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Fanfiction

Der Wahnsinn blüht lilienfarben - Prolog

von SynthiaSeverin

„RUHE! Runter da!“, rief eine dunkle Männerstimme unwirsch über ein undeutliches Murmeln hinweg.

Sofort herrschte Stille. Nur noch ein Echo drang von den kahlen Betonwänden eines finsteren Treppenhauses, das in einen Keller hinab zu führen schien, hinauf zur Türe. Etwas wurde die Stufen hinunter gestoßen. Zwei menschliche Körper, offenbar mit unsichtbaren Seilen gefesselt, taumelten, strauchelten, stürzten fast zu Boden. Im fahlen Licht eines Zauberstabs, der ihnen folgte, geriet einer von ihnen, eine Frau, ins Stolpern und krachte mit dem Kopf gegen die Wand. Ihr langes Haar wirbelte in ihr schweißnasses Gesicht, rot wie das Blut, das aus ihren Mundwinkeln tropfte. Aufgeschreckt warf ihr Mitgefangener, ein alter, silberäugiger Mann, einen flüchtigen Blick in ihre Richtung, versucht sein eigenes Gleichgewicht zu halten. Dann packte eine starke Hand ihren Arm, riss sie von der Mauer weg und stieß sie zurück auf die Treppe.

„Weiter Mädchen, wir haben nicht ewig Zeit oder willst du hier etwa ein Nickerchen machen?“

Eine spitze Frauenstimme irgendwo hinter ihr verfiel in gellendes Lachen. Die Gefangene konnte nicht antworten, ihr Mund war voller Blut. Sie spie es auf den Boden, was ihr einen harten Stoß in die Rippen einbrachte. Doch im dämmrigen Licht des Zauberstabs, der dabei ihr Gesicht streifte, erschien endlich das Ende der Treppe. Sie mündete in einem dunklen Flur, von dem mehrere Türen abzugehen schienen. Die Entführer hielten inne, als ob sie etwas auf etwas zu warten schien. Da – ein bläulich helles Licht wie von einem erleuchteten Zauberstab kam durch die Dunkelheit auf die Gruppe zu.

Als die Gestalt sich näherte, offenbarte der Schein das Gesicht einer elegant gekleideten, blassen Frau, die einer Ertrunkenen sehr ähnelte. Schnellen Schrittes hielt sie auf die Gruppe zu.
„Ihr habt es also geschafft? Ihr habt ihn?“, fragte sie neugierig.
Der alte Mann, den eine grobschlächtig wirkende Frau gepackt hielt, zuckte kurz zusammen.
„Oh ja“, gackerte wieder die schrille Frauenstimme und eine Hexe mit wirrem, schwarzen Haar trat an den Restlichen vorbei die Stufen hinab, „und nicht nur ihn.“
Erst jetzt schien die Blasse die andere Gefangene zu bemerken. Verwundert starrte sie sie an.
„Wer ist das, Bella?“
„Ein Glücksfang, Zissy“, antwortete die Schwarzhaarige und erntete einen ahnungslosen Blick von ihrem Gegenüber.
Sie zog den Zauberstab und ließ einen Ledersack über die Treppe hinab schweben und vor den Füßen der Blassen niedersinken.
„Das dürfte alles erklären.“, und ein bitterböses Lachen verzerrte ihre Stimme.
Zögerlich beugte die Blasse sich hinab, löste die Verschnürung und zog einen blauen Umhang sowie ein kleines Papier, scheinbar einen Ausweis, aus dem Beutel hervor.
„Sarah Falls“, begann sie aufmerksam zu lesen und verstummte.

Wie von Ekel gepackt verzog die Gefangene plötzlich das Gesicht. Die Hand des Mannes, der sie gepackt hielt, war in ihr rotes Haar gefahren und begann eine Strähne aufzuzwirbeln.
„Sehr hübsch. Würde sich sicher gut in einer Flasche Vielsafttrank machen, nicht wahr?“, keuchte er und ein schiefes Grinsen trat auf sein teigiges Gesicht. Er zog den Zauberstab, hielt ihn an den Haaransatz und murmelte einen Zauberspruch.

Plötzlich begann die Gefangene heftig zu zappeln. Ihre Beine weigerten sich, sich zu bewegen. Sie konnte nicht fliehen, doch sie hatte genug Lärm gemacht, um die Aufmerksamkeit der ganzen Gruppe auf sich zu ziehen.
„Soso“, hauchte die Schwarzhaarige bitterböse, „Das dumme kleine Mädchen möchte also nicht artig sein! Nun, da muss die liebe Tante ihr wohl zeigen, was mit Kindern geschieht, die nicht brav sein wollen!“
Atemlos vor Angst blickte die Gefangene zu dem alten Mann hinüber. Er war vollkommen ruhig, doch sein Gesicht hatte jegliche Farbe verloren.
Dann fuhr ein Zauberstab in die Luft und…
„CRUCIO!“

Ein Schmerzschrei, lärmend laut, drang durch die Dunkelheit des Kellergeschosses, bis…
„Lass das, Bella!“, tönte die Stimme der Blassen über die Schreie hinweg.
Die Schwarzhaarige blickte enttäuscht.
„Lass mich doch auch mal ein bisschen Spaß haben Zissy!“, sagte sie beleidigt.
Doch die Blasse antwortete nur kühl: „Es hätte keinen Zweck, wenn sie so fertig ist, dass sie nicht mehr reden kann!“
Und dann, nach einer Pause, fügte sie bedeutungsvoll hinzu:
„Alles zu seiner Zeit! Ich denke, sie wird uns noch nützlich sein. Bringt sie beide fort. Im Zimmer dürfte auch Platz für zwei sein“.

Hart packten die grobschlächtige Frau und der Mann mit dem teigigen Gesicht die Gefangenen an den Handgelenken und zerrten sie fort in die Dunkelheit…


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