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Fanfiction

Die Zeit heilt alle Wunden - IV. Erwacht

von Kelly

Kaum in Hogwarts angekommen, wurden die Kinder wieder munter. „Dann können wir ja gleich Harry besuchen, Mäuse.“

„Bruder“, stimmte Rebecca zu, während Jordan fröhlich vor sich hinbrabbelte.

„Habt Ihr mir was verschwiegen?“ feixte Poppy in Krankenflügel.

„Das sind unsere Kinder Rebecca und Jordan Snape“, stellte Hermine stolz vor.

„Hermine, Du sprichst ja wieder!“ Poppy war völlig aus dem Häuschen.

„Sie hörte von den Kindern, teilte Kingsley und Luc mit, dass wir sie nehmen und fand ihre Stimme wieder“, erklärte Severus stolz.

„Dann Glückwunsch zum Nachwuchs. Die nächste gute Nachricht kommt von mir – Harrys Magielevel beträgt mittlerweile 85 %. Wir können ihn also aufwachen lassen. Ich habe das vor 3 Stunden in die Wege geleitet.“

„Dann kassiere ich aber vorher den Zauberstab meines Sohnes ein. Sicher ist sicher.“

Hermine grinste nur, während Poppy schnell die Kinder durchcheckte. Doch diese waren wirklich kerngesund. Da Jordan bereits wieder schlief, legte Severus ihn neben Harry ins Bett.“

„Jordan Baby“, stellte Rebecca fest, „Becky groß.“

„Ja, Du bist Daddys großes Mädchen“, bestätigte Severus schmunzelnd, „Daddys Prinzessin.“

„Mine“, hörte man da eine leise Stimme vom Bett, „bist Du da?“

„Ja, Dein Dad, Poppy und Deine Geschwister sind auch hier.“

„Geschwister – wo hat Dumbledore die denn versteckt gehabt.“

„Gar nicht, Harry, haben Deine Stiefmutter und ich heute gefunden und spontan adoptiert.“

„Welche Stiefmutter, kenn ich sie?“

„Sie ist Deine beste Freundin, Sohn.“

„Gut, dachte schon, jetzt bekomme ich so was wie im Märchen, hätte mir nach den Dursleys noch gefehlt.“

„Merlin bewahre, da hätte ich ja gleich Bella heiraten können“, Severus schauderte es.

„Und was sind das für Geschwister?“

„Rebecca ist 2 Jahre alt und die Tochter von Rabastan Lestrange, Jordan ist 1 Jahr alt und der Sohn von Daphne Greengras und Gregory Goyle. Lucius und Narzissa Malfoy haben die Zwillinge von Bellatrix und Rodolphus Lestrange zu sich genommen, Castor und Pollux. Sie sind so alt wie Becky.“

„Also arme kleine Hasis, die es ab jetzt besser haben sollen“, schlussfolgerte Harry und deckte Jordan zu.

„Ja, ganz genau.“

„Rebecca, kommst Du auch zu mir?“ bat Harry.

Das kleine Mädchen nickte: „Becky kommt“, bestätigte sie dann und kuschelte sich schon in Harrys anderen Arm.

„Gut ausgesucht“, lobte Harry, „gut gemacht Mom und Dad.“

„Untersteh Dich, Harry“, Hermine drohte ihn lachend mit dem Finger.

„Lass mich doch“, bat Harry, „ich kann mich nicht erinnern, dass je gesagt zu haben. Wenigstens ab und an mal.“

„Aber nur, weil Du es bist“, Hermine umarmte ihren besten Freund und Stiefsohn genauso wie Severus.

„Wie geht es Ron, Ginny und den Anderen?“

„Ron, Ginny sind tot, gefallen wie auch Arthur, Bill, Fleur, Percy, Tonks und ihre Eltern, Parvati und Padma, Lavender, Augusta Longbottom, Prof. Flitwick, Prof. Trelawney, Mr. Olivander, Oliver Wood, Dean und viele andere. Tut mir leid, Harry“, beendete Severus seinen Bericht.

„Ein schwer erkämpfter Sieg“, Harry liefen die Tränen über die Wangen.

„Ein sehr schwerer Sieg, Sohn, doch weder Du noch Hermine könnt etwas für die vielen Toten. Auch Ihr zwei habt einen hohen Preis für den Sieg bezahlt. Dein Magielevel betrug nach dem Duell mit Voldemort gerade einmal 5 %, so dass Du bis heute in einem magischen Koma lagst.

Hermine tötete in der Schlacht um Hogwarts die Mörder ihrer Eltern und brach dann zusammen. Sie wurde fast entmündigt vom Zaubereiministerium, weil sie allein zu nichts mehr in der Lage war. Auch sprach sie nicht mehr, wäre fast in der geschlossenen Abteilung des St. Mungos gelandet. Erst seit einigen Wochen muss ich ihr keine Anweisungen mehr geben, dass sie essen oder sich umziehen soll. Seit heute Nachmittag spricht sie wieder. In den ersten Wochen nach der Schlacht reagierte Hermine nur auf Berührungen. Ich weiß nicht einmal, ob sie irgendetwas mitbekommen hat, wenn ich vorlas oder mit ihr redete.“

„Anfangs nicht, aber Deine Stimme war so angenehm, so beruhigend. Ich wusste, dass ich zu Dir gehöre irgendwie, besonders wenn Du mich Mrs. Snape nanntest.“

„Wann habt Ihr geheiratet?“ feuerte Harry neugierig die nächste Frage ab.

„Am 9. Mai – an dem Tag wurde Hermine aus dem St. Mungo entlassen. Vorher war ich im Ministerium und regelte alles.“

„Du hast aber doch erzählt, Dad“, Severus strahlte bei dieser Anrede, „dass Mom nicht zurechnungsfähig war.“

„Ja, Deine Mutter besaß dabei kein Mitspracherecht – doch hätte ich zulassen sollen, dass Hermine neben Lockhart landet? Dort wäre sie auch vor den flüchtigen Todessern nicht sicher gewesen.“

„Ich bin froh, dass Dein Dad so handelte“, Hermine dankte Severus mit einem zärtlichen Kuss. „Er hat sich sehr gut um mich gekümmert, ist furchtbar lieb zu mir. Mein bester Freund wurde mein Sohn, wir haben seit heute noch einen Sohn und eine süße Tochter. Wir erfuhren, dass Du, Ron und ich unsere UTZ's schafften und wir zwei dazu unsere Fernstudien. Dein Dad hat dazu noch eine Frage an Dich, doch die hab ich eigentlich schon beantwortet. Was will ich mehr?“

„Wie wäre es damit?“ Poppy war unbemerkt an das Bett ihres Lieblingspatienten getreten,. „Die neuen gesundheitlichen Ergebnisse von Dir sind gerade gekommen, Hermine. Die Befürchtungen der Heiler hat sich nicht bestätigt – sie dachten, durch Bellatrix Folterungen könntest Du nie Kinder bekommen. Nun, sie lagen falsch, völlig falsch.“

Weiter kam Poppy nicht – Hermine fiel erst ihr um den Hals, dann Severus. Dieser bekam einen minutenlangen, sehr leidenschaftlichen Kuss und erwiderte ihn nur zu gern, dass ihnen seine Kinder und die Heilerin dabei zusahen, störte ihn überhaupt nicht.

„Okay“, grinste Poppy, „spätestens jetzt ist mir alles klar. Ich war nämlich noch nicht fertig. Nicht nur, dass die Heiler falsch lagen, nun sie stellten zudem fest, dass Du in der 4. Woche schwanger bist mit einem Zwillingspärchen.“

„Ist das schön“, stammelte Hermine und drückte Severus an sich. „Ich bin so glücklich. Bist Du überhaupt damit einverstanden, Severus?“

„Du hast mich zwar das erste mal verführt, Mrs. Snape, doch ich habe jede Sekunde genossen, wie jedes Mal, wenn wir miteinander schlafen. Ich hätte irgendwann noch gern einmal einen Nachschlag oder auch zwei oder drei, schon allein aus dem Grunde, um solche Gedanken aus Deinem hübschen Köpfchen zu vertreiben, Engelchen. Ich bereue unsere Hochzeit keine Sekunde, schlage aber vor, dass wir noch einmal heiraten – Dich im Brautkleid, während wir uns die Treue schwören, möchte ich mir nicht entgehen lassen.“

„Nur dann möchte ich lieber nur Deine Assistentin bleiben, solange wie die Kinder klein sind“, druckste Hermine herum. „Vielleicht könnte ich dann später Arithmantik oder Alte Runen übernehmen?“

„Sehr gute Entscheidung, Mrs. Snape“, lobte Severus und seine Hand strich zärtlich über ihren Bauch.

„Die erste Schwangerschaft, von der Du was hast Dad“, Harry lächelte und strich Rebecca die Haare aus dem Gesicht. „Hast Du deshalb schon mit Dumbledore geredet und wie sieht Dein Plan wegen der fehlenden Lehrer aus?“

„Ich war viel zu wütend und mein Sohn und meine Frau waren mir sehr viel wichtiger als dieser alte Zausel“, knurrte Severus, ballt zornig die Hand zur Faust. Hermine nahm diese Hand, führte sie an ihre Lippen und legte sie dann auf ihren Bauch. „Dort gehört sie hin, Severus“, flüsterte sie für Harry unhörbar. Severus entspannte sich umgehend und strich zart darüber. Dann zog er Hermine eng an sich. Harry beobachtete diese Szene amüsiert, seine beste Freundin und neue Stiefmutter hatte seinen Vater völlig in der Hand, die zwei passten sehr gut zueinander. Wahrscheinlich würde es wirklich bei diesen Babys nicht bleiben.

„Ich war vor einer Woche kurz im Büro – da wollte Albus mir ein Gespräch aufzwingen, meinte, seine Tat wäre doch nur zum Wohl der Menschheit, der gesamten magischen Welt geschehen. Man müsse halt das eine oder andere Opfer dafür bringen. Ich rief Peeves und bat ihn, Dumbledores Portrait solange in die dunkelste Ecke des Schlosses zu verbringen, bis wir zwei gemeinsam dieses Gespräch führen wollen.

Und wegen der Lehrer – ich behalte Zaubertränke, Deine Mom sagte für Dich bereits für Verteidigung gegen die Dunklen Künste zu.“ Harry strahlte und umarmte seine Eltern, danach folgten seine Geschwister.

„Poppy bleibt Heilerin und könnte vielleicht Kurse in Erster Hilfe anbieten. Eventuell wäre es nicht schlecht, wenn wir jemand zu Deiner Entlastung einstellen. Quidditch fängt ja auch wieder an und wir haben ja all die Jahre gesehen, was meinem Sohn so alles passiert.“ Harry grinste verschmitzt.

„Das käme mir sehr gelegen, ich weiß nämlich, dass Luna Lovegood Heilerin werden will. Sie nutzt im Übrigen die freien Monate und lernt eifrig, damit sie zusammen mit Neville Longbottom ihren Abschluss machen kann. Der will danach Kräuterkunde bei Pomona studieren.“

„Die in 4 Jahren aufhören will“, ergänzte Severus grinsend. „Wir sollten mit ihm sprechen, ob er nicht ihre Nachfolge antreten will. Er und Luna können dann auch entscheiden, ob sie eine gemeinsame Wohnung haben wollen.“

„Wollen sie“, kam es von Hermine und Harry feixend im Chor.

„So, also Pomona Kräuterkunde, Rolanda Hooch Flugunterricht, Septima Vektor Arithmantik, sagte aber schon, dass in spätestens 10 Jahren Schluss ist und wird von Mrs. Snape beerbt. Selbst wenn wir dann noch ein Baby bekommen, wäre dass kein Problem, Engel. Bis dahin hat sich alles eingespielt und zumindest die bislang bekannten fünf Kinder sind aus dem Gröbsten heraus. Auch weitere Kinder sind kein Problem, mein Engel.“

Hagrid Wildhüter, da fehlt uns jetzt der Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe, da er nicht mehr unterrichten will, sowie Lehrer für Verwandlung, Zauberkunst, Geschichte der Magie, Muggelkunde, Alter Runen. Astrologie ist auch derzeit offen, da Aurora Sinistra aufhört aus gesundheitlichen Gründen.“

„Mmh, Molly erzählte mal, dass sie einen Fernabschluss in Alte Runen hat, es war ihr Lieblingsfach hier“, überlegte Harry. „Ködere sie doch damit: Sie wäre in der Nähe von George und Fred, denn die haben Zonkos als Zweigstelle gekauft und dann noch mit den hier wartenden Enkeln Rebecca, Jordan und mit unseren Babys.“

„Sehr gute Idee – warum warst Du eigentlich nicht in Slytherin? Lily hatte die Wahl zwischen Gryffindor und Slytherin und ich nur Slytherin. Selbst James als Dein Adoptivvater und Sirius Black als Dein Pate hatten die Wahl zwischen den Löwen und den Schlangen“, forschte Severus. „Da muss doch was schief gelaufen sein.“

„Frag mal Dein Patenkind, Schatz“, schlug Hermine grinsend vor.

„Werd ich tun – das ist im Übrigen Dein Cousin, Harry.“

„Hätte schlimmer sein können, der kann wenigstens Quidditch spielen.“

„Ich hab übrigens Lilys und James letzten Wunsch erfüllt und beim Zaubereiministerium dafür gesorgt, dass Remus jetzt auch offiziell Dein 2. Pate ist. Da Sirius tot ist, wie wäre es, wenn wir Draco schocken und sein Vater übernimmt dessen Part. Bislang hattest Du ja kaum etwas von Deinen Paten und Luc ist schwer in Ordnung, wenn er erst einmal die Maske der Arroganz fallen lässt. Luc ist zudem ein begeisterter Quidditchspieler, war selbst jahrelang Jäger bei den Slytherins und ein begnadeter Torjäger.“

Harry überlegte einige Minuten, dann nickte er zum Zeichen seiner Zustimmung. „Wie wäre es, wenn Remy Geschichte der Zauberei übernimmt – Teddy ist nur wenige Wochen jünger als Jordan.“

„Einverstanden, bei Remus schläft wenigstens keiner und es war sein Lieblingsfach, er gab früher sogar Nachhilfeunterricht in diesem Fach. Nur ihm ist es zu verdanken, dass James und Sirius nicht versagten in diesem Fach. Erinnert mich irgendwie an ein bezauberndes, zierliches Geschöpf, das gerade mit Zwillingen von mir schwanger ist.“ Hermine bekam einen zärtlichen Kuss, dann schrieb Severus schnell den nächsten Brief, den er dann später abschicken würde. „Was fällt Euch zu Muggelkunde ein?“

„Dudley“, entfuhr es Harry grinsend. „Wir haben uns ja Ende des 5. Schuljahres ein ganzes verlängertes Wochenende lang ausgesprochen, als seine Eltern nicht da waren und alles geklärt. Was meinst Du, wie Onkel Vernon ausrasten würde, Dad?“

„War das jetzt ernst gemeint oder ein Scherz?“

„Völliger Ernst, Dad. Dudley kann Auto fahren, bastelt daran herum, kennt die Fußball- und Rugbyregeln im Schlaf und erklärt Onkel Vernon und der halben Nachbarschaft den PC. Zudem ist er technisch sehr begabt. Er hat ein abgeschlossenes Studium als IT-Techniker und könnte nebenbei weiterhin in diesem Job arbeiten. Die Flucht, na ja, da hatte Dudley eine Menge Zeit zum Lernen.“

„Dann frag ihn, an Eulen ist Dudley ja gewöhnt.“

„Onkel Vernon hasst sie“, lachte Harry schadenfroh und begann zu schreiben. „Fehlt nur noch Pflege magischer Geschöpfe, Verwandlung, Zauberkunst und Astrologie.“

„Wir sind schon sehr weit. Harry, willst Du zu uns ziehen oder lieber Deine eigenen vier Wände haben?“

„Lieber meine eigenen, dann braucht Ihr keinen Silencio um Euer Schlafzimmer zu legen.“

„Werd nicht frech oder muss ich Dich daran erinnern, was im Fuchsbau los war?“ Hermines Lachen war sehr vielsagend.

„Was war denn da?“ kam prompt die Frage von Poppy und Severus.

„Nun, Ginny und Harry nutzten die Abwesenheit der restlichen Weasleys außer Ron und „amüsierten“ sich miteinander – es war sehr deutlich zu hören, um was es da ging. Wegen der anwesenden Kinder verkneife ich mir eine genauere und detailliertere Wiedergabe des „Gesprächs“ im Nachbarzimmer.“

Poppy und Severus grinsten, sie konnten sich denken, um was es in diesem „Gespräch“ gegangen war. „Nun, ich hatte meine liebe Not Ron zurückzuhalten, schließlich legte ich ihn mit einem Klammerfluch lahm und flohte die Zwillinge an.

Fred kam sofort, grinste bei den Geräuschen aus dem Nebenzimmer, murmelte Ron zu: „Harry scheint es besser zu machen als Du und Lav-Lav, denn bei Euch war es nach 3 Minuten geräuschmäßig vorbei. Nimm Dir ein Beispiel daran, wie man eine Frau verwöhnt. Na Mine, wie war es mit dem Sohn von Euren Nachbarn? Wenn er eine Schwester hat, sollte Ronny-Spätzchen sich mal von ihr durch die Kissen jagen lassen, dann wird er vielleicht entspannter und vor allem erträglicher.“ Dann modifizierte er Rons Gedächtnis und schickte ihn zudem schlafen.“

„Und da erinnerst Du Deinen alten Herrn an den Silencio“, grinste Severus. „Doch Du hast Dir Dein eigenes Reich verdient. Such Dir hier eine schöne Wohnung aus.“

„Die, die am nächsten bei meiner Familie liegt“, kam es wie aus der Pistole geschossen.

„Wird sofort geschaffen.“ Severus machte eine entsprechende Notiz auf seinem Block. „Ihr zwei sucht zudem eine nette für Luna und Neville. Darf Harry schon mit uns mitkommen oder sollte er die Nacht noch hier bleiben?“

„Diese Nacht bleibt er noch hier“, bestimmte Poppy. „Doch morgen kann er schon helfen. Doch Du hast Zaubereiverbot bis ich Dir was anderes sage, Harry James Potter!“

„Harry James Snape meinst Du wohl, obwohl das James auch nicht stimmt“, grinste der Voldemort-Bezwinger.

„James hat Dich adoptiert, als Erbe eingesetzt und Dich wie seinen leiblichen Sohn geliebt“, erklärte Severus. „Das erklärte er mir in einem ausführlichen Brief, in dem er auch für alles um Entschuldigung bat. Er schlug vor, dass Du vielleicht den Namen Harry Severus James Potter-Snape annimmst, wenn alles vorbei ist und mir gefällt dieser Vorschlag. Von Sirius kommt dann allerdings noch der Lord-Titel dazu, so dass Du dann vollständig Harry Severus James Potter-Snape Lord Black heißen würdest.“

„Kann sich ja kaum einer merken“, Harry kitzelte Jordan, der vergnügt krähte.

„Deshalb bleibt es ja auch als Kurzform bei Harry Potter-Snape.“

„So können die Schüler Euch dann auch auseinanderhalten“, grinste Hermine, die Rebeccas Händchen streichelte und küsste. „Hübsches Mädchen, kleine Becky. Dein Daddy und Harry werden später arg aufpassen, dass Dir auch ja kein Junge zu nah kommt.“

„Daddys Prinzessin sagt“, strahlte das kleine Mädchen.

„Ja, Du bist meine Prinzessin“, Severus umarmte sie, „und so was Süßes wollte Rabastan nie, kann ich nicht verstehen. Er hat Rebecca nie erwähnt. Goyle dagegen gab mit seinen Sohn regelmäßig an, was für ein toller Todesser er doch aus ihm machen würde – schon als Kind würde dieser Voldemort dienen. Goyle war so durchgeknallt, dass er sogar schon eine Mini-Todesserrobe samt Maske hatte anfertigen lassen.“

„Du machst das wieder gut, Dad, glaub mir. Ich brauch auch ein Kinderzimmer“, fiel Harry plötzlich ein. „Falls Becky und Jordan mal bei mir schlafen wollen. Becky, das suchst Du mit aus.“

„Macht Becky.“



„Hallo, haben wir uns doch gedacht, dass wir die ganze Familie Snape hier antreffen“, Narzissa Malfoy mit einem ca. einjährigen Mädchen auf dem Arm sowie Zwillingen an der Hand betrat als erstes den Krankenflügel, gefolgt von Lucius und Draco, die mit allerhand bepackt waren.

„Grüß Dich Hermine, ich darf Dich doch so nennen?“ sprudelte die blonde Hexe los, Hermine konnte nur nicken. „Das hier ist unsere Tochter Cassiopeia, wir nennen sie Cassie und Dracos Brüder und unsere kleinen Söhne Castor und Pollux.“

Die Zwillinge traten vor und überreichten Hermine einen wunderschönen Blumenstrauß. „Danke Ihr Süßen“, Hermine gab den Jungen einen Kuss. „Becky, für den müssen wir zwei später ein hübsches Plätzchen finden, Mäuschen.“

„Draco steht nicht so herum wie eine Salzsäule“, schimpfte seine Mutter. „Begrüß endlich Deine Tante Hermine, Deinen Patenonkel, Deine Cousine und Deine Cousins.“

„Tag Tante Hermine“, würgte Draco hervor, „Hallo Onkel Sev, Rebecca, Jordan, Potter.“

„Wenn heißt es Potter-Snape“, Narzissa funkelte ihren Sohn an. „Hör auf länger die beleidigte Leberwurst zu spielen, nur weil Harry am ersten Tag Dein ach so tolles Freundschaftsangebot ausschlug. Hätte ich auch gemacht, wenn Du meinen ersten Freund beleidigst hättest. Klärt das jetzt endlich wie Erwachsene und fangt von vorn an. Denk daran, Draconis – Blaise und Theo sind nicht mehr da, sie wollen in Südamerika ganz von vorn beginnen.“

„Ja, tut mir leid. Sorry Harry, sorry Tantchen“, Draco grinste leicht. „Mir geht Pansy nur nicht aus dem Kopf.“

„Was ist mit ihr?“ Hermine hatte Becky neben die Zwillinge gesetzt, die zu spielen begannen. Jordan unterhielt sich fröhlich mit Cassie.

„Ihr wird morgen der Prozess gemacht zusammen mit Onkel Rabastan und Goyle, als wenn sie eine Schwerverbrecherin wäre. Sie bekam doch nur Panik“, Dracos Stimme klang traurig, als er von Schicksal seiner besten Freundin erzählte.

„Nur weil sie mich ausliefern wollte?“ Harry schüttelte ungläubig den Kopf. „Es war doch vielmehr so, dass Pansy nach Plan handelte, den Du, Mom, Ron und ich mit ihr besprachen. Auf ein Zeichen sollte sie dies sagen, damit die Slytherins, die damit absolut nichts zu tun hatten, aus Hogwarts geschleust wurden, besonders die kleinen Erstklässler.“

„Würdest Du das morgen auch aussagen, Harry?“

„Sofort – machen wir doch alle morgen einen Familienausflug ins Ministerium. Lestrange soll ruhig wissen, wer jetzt die Eltern von seinem hübschen Töchterchen ist und Goyle auch.“

„Danke Harry“, Draco klang erleichtert.

„Wir haben für Eure Kinder so einiges mitgebracht. Ihr könnt auch alles wieder umtauschen hab ich schon vereinbart“, erklärte Narzissa eifrig und drücke Lucius Cassie in die Arme. „Die Kinderzimmer könnt Ihr in Gestalt, Form und Farbe solange verändern, bis sie Euch gefallen. Habt Ihr schon über Zweitnamen für die Kinder nachgedacht und Paten?“

„Nun, uns würden Rebecca Jane Eileen und Jordan Joshua Robert gefallen. Bei Harry nehmen wir James Vorschlag auf – Harry Severus James Potter-Snape Lord Black. Paten für Harry sind Sirius Black und Remus Lupin und da Harry kaum etwas von seinen Paten bislang hatte, hätten wir gerne Luc als Ersatzpaten.“

„Einverstanden, wurde auch Zeit, dass Du mich endlich zum Paten machst.“

„Für Becky nehmen wir Narzissa und Fred, bei Jordan Charlie und George, Molly schwebt uns als Ersatzgroßmutter vor, sie muss nur noch zustimmen.“

„Molly würde mir auch gefallen für unsere drei“, Lucius strich seinem Töchterchen über den Kopf und winkten den Zwillingen zu.

„Und für unsere Zwillinge haben wir ja noch etwas Zeit“, grinste Severus und strich über Hermines. Bauch.

„Du vergeudest auch keine Zeit“, grinste sein Cousin und gratulierte. „Wann ist es denn soweit?“

„In 8 Monaten, doch bis dahin ist noch viel zu tun: Wir brauchen eine größere Wohnung, Harry zieht in die Nachbarwohnung ein und dann noch ein Haus für die Ferien. Denn ich bin es leid, immer meine Ferien hier verbringen zu müssen, wie Albus es anordnete, damit ich immer schnell zur Verfügung stand als Spion oder als Tränkebrauer. In den Ferien werde ich nur noch Ehemann und Vater sein. Vielleicht gefällt meiner Frau ja mein Cottage.“

„Ganz bestimmt sogar“, lächelte Hermine und genoss Severus liebe Gesten, „Ich liebe Cottages.“

„Dann ist das auch geklärt – sehen wir uns demnächst gemeinsam an und dann wird eingerichtet und modernisiert.“

„Wir sind auch mit den Lehrern weitergekommen, Lucius“, begann Hermine eifrig:

„Severus – Zaubertränke,
Harry – Verteidigung gegen die Dunklen Künste,
Poppy – Chefheilerin mit Luna als Auszubildenden und späteren zweiten Heilerin,
Pomona Sprout – Kräuterkunde mit Neville als Auszubildenden und Nachfolger,
Rolanda Hooch – Flugunterricht,
Septima Vektor – Arithmantik, da sie nur noch 10 Jahre unterrichten will, übernehme ich später das Fach,
Remus Lupin – wollen wir für Geschichte der Magie,
Molly Weasley – schwebt uns für Alte Runen vor,
Dudley Dursley, Harrys Cousin, - wollen wir für Muggelkunde,

so dass nur noch Pflege magische Geschöpfe, Verwandlung, Zauberkunst und Astronomie offen ist.“

„Sehr gute Fortschritte seit vorhin, fehlen Dir auch noch die Hauslehrer außer für Hufflepuff, Sev.“

„Nimm Prof. Lupin für Slytherin“, schlug Draco vor. „Er war immer korrekt und höflich zu allen Häusern – auch wenn wir es nicht zeigen durften, er war bei uns sehr beliebt, jede seiner Beurteilungen und Benotungen war korrekt.“

„Okay, Remus für Slytherin. Sind Deine Kerker für Kinder geeignet, Schatz?“

„Auf keinen Fall, Engel. Remus bekommt eine andere Wohnung zugewiesen. Draco, weitere Vorschläge?“

„Auf keinen Fall Harry als Hauslehrer für Gryffindor. Er ist zu jung und die Löwen „könnten“ sich etwas darauf einbilden, dass sie den Voldemort-Bewzinger haben, was wiederum mehr Ärger mit den Slytherins gibt. Nimm Mrs. Weasley, sie weiß sich durchzusetzen – ihr Heuler an Ron und Harry in der 2. Klasse ist mir noch gut im Ohr geblieben. Für Ravenclaw könntest Du entweder Poppy, Prof. Vektor oder Prof. Hooch nehmen.“

„Rolanda wollte noch nie und Septima plant schon ihren Ruhestand“, Severus sah Poppy fragend an.

„Ich übernehme gern“, grinste diese. „Neville könnte dann die Nachfolge von Pomona übernehmen in 4 Jahren.“

„Sehr gut, wieder ein Punkt weniger auf unserer Liste“, Severus hakte pedantisch alles ab.

„Steht eigentlich noch die Kammer des Schreckens?“

„Dort waren wir nicht, Harry. Das Mädchenklo ist etwas verwüstet, steht aber noch.“

„Wie sah eigentlich der Basilisk aus, als Ron und Du am Tag der Schlacht unten wart?“ forschte Harry weiter nach.

„Der war kein bisschen verwest oder so, wenn Du das meinst.“

„Genau das, Mom. Da müsste also doch was am Zaubertrankzutaten zu holen sein?“

„Ziemlich viel bei der Größe“, jetzt verstand Hermine was Harry meinte.

„Das Vieh war bestimmt 15 m lang, Dad. Soll ich Dich hinbringen?“

„Gern, Draco nehmen wir auch mit, Remus, Onkel Luc ebenfalls, Hermine fällt aus.“

„Ich bin schwanger und nicht krank, Schatz“, lachte Hermine fröhlich, ihre Augen strahlten vor Glück. „Doch ich weiß nicht, wie die Krümel es auffassen, wenn wir alle drei verschwinden und dorthin mitnehmen möchte ich sie auf keinen Fall.“

„Nicht sehr gut, das kennen wir von Castor und Pollux. Es bestehen sehr große Verlustängste. Deshalb haben wir Euch auch gleich als Tante, Onkel und Cousin ins Spiel gebracht – mehr Verwandte = mehr Sicherheit.“

„Nimm Luna Lovegood und Neville Longbottom mit“, schlug Draco vor. „Am Besten wäre es, wenn sie schon jetzt einziehen. Longbottoms Großmutter fiel ja auch und von seinen Eltern hat er dank Tante Bella nichts. Lovegoods Vater zieht jetzt durch die Welt oder hat dies vor, sobald die Schule beginnt. Sie sollen sich schon jetzt verloben – auf die paar Monate kommt es ja nicht mehr an.“

„Dann schreib ich ihnen also eine Eileule?“ vergewisserte sich Hermine.

„Ja, wenn sie wollen und mögen können sie morgen Nachmittag kommen. Wo wohnt Remus derzeit?“

„Im Haus von Andromeda und Tonks“, kam es traurig von Narzissa. „Dort ist alles voller Erinnerungen an Nymphadora – in den Vollmondnächten kam Teddy immer zu uns.“

„Auch eine Eileule an Remus also, gleicher Text. Wir haben auch ohne die Kammer des Schreckens genug zu tun. Außerdem ist es hier sicherer für ihn und den Jungen. So kann ich ihm auch einfacher den Wolfsbanntrank geben.“

„Molly ist allein im Fuchsbau – ich traf sie gestern in der Winkelgasse. Die Zwillinge wollten schon wieder zu ihr ziehen, doch dies lehnte sie ab“, berichtete Poppy und verteilte Kuchen und Kekse, Kakao, Kaffee und Tee.

„Auch für sie also eine Eileule“, beschloss Severus und Hermine schrieb bereits eilig. „Sie soll, wenn sie mag, alles packen und den Fuchsbau unter den Fidelius stellen. Die Schlafsäle der Huffelpuffs sind notfalls auch in gutem Zustand, doch spätestens übermorgen sollten wir das Provisorium in den Griff kriegen. Ich nehme an, Dudley bekommt Arger mit seinen Eltern, wenn er die Stelle annimmt?“

„Ich tippe, Onkel Vernon wird ihn umgehend rauswerfen; Dad.“

„Also könnte am besten Draco den Brief überbringen und Dudley, wenn er zusagt gleich mitnehmen“, schlug Lucius vor. Sein Sohn nickte zustimmend.

„Dann reicht es, wenn wir diesen Brief noch einige Tage zurückstellen. Molly, Remus, Teddy, Luna und Neville sind erst einmal wichtiger, das Haus der Dursleys steht immer noch unter einem besonderen Schutz.“


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