
von Harryna
"Da sollte man jetzt echt Glas haben! lch meine es wird ja hier richtig kalt und zu dunkel ist auch nichts", meinte Roxy. Draco sah sie an. "Kann es sein, dass du Angst im Dunkeln hast?" Sie schüttelte den Kopf. "Das Mondlicht ist nur so schön und beruhigend. Er war doch immer wieder über sie überrascht. Doch er wollte jetzt nicht wieder Salz in die Wunde streuen, indem er einen Kommentar losließ.
"lch kann dich ja auch wärmen", hauchte er trocken. Die Brünette deutete ans Fenster. "Da ist ne Spinne, mach die weg. lch will nicht, dass die mir im Gesicht rumkrabbelt." Draco verstand ihre Aufregung zwar nicht, aber er packte die Spinne und setzte sie draußen auf dem Waldboden ab. Dann kam er wieder nach oben zu ihr. Doch was für ein Schreck für ihn, als er Roxy sah. Sie grinste und war splitternackt - nur vom Fell des Schlafsacks bedeckt. Er schüttelte nur verwundert den Kopf. Das konnte nicht die Roxy sein, die er kannte. Die würde nicht so ausgelassen - und oh Gott! Er konnte nicht wegschauen! Er konnte es einfach nicht! Roxanna war das Grinsen immer noch nicht vergangen.
"Komm, wenn du dich traust", grinste sie ihn frech an. Es zog den Blondschopf einfach zu ihr. Sie brachte ihn um den Verstand. Er ließ sich auf den ausgelegten Schlafsack fallen und sah sie an. "Roxy-" Doch die Brünette legte einen Finger auf seine Lippen. "Keine Angst - zumindest jetzt nicht." Das war ihm doch nicht ganz geheuer. Doch ehe er etwas sagen oder tun konnte rutschte der Schlafsack von ihrem Körper und sie auf seinen Schoß. Das konnte nur ein Traum sein! Ja, er träumte! Doch diesen Traum konnte er doch genießen, oder? Wie sie sich nackt auf ihm räkelte, auf seinem Schoß und wie ihre auf einmal sanften Lippen seinen Hals entlang fuhren. Sie küsste Draco und knöpfte ihm etwas ruckartig das Hemd auf. lhre sanften Finger, sie wanderten über seinen Hals, seinen Oberkörper und machten bei seinem Hosenbund Halt.
Es war fesselnd für ihn mit anzusehen, wie sie mit ihm spielte, wie sie versuchte, ihn zu verführen, wie ihr nackter Körper auf seinem Schoß saß. Draco biss sich auf die Unterlippe. Roxy bugsierte ihn vorsichtig auf den Rücken, auf das warme Fell des Schlafsacks. Sollte er sie machen lassen? Er konnte sich sowieso nicht wehren, auch wenn er größer und stärker war. Sie war doch immer wieder am längeren Hebel. Die Brünette machte sich an seiner Hose zu schaffen, schaute ihn lasziv an. lch werde Roxy wohl nicht von diesem Traum erzählen. Sie würde amok laufen ... Ehe er sich versah hatte sie ihn auch schon ganz ausgezogen.
Dieser innige Blick, er war ganz anders, als sonst. lhre Lippen wanderten von seinem Hals langsam runter über den Oberkörper, den Bauch und - Draco zog scharf die Luft ein. Sie streichelte mit ihrer Zunge über Klein Draco. Was war nur in sie gefahren? Hatte sie was zu sich genommen, was sie lustig gemacht hatte? Jedenfalls gefiel ihm, was sie machte. Wie sich ihre Lippen und ihre Zunge um seinen Freund kümmerten. Was für ein Biest! Sie setzte sich auf seinen Bauch und nahm seine Hände, führte sie überall hin. Er glaubte wirklich, den Verstand zu verlieren. Die Brünette blieb über ihn gebeugt, als warte sie auf etwas. Etwas verloren strich er zwischen ihre Beine und konnte sehen, wie sie die Augen schloss und sich leicht auf die Lippe biss.
Wie du mir, so ich dir, dachte er bei sich und schwupps hatte er sie umgenietet. Dieses Spiel gefiel ihm. Sie sollten wohl öfter hierher kommen. Seine Lippen liebkosten ihren Hals, seine Zunge glitt langsam weiter nach unten und strich über ihre kleine Roxy. Die Brünette zischte leise auf und krallte sich etwas in den Schlafsack. Seine Zunge machte gnadenlos weiter, bis es Roxy zu einem kleinen Schrei zwang. lhre dunkelgrauen Augen sahen ihn an. Sie war soweit. Sie verstanden sich auch ohne Worte. Draco zog sie näher zu sich und drang in sie ein. Er hatte schon ganz vergessen, wie es war, seit sie beim Wasserfall miteinander geschlafen hatten.
Von dem Gefühl überwältigt und berauscht stieß er sie. Doch die Sache sollte bald wilder werden. Roxanna keuchte und hatte ihre Beine um Dracos Hüften geschlungen. Sie wälzten sich, waren einfach nur sie. Es gab nur sie, alles um sie herum verschwand für die beiden förmlich. lhre Hemmungen waren gefallen. Die schrien fast auf, als sie kamen. Draco fiel neben sie und sein Herz raste. Es war turbulent, ungewohnt, hemmungslos für ihn. Doch auch er musste bald wieder aufstehen. Es war besser, wenn das Feuer nicht außer Kontrolle geriet. Und vielleicht hatte sie jemand gesehen oder gehört? Er zog sich an und zog sich das Hemd nur so über. "lch bin gleich wieder da", raunte er ihr zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Nein, das war kein Traum gewesen. Das war der Wahnsinn.
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