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Fanfiction

Harry Potter und die geheime Kraft - Auf der anderen Seite

von KingsleyS

Der nächste Morgen kam und ging. Im Haus Nummer 4 des Ligusterwegs war noch immer alles wie ausgestorben, nur im kleinsten Schlafzimmer des Hauses regte sich langsam etwas. Harry versuchte jede unnötige Bewegung zu vermeiden, denn immer wenn er sich bewegte, war es so als ob ihm ein Dolch in den Schädel gerammt wurde. Langsam, Millimeter für Millimeter, drehte er sich Richtung Uhr, viertel vor Eins, sechs Stunden geschlafen - eigentlich genug! Aber diese Siegesfeier letzte Nacht. Er hatte ja schon einige Siegesfeiern mitgemacht, zuletzt nachdem sie den Hauspokal gewonnen hatten. Aber das war alles Kinderkram gegen das, was gestern auf dieser Muggelparty los war. Bisher war Butterbier Harrys liebstes Getränk gewesen, seit er jedoch gestern Weizenbier und Bowle versucht hatte, war er sich nicht mehr so sicher! Obwohl er zugeben musste, das er Butterbier offensichtlich wesentlich besser vertrug. Denn heute fühlte er sich unbeschreiblich, aber es gab etwas, an das ihn sein momentaner Zustand seht stark erinnerte, nur an was?

Darüber dachte er nun schon 5 Minuten nach, als es ihm plötzlich wie Schuppen von den Augen fiel: Crucio! So beschissen wie heute hatte er sich bisher nur unter dem Einfluss eines Cruciatus-Fluch gefühlt! Cruciatus-Fluch! Unverzeihlicher Fluch! Da war doch etwas? Ja, sein Trank müsste nun eigentlich fertig sein, die 24 Stunden waren gleich vorbei. Harry stand mit dröhnendem Kopf, rebellierendem Magen und ziemlich weichen Knien auf und quälte sich in Richtung seines Studierzimmers. Er fühlte sich zwar so beschissen wie noch nie, der Cruciatus-Fluch hielt ja immer nur für ein paar Sekunden, ihm aber war schon seit fast einer Stunde zum Sterben. Als er in der Küche vorbei kam, schnappte er sich ein Post-it und einen Kuli. Gar nicht so dumm diese Muggelerfindungen, dachte er und schrieb eine Nachricht an die Dursleys: „Ich bin weg, aber macht euch keine Sorgen, wir sehen uns bald wieder! Euer Harry.“ So, Damit war eine weitere Hürde aus dem Weg geräumt! Nichts konnte ihn nun noch davon abhalten, seinen Plan in die Tat umzusetzen! Harry nahm den Kessel vom Regal und betrachtete den Inhalt, der Trank hatte ein blässliches Rosa angenommen, als er darin rührte, wurden blutrote Streifen sichtbar, die sich alsbald wieder auflösten. „Perfekt“ dachte Harry, genau wie im Buch beschrieben. Es konnte nun also getan werden, das was er sich so fest vorgenommen hatte. Harry füllte das für diesen Zweck vorbereitete Fläschchen mit dem Gebräu und setzte sich in den bequemen Sessel. Mit dem Zauberstab auf die Tür gerichtet, versiegelte er den Raum. Das letzte, was Harry wollte, war das er gefunden wurde, bevor es vorbei war. Er setzte das Fläschchen an die Lippen und trank es in einem Zug aus! Langsam bemerkte er, wie alles um ihn herum Schwarz wurde, nichts war mehr zu hören außer dem Schlagen seines Herzens: Bum Bum ……………..Bum ……………Bum ……………………………..Bum ……………………………………………Bum………………………………………………………………………………………………………………………………………………..Nichts mehr, absolute Stille!

Doch dann begann alles sich zu verändern Harry blickte unter sich und sah, einen in sich zusammengesunkenen Harry Potter auf einem sehr bequem aussehenden Sessel sitzen. In der rechten Hand hielt er ein keines, leeres Fläschchen, in der Anderen einen Korken, der bestimmt in das Fläschchen passte. Harry hatte kaum Zeit, sich an dieses Bild zu gewöhnen, denn um ihn herum wurde wieder alles schwarz und er fühlte, wie er von etwas angesaugt wurde. Als er wieder etwas erkennen konnte, traute er seinen Augen nicht! Diesen Anblick hatte er schon so oft erlebt, diesen Anblick liebte er mehr als jeden Anderen. Harry stand am Eingang zur großen Halle von Hogwarts. Ohne es wirklich zu merken, wanderte er durch die weitläufigen Korridore der Schule. Deine Beine führten ihn, bis vor einen Wasserspeier, vor dem er anhielt. Dieser blickte ihn interessiert an und ohne darüber nachzudenken, sagte Harry >>Säuredrops<< Der Wasserspeier sprang beiseite, die Wand hinter ihm teilte sich und glitt auseinander, eine steinerne Wendeltreppe, die sich bewegte, wurde sichtbar. Als Harry die Treppe betrat begann diese sich zu bewegen und fuhr ihn nach oben vor eine glatt polierte Holztür mit einem Bronzeklopfer. Er klopfte und hörte von innen eine sehr vertraute Stimme ein >>Herein<<.

Harry öffnete die Tür. Das kreisrunde Büro das Harry nun sah, kam ihm unheimlich bekannt vor. Empfindliche silberne Instrumente standen auf storchbeinigen Tischen, stießen Rauch aus und surrten, an der Wand hingen Bilderrahmen und ein herrlicher Phönix saß auf seiner Stange hinter der Tür und beobachtete Harry mit wachem Interesse. Es gab auch einen gewaltigen klauenfüßigen Schreibtisch und auf einem Bord dahinter lag ein schäbiger und rissiger Zaubererhut – der Sprechende Hut. Hinter dem Schreibtisch saß ein Zauberer mit langem, silbernen Bart, der Harry mit seinen durchdringenden, hellblauen Augen festnagelte. Der Zauberer legte die Fingerspitzen zusammen und musterte ihn.


>>Harry was machst du den hier? Wir hatten dich frĂĽhestens in 80 Jahren erwartet<<
>>Prof…. es.. or Dumbledore<< stotterte Harry ungläubig
>>Ja Harry, aber lass den Professor weg! Hier sind wir alle gleich! Nenne mich Albus. Setze dich doch Harry!<< Harry nahm in einem der Stühle gegenüber dem Schreibtisch Platz, wobei er von Dumbledore durch seine halbmondförmigen Brillengläser, die im Kerzenlicht blitzten beobachtet wurde.


>>Prof….äh Albus, könntest du mir erklären wo wir hier sind?<<
>>In meinem BĂĽro natĂĽrlich Harry, aber das dĂĽrfte dir bei deiner schnellen Auffassungsgabe sicher schon aufgefallen sein!<<
>>Nein, ich meine in welcher Welt?<<
>>Das hier, Harry, ist die andere Seite. Ich sagte doch immer: der Tod ist für den gut vorbereiteten Geist nur das nächste Abenteuer<<
>>Aber warum sieht es hier genauso aus wie in Hogwarts?<< fragte Harry
>>Das ist fĂĽr dich und mich so Harry, Raum und Zeit haben hier keine Bedeutung! Also sind wir hier immer an all den Orten an denen wir uns zu Lebzeiten am liebsten aufgehalten haben<<
>>An „all“ den Orten?<< erwiderte Harry ungläubig >>heißt das man ist an mehreren Orten gleichzeitig?<<
>>Nein Harry! Ich habe dir doch gesagt das Raum und Zeit hier keine Bedeutung haben! Aber in Prinzip hast du Recht! Du kannst mich hier an vielen Orten immer antreffen.<< >>Außerdem<<, sagte Dumbledore, sehr langsam und deutlich sprechend, so dass keinem ein Wort entgehen konnte, >>habe ich mal gesagt, dass ich diese Schule erst dann endgültig verlasse, wenn mir hier keiner mehr die Treue hält.<< >>Und bisher hast zumindest du mir immer die Treue gehalten.<<
>>Aber was machst du schon hier Harry?<< kam Dumbledore auf seine ursprĂĽngliche Frage zurĂĽck >>Ich bin noch nicht hier! Noch nicht wirklich!<< erwiderte Harry
>>Ich bin hoffentlich nur zu Besuch!<<
>>Zu Besuch im Reich der Toten? Beeindruckend Harry, das hat, soweit ich weiĂź, vor dir erst ein Zauberer geschafft! Mein Freund Severus Snape.<<

Harry zuckte zusammen, als er Dumbledore so über seine eigenen Mörder reden hörte! >>Albus, wie kannst du diesen Mörder, deinen Mörder, als deinen Freund bezeichnen?!<< >>Harry, ich habe es dir zu meinem Lebzeiten gesagt und ich sage es dir auch jetzt, nach allem was passiert ist! Ich v e r t r a u e Snape! Er hat mich auf meinen ausdrücklichen Wunsch getötet! Er wollte es nicht, aber er hatte es mir vorher versprochen! Ich fürchte, ich habe ihm damit größeren Schmerz zugefügt, als jeder andere es mit einem Crucio geschafft hätte!<<
>>Aber es war ein unverzeihlicher Fluch!<< stammelte Harry.
>>Nein, nicht wenn er auf ausdrücklichen Wunsch des Opfers ausgeführt wurde und die Vorteile meines Todes überwogen die Nachteile bei weitem. Meine Hand war schon fast tot!<< mit einem Blick, auf seine wieder völlig gesunde Hand, fuhr er fort
>>Ich hatte Literweise Todeselixier getrunken und um mich herum standen ein halbes Duzend Todesser. Welche Chance hätte ich wohl gehabt, mehr als ein paar Stunden zu überleben? Andererseits wäre Snape aufgrund seines unbrechbaren Schwurs gestorben, wenn er mich nicht getötet hätte. Auch der junge Mr Malfoy wäre entweder gestorben, oder zum Mörder geworden. Das konnte ich unmöglich zulassen! Ganz abgesehen davon, ist Snape in den Augen Voldemorts nun über jeden Zweifel erhaben, eine Tatsache, die dir Harry, noch sehr in die Karten spielen könnte.<<
>>Wie ich schon zu dir in der Höhle sagte, mein Leben war im Vergleich zu deinem oder dem von Malfoy nichts wert.<<


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz