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Harry Potter und die geheime Kraft - Entschluss in Little Whinging

von KingsleyS

Harry ging völlig gelassen den Gartenweg zur Haustür von Nummer 4 entlang und schloss die Tür auf. Er vermisste es fast von Onkel Vernon oder Tante Petunia von der Seite angemacht zu werden, wie es sonst so üblich war. Aber die Beiden saßen völlig gelassen im Wohnzimmer und schauten sich eine Astrologiesendung an. Dort konnten Leute anhand ihres Geburtsdatums und -ortes erfahren, ob es klug wäre, dem Chef morgen Kaffee, oder doch besser Tee zu kochen. Harry überlegte schmunzelnd, ob er den Beiden seine völlig abgedrehte Wahrsagelehrerin Sibyll Trelawney vorstellen sollte? Bei diesem Gedanken musste er grinsen. >>Hallo!<< rief Harry im Vorbeigehen am Wohnzimmer. >>Hallo Harry! Na? Schon zurück?<< kam eine Antwort aus dem Wohnzimmer. >>Ja!<< antwortete Harry.

Er war froh, alles, was er für seinen Plan noch brauchte, bekommen zu haben. Er öffnete die Tür zu der kleinen Kammer unter der Treppe. Bis zu seinem ersten Schuljahr in der Zaubererschule Hogwarts, war das sein Schlafzimmer gewesen, aber der Raum war nun völlig anders eingerichtet. Auf der rechten Seite des Raumes, stand ein bequemer Sessel aus dem Wohnzimmer, den Onkel Vernon mit Hilfe von Harrys Geld durch einen neuen ersetzt hatte. Dahinter stand eine Leselampe und rechts neben dem Sessel ein kleiner Tisch der über und über mit Büchern über Zauberei bedeckt war. Zu oberst lag ein Buch mit der Aufschrift „Zaubertränke für Fortgeschrittene von Libatius Borage“ Auf der linken Seite des Raumes, also unter der Treppenschräge, war ein Regal angebracht, auf dem Harrys Besen, sein Topf und einige Zutaten für Zaubertränke lagen.

Harry legte seinen Einkauf zu den restlichen Zaubertankzutaten, ging wieder hinaus und schloss die Tür seines „Studierzimmers“, wie er es den Dursleys gegenüber gerne nannte. Er stieg die Treppe hinauf zu seinem Schlafzimmer und legte sich aufs Bett. Unwillkürlich fiel er wieder in das altbekannte Schema. Er dachte an alte Freunde, an Sirius seinen Paten, an Dumbledore und seine Eltern. Sie alle waren tot und er hatte mit allen Todesfällen mehr oder weniger viel zu tun gehabt. Er vermisste sie alle, aber das war nicht so schlimm, jetzt nicht mehr, denn bald würde er sie alle wiedersehen. Über diesen Gedanken, schlief Harry ein.

Es war ein ruhiger, entspannter und traumloser Schlaf. In den ersten Wochen seiner Ferien war er Nacht für Nacht von Alpträumen aus dem Schlaf gerissen worden. Alpträume? Ja, bei jedem anderen wären es wohl Alpträume gewesen, aber bei Harry waren es Erinnerungen. Erinnerungen an Tod und Leid. Harry hatte in den letzten sechs Jahren mehr Tod und Leid erfahren müssen, als man sich vorstellen, oder als normaler Mensch ertragen kann! Doch damit war es endlich vorbei! Bald würde alles Vorbei sein! Seit er seine Entscheidung getroffen hatte, schlief er jede Nacht durch!

Als Harry am nächsten Morgen erwachte, ging er hinunter zur Küche, wo Onkel und Tante bereits beim Frühstück saßen. >>Morgen<<, begrüßte er sie, >>Morgen Harry<< kam es von Onkel und Tante zurück. Es war noch immer nicht die innige Liebe zwischen ihnen Dreien. Aber ein so entspanntes Verhältnis hatten sie noch nie gehabt! „Was ein bisschen Geld doch bewirken kann“, dachte Harry.

Oder war es doch die Tatsache, dass er in wenigen Tagen, wahrscheinlich für immer, aus diesem Haus verschwinden würde? >>Was hast du heute vor, Junge?<< fragte Onkel Vernon. Harry war verwundert, weniger das Onkel Vernon das Gespräch zu ihm suchte, das war in den letzten Wochen normal geworden, sondern viel mehr, das er die Zeit gefunden hatte, etwas zwischen zwei Bissen zu sagen. Normalerweise was sein Mund dazu immer zu voll und zu beschäftigt mit Kauen. Als er zu seinem Gesprächspartner herüber blickte, war das Geheimnis aber schnell gelüftet, Onkel Vernon war damit beschäftigt, sich den Teller das dritte Mal mit Speck und Eiern vollzuschaufeln. Dabei brauchte man nun mal nur die Hände und nicht dem Mund. Also hatte er ein paar Sekunden Zeit, sich mit Harry zu unterhalten.

>>Och<< sagte Harry, >>Ich dachte, ich rühre nachher etwas mit meinem „Chemiebaukasten“ zusammen! Ich habe da so eine Idee, die ich ausprobieren möchte.<< Onkel Vernon Blicke ihn misstrauisch an. >>B u r s c h e du weißt ich schätze es gar nicht, wenn hier mit Dingen gearbeitet wird, von denen ich nichts verstehe!<< >>Ja<< erwiderte Harry und versuchte dabei eine ernste Miene beizubehalten, >>so eilig ist es mit dem Zusammenrühren nicht! Ich denke, ich werde die Zeit finden, vorher den DVD-Recorder und die Mikrowelle zum Wertstoffhof zu bringen!<< Harry blickte Onkel Vernon in die Augen bei diesem Satz und hatte es tatsächlich geschafft, ein todernstes Gesicht dabei zu machen. Sein Onkel schaute verdutzt zurück. Früher wäre Onkel Vernon ihm für so einem Satz, eine solche Frechheit, sofort mit hochrotem Gesicht an die Gurgel gesprungen. Doch diesmal? Nichts! Sein Onkel schaute ihn nur verdutzt an! Aus den Augenwinkeln konnte Harry aber erkennen, das jemand anders am Tisch tief rot geworden war. Harry schaute zu Tante Petunia herüber. Diese konnte sich nicht mehr halten und pustete los vor Lachen. Auch Onkel Vernon, hatte diesen harmlosen Spaß mittlerweile als das verstanden was er war und lachte mit. Darüber vergaß er sogar, weiter Speck und Eier auf seinen Teller zu schaufeln. Harry setzte sein breitestes Grinsen auf und stimmte dann in das Gelächter ein!

So etwas, hätte er in all den Jahren, in denen er hier gelebt hatte, nie zu träumen gewagt. Dass er eines Tages mit Onkel und Tante am Frühstückstisch sitzen würde und sie alle drei aus vollem Herzen über etwas lachen könnten. Wenn man sich auf sie einließ, waren die Dursleys gar nicht so übel, etwas spießig sicher, aber Alles in Allem, keine Leute die man hassen musste. Vielleicht, konnte man sie sogar etwas gerne haben!


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