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Fanfiction

Harry Potter und die geheime Kraft - Tabula Rasa

von KingsleyS

>>Ich kann es noch immer nicht fassen, dass Dolores Umbridge sich wirklich für die Wahl hat aufstellen lassen!<< schnaubte Hermine. >>Ist doch jetzt egal, Mine! Dad hat haushoch gewonnen! Der wird ihr schon den Arsch aufreißen!<< grinste Ron. Seit Arthur als Minister bestätigt worden war, stolzierte er durch Hogwarts wie Draco Malfoy in seinen besten Tagen. Für Harry und Hermine war es kaum noch auszuhalten. Doch ein wirkliches Problem mit seinem Verhalten hatte Ginny. >>Ron! Dad ist Minister, nicht allmächtig! Jetzt komm endlich mal runter von deinem hohen Ross!<< verlangte sie. Bevor Ron etwas darauf antworten konnte, lenkte Harry das Thema wieder auf Hermines Aussage zurück, was er für weniger streitträchtig hielt. >>Ich schätze mal, Arthur wird einige Tage brauchen, sich in seinem neuen Amt zurecht zu finden. Aber wenn das passiert ist, wird er sicherlich mal gründlich ausmisten im Ministerium. Allerdings würde ich an seiner Stelle noch nicht offen gegen Dolores Umbridge vorgehen. Ich würde sie beobachten lassen. Jeder, der sich mit ihr trifft, ist ein potentieller Sympathisant Voldemorts. Vielleicht könnte man auf diese Weise entdecken, wer im Ministerium alles gegen unsere Interessen arbeitet... Aber wisst Ihr, was ich zu gerne gesehen hätte?<< Harry wartete, bis er die ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Freunde hatte. >>Wie Arthur dem Premierminister seine Aufwartung macht!<< grinste Harry.

Es war dieser Tage nicht einfach gewesen, den Frieden unter den Vieren zu halten. Aber ganz allmählich normalisierte sich die Situation wieder. Ron stellte fest, dass sein Vater noch immer Beruf und Privatleben strickt trennte, was dummerweise für Ron bedeutete, dass ihm keinerlei Sonderbehandlung erteilt wurde, nur weil er der Sohn des Ministers war. Im Gegenteil. Bereits nach wenigen Tagen nervte es ihn, dass nun diverse Leute auf ihn zukamen und ihn baten, in dieser oder jener Sache Einfluss auf seinen Vater zu nehmen. Ginny hatte das Ganze wesentlich schlauer angestellt. Sie hatte von Anfang an klar gemacht, dass sie sich in die Amtsgeschäfte ihres Vaters nicht einmischen würde. Zwar bekam auch sie fast täglich Post mit Bittbriefen, aber lange nicht so viele wie Ron, der anfangs immer noch großspurig erklärt hatte: >>Kein Problem, ich kläre das bei meinem Vater für Dich / Sie!<< Ginny hingegen vernichtete sämtliche Post mit unbekanntem Absender. Und das öffentlich in der Großen Halle. Und die Signalwirkung dieser Tat zahlte sich aus!

>>Oh man, Harry! So langsam kann ich verstehen, warum Dir Deine Berühmtheit auf die Nerven geht!<< stöhnte Ron etwa eine Woche nach der Wahl. Es war Samstagabend, und sie waren gerade auf dem Weg aus der Großen Halle. >>Heißt das, Du wirst langsam wieder normal?<< fragte Ginny schnippisch. Harry legte Ron die Hand auf die Schulter. >>Das habe ich jetzt seit sieben Jahren versucht, dir zu erklären, Ron. Berühmt sein für etwas, wozu man selber nicht einmal etwas kann, ist kein Grund für Eifersucht! Aber lass dir eins sagen: Genau so schnell, wie sie Dich mit ihrem Interesse überhäufen, vergessen sie dich auch wieder!<<

In diesem Moment schwang das mächtige Haupttor von Hogwarts auf und ein ziemlich erschöpfter King betrat das Schloss. >>Hey King! Was ist denn mit Dir los? Bist Du in einen Angriff von Todessern geraten?<< fragte Harry. Der Professor lachte kurz auf. >>Wenn es nur das gewesen wäre! Viel schlimmer! Ich war gerade mit Arthur beim Premierminister der Muggel zum Antrittsbesuch. Ich kann Euch sagen, ein Kind im Süßwahrenladen ist Gold dagegen!<< Die vier Jugendlichen grinsten wissend. >>Na, kommt am besten mit in mein Büro. Ich erzähle Euch davon. Tut vielleicht ganz gut, sich den Frust von der Seele zu reden!<< sagte King und winkte die Vier hinter sich her.

In Kings Büro angekommen bestellte er erst einmal Abendessen und Tee für fünf, und obwohl Ron gerade vom Abendessen aufgestanden war, griff er zu. Auch die anderen nahmen sich eine Kleinigkeit, aber mehr um höflich zu sein, als weil sie Hunger hatten. >>So, nun erzähl mal, King, warum wart Ihr so spät beim Premierminister? Schließlich ist sein Kamin so weit ich weiß ans Flohnetzwerk anschließbar!<< fragte Hermine. >>Nun, das war Arthurs Idee! Er fragte mich, wie so etwas bei den Muggeln üblicherweise läuft. Und da ich über ein Jahr im Vorzimmer des Premierministers gearbeitet hatte, konnte ich ihm diesbezüglich natürlich Auskunft geben. Also haben wir ein offizielles Schreiben aufgesetzt und dieses nicht mit der Eulenpost verschickt, sondern von einem verdeckt arbeitenden Auror in die Diplomatenpost des Premierministers schmuggeln lassen. Die Antwort mit dem heutigen Termin haben wir dann auf demselben Weg wieder abgefangen!<< erklärte der Professor.

>>Und heute seid Ihr dann über Floh zu ihm gereist!<< stellte Ron fest, doch King schüttelte den Kopf. >>Nein! Wir sind ganz normal mit dem Auto in 10, Downing Street vorgefahren. Arthur hatte seine helle Freude an den Detektoren, mit denen sie uns auf versteckte Waffen durchleuchtet haben. Ich muss natürlich zugeben, dass die Gesichter schon amüsant waren, als sie bei uns beiden Holzstäbe gefunden haben, mit denen sie so gar nichts anfangen konnten. Arthur war schon im Begriff, ihnen zu erklären, was es damit auf sich hat, als ich ihm das Wort abschnitt und kurz und bündig erklärte, sie hätten religiöse Bedeutung und dürften uns auf gar keinen Fall abgenommen werden.<< lachte King. >>Na ja, wer hätte Euch auch schon geglaubt, dass Ihr damit mehr Schaden anrichten könnt als mit jeden Sprengsatz!<< grinste Harry. >>Trotzdem wäre es unklug von Dad gewesen, allen zu erklären, was ein Zauberstab ist! Aber das ist halt typisch Dad!<< lächelte Ginny nachsichtig.

>>Wie dem auch sei ... Nachdem wir mit dem Aufzug stecken geblieben waren, weil Arthur unbedingt versuchen musste, was passiert, wenn er alle Knöpfchen gleichzeitig drückt, kamen wir auch irgendwann im Amtszimmer des Premierministers an. Dort übernahm zunächst ich das Sprechen. Ich erklärte dem Premierminister, dass Rufus Scrimgeour zurückgetreten ist und Arthur Weasley der neu gewählte Zaubereiminister sei. Die beiden Minister hatten sich einander kaum vorgestellt, als Arthurs Blick auf etwas fiel, das auf dem Schreibtisch des Premierministers stand. Ich hörte noch ein freudiges „Das ist doch sicher das rote Feleton zu diesem Amerikaner in dem runden Büro“ da hatte er auch schon den Hörer in der Hand.<< King rieb sich die Augen, als könne er es noch immer nicht glauben.

>>Aber soweit ich weiß, verbindet das rote Telefon einen doch sofort mit dem amerikanischen Präsidenten!<< fragte Hermine entsetzt. >>Ja, das tut es!<< antwortete King mit resignierter Stimme. >>Und wie ging es weiter?<< lachte Harry. Nun ja, noch während der Premierminister versuchte, dem amerikanischen Präsidenten klar zu machen, das kein Notfall vor läge und alles nur ein Versehen gewesen sei, hatte Arthur den Computer auf dem Schreibtisch entdeckt.<< >>Au Backe!<< stöhnte Ginny. >>Du sagst es!<< bestätigte King.
>>Was ist denn das, so ein Composter?<< fragte Ron. >>Mensch Ron, Du solltest Dich wirklich mal ein bisschen mit Muggelkunde beschäftigen! Ein Computer ist eine Rechenmaschine, aber durch die modernen Programme kann man damit noch ganz andere Sachen machen! Man kann Texte damit schreiben, Musik hören oder machen, Filme anschauen, sich sein Haus aus dem Weltall betrachten und sogar Spielen!<< erklärte Hermine. Bei dem letzten Wort hatte Ron aufgehorcht! >>Spielen? Jetzt sag nur, dass so ein Ding auch Schach spielen kann!<< schnaubte Ron ungläubig. >>Ja, das kann es und sogar besser als die meisten Menschen!<< bestätigte Hermine.

>>Jedenfalls war das Chaos perfekt, als der Premierminister erklärte, das der Computer am leichtesten mittels Maus zu bedienen sei. Sofort hatte Arthur seinen Zauberstab zur Hand und sprach diverse Ungeziefer - Vernichtungssprüche. Es brauchte einige Versuche, ihm zu erklären, dass man mit Maus dieses handgroße Eingabegerät mit 3 Knöpfen meint. Würde mich wundern, wenn in dem Raum auch nur eine einzige Spinne oder Fliege überlebt haben sollte! Irgendwann ist es mir dann jedoch gelungen, Arthur zur Heimkehr zu bewegen. Ich entschuldigte mich beim Premierminister für Arthurs Verhalten und erklärte ihm, dass Arthur nun einmal unrettbar in die Erfindungen der Muggelwelt vernarrt sei. Der Premierminister sagte, es gäbe da nichts zu entschuldigen, er finde es sogar sympathisch, dass die Zauberer mit ihrer Welt genauso viel Probleme hätten wie er mit der Magie. Außerdem hätte er wohlwollend zur Kenntnis genommen, das Arthur versucht hat, sich an die üblichen Gepflogenheiten unter britischen Ministern zu halten und nicht wie seine Vorgänger einfach aus dem Kamin gepoltert sei!<< endete King mit seiner Erzählung. >>Also hat Dad keinen schlechten Eindruck hinterlassen?<< fragte Ginny. >>Nein, hat er nicht. Du kennst doch Deinen Vater, wenn seine Begeisterung durchbricht. Es nervt einen im ersten Moment gewaltig. Aber böse sein kann man ihm dafür einfach nicht!<< lachte King

Abgesehen von der etwas skurrilen Nummer mit dem Premierminister machte Arthur sich in seinem neuen Beruf gar nicht schlecht! So hatte er zum Beispiel alle unrechtmäßig in Askaban einsitzende Personen zu einer erneuten Anhörung ins Ministerium bringen lassen. Mit der Hilfe des deutschen Ministeriums wurde eine Standardprüfung auf Imperius bei solchen Anhörungen eingeführt. Dadurch und auch durch den Einsatz von Veritaserum, konnte unter anderem endlich die Unschuld von Stan Shunpike bewiesen werden.

Auch Harry bekam die Auswirkungen des neuen Windes, der durch das Ministerium fegte, am eigenen Leib zu spüren. Arthur hatte begonnen, einige der alten und diskriminierenden Gesetze zu kippen und dafür war leider des Öfteren eine Sitzung des Zaubergamot von Nöten. Da Arthur als Minister den Sitz der Weasleys dort nicht mehr vertreten durfte, übernahm Bill als ältester seiner Söhne diese Aufgabe. Wahrscheinlich hätte auch Molly diesen Sitz einnehmen können, aber diese hatte dankend abgelehnt. Politik sei nicht ihre Sache, hatte sie gemeint. Eine Sache allerdings war in der allgemeinen Aufregung um die Wahl Arthurs zum neuen Minister völlig untergegangen. Harry und Ginny hatten Arthur und Molly noch immer nicht darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie in wenigen Monaten Oma und Opa werden würden. Als Harry jedoch das letzte Mal dienstlich im Ministerium war, hatte er es geschafft, sich für Sonntag in den Fuchsbau einzuladen.

>>Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich lieber Voldemort zum Kampf stellen!<< meinte Harry. >>Komm schon, mein großer Held! noch ein paar Meter, und wir müssten disapparieren können. Mum und Dad werden uns schon nicht den Kopf abreißen!<< beruhigte Ginny. >>Euch nicht, aber mir! Schließlich bin ich der große Bruder und hätte aufpassen müssen, dass so etwas nicht passiert!<< stöhnte Ron. >>Jetzt rede doch keinen Blödsinn, Schatz! Du hättest es nicht verhindern können. Es sei denn, Du hättest Harry etwas abgehext!<< verkündete Hermine. >>Wenn er das auch nur versucht hätte, hätte ich ihm was abgehext! Ich brauche mein Spielzeug intakt!<< meinte Ginny in gespieltem Ernst. Harry und Ron machten ein säuerliches Gesicht. >>Bei so unerfreulichen Themen stelle ich mich lieber meinen Schwiegereltern!<< meinte Harry düster. Sekunden später waren die Vier verschwunden.

Molly wartete bereits mit dem Kuchen, als die vier Teenager auftauchten. >>Setzt euch doch, Kinder. Arthur kommt auch gleich. Er spricht gerade über das Flohnetzwerk mit dem Ministerium!<< bat sie. >>Oh, ja danke, natürlich Molly!<< stammelte Harry. Diese musterte ihn argwöhnisch, sagte aber vorerst nichts. >>Du wirst es nicht glauben, Schatz, aber die Deutschen haben angeboten, uns ihre KRA9 Einheit zu schicken!<< berichtete Arthur, der gerade in die Küche kam. >>Oh! Kinder, Ihr seid aber früh dran, wolltet Ihr nicht erst um halb Drei kommen?<< sagte er, als er die Vierergruppe am Küchentisch sitzen sah. >>Dad! Es ist fast Drei!<< belehrte Ron. >>Oh! Also, seit ich diesen neuen Job habe, scheinen meine Tage kürzer zu sein als jemals zuvor!<< entschuldigte sich Arthur. >>Schatz, setze Dich doch schon mal zu den Kindern, der Tee ist gleich fertig!<< bat Molly. >>Natürlich Molly Schatz!<< antwortete Arthur.

>>Was war das gerade mit der KRA9 Einheit, die Du erwähnt hast, Arthur?<< fragte Harry. >>Nun, eigentlich ist das ja was dienstliches, aber was soll es! KRA steht für Krisen Reaktions Auroren; wofür das 9 steht, kann ich Euch gar nicht sagen. Jedenfalls ist das eine Spezialeinheit der deutschen, die Speziell für den Einsatz gegen Schwarzmagier ausgebildet wurde. Wie die Todesser sind sie komplett Vermummt, damit sie bei ihren Einsätzen keiner erkennt. Ich vermute, um Racheakten vorzubeugen. Jedenfalls hat der deutsche Minister angeboten, diese Einheit zu mir ins Ministerium zu versetzen. Zumindest so lange, bis die Gefahr der Todesser gebannt ist!<< erzählte Arthur. >>Das klingt logisch! Momentan sind die Todesser ein vorwiegend britisches Problem. Sollte Voldemort es aber schaffen, hier bei uns die Macht an sich zu reißen, wird das europäische Festland wohl sein nächstes Ziel werden. Und wahrscheinlich denken sich die Deutschen, dass sie lieber hier kämpfen als auf eigenem Boden!<< meinte Hermine. Die restlichen Vier am Tisch blickten sie entgeistert an.
>>Was denn? Stimmt Ihr meiner Analyse etwa nicht zu?<< fragte Hermine unsicher. >>Doch doch! Das war brillant! Sag mal, Hermine. Was hast Du eigentlich vor, wenn Du im August mit der Schule fertig bist? Einen so hellen Kopf wie dich könnte ich in meinem Planungsstab gut gebrauchen.<< bot Arthur an. >>Also ich weiß nicht. Findest Du nicht, dass ich dafür noch zu jung bin? Na gut. Ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen!<< sagte Hermine verlegen. >>Genug jetzt davon! Jetzt ist Familienzeit, hier ist der Tee und nun kein Wort mehr vom Ministerium!<< sagte Molly und setzte sich ebenfalls an den Tisch.

Die ersten Tassen waren gerade gefüllt und jeder hatte sein Stück Kuchen auf dem Teller, als Molly Harry eindringlich in die Augen blickte. >>Es ist zwar schön, dass Ihr Euch mal zu einem Besuch bei uns aufgerafft habt, aber jetzt würde mich langsam schon interessieren, was der Grund dafür ist!<< Harry hatte gerade ein Stück Kuchen mit einem Schluck Tee herunterspülen wollen und verschluckte sich. >>Wisst Ihr... es gibt da tatsächlich etwas, was wir Euch... also, ich meine, es ist nichts schlimmes... eigentlich ist es sogar etwas sehr erfreuliches, aber... ich weiß nicht, wie Ihr... << suchte Harry nach den passenden Worten. >>Himmel, Harry! Sag es doch einfach! Was Harry Euch mitteilen wollte, ist, dass ich schwanger bin!<< verkündete Ginny.

Das Mienenspiel der beiden älteren Weasleys zeigte zunächst Unglauben und Verwirrung, wechselte dann zu Enttäuschung und schließlich zu verhaltener Freude. >>Das ist wirklich eine Überraschung! Darf man fragen, wer der Vater...<< setzte Molly an, wurde jedoch von ihrer erzürnten Tochter unterbrochen. >>Mum, wofür hältst Du mich! Natürlich ist Harry der Vater!<< schnaubte Ginny. Die Freude auf den Gesichtern der zukünftigen Großeltern wurde ehrlicher. >>Na, dann herzlichen Glückwunsch, Ihr beiden!<< lächelte Arthur. >>Ich freue mich ja auch, dass ich Oma werde, aber Du bist noch so jung, Ginny. Ihr beide seid noch so jung!<< sagte Molly. >>Ja, wir sind jung, aber nur an Jahren! Andere haben mit 30 noch nicht so viel Verantwortung wie wir jetzt. Außerdem dürfte Euch bekannt sein, dass ich mich früher oder später Voldemort stellen muss. Wie das ausgeht, wissen die Götter. Worauf sollten wir also warten?<< sagte Harry.

Molly wurde bleich ob der Unverblümtheit, mit der Harry die Tatsachen ansprach. >>Harry hat Recht, Molly Schatz. Immerhin sind die beiden schon seit über einem halben Jahr verlobt, und wenn ich mich nicht täusche, hatten sie sowieso vor, diesen Sommer zu heiraten! Außerdem kenne ich wirklich einige ältere Pärchen, die noch lange nicht die Reife haben wie Harry und Ginny.<< beruhigte Arthur. >>Das ist ja das Schlimme in Zeiten wie diesen, dass die Kinder noch viel schneller erwachsen werden als sowieso schon! Aber natürlich freue ich mich auf mein Enkelchen! Wann ist es denn so weit?<< sagte Molly, und langsam breitete sich auch auf ihrem Gesicht ein Lächeln aus. >>Wir wissen noch nichts genaues, aber laut Poppy bin ich im zweiten Monat. Es ist also noch reichlich Zeit hin!<< antwortete Ginny. Mollys Lächeln wurde breiter. >>Dann ist ja noch genug Zeit, dass Ihr vorher noch Heiratet! Noch jemand ein Stück Kuchen?<<

In den folgenden Tagen war es ruhig geworden. Die versprochene Sondereinheit aus Deutschland war eingetroffen und direkt Arthurs Befehl unterstellt worden. Natürlich bekam davon in der Regel niemand etwas mit, aber seit Molly wusste, dass ihre Tochter sich in anderen Umständen befand, konnte sie es sich nicht verkneifen, nahezu täglich Briefe mit Tipps zu schreiben. Was Ginny essen sollte und was nicht. Wie viel sie noch heben durfte und auf welche Art am besten. Ob man sich schon Gedanken um den Namen gemacht hätte, usw. Jedesmal, wenn Harry und Ginny glaubten, dass Molly nun alle ihre Weisheiten weitergegeben hätte, wurden sie durch einen weiteren Brief eines Besseren belehrt. Für Ginny waren diese Briefe nur lästig. Harry jedoch sah ihnen immer mit gemischten Gefühlen entgegen. Denn so verschwiegen Arthur auch war, wenn es um Angelegenheiten des Ministeramts ging. Molly gegenüber schien er keine Geheimnisse zu haben. Und der ein oder andere Nebensatz war in den Briefen durchaus zu finden, aus dem man sich nützliche Informationen herauspicken konnte. Langsam aber sicher verdichtete sich bei Harry der Verdacht, dass eine größere Säuberungsaktion im Ministerium geplant war. Jedenfalls schien Arthur momentan die Loyalitäten seiner Kollegen abzuchecken. Wie man so hörte, hatte er dabei schon einigen Erfolg erzielt. Genug jedenfalls, um in Kürze intensiv auf die Suche nach faulen Eiern unter den Ministeriumsangestellten zu gehen.
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So wieder ein Kapitel fertig! Doch heute ist nicht alle Tage, Ich schreib weiter keine Frage. Helft mir, gemeinsam können Wir diese FF bestimmt noch verbessern ;-)
Betagelesen: Aragock, Littlun
Euer KingsleyS


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Katie Leung