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Fanfiction

Harry Potter und die geheime Kraft - Familienglück

von KingsleyS

Kapitel 115: Familienglück
>>Harry, ich glaube, ich muss Dir erklären...<< setzte Ginny an, doch Harry verschloss ihre Lippen mit einen liebevollen Kuss. >>Sch.... nichts musst Du mir erklären! Wir schlafen nun seit über einem halben Jahr miteinander, da kommt so etwas vor. Vor allem, wenn man - wie ich in letzter Zeit - vergisst, den Schutzzauber zu erneuern!<< Ginny blickte ihn mit großen Augen an. >>Du hast ihn auch nicht...? Ich meine... nach dem, was in letzter Zeit alles passiert... da dachte ich...<< Harry lächelte verständnisvoll. >>Das es doch schön wäre, wenn Dir im Fall der Fälle wenigstens ein Teil von mir bleibt. Genau diesen Gedanken hatte ich auch!<< >>Aber warum hast Du mir nichts gesagt?<< fragte Ginny. >>Ich wollte Dich nicht unter Druck setzen! Schon jetzt ein Kind mit Dir bekommen wollte ich nur, wenn wir uns beide unabhängig dazu entschlossen hätten!<< antwortete Harry. >>So wie jetzt!<< sagte Ginny. >>So wie jetzt!<< bestätigte Harry. >>Ich liebe Dich, Harry!<< hauchte Ginny. >>Und ich liebe Euch beide!<< flüsterte Harry und zog Ginny fest in seine Arme.

Tonks hatte es geschafft, die Schulschwester ein wenig zu beruhigen. Nun traten die beiden aus dem Büro des Krankenflügels. Ein seliges Lächeln breitete sich bei dem, was sie da auf Ginnys Bett zu sehen bekam, auf Tonks Gesicht aus. Auch in Poppys missbilligendes Gesicht mischte sich ein Anflug von mildem Lächeln. Harry kniete vor Ginnys Bett, seine Hand streichelte ihren Bauch, während er ganz offensichtlich versuchte, mit dem Baby zu sprechen. Ginny wuschelte dabei selig durch seine schwarzen Haare.

In diesem Moment hatte Tonks eine Idee. Dieses Bild sagte mehr als tausend Worte, fand sie. Also legte sie einen Lärmschild über Ginnys Bett und öffnete die Tür zum Krankenflügel. Ron und Hermine sowie McGonagall und King stürmten in den Raum, blieben aber bei dem Anblick, der sich ihnen bot, wie angewurzelt stehen. Auch Remus, der zwischenzeitlich zu den Wartenden vor der Tür gestoßen war, lugte vorsichtig um die Ecke. Hermine und King stimmten in Tonks seliges Lächeln ein, während McGonagall und Ron noch immer zwischen Ärger und Freude schwankten. Remus betrat nun den Raum und rieb sich ungläubig die Augen.

In dem Moment bemerkten Harry und Ginny, dass sie nicht mehr alleine im Raum waren. Sie drehten sich herum und grinsten die Anwesenden glücklich an. Dann küsste Harry Ginny zuerst auf den Bauch und anschließend auf den Mund. In diesem Moment verschwand auch der Ärger aus den Gesichtern von Ron und McGonagall. Alles, was blieb, war Freude und Sorge. Tonks hielt es nun für unbedenklich und nahm den Lärmschutz von Ginnys Bett.

Remus trat neben Tonks und umarmte Sie. >>Eine süße, kleine Familie, oder?<< lächelte er. >>Ja, wenn ich das so sehe, sollten wir auch schnellstens eine gründen!<< antwortete Tonks und küsste Remus. Derweil stürmten Hermine und Ron auf Harry und Ginny zu. >>Dann bist Du also wirklich schwanger, Ginny!<< stellte Hermine fest. Ginny und Harry nickten. >>Siehst Du, Ron, ich habe es Dir doch gesagt!<< triumphierte Hermine. Alle vier umarmten sich.

Doch auch wenn schließlich alle zu der freudigen Nachricht gratuliert hatten, kamen Harry und Ginny nicht um eine Moralpredigt von Poppy und McGonagall herum. Aber ehrlich gesagt hatte Harry sich diese schlimmer vorgestellt. Die Tatsache, dass sich beide unheimlich auf ihr erstes Kind freuten und wohl auch der Umstand, dass sie bereits offiziell verlobt waren, trug dazu bei, die beiden älteren, konservativen Hexen milde zu stimmen. Harry war ohnehin volljährig und Ginny durch ihre Verlobung ebenfalls mündig. Es gab also auch keinerlei rechtliche Hürden. Tonks, Remus und King, sowie Ron und Hermine freuten sich jedoch aus vollem Herzen für sie. Nur Ron äußerte das ein oder andere Mal bedenken, wie er nun seiner Mutter unter die Augen treten sollte. >>Warum? Bist Du etwa auch schwanger?<< war Ginnys provozierende Frage auf sein Gejammer, was ihn endgültig verstummen ließ.

Noch am selben Abend wurde Ginny mit einer ganzen Batterie Tränke aus der Krankenstation entlassen. Und selbstverständlich ließ es sich Harry nicht nehmen, von diesem Tage an wieder das Bett mit Ginny zu teilen. Es war spät geworden an diesem ereignisreichen Tag, und so schafften sie es gerade noch, sich aneinander zu kuscheln, bevor sie einschliefen. Der nächste Morgen begründete das Ritual, das sie von nun an für mehrere Monate begleiten sollte, Harry küsste zuerst ihren Bauch und anschließend Ginny wach. Anschließend nahm Ginny ihre Tränke gegen morgendliche Übelkeit und sonstige Nebenwirkungen der Schwangerschaft ein. Dann machten sich beide bereit für den Tag.

Bis zu diesem Zeitpunkt war nur eine sehr kleine Gruppe der Hogwarts Bewohner über Ginnys Zustand informiert, und nach Möglichkeit wollten die Beteiligten auch nichts daran ändern. Eine schwangere Schülerin wäre immerhin ein handfester Skandal für die Schule gewesen, aber auch in früheren Zeiten war es schon vorgekommen, dass Schülerinnen nach ihrem Abschluss auf Hogwarts ein Expressbaby mit nur 3 oder 5 Monaten Lieferzeit bekommen hatten. Zwar würde Ginny noch ein ganzes Jahr nach Hogwarts gehen müssen, aber schließlich gab es da ja auch noch die Möglichkeit, ein Urlaubssemester einzulegen. McGonagall jedenfalls hatte gemeint, man solle sich darüber keine Gedanken machen. Es würde sich schon eine Lösung finden. So begaben sich Harry und Ginny wie jeden Morgen Hand in Hand zum Frühstück in die Große Halle. Diese Geste kam der offiziellen Bekanntmachung gleich, sich wieder vertragen zu haben. Nahezu alle Mitschüler reagierten positiv auf diese Tatsache. Lediglich einige Slytherins, vor allem Nott und seine Freunde, schienen enttäuscht. Und dann waren da noch jeweils eine Handvoll Mädchen und Jungen, welche desillusioniert waren, da sie sich nach der Trennung der Beiden Chancen bei Harry oder Ginny ausgerechnet hatten.

Am Gryffindortisch nahmen Harry und Ginny die wohlwollenden Blicke und Sprüche entgegen, bedankten sich und begannen mit dem Frühstück. Wie üblich saßen sie genau gegenüber von Hermine und Ron. Die folgenden Minuten verliefen ereignislos, dann trafen die Eulen ein. Harry hatte das Gefühl, dass es heute bedeutend mehr Eulen waren als sonst. Direkt vor Hermine landete eine Eule und brachte ihr ihren Tagespropheten. Sie hatte ihn gerade bezahlt, als eine zweite Eule eine zusätzliche Zeitung brachte, welche sie jedoch ohne Bezahlung einfach vor ihr fallen ließ. Harry blickte sich um und erkannte, dass es anscheinend allen Abonnenten des Tagespropheten so ergangen war. Hermine hob kurz die Augenbrauen, als sie auf die zweite Zeitung blickte, wand sich jedoch sogleich wieder der Lektüre des Tagespropheten zu.

>>Was ist denn das für eine zusätzliche Zeitung heute Morgen?<< fragte Ron verwundert. >>Keine Ahnung, schau doch einfach selbst nach!<< antwortete Hermine hinter ihrem Tagespropheten. Ron öffnete die Zeitung und sein Gesicht glich sich immer mehr seiner Haarfarbe an. >>Was ist denn das für ein Käseblatt!<< fluchte er lautstark und sicherte sich damit die Aufmerksamkeit der umsitzenden Gryffindors. >>Hört Euch das an:

Verwerfliche Einflussnahme auf Printmedien durch unbekannte Subjekte.
... Wie Ihnen als aufmerksame Leser des Tagespropheten nicht entgangen sein dürfte, hat die ehemals beliebteste Tageszeitung der britischen Zauberergemeinschaft in letzter Zeit doch erheblich an Qualität eingebüßt. Der Tagesprophet, früher berühmt für seine fundierten und hervorragend recherchierten Reportagen und Tatsachenberichte aus der magischen Gemeinschaft, scheint sich in letzter Zeit immer mehr auf das Niveau eines Revolverblatts zu begeben. Billige Panikmache und unbegründete Kritik am Ministerium im allgemeinen und unserem hochgeschätzten Minister im besonderen scheinen alles zu sein, was die neuen Besitzer des Tagespropheten lesen wollen. Auch wenn wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht herausfinden konnten, wer hinter diesen ominösen Gesellschaften steht, so scheint doch sicher, dass sie in den Umkreis einer aufwieglerischen Vereinigung namens Orden des Phönix gezählt werden müssen. Diese Organisation - ein Zusammenschluss aus Halbmenschen, Tagedieben und Gewohnheitsverbrechern - wurde in einigen der jüngsten Berichte des Tagespropheten als unsere große Hoffnung im Kampf gegen jenen, dessen Name nicht genannt werden darf, und seine Todesser dargestellt. Dem müssen wir aufs Eindringlichste widersprechen! Zum einen sind die Gerüchte über massive Angriffe von Todessern völlig aus der Luft gegriffen. Zwar gab es einige wenige unbedeutende Zwischenfälle, aber diese wurden durch das Ministerium umgehend geregelt. Zum anderen sind es die Auroren und das Ministerium unter der Führung unseres höchst kompetenten Ministers Rufus Scrimgeour, welche für Ihre Sicherheit sorgen ...

Pah! Und so ein Schundblatt schimpft sich "Moment der Wahrheit"!<< schnaubte Ron. >>Aber hier ... Es geht ja noch weiter. Geschrieben ist das Ganze von Rita Kimmkorn, Chefredakteurin. Und erst das hier: Lesen Sie auch Seite 3. "Arthur Weasley - Harmloser Liebhaber von Muggel-Artefakten oder gefährlicher Irrer". Jetzt gehen die auch noch auf Dad los! Würde mich wundern, wenn nichts von unserem alten Ford drin steht! Und ratet mal, wer dieses Machwerk herausgibt: Amt für öffentliche Meinungsbildung, Amtsleiterin Dolores Jane Umbridge!!!<< sagte Ron bedeutungsvoll.

>>Na prima! Ein illegaler Animagus und eine Todesserin! Welch ausgezeichnete Referenzen!<< bemerkte Harry sarkastisch. Hermine, die sich bis jetzt nicht hinter ihrem Tagespropheten hatte blicken lassen, legte diesen bei Seite und blickte ernst in die Runde. >>Na, so etwas war wohl zu erwarten gewesen, nicht wahr?<< >>Warum war das zu erwarten?<< fragte Ginny das, was wohl auch Harry und Ron auf der Seele brannte, denn beide nickten heftig. Hermine schnaubte. >>Na, überlegt doch mal. Seit unser junger Freund den Tagespropheten gekauft hat,<< bei diesen Worten nickte sie unauffällig zu Harry >>betreibt dieser korrekten Journalismus. Das heißt, es werden keine fertigen Meinungen mehr abgedruckt, sondern die Menschen werden mit den reinen Fakten versorgt. Das ist aber gefährlich für das Ministerium, denn wenn die Menschen anfangen, selber über die Probleme nachzudenken, kann es passieren, dass sie zu anderen Schlüssen kommen als das Ministerium. Kurz gesagt: Das Ministerium hat sein Sprachrohr verloren, mit dem es jahrelang die Meinung des Volkes manipuliert hat. Die neue Zeitung ist nichts anderes als der Versuch, dieses Machtinstrument des Ministeriums wieder neu aufzubauen!<< erklärte Hermine.

>>Dann bleibt also nur zu hoffen, dass die Menschen - jetzt, wo sie eine Wahl haben - weiterhin ihren eigenen Verstand gebrauchen!<< fasste Harry zusammen. >>Hoffen können wir es, Harry, aber es ist nun einmal bequemer, wenn man gesagt bekommt, was man zu denken hat. Das strengt lange nicht so an wie seinen eigenen Verstand zu bemühen, um zu einer Lösung zu kommen.<< meinte Hermine. >>Das stimmt, das sehe ich seit Jahren an Ron!<< grinste Ginny. >>Ich weiß nicht, was Du willst, Schwesterchen? Ich benutze seit fast sieben Jahren erfolgreich Hermines Verstand, um mir eine eigene Meinung zu bilden. Das klappt wunderbar!<< zwinkerte Ron. Alle umsitzenden lachten.

Obwohl sich Harry mehr über dieses Schmierblatt des Ministeriums geärgert hatte, als er den anderen gegenüber zugeben würde, konnte das seiner Hochstimmung in den nächsten Tagen nichts anhaben. Er fühlte sich von Glück durchströmt, als sei er sein eigener Patronus. In wenigen Monaten würde er seine eigene, kleine Familie haben, und wer immer es wagen sollte, dies verhindern zu wollen, würde es mit ihm zu tun bekommen. Dieses Glücksgefühl und die daraus resultierende Entschlossenheit, Lord Voldemort endgültig zu besiegen, war es, die Harrys Konzentration wieder vollständig zurückbrachte und - falls möglich - sogar auf einen neuen Level hob.

Es war King, welcher Harry einige Bücher über die theoretischen Zusammenhänge der Magie empfahl. Gerade für Harry als reinen Bauch-Zauberer stellte es sich als nützlich heraus, diese zu kennen. Wenn Harry sich mit seiner besten Freundin Hermine Granger verglich, hätten ihre Ansätze zur Magie nicht verschiedener sein können. Hermine zauberte quasi aus dem Kochbuch, wobei sie so viele davon auswendig konnte, dass sie für nahezu jede Gelegenheit das Richtige parat hatte. Hatte sie das nicht, durchstöberte sie weitere Bücher, bis sie etwas gefunden hatte. Harry hingegen kochte äußerst selten nach Rezept. Selbst Zauber, die er aus Büchern gelernt hatte, wandelte er mit der Zeit in seine eigenen Varianten um. Er liebte es, mit Magie zu experimentieren, Dinge aus dem Bauch heraus zu tun. Das war eine Eigenschaft, welche er mit Albus Dumbledore, Kingsley Shacklebolt und vermutlich auch Lord Voldemort teilte. Sie hatte den Vorteil, dass man auch Dinge erreichen konnte, die von den Schulbüchern für unmöglich gehalten wurden.

Der Spuk mit dem "Moment der Wahrheit" dauerte nur wenige Tage. Sicherlich war es ein guter Gedanke, das Volk mittels einer durch das Ministerium kontrollierten Zeitung wieder auf die eigene Linie zu zwingen. Das Problem hierbei war allerdings, dass es mittlerweile zu offensichtlich geschah. Zu Zeiten, als der Tagesprophet noch unter Einfluss des Ministeriums gestanden hatte, merkten das nur die wenigsten. Doch nicht nur die Tatsache, dass die versuchte Manipulation öffentlich geschah, war ein Problem. Viel schwerer wog, dass der Tagesprophet zu jedem im "Moment der WAHRHEIT" erschienenen Bericht eine eigene Version brachte. Diese endeten immer mit dem gleichen Satz: >>Sie kennen nun beide Versionen der Geschichte; entscheiden Sie selber, welcher Sie Glauben schenken!<<

Der Versuch, das Volk wieder zu verdummen, war zu plump und vor allem zu spät geschehen! Alles, was der "Moment der Wahrheit" bewerkstelligt hatte, war, dass das Volk nun stinksauer auf das Ministerium war. Eines Morgens erschien nur noch der Tagesprophet und verkündete den Rücktritt des derzeit amtierenden Ministers Rufus Scrimgeour und die Auflösung des Amtes für öffentliche Meinungsbildung! Und nun kochte die Gerüchteküche über mögliche Nachfolger erst recht!

>>Ich hätte nicht gedacht, dass Dads Name noch genannt wird, nach dem, was dieses Schundblatt über ihn geschrieben hat!<< wunderte sich Ron. >>Ja, ich dachte auch, man müsse sich in Zukunft schämen, Weasley zu heißen, nachdem sie Dad als armen Irren hingestellt haben!<< bestätigte Ginny. >>Euer Dad ist ein feiner Mensch und jeder, der ihn näher kennt, weiß das! Er hat zwar ein ungewöhnliches Hobby für einen Zauberer, aber daran ist ja nichts schlechtes!<< versuchte Harry zu beruhigen. >>Harry hat Recht, und genau das stand ja auch im Tagespropheten, dass die Familie Weasley eine zwar sehr arme, aber trotzdem honorige ist. Das Einzige, was man ihnen vorwerfen kann, ist, dass sie sich manchmal in Dinge hineinsteigern. So wie Arthur mit den Muggeln, Percy mit den Vorschriften und Fred und George mit den Streichen! Und ich vermute, genau das ist es, was sich die Leute von ihrem neuen Minister wünschen. Er soll ein ganz normaler Mensch mit ganz normalen Fehlern sein. Eben einer von ihnen, und genau das verkörpert Arthur Weasley! Er ist nicht der wortgewandte, aalglatte Politiker wie die bisherigen Minister. Was glaubt Ihr wohl, warum Albus Dumbledore immer wieder gefragt worden ist, ob er nicht diesen Job machen möchte? Weil er eben im Grunde auch ein Typ wie du und ich war. Nur einer, der unglaublich gut zaubern konnte! Aber auch Albus hatte so seine Marotten und Spleens, die ihn auf den ersten Blick ein wenig seltsam erscheinen ließen!<< erklärte Hermine.

Wie meistens in den letzten sieben Jahren, seit Harry sie kannte, sollte Hermine natürlich Recht behalten, denn eines Morgens bekam jeder Volljährige oder mündige Schüler eine Pergamentrolle mittels Ministeriumseule zugesandt. Es waren die Wahlzettel zur Ministerwahl. Harry entrollte sein Pergament, in dem er über das Procedere der Wahl informiert wurde. In einem Moment, in dem er alleine war, sollte er das Pergament mit seinem Zauberstab berühren, dieser würde sich dann umgehend in einen Wahlzettel verwandeln. Das Ganze würde aber ausschließlich für ihn funktionieren, und auch nur dann, wenn er alleine war.

McGonagall schien die Geschichte so schnell wie möglich abhaken zu wollen, um weitestgehend ungestört mit dem Unterricht fortfahren zu können. >>Liebe Schülerinnen und Schüler. Um denjenigen von Ihnen, welche zur Wahl aufgerufen sind, diese möglichst zu erleichtern, habe ich in Absprache mit dem Kollegium beschlossen, Ihnen die drei unbenutzten Klassenzimmer im Ostflügel zur Verfügung zu stellen. Im Interesse eines reibungslosen Unterrichts werden nun zunächst die Lehrkräfte wählen, anschließend kann immer einer von Ihnen in einen der Räume. Diese wurden so verändert, dass man den Raum erst betreten kann, wenn er wieder leer ist. Diejenigen, die wahlberechtigt sind, sind für zu spätes Erscheinen zum vormittäglichen Unterricht entschuldigt! Und nun entschuldigen Sie mich - Ich muss einen neuen Minister wählen!<< beendete McGonagall ihre Rede und verließ die Große Halle.

Harry war gespannt, was geschehen würde, als er den Raum betrat. Er stellte sich an das einzige vorhandene Pult und tippte mit dem Zauberstab auf die Wahlbenachrichtigung. Sie schrumpfte und zeigte plötzlich nur noch drei Namen: Dolores Umbridge, Arthur Weasley und Dirk Cresswell. Harry tippte mit dem Zauberstab auf seinen Wunschkandidaten. Auf dem Pergament erschien kurz die Meldung: >>Vielen dank, ihre Stimme wurde gezählt!<< dann verschwand es in einer blauen Stichflamme.

Bereits der nächste Morgen brachte Gewissheit: Neuer Zaubereiminister war Arthur Weasley!
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So wieder ein Kapitel fertig! Doch heute ist nicht alle Tage, Ich schreib weiter keine Frage. Helft mir, gemeinsam können Wir diese FF bestimmt noch verbessern ;-)
Betagelesen: Aragock, Littlun

Euer KingsleyS


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