von KingsleyS
Kapitel 111: Duell der Quidditch-Titanen
Die Ereignisse der vergangenen Nacht steckte allen noch in den Knochen. Nun, zumindest den Vieren, die dabei waren, und so waren sie früh zu Bett gegangen. Auch Draco hatte sich recht zeitig schmollend in sein Zimmer zurückgezogen. Nun, da er erst gegen Harry im Turnier und anschließend gegen Krum verloren hatte, war er sich seiner Fähigkeiten als Sucher nicht mehr so sicher. Aber vor allem nagte es an ihm, überhaupt verloren zu haben. Ein Malfoy verlor nicht - zumindest nicht gerne! So wandte er wieder seine bevorzugte Methode an und versuchte, Hass und Abscheu für die Personen zu empfinden, die es gewagt hatten, ihm das anzutun. Besonders bei Harry war ihm das früher immer sehr leicht gefallen.
Doch nun lag Draco auf seinem - nein, eigentlich Harrys - Bett und ärgerte sich über die momentane Unfähigkeit, seine Bezwinger zu verabscheuen und zu hassen. Das es ihm bei Victor schwer fiel, war ja noch verzeihlich, schließlich war er reinblütig und ein weltweit gefeierter Quidditch-Star. Und - auch wenn Draco es niemals zugeben würde - sein heimliches Quidditch-Idol. Aber Harry Potter? Warum konnte er sich nicht dazu bringen, über den Goldjungen der Gryffindors so zu denken wie früher? Es war doch immer so leicht gewesen! Bot sich Harry doch förmlich an, um verachtet zu werden! Er war in dem Slytherin am meisten verfeindeten Haus. Er war nicht reinblütig. Er hatte das Auftreten eines Bauerntrampels. Er hatte damals als Baby den Dunklen Lord vernichtet. Außerdem - und das hatte Draco seinerzeit weit mehr getroffen, als er es je zugegeben hätte - hatte er die Hand ausgeschlagen, die Draco ihm in Freundschaft gereicht hatte.
Doch war es nicht das? War nicht das der Grund, warum es ihm mittlerweile so schwer fiel, ihn zu verachten? Viele der Gründe, Harry zu hassen, schienen sich allmählich in Wohlgefallen aufzulösen. Er war mittlerweile reich, hatte Einfluss und war noch dazu ein Lord. Auch sein auftreten hatte sich geändert. Noch besaß er nicht die gepflegten Umgangsformen, die seines Titels angemessen wären, aber es besserte sich zusehends. Auch die Vernichtung des Dunklen Lords war nichts mehr, das er ihm noch ernsthaft vorwerfen konnte. Schließlich wusste er mittlerweile aus eigener Erfahrung, dass Harry der Welt damit vermutlich einen Gefallen getan hatte. Und war nicht die Tatsache, dass Harry Draco über die Ferien in sein Haus eingeladen und bisher auch gut behandelt hatte, nicht so etwas wie der Versuch, die angebotene Freundschaft doch noch - wenn auch reichlich verspätet - anzunehmen? >>Tja, Potter, das ist nun eindeutig zu spät!<< sagte Draco zur Decke und klang dabei merkwürdig bitter.
Aber war es nötig, mit Harry befreundet zu sein? Genügte es nicht, wenn er ihn - und das ließ sich mittlerweile leider nicht mehr abstreiten - respektierte? Angenommen, es sollte Harry wirklich gelingen, den Dunklen Lord zu besiegen. Falls nicht, war sein Leben sowieso verwirkt und die Linie der Malfoys würde mit ihm, Draco, enden. Doch nach einem Sieg wäre es sicherlich von Vorteil, gut mit Harry zu stehen. Lord, Sitz im Zaubergamot, Sitz im Schulrat von Hogwarts und dann auch noch der Bezwinger des Dunklen Lords. Wer sollte Harry dann noch aufhalten? Selbst der Posten des Zaubereiministers würde ihm offen stehen!
Doch Harry war kein Machtmensch, das hatte Draco in den letzten Tagen nur zu deutlich begriffen! Er hegte keine politischen Ambitionen. Er hatte sich auf dieses gefährliche Parkett begeben, aber nur um seinem einzigen Ziel, der Vernichtung Lord Voldemorts, ein Stück näher zu kommen. Wenn das erledigt sein würde, wäre Harry sicher froh wenn ein Vertrauter ihm diese Bürden abnehmen würde. Und warum sollte nicht er, Draco Malfoy, dieser Vertraute sein? >>Ja, Potter, wenn ich das richtig einfädele, machst Du mich eines Tages zum Zaubereiminister!<< sagte Draco zu sich selbst, doch seine Worte waren nicht ungehört geblieben!
>>Danke, Mum, ich denke, ich habe genug gesehen und gehört!<< sagte Harry und kuschelte sich wieder an Ginny, die bereits schlief. Das Bild vom inneren des Elternschlafzimmers, in dem Draco untergebracht war, verschwand aus dem Porträt und Harrys Mutter erschien wieder mit besorgter Miene darin. >>Ich wollte nur, dass Du das siehst! Ich habe Angst, dass auch Du eines Tages von jemandem verraten wirst, den Du für einen Vertrauten gehalten hast!<< sagte Lilly leise aber eindringlich. Harry fuhr sich müde mit der Hand über die schweren Augenlieder. >>Wie schon gesagt, Mom, ich danke Dir, aber ob Du es glaubst oder nicht: Ich halte die Äußerungen in Anbetracht dessen, von wem sie stammen, für einen Fortschritt!<< >>Gut, Du hast Erfahrung genug. Du musst wissen, was Du tust!<< antwortete Harrys Mutter und wirkte ein kleines bisschen pikiert. So beschloss Harry, vom Thema abzulenken. >>Sag mal, heißt das etwa, dass ihr Porträts so etwas mit jedem Raum machen könnt?<< Eine verlegene Röte trat auf Lillys Gesicht. >>Im Prinzip schon, aber...<< >>Konntet Ihr noch etwas lernen, wenn Ihr Ginny und mich beim.... beobachtet habt?<< fragte Harry grinsend. >>Aber nein, wo denkst Du hin! So etwas würden wir niemals tun! Es ist undenkbar, dass wir in die Privatsphäre anderer eindringen!<< antwortete Sie schockiert. >>Nun, ich bezweifele zwar, dass Dracos Worte gerade eben für die Öffentlichkeit bestimmt waren, aber Du hattest immerhin gute Gründe, es mir zu zeigen!<< meinte Harry. >>Ja, die hatte ich, aber nun möchte ich Dich nicht weiter stören und Dir und Deiner Verlobten die nötige Privatsphäre zugestehen.<< lächelte Harrys Mutter. >>Ich fürchte, alles, was Du heute Abend noch zu sehen bekommen würdest, wäre absolut vormittagsprogrammtauglich!<< sagte Harry und ein bisschen Trauer schwang in seiner Stimme mit. >>Gewöhne Dich schon mal dran. Das ist der Normalzustand, wenn man verheiratet ist! Gute Nacht, Harry!<< grinste Lilly. >>Gute Nacht, Mum, wir sehen uns beim Frühstück!<< antwortete Harry nachdenklich.
Als Harry am nächsten Morgen erwachte, wurde ihm bewusst, dass die 24 Stunden Schonung, welche ihm Hawkeye verordnet hatte, längst verstrichen waren. Ein großes Grinsen trat auf Harrys Gesicht und seine Hände und Lippen machten sich auf Wanderschaft über Ginnys Körper. >>Was ist eigentlich heute Morgen in Dich gefahren?<< fragte Ginny noch immer grinsend, als sie sich auf den Weg zum Frühstück machten. >>Warum? Magst Du es nicht, so von mir geweckt zu werden?<< stellte er die Gegenfrage, und seine Augen funkelten vor Vergnügen. >>Doch, ich liebe es!<< hauchte sie ihm einen Kuss auf den Mund. >>Nun, ich habe einfach gedacht, wir kennen uns noch nicht lange genug, um keinen Sex mehr miteinander zu haben!<< grinste Harry breit und stieß die Tür zum Speisesaal auf.
Ron und Hermine sowie Draco saßen bereits am Tisch, und so war es nicht klar, ob sie Harrys letzte Worte gehört hatten oder nicht. Eigentlich war es ihm auch egal! >>Guten Morgen alle zusammen!<< grüßte Ginny bester Laune. Die allgemeine Begrüßung war noch nicht abgeschlossen, als die vier Durmstrangs sich zum Frühstück dazugesellten. Die Hauselfen hatten sich mal wieder selbst übertroffen und so schwelgte man in einem ausführlichen englischen Frühstück.
Der jetzt nur noch kurze Vormittag wurde mit allgemeiner Kurzweil gefüllt, was für die einen Lesen in der Bibliothek bedeutete, für die anderen herumlungern auf den Wohnzimmersesseln oder Billard spielen. Harry hatte sich in den Keller in den Übungsraum seines Vaters zurückgezogen. Die Ereignisse des gestrigen Tages hatten ihm wieder einmal deutlich vor Augen geführt, dass er noch viel zu lernen hatte.
Erst als Dobby in dem Raum erschien, um Harry zum Mittagessen zu bitten, unterbrach Harry sein Training stabloser Magie. >>Harry möchte bitte sofort zum Essen kommen! Dobby wird hier aufräumen!<< quiekte der Elf. >>Danke, Dobby, ich komme gleich. Ich muss nur erst schnell Duschen und mich umziehen, so kann ich mich nicht an den Mittagstisch setzen!<< antwortete Harry noch immer ein wenig außer Atem. >>Wenn es nur das ist, da kann Dobby schnell helfen, Harry!<< verkündete der Elf und machte eine wischende Bewegung mit seinem rechten Arm. Harry hatte das Gefühl, im Eiltempo durch eine Muggelwaschstraße gezogen zu werden. Das Gefühl war zwar nicht schmerzhaft, aber trotz allem nicht gerade angenehm.
Als Harry jedoch einige Sekunden später an sich herabblickte, musste er zumindest zugeben, dass diese Methode effektiv war. Er fühlte sich wie frisch geduscht, und auch seine Kleidung schien in einwandfreiem Zustand. >>Danke, Dobby, das war sehr ... erfrischend!<< lächelte Harry, beschloss jedoch, diese Methode nicht zur Gewohnheit werden zu lassen. >>Hat Dobby bei den Malfoys gelernt! Meister Lucius hat meistens darauf bestanden, zwischen zwei Terminen eine solche Schnellreinigung zu bekommen. Das musste jeder Hauself der Malfoys können. Dobby hat mal gesehen, dass einer der anderen Elfen vergessen hatte, die Haare von Meister Lucius wieder zu glätten. Meister Lucius hat ihn ohne mit der Wimper zu zucken getötet!<< erzählte Dobby. >>Das wirst Du doch bei mir nicht befürchten, Dobby, oder?<< fragte Harry. >>Nein, Harry ist ein guter, ein netter Meister. Dobby hat viel Glück, für Harry arbeiten zu dürfen. Aber jetzt muss Harry sich beeilen. Seine Freunde warten schon auf ihn!<< antwortete Dobby und Tränen der Rührung standen in seinen Augen. Harry ging vor dem Hauselfen auf die Knie und umarmte ihn. >>Dobby, ich bin nur Dein Meister, weil Du es so willst. Aber ich bin auch Dein Freund und zwar, weil ich es so will!<<
>>Harry, Harry, hier, ließ mal!<< stürmte Hermine im Speisezimmer auf ihn zu und wedelte mit einem Tagespropheten. >>Wo hast Du denn den jetzt her?<< fragte Harry argwöhnisch. >>Hat gerade eine der Eulen gebracht. Posteulen haben Probleme, Häuser zu finden, die unter dem Fidelius stehen, aber irgendwann schaffen sie es doch, ist wohl so eine Art besondere Fähigkeit dieser Gattung.<< erklärte Hermine und hielt ihm erneut den Artikel unter die Nase.
Todesser übergriff auf Muggel. Ministerium Ratlos!
In den frühen Morgenstunden des Ostersonntag gab es einen Überfall der Todesser auf die kleine Stadt Little Whinging. Engagierte Hexen und Zauberer stellten sich den Angreifern entgegen. Woher diese Leute die Informationen über den Angriff hatten, bleibt unklar. Fakt jedoch ist, dass sie den Todessern einen prächtigen Kampf geliefert haben, in dem Augenzeugen zufolge etliche Todesser gefangen genommen oder sogar getötet wurden. Während nach dem Kampf jedoch sechs tote Todesser aufgefunden werden konnten, fehlt von den Gefangenen jede Spur. Minister und Ministerium sind ratlos. Auch im Hinblick auf das direkt neben den dunklem Mahl prangende Zeichen. Wie uns der ehemalige Auror und jetzige Lehrer für die Verteidigung gegen die dunklen Künste, Kingsley Shacklebolt, jedoch in einem vertraulichen Gespräch mitteilte, handelte es sich dabei um das Zeichen einer Widerstandsgruppe, welche „Ihm dessen Name nicht genannt werden darf“ den Kampf angesagt hat.
Auch wenn auf Seiten des Ministeriums nur geringe Verluste bei diesem Kampf zu verzeichnen waren, stellt sich für den Betrachter doch die Frage, ob es normal ist, dass das Ministerium anscheinend unfähig ist, Todesser in Gewahrsam zu nehmen, bevor sie spurlos Verschwinden. Ganz zu Schweigen davon, dass der Schutz vor den Todessern hauptsächlich von dieser Gruppe freiwilliger Zauberer auszugehen scheint. Jetzt, da für mich immer offensichtlicher wird, dass der Minister seiner Aufgabe nicht gewachsen ist, habe ich nur zwei Fragen: Wann tritt Scrimgeour endlich zurück. Und wo kann ich mich freiwillig für diese Widerstandsgruppe melden.
Weitere Einzelheiten zu diesem Vorfall sowie eine Auflistung aller fragwürdigen Entscheidungen des Ministers finden Sie ab Seite 15.
>>Und was denkst Du?<< fragte Hermine, als Harry aufblickte. >>Gute Kritik für uns. Stellt sich nur die Frage, ob Voldemort oder Scrimgeour saurer sein wird über diesen Artikel.<< antwortete Harry nachdenklich. >>Aber hast Du nicht gelesen, Harry? Der Autor schreibt, er würde gerne bei uns mitmachen!<< sagte Ron grinsend, der sich gerade zu ihnen gesellt hatte. >>Schöne Worte waren das. Hat mich auch gefreut, sie zu lesen, aber letzten Endes waren es nur Worte. Ich glaube kaum, dass wir uns auf einen Ansturm neuer Freiwilliger für den Orden einstellen müssen!<< entgegnete Harry.
Während des Essens war man übereingekommen, eine Partie Quidditch zu Spielen. Durmstrang hatte eine fast komplette Mannschaft: Einen Sucher, zwei Jäger und einen Hüter. Für die andere Mannschaft würde Harry den Sucher spielen. Ron Hüter und Ginny natürlich Jäger. Noch bevor jedoch jemand etwas sagen konnte, hatte Hermine schon abgelehnt, als Jäger zu spielen. In Folge dessen konnte man Draco dazu überreden, der meinte, er wolle die Position des Suchers eh an den Nagel hängen und sich eine andere Position suchen. Hermine würde am Boden bleiben und die Schiedsrichterin geben. Ihr war es auch gelungen, einen Klatscher so zu verzaubern, dass er Spieler beider Mannschaften gleichermaßen angreifen würde.
Harry musste feststellen, das Draco und Ginny als Jägerteam sich gar nicht so schlecht ergänzten. Für weitere Überlegungen in dieser Richtung blieb ihm jedoch keine Zeit, da er schon bald alle Hände voll zu tun hatte, Victor vom Schnatzfang abzuhalten. Victor auf einem Besen zu erleben kam für Harry einer Offenbarung gleich. Zwar hatte er gestern das Duell zwischen Draco und Victor verfolgt, aber offensichtlich hatte der Quidditchstar dort lange nicht sein ganzes Können aufgedeckt. Heute jedoch schien Victor in Bestform. Er zog so enge Kurven, dass den meisten vom zuschauen schlecht wurde, schlug haken, auf die jedes Kaninchen stolz gewesen wäre und legte Zwischenspurts ein, die jeden Sportwagen zur behäbigen Blechkiste degradierten.
Zu seinem eigenen Erstaunen hielt Harry jedoch mit. Er hatte es immer für eine höfliche Übertreibung gehalten, wenn Victor behauptete, Harry sei ihm als Sucher beinahe ebenbürtig. Doch offensichtlich war Victor nicht in der Lage, Harry abzuhängen. Unvermittelt lenkte Victor seinen Feuerblitz in die Tiefe. Obwohl es nicht das geringste Zeichen des Schnatzes gab, folgte ihm Harry umgehend. >>10 zu Null für die Gäste aus Durmstrang!<< verkündete Hermine das erste Tor. Harry war sich im Klaren darüber, dass Victor einen Wronsky Bluff versuchte, brach deshalb seine Verfolgung jedoch nicht ab. Er hatte bei der Weltmeisterschaft gesehen, dass selbst ein Profisucher von diesem Manöver ausgeschaltet werden konnte, wenn der Gegner ein gewisser bulgarischer Sucher war, aber gerade das weckte Harrys Neugierde.
Da beide Sucher auf identischem Material unterwegs waren, schrieb es Harry seiner etwas schmächtigeren Figur zu, dass er aufholte. Immer nur ganz wenig zwar, aber beständig kam er näher. Genauso wie der Boden des Stadions. Nur das dieser sich nicht langsam näherte, sondern in rasender Geschwindigkeit. >>Hört sofort auf mit dem Wahnsinn, Ihr beiden, oder wollt Ihr Euch umbringen?<< hallte Hermines magisch verstärkte Stimme durch das Stadion. Harry hatte kaum die Zeit, darauf zu achten, aber er hatte das Gefühl, panische Angst darin zu hören. Genau diesen Moment wählte Victor, um wieder nach oben zu ziehen. Es war auch höchste Zeit, denn seine ausgestreckten Beine berührten im tiefsten Punkt des Flugmanövers bereits den Rasen. Für Harry wurde die Kiste noch knapper. Er musste die Beine so weit anziehen, als wäre er in der Hocke, und trotzdem merkte er noch ganz deutlich, wie seine Schuhe über das grüne Gras streiften.
Nach diesem Härtetest folgte gegenseitiges Belauern. Vier mal hatten sie beinahe gleichzeitig den Schnatz gesichtet und jedes Mal hatte der jeweils ins Hintertreffen geratene in letzter Sekunde den Fang verhindert. Doch das würde bald keine Rolle mehr Spielen, dachte Harry grimmig, als Hermine den aktuellen Spielstand von 130 zu 50 verkündete. Dies jedoch lag ganz offensichtlich nicht daran, dass Draco und Ginny nicht harmonierten, sondern vielmehr an Ron, der bisher kaum einen Torwurf hatte verhindern können.
Schließlich konnte Harry sich nicht mehr beherrschen. Er flog zu Ron und fragte: >>Sag mal, pennst Du? Reiß Dich gefälligst zusammen!<< >>Ich versuch es ja, aber ich bin müde!<< verteidigte sich Ron. >>Warum bist Du müde?<< >>Nun ja, auch Hermine und ich kennen uns noch nicht lang genug, um...<< grinste Ron, brach jedoch mitten im Satz ab, da Sonja auf seinen mittleren Ring warf. Nachdem Ron diesen Torwurf verhindert hatte, schien seine Müdigkeit verschwunden. Binnen der nächsten Minuten, in denen Harry Victor einmal nur von Schnatzfang abhalten konnte, indem er dicht unter ihm hindurch flog, so dass der Sog Victor samt Besen einen halben Meter absacken lies, holte die Heimmannschaft auf 160 zu 130 auf. Dann endlich war es so weit. Harry und Victor flogen Seit an seit hinter dem Schnatz her, der nur noch eine gute Armlänge von ihnen entfernt war. Harry war klar, dass Victor nun die besseren Karten hatte und überlegte, ihn mit einem etwas unfairen Manöver zur Seite zu drängen, entschied sich jedoch dagegen. Beide lehnten sich vor so weit sie konnten und schließlich waren es Victors Finger, welche sich als Erste um den Schnatz schlossen.
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So wieder ein Kapitel fertig! Doch heute ist nicht alle Tage, Ich schreib weiter keine Frage. Helft mir, gemeinsam können Wir diese FF bestimmt noch verbessern ;-)
Betagelesen: Aragock, Littlun
Euer KingsleyS
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