von KingsleyS
Der erotisch-romantische Abend, den Harry mit seiner Verlobten verbracht hatte, hatte ihn für die Mühen der letzten Tage entlohnt. So war er voller Tatendrang, als es am nächsten Tag darum ging, sich zusammen mit den anderen Mitgliedern des Inhaftierungsausschusses ein Bild von dem sagenumwobenen Kriegsverbrechergefängnis in Berlin Spandau zu machen.
Bester Laune betrat Harry um 10 Minuten nach Neun die Räumlichkeiten des Gamot. Zu seiner eigenen Überraschung musste er feststellen, dass er der Erste war. Harry zuckte mit den Schultern und ließ sich in seinen Sessel fallen. Bevor er jedoch Zeit hatte, in Grübeleien über zukünftige oder vergangene Ereignisse zu fallen, erschien Tina Ollivander. Sie wirkte ein wenig angespannt, schaffte jedoch ein ehrliches Lächeln, als Harry sie begrüßte. >>Guten Morgen, Tina. Na, fertig mit deinen 'Heute Geschlossen' - Schildern? << >>Morgen Harry. Ja, alles geregelt. Auch wenn ich mich lieber aus dieser Sache hier herausgehalten hätte! <<
>>Ja, ich weiß, was du meinst. Die große politische Bühne ist auch nicht meine Welt, aber irgendetwas müssen wir schließlich gegen Voldemort und seine Schergen unternehmen! Wenn sie bei allen Kämpfen einige von uns töten, wir aber immer nur schocken und schließlich laufen lassen, haben wir bald gar keine Chance mehr. << argumentierte Harry. Tina setzte sich auf den Tisch vor Harry und legte ihm die Hand auf den Unterarm. >>Da stimme ich dir vollkommen zu, Harry, das weist du. Es ist nur... ich mache mir Sorgen um meinen Vater, wenn ich so eindeutig Stellung gegen Voldemort beziehe. << Harry legte seine Hand auf die ihre und tätschelte sie leicht. >>Mach dir keine Sorgen, Voldi braucht deinen Vater, und wenn es dich beruhigt, können wir ja gerne durchblicken lassen, dass du dagegen warst! <<
Ein belustigtes Funkeln ging durch ihre grauen Augen. >>Du nennst ihn Voldi? << >>Harry grinste. >>Sicher, warum auch nicht! Schließlich kann keiner von mir erwarten, dass ich diesen Verrückten für voll nehme, egal wie grausam er ist. << Tina nickte. >>Trotzdem wäre ich dankbar dafür, wenn ihr durchblicken lassen könntet, das ich mit der Behandlung der Todesser nicht einverstanden war. Schließlich möchte ich meinen Vater irgendwann wieder sehen! <<
Einige Sekunden herrschte einvernehmliches Schweigen zwischen den Beiden, dann war es Harry, der es brach. >>Deinen Abgang gestern fand ich übrigens cool! Odgen ist fast die Spucke weggeblieben. << >>War er beleidigt?<< fragte Tina halb hoffnungsvoll, Harry jedoch schüttelte den Kopf. >>Beleidigt nicht, nur ein wenig überrumpelt. Aber ich habe ihm schon erklärt, dass es nicht deinem Naturell entspricht, sich starr an einen Verhaltenskodex zu halten. Ich denke, das hat er auch verstanden. <<
>>In der Tat, Harry. Ich denke, das habe ich! << ertönte auf einmal eine Stimme von der anderen Seite des Raumes her. Harry hatte völlig vergessen, dass Tiberius wahrscheinlich durch die Verbindungstür zu seinem Büro kommen würde. Tina wurde aus Scham darüber, dass sie hinter seinem Rücken über den Vorsitzenden des Gamot getratscht hatten, leicht rosa im Gesicht, was ihr einen fast mädchenhaften Charme verlieh.
Auch der Vorsitzende hatte das bemerkt und lächelte nun gütig. Er streckte Tina seine Hand hin. >>Ich werde ihnen beweisen, dass ich trotz meines hohen Alters noch lernfähig bin, Miss Ollivander. Es wäre mir eine Ehre, wenn sie mich Tiberius nennen würden! << Zögerlich, so als erwartete Tina irgendeinen Trick bei der Sache, ergriff sie die Hand des Vorsitzenden. >>Ist mir ein Vergnügen, Tiberius, aber nur, wenn du mich Tina nennst! << lächelte Sie ihn schließlich gewinnend an. Dieses Lächeln wirkte anscheinend auf alle erwachsenen Männer, egal welchen Alters gleich. Die Haltung des Vorsitzenden straffte sich und er schien um ein Jahrzehnt jünger geworden zu sein. >>Gerne Tina! << antwortete er.
Während man allgemein auf Arthur wartete, unterhielten sich die beiden in ziemlich lockerem Ton. Anfangs sondierten sie sich vorsichtig. Schlichen quasi verbal wie Katzen umeinander. Doch mit der Zeit wurde der Ton immer vertrauter. Harry kontrollierte währenddessen immer wieder seine Uhr. Es war jetzt noch eine Minute bis halb Zehn und noch immer keine Spur von Arthur. So langsam machte sich Harry Sorgen um seinen Schwiegervater. Ihm war doch hoffentlich nichts Schlimmes geschehen?
In diesem Moment öffnete sich die Tür erneut, und ein abgehetzt wirkender Arthur betrat den Raum. >>Alle da, wollen wir dann los? << schnaufte er. >>Alles in Ordnung bei dir, Arthur? << fragte Harry nach. >>Alles in Ordnung, Harry. Habe nur befürchtet, zu Spät zu kommen, da es etwas länger gedauert hat, diesen betrügerischen Schutzumhang - Verkäufer zu einer Aussage zu bewegen. << antwortete der Weasley Patriarch. >>Arthur, du hast aufgrund der Exkursion des Gamot heute offiziell frei, warum nimmst du dann Aussagen auf? << erklärte Odgen leicht entnervt. >>Ich bin schon seit halb sechs heute Morgen hier im Ministerium. Kann doch nicht einfach meine Arbeit für einen ganzen Tag stehen und liegen lassen. Und ich dachte, besser einen halben Tag, als gar nichts! << begründete Arthur.
>>Na dann, lasst uns los, schließlich sind wir schon spät dran! << stöhnte Odgen und deutete auf einen Bierkrug, an dem Hagrid seine Freude gehabt hätte. >>Ist das der Portschlüssel nach Deutschland? << fragte Tina und wies ebenfalls auf dem Maßkrug. >>Ja, ein Kurier aus Deutschland hat ihn heute Morgen gebracht. << antwortete Odgen.
>>Und wie stellt ihr sicher, dass der Portschlüssel auch das ist, was er sein soll. ?<< fragte Harry. >>Ganz einfach, Harry. Er wird durch ein Passwort aktiviert, das außer mir nur der deutsche Zaubereiminister kennt! << antwortete der Vorsitzende. Alle fassten den Glaskrug an, dann richtete Odgen seinen Zauberstab darauf und sagte, „Persona non Grata“.
Da war es wieder, das vertraute Gefühl, von einem Haken, der am Bauchnabel eingehängt war, mitgerissen zu werden. Doch dann wurde es anders. Zuerst vermutete Harry, dass das der längeren Dauer der Kanalüberquerung zuzuschreiben war. Aber dann erinnerte er sich an das Gefühl der Apparierbeschränkung, welche King im Haus seiner Verwandten installiert hatte, bevor sie gemeinsam die Vollsperre errichteten. Es war fast so, als würde sein Körper in seine einzelnen Bauteile zerlegt, durchleuchtet und Stück für Stück wieder zusammengesetzt.
Keuchend und derangiert kamen die Vier auf dem Boden eines mit schweren Eichenmöbeln eingerichteten Vorzimmers zu liegen. Vier grimmig drein blickende blonde Hünen mit militärischen Kurzhaarfrisuren richteten ihre Zauberstäbe auf sie. Sie trugen farblich nicht sehr elegante Anzüge in den Farben Grün und Beige. Dazu grüne Umhänge und schwarze Schuhe.
Neugierig blickte Harry sich um. An einem Schreibtisch, auf dem allerlei silberne Gerätschaften surrten und bunte Wolken in die Luft bliesen, saß ein etwa fünfzigjähriger Mann mit Vollglatze und deutlichem Übergewicht. Mit wichtigem Gesicht schraubte er an den silbernen Geräten herum, wobei ihm der Schweiß auf der Stirn glitzerte. >>Und, Meier was sagen sie, ist alles in Ordnung? << fragte er den Mann neben ihm. Er war etwa 10 Jahre älter, hatte einen ziemlich breiten Scheitel und ein streng geschnittenes Gesicht. Er war groß gewachsen und Hager. Auf der Spitze seiner Nase trug er einen Zwicker. Dahinter leuchteten kleine Augen, welche misstrauisch die Neuankömmlinge musterten.
>>Es scheint alles in Ordnung, Minister von Merseburg! Ich konnte keinerlei Anzeichen für schwarzmagische Einflüsse feststellen. Bei den beiden jüngeren Herrschaften wird jedoch ein gewisser Hang angezeigt, sich gegen Autoritäten aufzulehnen. Aber alles in allem nichts Beunruhigendes! << antwortete Meier. >>Dann helfen sie unseren Gästen aufzustehen. Anschließend können sie vor der Tür warten. Ich lasse sie rufen, wenn ich sie brauche.<< befahl der Minister.
Mit fast schon unmenschlicher Kraft zog einer der Hünen Harry auf die Füße, seine Kollegen taten dasselbe mit den anderen Gamotmitgliedern. Der deutsche Minister stieß die Tür zu seinem Büro auf. Mit einer Geste winkte er Harry und den Anderen. >>Folgen sie mir! << Er betrat einen Raum, der deutlich größer war, als das Vorzimmer, aber durch die vielen schweren Holzmöbel wirkte er ein wenig bedrückend. Als den Gipfel der Geschmacklosigkeit empfand Harry jedoch den alten Schrank in der Ecke, der über und über mit Bauernmalerei bedeckt war.
Mit einem wuchtigen Geräusch fiel die Bürotür zu. Ein Strahlen trat auf das Gesicht des deutschen Ministers und er breitete die Arme aus. >>Tiberius, altes Haus! << >>Mersi, du alte Rübe, immer noch einen Spazierstock verschluckt? << entgegnete Odgen und gab dem Minister die Hand. >>Darf ich vorstellen, das sind die Mitglieder meines Ausschusses, welche sich gern einmal dein sagenumwobenes, ausbruchsicheres Gefängnis anschauen würden. Miss Tina Ollivander, Arthur Weasley und last but not least Lord Harry James Potter. Und das, liebe Freunde, ist mein alter Freund Wilhelm vom Merseburg, der deutsche Zaubereiminister. <<
Schnell waren die Formalitäten geklärt und die gegenseitigen Begrüßungen abgeschlossen. Harrys Eindruck von dem Deutschen war nicht schlecht, allerdings hatte er es sich schon seit längerem abgewöhnt, Personen nach dem ersten Eindruck zu beurteilen. Eines jedoch schien sicher. Der Mann verstand deutlich mehr von seinem Job als alle englischen Zaubereiminister, die Harry jemals getroffen hatte.
Wenig später waren sie gemeinsam auf dem Weg in das Gefängnis nach Berlin - Spandau. Das deutsche Zaubereiministerium war in Berlin beheimatet. Allerdings in Berlin - Kreuzberg. Das erstaunlichste jedoch war, dass das Ministerium seinen eigenen U-Bahnhof hatte. Als sie in den Bahnhof unter dem Ministerium kamen, wartete dort bereits eine grasgrüne U-Bahn auf die Fünfergruppe und die vier deutschen Auroren, die sich ihnen angeschlossen hatten. Arthur war ganz aus dem Häuschen. >>Ich liebe diese Muggelgefährte und U-Bahn fahre ich für mein Leben gerne!<< >>Ich fürchte, da muss ich sie enttäuschen Mr. Weasley. Diese U-Bahn ist durch und durch magisch. Sie ist im Besitz des Ministeriums und dient uns zur Fortbewegung in der Stadt. Wenn ich einen Vergleich finden müsste, würde ich sie am ehesten mit ihrem fahrenden Ritter vergleichen. Wir nutzen zwar zu erheblichen Teilen das Tunnelnetz der Muggel, aber wir sind unsichtbar für sie. << antwortete der deutsche Minister.
Mitten vor dem großen Parkplatz eines Kaufhauses kam die U-Bahn zu stehen. Anscheinend konnte sie wirklich, wie der Fahrende Ritter, auch oberirdisch fahren. Verständnislos blickten sich die Briten an. Was bezweckte der Deutsche damit, ihnen einen Parkplatz zu zeigen? >>Meine Dame, meine Herren, ich präsentiere ihnen das sicherste Gefängnis der Welt! << sagte der Minister und deutete auf den Parkplatz.
Zwar hatte Harry beim Grimauldplatz schon ähnliches gesehen, aber als sich der Parkplatz in der Mitte teilte und ein riesiges, altes, aus rotem Backstein gemauertes Gebäude zum Vorschein kam, blieb ihm doch für eine Sekunde die Spucke weg. Sie stiegen aus und schritten gemeinsam auf das Haupttor zu, das rechts und links von Wachtürmen flankiert wurde. Zwei Wachen versperrten ihnen den Weg. >>Halt, weisen Sie sich aus! << Der Minister trat vor und wurde sogleich von einem blauen Licht angestrahlt. >>Von Merseburg, Zaubereiminister! << das blaue Licht verschwand. >>Identität bestätigt! Willkommen in Spandau, Herr Minister! Bürgen sie für ihre Begleiter? << fragte eine Stimme. >>Ja, das ist die angekündigte britische Delegation! << Ein metallisches Klacken erklang und das Tor begann sich zu öffnen. >>Zugang gewährt! <<
Die kleine Gruppe aus britischen und deutschen Zauberern durchschritt das erste Tor, welches eine etwa 5 Meter hohe Mauer durchbrach. Direkt dahinter etwa 30 Meter vom ersten Tor entfernt, stand eine zweite, ca. 10 Meter hohe Mauer. Auch diese Mauer war durch ein Tor unterbrochen, vor dem eine, diesmal vierköpfige, Wachmannschaft Wache hielt. >>Ich muss mich für die Unannehmlichkeiten entschuldigen, aber diese mehrstufigen Kontrollen gehören zum Standardprogramm, welches selbst für den Zaubereiminister nicht außer Kraft gesetzt wird. Aber ich denke, es war ja vor allem die Sicherheit, die Sie an unserer Besserungsanstalt interessiert hatte! << lächelte der Minister.
Ein Wachmann trat vor und reichte dem Minister eine Phiole mit durchsichtiger Flüssigkeit. >>Trinken! << Der Minister folgte der Anweisung. Nach ca. 30 Sekunden befragte der Wachmann den Minister nach Zweck seines Besuches, Namen, Loyalitäten und ähnlichem. Was der Minister alles mit abwesender Stimme beantwortete. Nach zwei Minuten war der Spuk vorbei und die Augen des Ministers verloren ihren glasigen Ausdruck. >>Veritas Rapid<< lächelte der Minister. >>Eine sehr schnelle, aber sehr kurz wirkende Version des bekannten Verita Serum. Für unsere Zwecke aber eigentlich ideal! Ich fürchte jedoch, das ich ihnen diese Prozedur nicht ersparen kann! <<
Zehn Minuten später war die gesamte Gruppe von den vier Auroren getestet worden. Bei keinem hatte es Grund zur Beanstandung gegeben. >>Als nächstes werden wir testen, ob sie unter dem Imperius stehen, oder je standen. Wen darf ich zuerst testen? << fragte einer der Auroren. Spontan meldete sich Harry. >>Ich würde gerne den Anfang machen, wenn es recht ist! << Der Auror richtete seinen Zauberstab auf Harry und sagte „Diagnoso Impo“ >>Oh, sehr interessant! Wirklich! Sie stehen derzeit nicht unter dem Einfluss eines Imperius, aber der Zauber wurde schon mehrfach auf sie angewandt, wurde von ihnen jedoch zu 100% abgewehrt! << analysierte der Wächter. Gegen seinen Willen war Harry beeindruckt. Dann erinnerte er sich an die Worte seines Mentoren Albus Dumbledore >>Magie hinterlässt immer Spuren, Harry. Man muss nur in der Lage sein, sie zu deuten! <<
Die restlichen Briten waren mit dem Imperius noch nie in Kontakt gekommen. So gab es bei ihnen denn auch keine Beanstandungen. >>Wenn der Imperius so einfach festgestellt werden kann, warum wird der entsprechende Analyse Zauber dann bei uns Zuhause nicht eingesetzt? << fragte Harry. >>Ganz einfach, Harry. Als dieser Zauber vor etwa 15 Jahren entwickelt wurde, hat das Zaubereiministerium ein neutrales Institut damit beauftragt, seine Zuverlässigkeit und Einsetzbarkeit zu testen. Dabei kam heraus, dass der Zauber für einen Einsatz in GB nicht geeignet ist! << erläuterte Odgen. >>Und welches Institut wurde damit beauftragt? << fragte Tina argwöhnisch. >>Na, ich denke doch, dass May Flo Institut für magische Grundlagenforschung. Das erhält seit Jahren sämtliche Aufträge des Ministeriums. << antwortete Arthur. >>Pff. War ja klar! << schnaubte Tina. >>Was ist klar? << fragte Harry verwirrt. >>Na, spiele doch mal mit den Worten 'May Flo' herum, dann weist du auch, wem der Laden gehört! << antwortete Tina. >>Flomay... Molfay... Malfoy.. Malfoy! Der Laden gehört den Malfoy’s? << fragte Harry entsetzt. Odgen nickte. >>Beweisen kann es keiner, aber man munkelt so! <<
In der Zwischenzeit waren auch die Deutschen von ihren Kollegen überprüft worden. >>So, nur noch ein abschließender Test, in dem wir ihre Magie überprüfen werden, dann haben wir es geschafft. Wer möchte hier zuerst? << fragte der Wächter. Diesmal war Tina schneller als Harry. Sie schien wohl langsam ebenfalls Gefallen an der Sache zu finden. Der Auror führte sie in eine Kammer, nicht unähnlich den Passfoto - Automaten, die auf Muggelbahnhöfen schon mal herumstehen. Kaum hatte sie Platz genommen, ratterte auch schon ein Pergament aus der Seite des Apparats.
>>Glückwunsch, Miss Ollivander. Keine beunruhigenden Werte. Sie haben somit die Freigabe zum Betreten des Gefängnisses. Wünschen sie eine vertrauliche Behandlung ihrer Ergebnisse oder darf es verlesen werden? << fragte der Wachmann. >>Verlesen sie es ruhig. Ich habe keine Probleme damit. << antwortete Tina. >>Die Messung ihrer Magielevel ergab folgende Werte: Rohlevel 189, Nutzlevel 87%, 93% weiße Magie. << verkündete der Wachmann. Der Nächste, der getestet wurde war Harry: Rohlevel 267, Nutzlevel 65%, 89% weiße Magie. Odgen und Arthur zogen es vor, ihre Ergebnisse nicht öffentlich zu machen. Die Deutschen wurden nicht getestet, da für sie bereits Protokolle von älteren Tests vorhanden waren.
Nun öffnete sich auch das Tor der zweiten Mauer und gab den Blick auf einen elektrisch geladenen Metallzaun frei. Neben diesem Zaun stand ein dicker Wächter Mitte vierzig. Er hatte ein rundes Gesicht und einen mächtigen Schnauzbart. >>Jo may, seits aach endli da. I steh mir heuer scho seit aner Stund die Boa in Bauch!<< begrüßte sie der Mann. >>Meine lieben Gäste, darf ich vorstellen: Das ist Schuster, der Hauptwächter des Gefangenenbereichs. Sollten sie Probleme damit haben, ihn zu verstehen, kann ich sie beruhigen, das geht uns auch nicht besser. Er stammt nämlich aus Bayern. << lächelte der deutsche Minister. >>Was? Wenn hier aner Probleme hat den andern zu verstehen bin i das! Dass die Saupreißen sich ach weigern vernünftiges Deutsch zu lerne! Un euer Holzdinger könnt er a glei wegstecke, die funktioniere hier drinn eh ned! <<
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So wieder ein Kapitel fertig! Doch heute ist nicht alle Tage, Ich schreib weiter keine Frage. Helft mir, gemeinsam können Wir diese FF bestimmt noch verbessern ;-) Betagelesen: Aragog, Littlun
Euer KingsleyS
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