von KingsleyS
>>Wenn du mit der Schule fertig bist Harry, melde dich doch einmal bei mir. Einen Sucher mit deinem Talent kann ich immer gebrauchen!<< diese Worte von Gwenog Jones waren die ganze Nacht durch Harrys Hirn gegeistert. Sie waren das Letzte gewesen, was Gwenog und Harry auf der gestrigen Party gesprochen hatten. Sogar in seinen Träumen hatten die Worte Spuren hinterlassen:
Harrys Gesicht spiegelte sich in Gryffindors Schwert welches er in Händen hielt. Noch immer klebte Blut daran. Das Blut Voldemorts, das an die Klinge gekommen war, als Harry vor acht Jahren den Körper des Dunklen Lords mit diesem Schwert spaltete und Voldemort somit endgültig tötete. Die Reflektion zeigte das Gesicht eines Endzwanzigers, mit kurz geschorenen schwarzen Haaren und einer blitzförmigen Narbe auf der Stirn. Er trug die Uniform eines Auroren. Ein Abzeichen an der Brust wies ihn als Boss der Einsatztruppe aus. Um ihn herum tobte die Schlacht. Er jedoch suchte jemand bestimmten. Den Mann, der das Machtvakuum, welches nach Voldemorts Vernichtung aufgetreten war, genutzt hatte um dessen Nachfolge anzutreten. Lord Malfoy der Göttliche, oder „Er der schlimmer ist als alle vor ihm“, wie ihn der Tagesprophet meistens nannte.
Ja, sie hatten es beide weit gebracht. Harry war unter anderem einer der meist respektierten Auroren des Landes und Draco der neue dunkle Lord. >>Na, na... wenn das nicht Auror Potty ist!<< hörte Harry die kalte Stimme seines alten Intimfeindes. Noch immer war es so angenehm sie zu hören, als würde jemand mit den Fingernägeln über eine Tafel kratzen. Harry wirbelte herum, den Zauberstab gezückt und von einem Gardendo umhüllt. >>Malfoy!<< kommentierte er trocken und gelassen. Seine grünen Augen bohrten sich in jene Grauen seines Gegenübers.
>>Malfoy, hiermit verhafte ich dich wegen Verbrechen gegen Muggelstämmige und Halbblüter!<< sagte Harry einen Satz der ihm inzwischen zur zweiten Natur geworden war. Endlich hatte er ihn. Seit Jahren suchte er Malfoy schon, der mit seinen Anhängern, den Geneten, durch das Land zog und ohne jegliche Vorwarnung jeden umbrachte, der nicht seinen Vorstellungen von Reinblütigkeit entsprach.
Ein Kampf entbrannte, aber schließlich musste sich Draco Harrys besserer Ausbildung geschlagen geben. Malfoy lag am Boden und Harry richtete mit der rechten das Schwert Gryffindors auf seinen Hals. >>Eine Bewegung und dein Prozess findet postum statt, mir wäre es recht, denn.....<< Ein klingelndes Geräusch unterbrach Harry. Ohne die Augen von Draco zu lassen griff er mit der Linken in seinen Umhang und förderte einen Spiegel zu tage, welcher das Gesicht von Gwenog Jones zeigte.
>>Wo bleibst du Harry? Das Spiel fängt in zwei Minuten an und ohne unseren Sucher können wir nicht gegen Eintracht Pfützensee gewinnen! Lass alles stehen und liegen und schwinge deinen Arsch her! Du bist Profispieler verdammt! Für eine Sekunde ließ sich Harry von dem Gezeter seiner Kapitänin ablenken, doch das war die Sekunde zuviel. Überrascht blickte er an seiner Brust herunter und auf das silberne Messer das mitten in seinem Herzen steckte. Das Schwert Gryffindors fiel ihm aus der Hand und Malfoy lachte lauthals auf. Dann wurde alles schwarz. Er hatte eine harte Landung auf dem Boden erwartet, fiel jedoch in weiche Kissen.
Harry öffnete die Augen und fand sich in seinem Himmelbett, im gemeinsamen Schlafraum der vier Freunde wieder. Verwirrt schlug er die Decke zurück und suchte nach der Klinge in seinem Herzen. Das einzige jedoch, was er fand, war der Kopf von Ginny, welcher auf seiner Brust lag. Sie knurrte unwillig im Schlaf als die wärmende Decke die sie verhüllt hatte so plötzlich verschwand. Langsam begann Harrys Verstand wieder normal zu arbeiten. Er zog die Decke wieder über sich und seine Verlobte. Es musste ein Traum gewesen sein. Er war noch immer in Hogwarts, noch immer 17 und noch immer Schüler.
Wie war es eigentlich möglich so einen Blödsinn zusammen zu träumen? Er würde niemals auf die Idee kommen, gleichzeitig Auror und Quidditch Profi zu werden. Genauso wenig würde er sich mit einem besiegten Schwarzmagier zu seinen Füßen von irgendetwas ablenken lassen. Schon gar nicht, wenn dieser Schwarzmagier Draco Malfoy war. Oder hatte sein Unterbewusstsein mal wieder Überstunden gemacht? War Harry schon seit gestern überaus misstrauisch gewesen, so hatte das Gespräch mit Gwenog Jones auch nicht gerade dazu beigetragen, ihn zu beruhigen.
Harry verbannte diese düsteren Gedanken aus seinem Geist und konzentrierte sich stattdessen lieber drauf den süßlichen, blumenartigen Duft einzuatmen, welcher von der Person neben ihm ausging. Mit einem Lächeln strich er über die glatte und zarte Haut ihres Rückens. Wieder brummte Ginny, aber dieses Mal war es ein wohliges Brummen. Harry strich mit seiner anderen Hand eine rote Haarsträhne aus dem Gesicht seiner Angebeteten, während er seine Hand von Ginnys Rücken nahm. >>Nicht aufhören!<< protestierte Ginny schlaftrunken. Mit sich nur mühsam bewegenden Augenlidern hob sich ihr Kopf und suchte seinen Blick. Harry erwiderte den Blick entschuldigend. >>Ich wollte dich nicht wecken Schatz<< flüsterte er.
Ginnys Augen begannen zu blitzen. >>Es gibt unangenehmere Methoden geweckt zu werden!<< sagte sie und zog sich zu ihm hoch um ihn zu küssen. Zuerst ganz sanft wurde ihr Kuss von Moment zu Moment leidenschaftlicher und fordernder. Alle düsteren Gedanken in Harrys Kopf wurden durch jäh auflodernde Leidenschaft verdrängt. Während seine Hände sich wie von alleine unter das seidene Oberteil von Ginnys Schlafanzug schoben. Ein deutliches schaudern durchzuckte ihren Körper als seine Hände die aufgerichteten Nippel ihrer Brüste berührten. Gleichzeitig raubten ihre leidenschaftlichen Küsse ihm den Atem.
Als Ginnys Hand seinen nackten Oberkörper entlang wanderte und schließlich in seine Hose fuhr, war es an Harry, zu erschauern. Mit dem sicheren, festen Griff einer geübten Quidditchspielerin hatte sie seinen pulsierenden Schaft umschlossen und begann nun mit dem Daumen über die Spitze zu reiben. Harrys bebende Hände begannen seine Verlobte von überflüssigen textilen Verhüllungen zu befreien, während seine Lippen und seine Zunge jeden neu freigelegten Zentimeter des makellosen Körpers kosteten.
Der süße Duft nach Blumen verstärkte sich als Harry sie von ihrem Schlüpfer befreite und er genüsslich begann, den Nektar ihrer Leidenschaft zu kosten. Ginny wand sich bebend auf dem Bett während Harry immer wieder mit Fingern und Zunge in sie eindrang. Ihre Hände wuschelten dabei durch sein schwarzes Haar. Der immer intensivere Geruch seiner Verlobten benebelte Harrys Sinne. Er fühlte sich, als ob er auf Wolken schwebe.
Ohne, dass Harry wusste, wie es dazu gekommen war, lag er plötzlich auf dem Rücken. Ginny die auf einmal zwei seidene Tücher in der Hand hielt, war gerade damit beschäftigt, seine Hände an den Bettpfosten anzubinden. Als das erledigt war, nahm sie einen Eiswürfel zur Hand mit dem sie über Harrys Haut strich. Die eisige Kälte in Verbindung mit ihren sanften Berührungen schickte wohlige Schauer durch Harrys Brust. Genüsslich und quälend langsam arbeitete sie sich vor in Richtung seiner Erregung.
Doch kaum war Harrys Hose Geschichte, begann Ginny mit dem Eiswürfel seine Erregung zu traktieren. Sie umfasste ihn mit beiden Händen, platzierte den Eiswürfel auf seiner Spitze, dann umschloss sie das Ganze mit ihren warmen, sinnlichen Lippen. Mit ihrer Zunge schob das kleine Luder den Eiswürfel Runde um Rund um Harrys Zauberstab. Die abwechselnden Berührungen der warmen, leicht rauen Zunge und des glatten kalten Eiswürfels trieben Harry an den Rand des Wahnsinns.
Harrys Hände wollten Ginny zu sich hoch ziehen, um diese süße Folter zu beenden. Doch seine Hände waren noch immer mit den Seidentüchern an die Bettpfosten gebunden. Für Sekundenbruchteile stieg eine unerklärliche Panik in Harry auf, als er realisierte, wie ausgeliefert er seiner Verlobten in dieser Situation im Grunde war. Doch dann übernahmen die grenzenlose Liebe und das Vertrauen zu ihr das Kommando und Harry gab sich ganz ihrer Führung hin.
Am ehesten war dieses Gefühl mit dem Imperius Fluch zu vergleichen. Harry fühlte sich leicht und unbeschwert. Alle Last schien für diesen Moment von seinen Schultern ab zufallen. Doch an der Stelle, an der sein Geist beim Imperius Fluch für gewöhnlich einsetzte und ihn gegen die Situation kämpfen lies, vertiefte sich diesmal Harrys Entspannung.
Mittlerweile hatte Ginny die Eiswürfelfolter beendet und sich stattdessen rittlings auf ihn gesetzt. Ihre Hände krallten sich in seine Brust, während ihre Beckenmuskeln seine Erregung eng umschlangen. Glühend hieße Wellen der Leidenschaft pulsierten durch seine Lenden. Seine Augen wanderten wie hypnotisiert zwischen ihren strahlenden Augen und den im Takt ihrer Bewegungen wippenden Brüsten hin und her.
Harrys Herz wurde beseelt von dem Wunsch ihre Brüste zu liebkosen. Ihren Kopf zu sich zu ziehen um in einem innigen Kuss mit ihr zu verschmelzen. Doch seine Hände waren ihm gebunden. Ginnys Brüste strichen weich über seinen Brustkorb als sie sich zu ihm herunter neigte um ihm etwas ins Ohr zu flüstern. >>Nix da mein Liebling, heute gehörst du mir! Vielleicht überlegst du es dir dann das nächste mal bevor du einen schlafenden Drachen kitzelst!<< bevor Harrys etwas erwidern konnte, verschloss sie seine Lippen mit einem innigen Kuss.
Unterdessen ließ sie immer wilder und ungestümer ihre Hüften kreisen. Sie genoss es sichtlich, alles in der Hand zu haben. Die Leidenschaft welche durch Harrys Körper pulsierte trieb ihn an den Rand des Wahnsinns. Und als er schon fast davon überzeugt war, sich gleich in einer gewaltigen Explosion in ihr zu entladen durchzuckte ihn ein jäher Schmerz. Ginny hatte bemerkt was mit ihm los war und ihm deshalb in die linke Brustwarze gebissen.
>>Jetzt noch nicht, mein Lustsklave, noch bin ich nicht fertig mit dir!<< raunte sie schroff mit einem Knie erweichenden Lächeln. Es was schön und quälend zu gleich. Etwa vergleichbar mit dem anschwellenden Kribbeln in der Nase, kurz bevor das erlösende Niesen kam. Doch jedes Mal, kurz bevor Harry seinen Höhepunkt erreichte, zwickte, kratzt oder biss sie ihn um den Moment seiner Erlösung aufzuschieben.
Harrys Lenden brannten. Er stöhnte und endlich hatte auch seine Verlobte ihren Höhepunkt erreicht. Mit einem Gefühl unglaublicher Erleichterung ergoss er sich in sie. Ihr spitzer Schrei und sein tiefes Stöhnen mischten sich, als die Flutwelle der Leidenschaft sie gemeinsam ins Land der Glückseligkeit trug.
Es war halb zehn, als Harry und Ginny aufstanden. Durch die geöffneten Vorhänge des anderen Bettes konnten sie Ron sehen der immer noch friedlich schlief. Von Hermine jedoch war nicht die geringste Spur zu entdecken. >>Wir müssen ihn wecken, ab zehn haben wir Dienst für das Turnier!<< meinte Harry mit leichtem Bedauern in der Stimme. Ginny jedoch grinst fies >>Kein Problem ich mache das! Aquamenti<< >>Nein! Nicht!<< rief Harry und griff nach Ginnys Zauberstab, aber es war zu spät. Der Schwall eiskalten Wassers der aus Ginnys Zauberstab gekommen war hatte Ron voll erwischt. Von einer Sekunde zur anderen saß dieser kerzengerade im Bett.
>>Hey was soll das?! Ginny? Natürlich wer auch sonst! Hättest du sie nicht davon abhalten können Harry?<< funkelte Ron. >>Entschuldige Kumpel ich wollte dich eigentlich etwas sanfter wecken!<< sagte Harry mit einem leicht vorwurfsvollen Blick auf seine Verlobte. Sie jedoch lächelte nur süffisant >>Er ist doch wach, oder?<< Ron der sich gerade verwirrt im Bett umschaute meldete sich. >>Wo ist eigentlich Hermine?<< verwundert schossen Harrys und Ginnys Köpfe zu ihm herum. >>Keine Ahnung, wir dachten du wüsstest es.<< antwortete Harry.
>>Sie wird vermutlich schon in die Mädchenschlafsäle sein um sich frisch zu machen! Ich schaue schnell mal nach. Wir sehen uns dann in fünf Minuten beim Frühstück.<< sagte Ginny, griff Harrys Tarnumhang und verschwand aus dem Zimmer. Mit einem Wink seines Zauberstabes hatte Harry inzwischen Ron und dessen Bett getrocknet. >>Auf Kumpel, zieh dich an, ich habe Hunger!<< forderte Harry. Ron gähnte >>Warum so eilig Harry, es ist doch Sonntag?<< >>Aber wir haben um 10 Dienst für die DA. Außerdem habe ich wirklich Hunger, der Morgen war schon ganz schön anstrengend!<< grinste Harry.
Wenige Minuten später erschienen die beiden Siebtklässler in der Großen Halle, wo sie sich auf ihre Stammplätze setzten. Ginny und Hermine waren noch nicht da, aber Mädchen brauchten morgens ja immer länger. Also begannen sie zu frühstücken. Harry biss gerade in sein zweites Brötchen, als Ginny die Große Halle betrat. >>Hast sie nicht gefunden oder?<< fragte Harry. Ginny nahm ihm das angebissene Brötchen aus der Hand und begann gierig ein paar Bissen zu verschlingen. >>Nein in ihrem Schlafsaal war sie auch nicht!<< antwortete sie. Harry zuckte mit den Schultern, während er sich ein neues Brötchen schmierte. >>Hermine weiß, dass wir um 10 Uhr Dienst haben. Erst wenn sie dann nicht auftaucht, mache ich mir Sorgen.<< >>Genau!<< brachte Ron, der mittlerweile beim fünften Brötchen war, zwischen zwei Bissen heraus.
Pünktlich zum Dienst war Hermine erschienen. Als die Anderen sie fragten, wo sie gewesen sei, meinte sie, seit fünf Uhr morgens in der Bibliothek gesessen zu haben. Synchron schüttelten Harry, Ginny und Ron die Köpfe, kannten Hermine aber gut genug, um nicht an ihrer Aussage zu zweifeln.
>>Willkommen zur zweiten Runde liebe Gäste. Nachdem wir in der ersten Runde dieses Turniers die Spreu vom Weizen trennen konnten, werden wir in den nun folgenden Spielen sicher erleben, welche der verblieben Mannschaften zu Mehl zermahlen werden, und wer sich erneut durchsetzen kann! Wie meine beiden Freunde Fred und George Weasley, übrigens die Besitzer von Weasleys Zauberhafte Zauberscherze und Treiber von Hogwarts United immer sagen. Der frühe Vogel fängt zwar den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. In diesem Sinne last uns sehen wen die Falle diesmal erschlägt bei dem Versuch sich den Käse zu holen....<< Die Stimme des Stadionsprechers Lee Jordan verstummte, ein kurzes Rascheln war zu hören.
>>Die erste Paarung der zweiten Runde lautet: Söhne des Raben gegen die Chudley Cannons. Viel Spaß beim Zuschauen!<< ertönte plötzlich die schroffe Stimme von Professor McGonagall aus den Stadionlautsprechern. >>Da hat Lee wohl mal wieder etwas übertrieben!<< grinste Ron. Die Vier saßen wieder auf ihren üblichen Plätzen. Harry wandte sich nach links zu Krum. >>Apropos Victor! Hast du an mein Autogramm gedacht?<<
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So wieder ein Kapitel fertig! Doch heute ist nicht alle Tage, Ich schreib weiter keine Frage. Helft mir, gemeinsam können Wir diese FF bestimmt noch verbessern ;-) Betagelesen: HermineGranger
KingsleyS
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