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Fanfiction

Harry Potter und die geheime Kraft - Wunden lecken

von KingsleyS

Hermine musterte Harry nachdenklich, während Ron verständnislos zwischen den Beiden hin und her schaute. Doch in den nächsten Minuten war Harry damit beschäftigt, sich die Glückwünsche der Zuschauer anzuhören. Die Meisten waren begeistert, aber die Gruppe um Nott war auffallend fahl im Gesicht geworden. Sie konnten es gar nicht erwarten, den Raum zu verlassen, nachdem Harry die Stunde für beendet erklärt hatte.

Nach und nach trollten sich auch die letzten Gratulanten, so dass schließlich nur noch Hermine und Ron mit im Raum waren. >>Komm Harry, wir müssen dich in den Krankenflügel bringen!<< sagte Hermine und griff Harry am Oberarm. Harry dem seine Verletzungen plötzlich wieder schmerzhaft in Erinnerung gerufen wurden, nickte ergeben.

>>Was hast du eigentlich gemeint, das Zeitmanipulation nützlich sei?<< fragte Ron an Harry gewandt, während sie sich auf den Weg machten. >>Also wirklich Ron, du solltest doch langsam wissen, dass Harry sich seit geraumer Zeit damit beschäftigt, die Zeit anzuhalten!<< sagte Hermine. >>Echt? Das habe ich noch gar nicht bemerkt!<< staunte Ron. Harry musste lächeln, hatte ihn sein bester Freund doch für einige Sekunden an den Jungen erinnert, den er auf seiner aller ersten Fahrt im Hogwarts Express kennen gelernt hatte. Einen aufgeweckten intelligenten Jungen, der manchmal etwas begriffsstutzig sein konnte und von ihrer gemeinsamen Freundin Hermine auf das Offensichtliche hingewiesen werden musste.

Doch im nächsten Moment war Ron wieder der geniale Taktiker, der aktuelle Anführer des Phönix Ordens. >>Ach, so konntest du damals, in deiner ersten Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste, Notts Zauberstab gegen einen Holzstock austauschen, und dich neben mich zu einem Plausch setzen!<< folgerte Ron. Harry nickte. >>Und genau so, ist es mir heute gelungen mich Sekundenbruchteile bevor mich der Lähmfluch getroffen hätte nach hinten in das Loch fallen zu lassen. Wenn mir die Zeitmanipulation gelingt, bewegen sich alle Anderen nur noch in Zeitlupe. Ich habe also genug Zeit, Gegenstände auszutauschen, oder wie heute durch vorher gezauberte Fluchttunnel zu kriechen.<<

In diesem Moment stieß Hermine die Tür zur Krankenstation auf. Doch Poppy hatte bereits auf sie gewartet. >>Ah, der frisch gebackene Professor Potter! Trotz siegreichem Duell, ziemlich gezeichnet wie ich sehe. Die Schulleiterin hat sie bereits angekündigt!<< empfing sie Madame Pomfrey. Harry warf ihr einen strafenden Blick zu. >>Poppy, es bleibt bei Harry und du, auch wenn ich jetzt offiziell als Vertretungsprofessor zugelassen bin! Ja, auch und vor allem im Beisein dieser Beiden!<< sagte Harry, dem Poppys Seitenblick auf Ron und Hermine nicht entgangen war.

>>Natürlich Harry! Aber jetzt müssen uns die Beiden verlassen, ich muss dich untersuchen!<< antwortete Poppy. >>Nein, sie können bleiben, ich habe vor ihnen keine Geheimnisse!<< sagte Harry bestimmt und begann sich zu entkleiden. Mit jedem Stück Haut, das er freilegte, zeigten sich mehr Prellungen, Quetschungen und Striemen. Hermine keuchte mehrmals entsetzt auf, während Poppy die Blessuren lediglich mit professionellem Interesse betrachtete und umgehend damit begann, sie zu behandeln.

>>Mehr kann ich derzeit nicht tun, Harry. Aber ich gebe dir diese Salbe mit, mit der du die Stellen so lange einschmieren solltest, bis sie nicht mehr zu sehen sind.<< sagte die Krankenschwester zu Harry, der nur noch mit der Unterhose bekleidet vor ihr stand. >>An schwer erreichbaren Stellen, wie dem Rücken, wird dir sicher einer dieser Beiden hier behilflich sein!<< meinte sie und deutete auf Hermine und Ron, welche noch immer schweigend in einer Ecke warteten, das Harry fertig wurde.

>>Da bin ich mir sicher! Und es würde mir auch nichts ausmachen, aber ich bin mir noch sicherer, das meine Verlobte das gerne übernehmen wird!<< antwortete Harry, der gerade dabei war alle Kleidungsstücke mit einem Zauber zu reinigen und zu flicken, während er sie Stück für Stück wieder anzog.

>>Na gut, dann könnt ihr wieder gehen. In drei Tagen möchte ich dich zu einer Abschlussuntersuchung sehen!<< sagte die Krankenschwester. Harry nickte. Diese Lösung war ihm wesentlich lieber, als von der resoluten Hexe im Krankenflügel festgehalten zu werden. Und genau das wäre wahrscheinlich geschehen, wenn er sich geweigert hätte. >>Vielen Dank für alles Poppy! Du verzeihst mir aber hoffentlich, wenn ich dir nicht Auf Wiedersehen wünsche!<< zwinkerte Harry, während er mit den schweigenden Ron und Hermine den Krankenflügel verließ.

>>Oh Mann, bin ich froh, dass meine Schwester dich so nicht gesehen hat!<< stöhnte Ron. >>Sie wird es auf jeden Fall sehen, wenn sie ihn heute Abend einschmieren muss!<< verbesserte ihn Hermine. >>Ach was, bis heute Abend ist doch kaum noch etwas zu sehen!<< winkte Ron lässig ab.

>>Sag mal Harry, hat Huffy wirklich gleich mit seinem aller ersten Fluch versucht dich umzubringen?<< fragte Hermine. Harry nickte. >>Ja, hat er!<< >>Was? Ich habe gar nichts gehört! Ich dachte den Avada Kedavra müsste man laut zaubern!<< staunte Ron. Harry schüttelte den Kopf. >>Nein, es geht auch so, Huffy hat ihn jedenfalls nur geflüstert! Ich vermute Voldemort und seine Todesser zaubern ihn nur laut, um länger die entsetzten Gesichter ihrer Opfer genießen zu können. Wenn dich der Fluch unvermittelt und unerwartet trifft, hast du wahrscheinlich keine Zeit mehr dazu, entsetzt zu sein!<< meinte Harry.

>>Dann hältst du ihn also nicht für einen Todesser?<< kombinierte Hermine messerscharf. Harry schüttelte den Kopf. >>Nein, ein Todesser ist er nicht. Aber es hat mir mal wieder all zu deutlich gemacht, dass ich auch außerhalb der Reihen Voldemorts Feinde habe. >>Du sprichst vom Minister!<< folgerte Hermine. >>Natürlich spreche ich von Scrimgeour!<< schnaubte Harry. >>Aber der Minister kann doch unmöglich wollen, dass du stirbst!<< meldete sich Ron.

>>Wieso denn nicht, Ron?<< entgegnete Harry. Ron warf ihm einen entschuldigenden Blick zu, als er fort fuhr. >>Na immerhin bist du Der Junge der Lebt! Ich meine, was hätte er davon, die Einzige Hoffnung der Menschen zu töten?<< Harry lachte unnatürlich auf. >>Ja der bin ich, aber ich spiele nicht so mit, wie der Minister es gerne hätte. Ich schieße ihm zu oft quer! Das war jetzt sein letzter Versuch. Er hat es mit Bestechung versucht, mit Überredung, mit Drohungen und da das alles nichts gebracht hat, dachte er sich, es wäre am besten, wenn er mich einfach, unauffällig aus dem Weg schafft!<<

>>Aber wie würde das denn aussehen, wenn ein Auror des Ministers dich umbringt?<< zweifelte Hermine. >>Ein Bauernopfer!<< kommentierte der passionierte Schachspieler Ron. >>Das vermute ich auch Ron! Man würde es als Unfall darstellen. Der betreffende übereifrige Auror würde bestraft. Das Ministerium würde sämtliche Zeitungen mit Entschuldigungen und Mitleidsbekundungen überschwemmen. Mir würde man postum den Merlin Orden erster Klasse verleihen, oder so etwas, und mich anschließend mit großem Brimborium beisetzen. Und am Ende hätte ich dem Minister doch noch das gegeben, was er immer von mir wollte. Er hätte mich benutzt um das Vertrauen der Leute in das Ministerium wieder zu steigern.<< stimmte Harry zu.

>>Aber du bist der Einzige, der Voldemort besiegen kann!<< protestierte Hermine. >>Wenn die Prophezeiung zutrifft, dann ja. Aber vergesst nicht, dass der Minister nichts von der Prophezeiung weiß!<< antwortete Harry. >>Ich denke, ich kann jetzt die Gedanken des Ministers verstehen!<< überlegte Ron laut. Hermine blickte ihn ungläubig, Harry interessiert an.
>>Momentan hegen viele auf der Seite des Lichts die Hoffnung, dass Harry das gelingt, was ihm schon einmal gelungen ist. Nämlich Voldemort zu vernichten, oder wenigstens zu vertreiben. Wobei fast allen wahrscheinlich egal ist, ob Harry dabei drauf geht oder nicht. Kaum jemand setzt seine Hoffnungen in das Ministerium oder ist gar bereit, selber aktiv zu werden. Für den Minister ist Harry nur ein dummer kleiner Junge. Er glaubt nicht, dass Harry im Kampf gegen Voldemort eine Hilfe sein wird.<<

>>Aber die Zaubererwelt verehrt ihn doch als Held!<< machte Hermine einen letzten Versuch. >>Ein toter Märtyrer ist zehn mal so viel wert wie ein lebender Held!<< murmelte Harry in seinen nicht vorhandenen Bart. >>Das ist doch nur so ein dummer Muggelspruch!<< protestierte Hermine, sie konnte einfach nicht fassen, das es jemanden gab, für den ein toter Harry nützlicher war als ein lebender. Mal abgesehen natürlich von Voldemort.

>>Ich denke, die Muggel haben in diesem Punkt vollkommen Recht, Hermine! Märtyrer sind gefährlich, weil sie für eine Sache stehen und nicht mehr angreifbar sind. Sie sind schon tot, man kann sie weder erpressen, noch foltern und auch nicht mehr töten!<< sinnierte Ron. >>Aber du willst doch nicht sagen, dass es richtig ist, unseren Harry......<< rief Hermine.

>>Keine Angst Hermine, in meinen Augen ist Harry mehr wert als 1000 Märtyrer! Aber im Prinzip hat der Minister recht, es wird höchste Zeit, dass das Volk mal selber den Arsch hoch bekommt, und sich nicht länger ausschließlich auf Harry verlässt!<< beschwichtigte Ron. >>Wie auch immer. Ich lebe und habe außerdem einen Auror des Minister vorgeführt. Es scheint, als wäre es mir erneut gelungen die Pläne meiner Feinde zu vereiteln!<< grinste Harry, auch wenn es reichlich schief wirkte, wenn man ehrlich war.

Ron und Hermine begaben sich wieder in ihren Unterricht, während Harry, der erst nach dem Mittagessen wieder eine Klasse unterrichten musste, sich in Kings Büro zurückzog. Lange dachte er über die Erkenntnisse der letzten Stunden nach. Schließlich fasste er einen Entschluss. Er nahm sich ein Pergament, zauberte darauf sein Wappen als Wasserzeichen, und begann zu schreiben.

Er war im Begriff, Dinge zu tun, die er früher verachtet hätte. Aber manchmal musste man etwas Falsches tun, um etwas Richtiges zu erreichen. Als er fertig war, rollte er das Pergament zusammen und versiegelte es mit Wachs in welches er sein Gamot Medaillon drückte. Dadurch traten auf der Stelle zahlreiche Schutzzauber in Kraft, welche verhindern würden, dass Unbefugte den Inhalt dieses Schreibens zu sehen bekamen.

In diesem Moment klopfte etwas an der Scheibe von Kings Büro. Erstaunt öffnete Harry das Fenster und eine schneeweiße Schleiereule schwebte herein. >>Hedwig meine Süße, woher hast du gewusst, dass ich dich gleich brauchen werde?<< fragte Harry während er ein paar Eulenkekse für seine Postbotin herbei zauberte.
Hedwig landete auf seiner Schulter und knabberte liebevoll an seinem Ohrläppchen. Harry setzte sie vorsichtig auf den Schreibtisch und gab ihr noch ein paar Kekse. Dann band er das Schreiben an ihr Bein, das sie begeistert ausgestreckt hatte. >>Bringst du das bitte zu Mr. Griphook.<< mit leisem Schuhuen bestätigte Hedwig, dass sie Harrys Wunsch nachkommen würde. Rational konnte Harry es nicht erklären, aber von dem Moment an, als Hagrid ihm diese Eule geschenkt hatte, bestand eine Verbindung zwischen ihnen. Mit leisem Flügelschlagen verschwand das Tier aus Kings Büro.


Währenddessen im Zaubereiministerium:
>>Das hätte niemals passieren dürfen, Auror Huffy. Ich habe sie mit einer ganz simplen Aufgabe los geschickt, sie sollten Potter diskreditieren oder noch besser unauffällig aus dem Weg schaffen. So jedoch muss ich mir etwas neues einfallen lassen, um diesen Dorn in meinem Auge los zu werden!<< tobte der Minister. Der Auror stand mit gesenktem Haupt vor seinem Chef.
>>Er ist gut Herr Minister! Seit Dumbledore habe ich niemanden mehr so kämpfen sehen. Er hat noch nicht ganz die Klasse des alten Schulleiters von Hogwarts, aber in ein paar Jahren wird er einer der mächtigsten Zauberer sein, die es derzeit gibt. Das hatte ich nicht erwartet! Wenn sie von ihm sprachen, hatte ich immer den Eindruck, es handele sich um einen ungehorsamen aufsässigen Rotzbengel, dem seine Titel und seine Berühmtheit zu Kopf gestiegen sind.<< begründete der Auror sein Versagen.

>>Was soll das heißen?<< fauchte der Minister. >>Ich traf dort auf einen besonnenen jungen Mann, der uns, meiner Meinung nach, lebendig nützlicher ist als tot. Es wäre schade um ihn gewesen, wenn ich Lord Potter mit dem Todesfluch erwischt hätte.<< erklärte der Auror, dabei schaute seinem Chef mittlerweile fest in die Augen. Dieser wurde vor Wut knallrot um den Kopf. Eine einzelne Ader pulsierte gefährlich an seinem Hals.
>>Lord Potter?! Wenn man ihnen so zuhört, Huffy, könnte man fast glauben, sie würden diesem Bengel auch noch Respekt entgegenbringen.<< sagte der Minister mit gefährlich kalter Stimme. Der Auror bemühte sich, seiner Stimme einen sachlichen Tonfall zu verleihen. >>In der Tat Herr Minister, den hat er sich heute verdient!<< >>Raus aus meinem Büro, sie Idiot! Das ist Meuterei!<< schrie der Minister.


Am selben Abend in Hogwarts:
Harry saß wieder einmal in Kings Büro um Unterricht vorzubereiten. Als erneut etwas an die Scheibe klopfte. Er wunderte sich etwas, dass Hedwig schon zurück war. Als er öffnete, hielt sie ihm sofort den Brief entgegen, verschwand jedoch postwendend wieder in die Eulerei, nachdem Harry sie von dem offiziellen Schriftstück befreit hatte. Irgendwie fand er es einleuchtend, dass sie jetzt nur noch schlafen wollte. Zwei mal am selben Tag diese weite Reise, das musste sie ganz schön geschlaucht haben. Der Brief trug das Siegel von Gringotts, Harry brach es und öffnete ihn.


Eure Hoheit Lord Potter,

ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen sich in dieser Angelegenheit direkt an mich zu wenden. Direktor Ragnok hat mich, auf Ihr schreiben hin, direkt zu Ihrem persönlichen Ansprechpartner bei Gringotts ernannt.

Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass Ihr wichtigstes Anliegen bereits erfüllt werden konnte. Dies war in der kürze der Zeit nur möglich, da Ihr Pate Sirius Black bereits in diese Richtung gearbeitet hatte.

Alle Transaktionen werden Ihrem Verlies bei Gringotts zu Lasten gelegt. Sämtliche Papiere werden ebenfalls dort deponiert. Sollte es Fragen geben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an mich.

Mit freundlichen Grüßen

Gezeichent

Griphook,

Aufgabenleiter Portfolio Lord Potter

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So wieder ein Kapitel fertig! Doch heute ist nicht alle Tage, Ich schreib weiter keine Frage. Helft mir, gemeinsam können Wir diese FF bestimmt noch verbessern ;-) Betagelesen: HermineGranger
KingsleyS


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