von KingsleyS
In den kommenden Tagen stelle sich heraus, dass sich die vier Freunde mit Viktor und seiner Freundin Sascha hervorragend verstanden. Auch Gabrielle war des öfteren in ihrer Begleitung anzutreffen, denn mittlerweile war es offensichtlich, dass ihre Veela Gene voll arbeiteten. Fast alle männlichen Wesen des Schlosses machten sich in ihrer Gegenwart zum Affen. Lediglich solche, die sich gerade in einer glücklichen Partnerschaft befanden, schienen immun. Und obwohl sie bereits diese unglaubliche Anziehungskraft auf Männer besaß, schien sie an solchen selbst noch kein Interesse zu hegen.
Die einzige Ausnahme hierbei stellte Harry dar, doch war dieser Fall anders gelagert. Ihre Schwärmerei für ihn schien so unschuldig und rein, dass nicht einmal Ginny sich eifersüchtig zeigte. Harry war für die Vierzehnjährige der Held in schimmernder Rüstung, und nichts, nicht einmal die Tatsache, dass er eine Verlobte hatte, konnte diesem Glanz etwas anhaben. Doch war dies nicht der einzige Grund, weshalb sie sich in der Gesellschaft der drei Pärchen aufhielt, viel wichtiger war ihr, dass sie hier fast vollständig von ihren Verehrern in Ruhe gelassen wurde.
Nicht umsonst waren die Teams aus Beauxbaton uns Durmstrang so zeitig angereist. Vielmehr nutzten sie die Gelegenheit, sich die besten Trainingstermine für das Stadion zu sichern. So hatte sich Beauxbaton den Montag und Durmstrang den Dienstagabend gesichert. Hogwarts United den Mittwoch, sowie den Söhnen des Raben, einer Mannschaft, die sich um das alte Ravenclaw Hausteam formiert hatte, den Donnerstag. Die Bloodliners, die hauptsächlich aus Slytherins bestanden, hatten den Freitag Abend in Beschlag. So konnte höchstens noch für den Samstag Abend ein Team melden. Alle anderen würden morgens oder mittags trainieren müssen, denn der Sonntag war für die Auswahl und Freundschaftsspiele reserviert.
Das obligatorische Probetraining, das jedes Team, unter der Aufsicht eines für internationale Spiele zugelassenen Schiedsrichters, absolvieren musste, bestanden Beauxbaton und Durmstrang mit Bravour. Aber auch Hogwarts United wurde bedenkenlos für das Turnier zugelassen. Etwas war Harry überrascht, das die Anforderungen wohl hauptsächlich darin bestanden, sich sicher auf einem Besen halten zu können, und die Regeln zu beherrschen. Jedenfalls war dies so bei ihrer Überprüfung gewesen. Wie es bei den Anderen ablief, konnte keiner sagen, denn alle Trainings fanden von nun an unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Zwar hätte sich Harry, Kraft seines Amtes als Verteidiger Hogwarts, Zutritt erzwingen können, aber er wollte sich nicht nachsagen lassen, unfairer weise die Strategie der Anderen ausspionieren zu wollen.
Auch die anderen Teams aus Hogwarts wurden zugelassen. Im Laufe der nächsten 2 Wochen, der ersten beiden im Februar, konnten sich außerdem noch weitere Teams für das Turnier qualifizieren. Harry, die Auroren, sowie die Elite und Krieger der DA waren unterdessen beschäftigt. Die mitgebrachten Fans mussten überprüft werden, um zu verhindern, das sich auf diesem Wege vielleicht Todesser ins Schloss schlichen. Denn nur die zu diesen Trainings mitgebrachten Fans, würden später auch zum Turnier auf die Ländereien gelassen.
Da King noch immer im Mungo lag, blieb es an Harry hängen, diese Bemühungen zu koordinieren, seinen Unterricht zu halten, und nebenbei das Training der HU und DA zu betreuen. Zwischen den Ländereien Hogwarts und Hogsmeade entstand langsam eine kleine Zeltstadt. Und das, obwohl viele Schoppenmannschaften sofort wieder nach Hause geschickt wurden, nachdem sie die Qualifikation verpasst hatten. Auch die U20 Absendungen der Profis wie Eintracht Pfützensee, Chudley Cannons oder Holyhead Harpies reisten sofort nach ihrer Qualifikation wieder ab.
Das alles jedoch bekam Harry erstaunlicherweise gut in den Griff. Und sehr zu seiner Überraschung, war Ludo Bagman wohl gewillt, sich an sein Versprechen zu halten und Harry mit weiteren öffentlichen Auftritten im Rahmen des Turniers zu verschonen. Um so überraschter war er, als eines Abends eine Eule von Professor McGonagall kam, mit er dringenden Bitte, sich umgehend in ihrem Büro einzufinden.
>>Ah, Harry! Komm doch bitte herein!<< verstohlen schaute sich Harry im Büro seiner Schulleiterin um, außer ihm war bereits Remus Lupin anwesend, des weiteren schien King mal wieder direkt über den Zweiwegespiegel aus dem Sankt Mungo zugeschaltet. Albus Dumbledore zwinkerte ihm aus seinem Porträt aufmunternd zu. Freundlich zeigte die Direktorin auf den Sessel neben Remus. >>Setze dich bitte, wir haben etwas zu besprechen!<<
>>Harry, ich habe eine Eule dich betreffend von Minister Rufus Scrimgeour bekommen. Es sieht so aus, als hätte es eine anonyme Anzeige gegeben, dass du hier ohne die entsprechende Ausbildung als Lehrkraft fungierst.<< begann die Direktorin. Harry schnappte nach Luft >>Aber Minerva, du weißt doch ganz genau, dass ich hier nur als Vertretung fungiere und das Amt niederlege, sobald unser King wieder auf den Damm ist!<< protestierte Er.
Die Person im Zweiwegespiegel räusperte sich. >>Laut der Heiler soll ich Anfang März wieder entlassen werden! Es wäre also nur noch für zwei, oder drei Wochen.<< meldete sich King. >>Das hat keine Eile King, als Direktorin bin ich berechtigt, jede fachlich qualifizierte Person als kurzfristige Vertretung für einen Professor zu benennen. Das habe ich dem Minister vorhin auch per Flohnetzwerk so dargelegt. Er antwortete darauf, dass es nicht um Potters pädagogischen Fähigkeiten ginge, sondern dass man Zweifel an seiner fachlichen Kompetenz hege.<< sagte McGonagall.
Dumbledore und King schüttelten nur grinsend den Kopf. Remus jedoch protestierte lautstark. >>Minerva das ist lächerlich! Harry wäre für jeden Schwarzmagier eine ernst zunehmende Herausforderung. Ich weiß nicht, was sich Scrimgeour davon verspricht!<< >>Ganz einfach Remus, er bekommt seine Rache und kann Harry als Egomanen darstellen, der sich mit Posten und Titeln schmückt, welche ihm nicht zustehen!<< grinste Dumbledore.
>>Aber warum sollte er das tun Albus?<< fragte Remus perplex. Albus Augen begannen belustigt zu funkeln. >>Das solltest du Harry fragen, ich denke er weiß, welchen Grund der Minister hat!<< alle Augen richteten sich auf den Jüngsten im Bunde. Harry zog mehr oder weniger schuldbewusst den Kopf ein. >>Moony, erinnerst du dich, als der Minister letztes Jahr an Weihnachten bei den Weasleys aufgetaucht ist?<< fragte Harry. >>Ja er wollte dich als Galleonsfigur vor den Propagandawagen des Ministeriums schnallen!<< erinnerte sich Remus, Harry nickte. >>Ich fragte ihn daraufhin, ob er den nachweislich unschuldigen Stan Shunpike endlich freigelassen habe, worauf er wütend wurde und mich als durch und durch Dumbledores Mann bezeichnete. Dem stimmte ich zu und sagte ihm er solle sich verziehen.<< nach ein paar tiefen Atemzügen sprach er weiter.
>>Doch das war erst der Anfang. Am Tag von Dumbledores Beerdigung wiederholte er sein Angebot. Ich lehnte erneut ab. Dann, pünktlich um Mitternacht an meinem 17ten Geburtstag, bekam ich einen Brief, in dem der Minister mir einen sofortigen Posten als Auror anbot, wenn ich sein Spiel mitspiele. Ich antwortete ihm darauf, dass ich nicht bestechlich sei!<< erzählte Harry. Die Anderen blickten ihn mit einer Mischung aus Wut auf den Minister und Stolz auf Harry an.
>>Nun wird mir einiges klarer, Harry!<< seufzte McGonagall. >>Aber das ist doch alles schon eine Weile her, warum versucht er dir erst jetzt Probleme zu bereiten?<< Harry zuckte mit den Schultern. >>Ich denke, als aller erstes brauchte er einen Vorwand, um es nicht nach Willkür aussehen zu lassen. Da kam ihm die anonyme Anzeige gerade recht, vermute ich. Außerdem habe ich ihm erst vor kurzem wieder einmal kräftig in die Suppe gespuckt!<<
>>Und wie das Harry?<< fragte King. >>Nun es war am Nachmittag des Tages, als du dir deine Verletzungen zugezogen hast! In der Hektik dieses Tages ging vieles unter, auch die Ereignisse des Vor- und Nachmittags. Wie ihr vielleicht wisst, habe ich außer den Titeln auch einen Sitz im Zaubergamot geerbt. Nun an diesem Tag war eine Sitzung, es ging darum, wie wir zukünftig mit gefangenen Todessern verfahren wollen.<< Harry schluckte den aufkeimenden ärger herunter, dann fuhr er fort.
>>In der Sitzungspause schließlich tauchte dann der Minister auf. Er drohte mir, falls ich nicht für die Einhaltung des Status Quo eintrete. Dieses sei notwendig, da es das beste Licht auf ihn werfen würde. Ich sagte ihm, dass ich auch mit Drohungen nicht zu beeindrucken sei, und habe mich dann in der Sitzung für eine andere, bessere Lösung stark gemacht.<<
Kurzes Schweigen folgte. >>Also Harry, wir haben nun folgende Möglichkeiten: Entweder, du hörst mit den Vertretungsstunden auf, und der Unterricht in diesem Fach fällt für die beiden letzten Klassen bis auf weiteres aus. Oder du unterziehst dich einer Prüfung.<< entgeistert schaute Harry seine Direktorin an.
>>Aufhören kommt nicht in Frage, das können sich die Schüler in Zeiten wie diesen nicht leisten! Es sei denn, Remus würde...?<< der jedoch schüttelte vehement den Kopf. >>Ich habe nicht die notwendige Zeit dafür!<< Harry seufzte ergeben. >>Na gut, dann werde ich mich der Bewertung meiner Qualifikation wohl stellen müssen. Hoffen wir nur, dass sie fair wird!
Die Schulleiterin lächelte >>Keine Angst Harry, dafür habe ich schon gesorgt! Der Minister wollte zunächst einen seiner Leibauroren schicken, um dich zu bewerten. Ich jedoch bestand darauf, dass dies eine schulische Angelegenheit sei, und folglich nur von anerkannten ZAG- und UTZ-Prüfern bewertet werden dürfe. Wir einigten uns schließlich darauf, dass du von beiden gemeinsam bewertet werden wirst. Als einen der Prüfer konnte ich bereits Prof. Tofty gewinnen. Ich glaube, du hattest bereits das Vergnügen?<< Harry grinste, er erinnerte sich sehr gut. Schließlich war es dieser uralte, kahlköpfige Zauberer mit Kneifer gewesen, von dem Harry seinen Ohnegleichen ZAG in Verteidigung gegen die dunklen Künste bekommen hatte.
Augenblicke später jedoch verdüsterte sich seine Miene wieder. >>Aber was ist, wenn Professor Tofty mich als gut bewertet, der Auror jedoch als mies? Welches Urteil gilt dann?<< fragte Harry. >>Also zunächst einmal werden beide Prüfer, wie bei allen offiziellen in Hogwarts abgehaltenen Prüfungen, unter einem Objektivitätszauber stehen, was in deinem Fall schon mal wirklich schlechte Bewertungen ausschließen dürfte. Des weiteren werden sie nach normalen UTZ Noten bewerten müssen. Diese werden mit 50 zu 50 Gewichtung miteinander verrechnet. Ein O und ein A ergäben also ein E, ein T und ein M ein S! Du benötigst mindestens ein A um weiterhin unterrichten zu dürfen!<< antwortete McGonagall. Harry war nicht besonders wohl im Magen. Jemanden offen zu bekämpfen war ihm wesentlich lieber als so eine Bewertung!
In dieser Nacht konnte Harry nicht schlafen. Noch um halb zwei Uhr nachts grübelte er über die Prüfung. McGonagall hatte sie gleich für den nächsten Tag angesetzt. Wahrscheinlich wollte sie die Angelegenheit so schnell wie möglich vom Tisch haben. Um sich abzulenken, begann er im HPAD zu blättern. >>Oh hallo Harry!<< lächelte Dumbledore. >>Hi Albus! Du bist auch noch wach?<< fragte Harry. >>Ja, habe gerade mit James und Sirius Karten gespielt, als ich merkte, dass du das Buch aufschlägst!<<
In diesem Moment rauschen zwei weitere, grinsende Gesichter ins Bild >>Hallo mein Sohn!<< lächelte der Schwarzhaarige mit Brille >>Hi Wings<< grinste der ältere der Beiden unverschämt. >>Dad, Tatze! Schön euch mal wieder zu sehen! Wer hat gewonnen?<< lächelte Harry. >>Albus natürlich!<< knurrte Sirius >>Ja, der verzaubert die Karten nämlich immer so, wie er sie gerade braucht!<< schnaubte James. >>Also genau das, was die Beiden auch machen! Ich kann es nur besser als sie!<< grinste Dumbledore, dann jedoch wurde sein Gesicht ernst, als sei ihm gerade etwas eingefallen. >>Aber warum bist du noch wach, Harry? Du solltest schlafen, damit du morgen fit bist für die Prüfung!<< Albus sah Harry eindringlich in die Augen.
>>Das ist es ja gerade, was mir den Schlaf raubt Leute! Ich würde lieber gegen ein halbes Dutzend Todesser kämpfen, als morgen diese Prüfung zu machen.<< entgegnete Harry. >>Dann mach das doch Wings!<< grinste Sirius. >>Wie meinen?!?<< fragte Harry perplex. >>Du sollst den Auror des Ministers einfach zu einem Duell fordern Harry! Wenn du ihm den Arsch grün und blau gehext hast, kann er wohl kaum noch behaupten, du wärst für diese Stelle ungeeignet!<< lächelte James spitzbübisch. >>Spinnt ihr, der hext mich innerhalb einer Sekunde in nächst Jahrtausend! Das ist einer der Leibwache des Ministers. Also sicher einer der Besten der Besten!<< blaffte Harry.
>>Ich bin zwar nicht ganz so überzeugt von einem leichten Sieg deinerseits wie diese beiden Rumtreiber hier. Aber eben weil er einer der Allerbesten sein wird, die Scrimgeour hat, kann man auch keinen Sieg von dir erwarten. Ich bin jedoch fest davon überzeugt, dass du ihm einen würdigen Kampf liefen wirst. Der sicher länger als ein paar Sekunden dauern, und in den Augen von Professor Tofty eine beachtliche Leistung darstellen wird.<< meinte Dumbledore. >>Quatsch, Harry ist ein echter Rumtreiber, der macht die Pfeife platt!<< meinten Krone und Tatze feixend im Chor. Das Gespräch war bald darauf beendet. Jegliche Angst vor der Prüfung war dabei verflogen und Harry glitt endlich in einen erholsamen Schlaf.
Der nächste Morgen kam, und sah einen fröhlich vor sich hin pfeifenden, grinsenden Harry. >>Harry, in 30 Minuten ist deine Prüfung durch das Ministerium! Bist du gar nicht aufgeregt? Willst du nicht noch lieber etwas lernen?<< fragte Hermine verständnislos, Ron und Ginny schnunzelten. >> Mine, ich weiß was ich kann! Worum sollte ich mir also Sorgen machen?<< antwortete Harry und griff nach einem weiteren Schinkenbrötchen. Hermine schob ihre Cornflakes von sich, von denen sie höchstens drei Löffel gegessen hatte. Obwohl es Harry war, der geprüft werden würde, konnte sie vor Aufregung nichts essen.
Die Klasse - es war zufällig seine Eigene - war schon vollständig anwesend, als Harry das Klassenzimmer betrat. Nott grinste dreckig und hatte Harry bis jetzt noch darüber gegrübelt, wer ihn angezeigt haben mochte, so war diese Frage nun eindeutig geklärt. Harry begrüßte die Klasse und machte sich gerade daran, mit dem üblichen Stoff fortzufahren, als Professor McGonagall mir zwei Herren im Schlepptau den Raum betrat.
>>Dürfte ich ihren Unterricht kurz stören Lord Potter?<< fragte sie höflich aber bestimmt. >>Aber natürlich Frau Direktor, was kann ich für sie tun?<< antwortete Harry freundlich und ging lässigen Schritts auf die Gruppe zu. >>Das hier ist Mr. Huffy, ein Auror<< sie wies auf einen strohblonden stämmigen Kerl mit einem kantigen Gesicht, das so verbittert wirkte, wie es Harry sonst nur von Snape kannte. >>Und der Andere Herr ist Professor Tofty, ich glaube sie kennen sich bereits! Die beiden Herren sind im Auftrag des Ministeriums hier, um ihre Fähigkeiten als Aushilfslehrer zu bewerten.<<
Harry nickte kurz, worauf ihm Tofty über seinen Zwicker zulächelte, vom Auror kam lediglich ein abfälliges Schnauben. >>Willkommen meine Herren! Ich werde dann meinen Unterricht fortsetzen, wenn sie bitte Platz nehmen würden!<< sagte Harry und wies auf einige freie Plätze. >>Ich kann leider nicht bleiben Professor Potter! Wir sehen uns nachher!<< verabschiedete sich McGonagall. >>Bis später Direktorin!<< antwortete Harry. Die beiden Prüfer hatten sich mittlerweile gesetzt. Aus dem Augenwinkel sah Harry, wie der Auror Nott zunickte.
Harry lehnte sich wie immer lässig an die Vorderseite seines Schreibtisches und wand sich der Klasse zu. >>So meine Lieben, wie ihr sicher noch wisst, haben wir uns in den letzten Wochen mit dem Thema Duelltaktiken beschäftigt. Wer kann mir sagen, worauf es in einem Duell vor allem ankommt?<< nahezu alle Hände schossen in die Höhe. Nur die Gruppe um Nott übte sich wie üblich in vornehmer Zurückhaltung und begnügte sich stattdessen damit, die Schüler, die sich beteiligten, mit ihren Blicken zu erdolchen.
>>Neville<< rief Harry auf. >>Man muss immer einen kühlen Kopf bewahren, und darf seinen Gegner niemals unterschätzen.<< antwortete Neville >>Das ist richtig! Was sonst noch?<< fragte Harry. Ein triumphierender Laut unterbrach ihn >>Da! Schon wieder! Er widerspricht sich ständig, vor ein paar Wochen hat er noch behauptet, es sei gut in blinder Wut auf seinen Gegner einzustürmen!<< rief Nott gehässig dazwischen. >>Zunächst einmal Mr. Nott, wäre ich ihnen dankbar, wenn sie sich melden würden, bevor sie sich am Unterricht beteiligen. Außerdem habe ich ihnen damals gesagt, dass der Überraschungsmoment, eines plötzlichen, wuterfüllten Angriffs, zwar einen Vorteil bringen kann, aber einem dieselbe Wut im Duell oft im Wege steht. Es ist immer besser, kühl und überlegt in ein Duell zu gehen! Und sollten sie noch einmal unaufgefordert meinen Unterricht stören, wird sich am Wochenende sicherlich wieder ein Gemüsebeet finden lassen, das sie umgraben dürfen!<< sagte Harry ruhig, seine Stimme wurde dabei jedoch immer leiser gleichzeitig durchdringender.
>>Also was ist noch zu beachten?<< fuhr Harry in normalem Ton fort. >>Ja Blase!<< >>Man sollte sich niemals offen duellieren, sondern immer die gegebene, natürliche Deckung des Terrain nutzen, oder sich gegebenenfalls eine Deckung erschaffen!<< Harry nickte. >>Noch etwas? Ja Padma!<< >>Wenn man in einer Klemme steckt, muss man Kräfte sparen, und darauf warten, bis sich eine Gelegenheit ergibt. Es ist sinnlos sich zu verausgaben, wenn man damit nichts erreicht!<<
Ein erneuter Zwischenruf störte die Lernkontrolle >>Das sind doch alles nur fromme Sprüche. An all das würde sich Potter doch selber niemals halten, wenn er einmal einen richtigen Gegner hat!<< rief Pansy Parkinson. Harry lächelte gönnerhaft. >>Nun Pansy? Würdest du einen der Leibwachen des Ministers als richtigen Gegner durchgehen lassen?<< scharf blickte er zuerst die Slytherin an, um anschließend seinen Blick auf den Auroren zu lenken. >>Mr. Huffy, würden sie mir die Ehre erweisen, sich mit mir zu duellieren?<<
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So wieder ein Kapitel fertig! Doch heute ist nicht alle Tage, Ich schreib weiter keine Frage. Helft mir, gemeinsam können Wir diese FF bestimmt noch verbessern ;-) Betagelesen: HermineGranger
KingsleyS
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