von KingsleyS
Doch das Zuprosten und kurze Umarmen wurde sofort nach Beendigung des Feuerwerks intensiviert. Eine Umarmung von Minerva McGonagall riss Harry jäh aus seinen Überlegungen. >>Alles Gute für das neue Jahr, Harry!<< >>Dir auch, Minerva<< antwortete Harry. Als nächstes fand er sich in den liebevollen Armen seiner Schwiegermutter wieder. Für einige Sekunden glaubte Harry, sie wolle ihn ersticken, dann jedoch ließ sie los und suchte sich ihr nächstes Opfer, Sirius. In solchen Momenten verstand Harry den Spruch, dass Liebe manchmal schmerzhaft sein kann. Die Zeit verging, während Harry von einer weiblichen Brust zur nächsten weitergereicht wurde. Den anderen anwesenden Herren erging es nicht besser, so beschränkten sie ihre Glückwünsche auf kurze Handschläge zwischen oder auch während der Umarmungen.
So befremdlich und neu das Ganze für Harry auch war, er würde es nie mehr missen wollen. So musste es sein, eine Familie zu haben! In dieser Situation würde er keinen der Anwesenden missen wollen. Gerade zog Hermine ihn in den Arm. Ein unglaublich warmes Gefühl von Dankbarkeit durchflutete Harrys Körper. Fest umschlang auch er Hermines Körper, legte seinen Kopf auf ihre Schulter und flüsterte >>Danke!<< Es war nur ein Wort und Harry hätte viele Worte der Dankbarkeit für sie übrig gehabt. Aber dieses eine Wort drückte mehr aus als alle Anderen zusammen. Er war unendlich dankbar, dass es sie gab, seine Schicksalsschwester. Sie war der Gegenpol zu ihm. Wo er zu emotional reagierte, ergänzte sie das Rationale. Wo er mit seinem Instinkt an Grenzen stieß, leuchtete sie den weiteren Weg mit ihrem Wissen aus.
Hätte man Harry gefragt, ob Hermine oder Ginny die wichtigste Frau in seinem Leben wären, er hätte nur >>Beide<< antworten können, ohne zu lügen. Ginny war die Frau, die er mehr als alles auf der Welt liebte. Sie war der Mensch, der sein Herz zu einem Ganzen machte. Hermine vervollständigte seinen Geist. Und wie sollte man zwischen Geist und Herz wählen können? Ron hingegen war sein bester Freund. Er sorgte dafür, dass Harry einen festen Bezugspunkt im Leben hatte! Er war so etwas wie Harrys Rückrad, ein Freund, der einem so viel gab, einfach nur dadurch, dass er da war. Nicht so offensichtlich wichtig wie die beiden Frauen, aber keinesfalls unwichtiger.
Harry war Hermine dankbar, dass sie es geschafft hatte, dass Lily, James, Sirius und auch Dumbledore an dieser Feier anwesend sein konnten. Aber wenn Harry ehrlich zu sich war, waren Ginny, Hermine und Ron mittlerweile die wichtigsten Menschen für ihn.
Es war diese Erkenntnis, die Harry mehr als alles andere auf der Welt befreite. Die Drei waren seine Zukunft. Alle andern waren Vergangenheit, schöne Erinnerungen, die man zu solchen Gelegenheiten wie diesem Fest zelebrieren konnte. Aber im Alltag hatte er schon lange gelernt, ohne sie zu leben. Und zum ersten Mal in seinem Leben fühlte sich Harry im reinen mit der Vergangenheit und bereit für die Zukunft. Was auch immer ihm diese für Prüfungen auferlegen sollte: Mit Ginny, Hermine und Ron an seiner Seite würde er sie meistern.
>>King, ich glaube, jetzt hat er endlich erkannt, welche Macht er besitzt!<< lächelte Dumbledore. >>Ja, ich schätze da hast Du recht, Urgroßvater!<< nickte King. Harry löste sich aus Hermines Umarmung und blickte in zwei Paar dieser funkelnden, tiefblauen Augen. >>Ihr Beide habt Recht! So lange alle meine Freunde, meine Familie<< korrigierte Harry, >> zu mir stehen, werden wir gemeinsam alle Aufgaben meistern!<< nickte Harry.
Sirius erschien, gefolgt von James und Remus. Er legte seine Hand schwungvoll auf Harrys Schulter, was diesen - fast wie bei Hagrid - dazu brachte, einzuknicken. >>Keine Zeit für grüblerische Gedanken, Wings! Wenn mich nicht alles täuscht, steht dort drinnen noch der alte Whisky-Vorrat von James und wartet darauf vernichtet zu werden!<< lächelnd hakte sich Ginny bei Harry ein. >>Wings? Hab ich da irgend etwas nicht mitgekriegt?<< fragte sie belustigt. >>Erzähle ich Euch drinnen! Tatze hat Recht! Da wartet noch Whisky darauf, von kundigen Gaumen vernichtet zu werden!<< grinste Harry. >>Also muss ich ihn doch wieder alleine trinken!<< zwinkerte James. Lachend gingen alle zurück ins Haus.
Bester Stimmung klang der Abend aus. Die Lehrer kehrten nach und nach zum Hauptquartier oder gleich nach Hogwarts zurück. Auch die älteren Weasleys, namentlich Molly, Arthur, Bill, Fleur und Charlie hatten die Feier Richtung Fuchsbau verlassen. Die Zwillinge schliefen auf einer Couch, Sirius und Remus saßen auf der Anderen und tranken noch immer Whisky. Doch auch ihnen fielen immer öfter die Augen zu. Dumbledore saß in einem Sessel am Feuer und stocherte gedankenverloren in der Glut herum.
In einer Sitzgruppe, die nur zu diesem Anlass erschienen war, bestehend aus vier Zweisitzern, saßen vier Pärchen, drei davon eng umschlungen. Lily hatte ihren Kopf auf James Schulter gelegt, genauso Ginny bei Harry. Hermine fuhr Ron, der sichtlich Mühe hatte, wach zu bleiben, mit der Hand durch die feuerroten Haare. Neville und Luna saßen zwar etwas auf Abstand, hielten jedoch Händchen und warfen sich verliebte Blicke zu.
>>Man sollte es nicht glauben: Da ist man tot und trotzdem hundemüde!<< gähnte James. Lily nickte gähnend. >>James, Lily, ich habe Euch doch gesagt, dass Ihr ganz normale Menschen seid, solange der Zauber hält. Und dazu gehört nun einmal auch, dass man schlafen muss!<< meinte Hermine. >>Wobei es ja nicht unbedingt unangenehm ist, mit seiner Frau ins Bett zu gehen! Hab ich Recht, Schatz?<< fragte Harry und küsste Ginny. In Ginnys Augen blitzte kurz der Schalk auf. >>Besonders, wenn man nicht ins Bett geht, um zu schlafen!<< zwinkerte sie und erwiderte Harrys Kuss.
>>Mum, Dad, mal im Ernst: Wenn Ihr müde seid, geht doch einfach hoch in Euer Schlafzimmer!<< meinte Harry, nachdem er sich von Ginnys Lippen gelöst hatte. >>Wie ...unser Schlafzimmer? Wir dachten, Ihr beide .....<< begann Lilly, doch Harry schüttelte den Kopf. >>Das ist das Schlafzimmer der Hausherren, Mum! Ginny und ich werden erst darin schlafen, wenn wir verheiratet sind! Derzeit nächtigen wir im Ersten und Mine und Ron im zweiten Gästezimmer! Luna, Neville, Ihr könnt gerne die beiden anderen Zimmer haben! Die hier unten kommen klar, denke ich! Da das nun geklärt ist, würde ich sagen: Alle, die Müde sind, ab ins Bett!<< verkündete Harry. >>Ich bin zwar noch nicht müde, aber kommst Du trotzdem mit mir ins Bett, Harry?<< lächelte Ginny verführerisch. >>Aber sicher, mein Schatz! Aber nur, damit ich Luna und Neville den Weg in ihre Zimmer zeigen kann!<< zwinkerte Harry.
So erhoben sich alle und gingen nach oben. Vorneweg Ginny, die es sich nicht nehmen ließ, mit ihrem aufreizenden Gang alle Blicke auf sich zu ziehen. Dann folgte Harry, der nichts lieber getan hätte als Ginny direkt ins Schlafzimmer zu folgen, sich dann aber doch auf seine Pflichten als Gastgeber besann und Luna und Neville zu ihren Schlafzimmern führte. Einige Schritte dahinter folgte Hermine, die ihren schlaftrunkenen Verlobten Richtung Bett dirigierte. Das Schlusslicht bildeten Lily und James, die der Prozession mit einem seligen Lächeln folgten.
>>So, Ihr beiden, das ist das eine Gästezimmer, das Andere ist identisch. Dazwischen liegt ein Bad, das von beiden Zimmern aus genutzt wird. An der Tür zum Bad findet ihr einen Schalter. Stellt Ihr ihn auf privat, öffnet sich die Tür nur, wenn kein anderer im Bad ist. Gleichzeitig versperrt sich der Durchgang ins zweite Zimmer. Stehen beide Schalter auf offen, sind Begegnungen im Bad möglich! Und nun wünsche ich euch eine gute Nacht!<< erklärte Harry schnell, da er es plötzlich eilig hatte. >>Gute Nacht Harry!<< antworteten Luna und Neville im Chor. Harry nickte und beeilte sich, zu Ginny ins Schlafzimmer zu kommen.
Es war stockdunkel im Zimmer. Kaum, dass Harry über die Schwelle getreten war, schloss sich die Tür und jemand drückte Harry sanft gegen die Wand. Ungeduldig begannen zarte Finger seine Hose zu öffnen. Augenblicke Später war sämtliche Müdigkeit bei Harry wie „Weggeblasen“.
Mit einer Handbewegung entstand Feuer im Kamin, innerhalb von Sekundenbruchteilen verdrängte der warme Schein des Feuers die absolute Dunkelheit im Raum. Doch das Feuer im Kamin war nichts im Vergleich zu dem Feuer der Leidenschaft, das in den Augen seiner Verlobten loderte. Vorsichtig hob er Ginny hoch und trug sie zum Bett. Ob es Magie war oder einfach nur unterbewusst geschah, hätte er später nicht mehr sagen können. Doch plötzlich war jegliche störende Kleidung verschwunden. Harrys Mund küsste sich von Ginnys Bauchnabel abwärts während seine Hände sanft mit den erregten Nippeln ihrer Brüste spielten.
In freudiger Erregung spreizte Ginny ihre Beine und gab Harry damit die Gelegenheit, sich für ihren Willkommensgruß zu revanchieren. Genüsslich schleckte seine Zunge den süßen Nektar ihrer Leidenschaft. Mit jedem Vorschnellen seiner Zunge stöhnte Ginny auf und der Nektar floss stärker. Ihre Hände wühlten sich durch seine Haare und sorgten gleichzeitig dafür, dass sein Mund an Ort und Stelle blieb. Mit jedem Atemzug sog Harry ihren wunderbaren, betörenden Duft ein. Ein Duft, der ihn berauschte wie kaum sonst etwas auf der Welt.
Mit jedem Schlag seines Herzens wuchs die Spannung seiner Lenden. Die Spannung wurde so stark, dass er jeden Herzschlag fast schmerzhaft in seinem besten Stück spüren konnte. Langsam zog Ginny seinen Kopf hinauf zu ihrem. Doch ließ er es sich nicht nehmen, auf dem Weg nach oben jeden Zentimeter mit Küssen zu bedecken. Einige Sekunden nahm er sich, um mit der Zunge das Spiel seiner Hände an Ginnys Brüsten zu unterstützen. Dann jedoch griff er mit seinen Händen ihren Kopf und ließ ihr spitzes Stöhnen mit seinen Lippen verstummen. Unendlich weiche und warme Lippen trafen die seinen. Eine Zunge forderte Einlass, den er auch gewährte. Die Zunge erforschte seinen Mundraum, wurde jedoch sogleich von seiner eigenen in einen wilden Ringkampf verwickelt.
Der Kampf endete unentschieden, da die Lungen der beiden Kontrahenten immer vehementer nach Sauerstoff verlangten. Harrys Hände fanden wieder die wohlgeformten Rundungen mit ihren Harten Spitzen, während sich seine Lungen mit Sauerstoff füllten. >>Ich möchte Dich spüren, Harry! Ganz tief!<< hauchte Ginny in sein Ohr, als auch sie wieder zu Luft gekommen war. Das ungeduldige Pochen seiner Kampflanze verstärkte sich noch einmal, bis er endlich damit in sie eindrang. Eine feuchte Wärme umschloss ihn, während er sein Schwert bis zum Schaft hineintrieb. Und wäre nicht das Einschieben und Rausziehen der größte Spaß an der Sache, er würde diesen gemütlichen Ort nie mehr verlassen wollen.
So entwickelte sich langsam ein sanfter Rhythmus von tiefen Stößen, wobei Ginny immer wieder ihre Beckenmuskeln anspannte, um ihn noch fester zu umklammern. Sanft drehte er sie, wobei er ihr rechtes Bein auf seiner rechten Schulter platzierte. Dabei erhöhte er das Tempo der Vorstöße. Ihre Schreie wurden spitzer und lauter, während er mit tiefen Zügen seine Lungen füllte.
Harry legte sich rücklings aufs Bett, Ginny folgte der Situation sofort und saß auf. Nun bestimmte sie das Tempo. Doch nicht ganz alleine, denn er hatte seine Hände an ihrem knackigen Hintern. Das sanfte Wippen ihrer Brüste und das glückliche Leuchten ihrer Augen spornte ihn an, Standhaft zu bleiben.
Allmählich bekam er ein Gefühl, als müsse er gleich Niesen. Doch dieses Gefühl hatte er nicht in der Nase, sondern etwa einen Meter tiefer. Doch auch wenn Ginny fast so weit war - noch war sie es nicht! Verzweifelt suchte Harry nach einer Ablenkung, um sich und Ginny vor einem verfrühten Zapfenstreich zu bewahren. Er schloss die Augen und fand etwas, das seine Lust dämpfte: McGonagall in Unterwäsche. Verzweifelt klammerte sich sein Geist an dieses Bild, wärend sein Körper noch immer nichts sehnlicher wollte, als in einer gewaltigen Explosion zu vergehen.
Das Bild vor Harrys geistigem Auge wandelte sich und McGonagall in Unterwäsche wurde langsam Ginny, komplett ohne. Ginny stöhnte ein letztes Mal auf, als er die Augen öffnete. Gleichzeitig brachen auch bei ihm alle Dämme.
Erschöpft aber glücklich glitt sie von ihm herunter. Er zog sie in seine Arme und küsste sie auf die verschwitzte Stirn. Mit einer wischenden Handbewegung ließ er die feuchte Stelle, die sich unter ihm gebildet hatte, verschwinden. Sanft küssten sich die Beiden. Sekundenlang versanken sie in den Augen des anderen, aus denen nun jegliches Feuer der Leidenschaft erloschen war. Stattdessen leuchtete daraus nun Vertrauen und unendliche Liebe. Nichts als unendliche Liebe und Vertrauen. Eng kuschelten sich Beide aneinander und streichelten und küssten sich sanft. Und ohne es zu merken, glitten sie herüber in einen traumlosen, erholsamen Schlaf.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------So wieder ein Kapitel fertig! Doch heute ist nicht alle Tage, Ich schreib weiter keine Frage. Helft mir, gemeinsam können Wir diese FF bestimmt noch verbessern ;-)
Betagelesen: HermineGranger - Aragock
KingsleyS
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