von KingsleyS
Vorwort:
Hallo liebe Leserinnen und Leser. Zum Jubiläum des 50sten Kapitels möchte ich ein virtuelles Fass Bier spendieren (Sekt ist nicht so mein Fall). Ich freue mich darüber, das Mir so viele von Euch die Treue halten, auch wenn das Eine oder andere Kapitel mal nicht so der Brüller ist! All denen von Euch, Die mir regelmäßig, oder auch nur ab und zu, ein Review da lassen, bin Ich zu besonderem Dank verpflichtet. Ohne Euer Feedback wäre die Geschichte vielleicht schon eingestellt! Bitte weist mich auch weiterhin auf meine Fehler hin, wie soll Ich sonst etwas lernen.
An alle Schwarzleser: Möge Euch euer schlechtes Gewissen schlaflose Nächte bereiten ;-)
Nein, mal im ernst, Ich weiß selber, das man manchmal nicht die Zeit hat, sich ein originelles Review auszudenken, aber ein kurzes „Lese auch“ würde mir schon genügen, um mal ein Bestandsaufnahme zu haben. Anhand der Reviews, schätze Ich ca. 15 regelmäßige Leserinnen und Leser, aber Ich denke die Dunkelziffer liegt noch wesentlich höher!
So, genug geschwafelt jetzt, hier das versprochen 50ste Kapitel!
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Kapitel 50: Der Wolf kehrt zurück!
Am Adventskranz brannte schon die zweite Kerze, als Moony endlich aus dem Krankenflügel entlassen wurde. Es war der erste Vollmond seit seinem Zusammenbruch, doch Remus sah gesünder aus als jemals zuvor! Was wohl den endgültigen Beweis darstellte, dass der Werwolf in Remus gegangen war! Harry drehte gerade gemeinsam mit Ginny eine Runde um den See. In letzter Zeit hatten sie sich diese romantischen Spaziergänge angewöhnt. Und was könnte schöner sein als ein Spaziergang bei Schnee und Vollmond mit der Frau im Arm, Die man liebte. Passend angezogen und die Kleidung mit einem Wärmezauber belegt machten einem auch die eisigen Temperaturen leicht unter dem Gefrierpunkt nichts aus! Harry und Ginny hatten ihre Runde fast abgeschlossen, als sie ein anderes Pärchen entdeckten, welches am Ufer des Sees im Schnee saß. Wortlos setzten sich Ginny und Harry neben Tonks und Moony, welche versonnen den Vollmond betrachteten. Remus seuftste, >> So schön das ist, sich bei klarem Verstand den Vollmond betrachten zu können, aber irgendwie fehlt er mir doch!<< >>Wenn er noch da wäre, würde Ich Gefahr laufen, dass er mich frisst!<< gluckste Tonks. >>Das will er eigentlich noch immer!<< grinste Moony und zog Tonks in einen leidenschaftlichen Kuss, der sie 3mal die Haarfarbe wechseln ließ. Harry, Der genau wie Ginny bisher schweigend neben den Beiden gesessen hatte, richtete eine Frage an Remus. >>Sag mal, Moony, was vermisst Du eigentlich an ihm?<< überrascht sah sein väterlicher Freund Harry an! >>Nun, wenn ich ehrlich bin, sicher nicht die Mordlust und die Blutgier! Aber Nachts durch die Ländereien Hogwarts und den verbotenen Wald zu streifen, hat mir schon Spaß gemacht, vor allem, als Tatze und Krone noch dabei waren!<< Harry lachte >>Also mit den beiden kann ich dir nicht dienen, aber bei meinem Animagitraining stehe ich laut Minerva McGonagall kurz vor dem Durchbruch. Ich würde dich gerne ab und zu mal begleiten.<< Remus nickte dankbar, aber seine Augen wurden traurig. >>Es wäre aber nicht mehr dasselbe, wenn ich kein Wolf mehr bin!<< Harry schüttelte entschieden den Kopf, >>Wer sagt denn, dass Du es nicht als Wolf tun kannst?<< Remus blickte Ihn verwirrt an. >>Du bist kein Werwolf mehr, schon klar! Aber wer sagt denn, das Du kein Animagus und somit wieder ein Wolf werden kannst? Nach dem, was ich mittlerweile darüber weiß, müsste es für Dich sehr einfach sein. Schließlich hat dein Körper sich ja schon öfter in einen Wolf verwandelt! Und wenn ich es schaffe, genau wie mein Vater Krone und mein Pate Tatze ein Animagus zu werden und sogar der Idiot Wurmschwanz es geschafft hat, dann schaffst Du das erst recht! Mein Bruder Moony!<< ratlos und fragend schaute Remus Harry an. >>Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, aber wieso sagst Du Bruder zu mir?<< >>Du überraschst mich, Moony! So viel, wie Du ließt, kennst Du doch sicher die Werke von einem Muggel-Schriftsteller namens Karl May, oder?<< fragte Harry. Ein wissendes grinsen schlich sich auf Remus Gesicht. >>Aber sicher, Harry, mein Blutsbruder! Und Du glaubst sicher, dass ich es schaffe, ein Animagus zu werden?<< Harry nickte lächelnd.
Gerade war die 3. Kerze des Adventskranzes entzündet worden, da hatte Moony schon fast zu Harry aufgeschlossen, was das Animagitraining betraf. >>Moony, langsam machst Du mir wirklich Angst! Erstens siehst Du 20 Jahre jünger aus, seit Du kein Werwolf mehr bist und zweitens machst Du enorme Fortschritte dabei, ein Animagus zu werden.<<
Die vor weihnachtliche Stimmung breitete sich allmählich über Hogwarts aus. Es schien fast, als wolle Minerva ihnen die erste erfolgreiche Verwandlung zu Weihnachten schenken, denn sie übte nun fast jeden Nachmittag mit den beiden und hatte somit auch die Worte Harrys mitbekommen. >>Das ist völlig normal, Harry. Erstens hat Remus schon viel mehr Erfahrung in der Magiekontrolle und zweitens hat er sich bereits für seine Animagusform entschieden. Wenn Du genau hinschaust, wirst Du bemerken, das sein Gesicht bereits anfängt, sich in eine Wolfsschnauze zu verwandeln, wenn Er übt.<< >>Heißt das, ich kann mich einfach entscheiden, ob ich ein Hund oder ein Hirsch werden möchte?<< fragte Harry hoffnungsvoll. >>Nein, Harry. Ich kann zwar verstehen warum Dir eine dieser Formen gefallen würde und ich will auch nicht ausschließen, dass es eine davon wird. Aber nicht Du wählst die Form, sondern die Form wählt Dich! Sie muss zu Dir passen und Deinen Charakter wiederspiegeln! Remus wird wieder ein Wolf, weil er in all den Jahren als Werwolf einige Wesenszüge eines solchen angenommen hat, wenn auch hauptsächlich die Guten!<< lächelte McGonagall Remus zu. >>Können Wir Harry irgendwie helfen, seine Form zu finden, bzw. von ihr gefunden zu werden? Denn ich denke, das ist das einzige, was ihm noch fehlt, sonst wäre er weiter als ich!<< meldete sich Remus. >>Du hast Recht, Remus. Wir können es aber nicht erzwingen! Er kann sich höchstens das hier durchlesen!<< nickte Minerva und gab Harry ein sehr alt aussehendes Buch, welches sie beschworen, oder her teleportiert, oder sonst irgendwo hergezaubert hatte.
Harry betrachtete den Einband des Buches. „Die größten Zauberer der letzten 10.000 Jahre, und ihre Animagusformen“ Gespannt begann er zu blättern. Es schien Moden bei den Animagusformen zu geben, sowie kulturelle Unterschiede. Katzen und Hunde waren in den letzten 1000 Jahren in England sehr beliebt gewesen. Auch in Ägypten vor ca. 2000 Jahren waren Katzen sehr beliebte Animagusformen gewesen, Hunde waren dort jedoch so gut wie gar keine zu finden. In Asien spielte das Jahrhundert keine Rolle, dort waren Tiger, Schlangen und Drachen das Maß aller Dinge. Im südlichen Teil Deutschlands entschieden sich 90% der Animagi für ein Fabelwesen ohne besondere Fähigkeiten namens Wolperdinger, einer kuriosen Mischung normaler Waldbewohner. Und ab einer gewissen Höhe des Wohnortes wurde fast jeder Animagi zum Jeti oder in den wärmeren Regionen zum Bigfood. Es viel auf, dass sehr mächtige Zauberer meist ein mächtiges Fabelwesen als Animagi hatten. Merlin zum Beispiel wurde aufgrund seiner Weisheit und Klugheit zum Phönix. Hier kam Harry ein Gedanke: Ob Dumbledore auch ein Animagus gewesen war?
Um fünf Uhr morgens schreckte Harry aus Seinem Bett auf. >>Ich habe es!<< Ginny stöhnte >>Schlaf weiter, Schatz. Es ist noch zu früh, und außerdem hast Du bis fast 3 Uhr in dem Animagi-Buch gelesen!<< >>Darum geht es, Ginny! Das ist es ja, was Ich habe!<< >>Schön für Dich, erzähle es mir nachher beim Frühstück.<< Mit diesen Worten war Ginny wieder im Reich der Träume verschwunden. Doch Harry konnte nicht mehr schlafen. Nachdem er sich das gesamte Buch durchgelesen hatte, war er gegen halb Drei endlich eingeschlafen, aber sein Geist hatte Überstunden gemacht. Im Traum hatte Er von einem gewissen Frodo, dem ersten Schulsprecher Hogwarts, welcher sich in einen Adler verwandeln konnte, eine Führung durch das Hogwarts, wie es vor 1000 Jahren gewesen war, bekommen.
In Gedanken ging Harry seinen Traum noch einmal durch. >>Willkommen in Hogwarts, Nachfahre. Wir beide werden uns auf die Suche nach Deinem Animagus begeben! Ich bin mir sicher, dass wir ihn finden! Ich verwandle mich zum Beispiel in einen Adler, was meinen freiheitsliebenden Geist symbolisiert, sowie meine ruhige Art.<< Harry nickte, bevor Frodo fortfuhr. >>Dort hinten siehst Du Rowena Ravenclaw, auch ein Vogel-Animagi und Gründerin von Hogwarts. Sie wird zu einem Raben, welche als gelehrig und klug gelten! Neben ihr steht Helga Huffelpuff, auch eine Gründerin. Sie wird zu einem Dachs. Sie schätzt Fleiß und ehrliche, harte Arbeit und ist überzeugt davon, mit Fleiß und harter Arbeit, genau wie die Biber, ganze Seen aufstauen zu können. Wo ich gerade schon einmal bei den Gründern bin: Es gibt noch zwei männliche. Zum Einen wäre da Salasar Slytherin, ein verschlagener, glitschiger Kerl, der aus allem nur seinen eigenen Nutzen zieht und flieht, sobald es gefährlich wird. Er verwandelt sich in eine Schlange und kann auch sonst mit ihnen sprechen. Nicht das ich paselsprechende Zauberer automatisch für böse halte!
Doch ich glaube, das ist alles nichts für Dich! Du erinnerst mich sehr stark an den vierten Gründer, genau das Gegenteil von Slytherin. Sehr mutig, weicht keinem Kampf aus, stellt sich mit Vorliebe stärkeren Gegnern, auch wenn er kaum noch welche findet und weicht, wenn überhaupt, erst in allerletzter Sekunde zurück. Darüber hinaus hat er sich einen kindlichen Humor bewahrt. Er hat ständig den Schalk im Nacken und schätzt fast nichts so sehr wie seine Freiheit und Quidditch. Ja, Harry, irgendwie erinnerst Du mich an ihn.<<
In diesem Moment war Harry mit einem Schrei des Entzückens aufgewacht! Er wusste jetzt, was für ein Animagus er werden würde. Über diesen Gedanken fiel Er doch noch einmal in einen erholsamen, traumlosen Schlaf.
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So wieder ein Kapitel fertig! Doch heute ist nicht alle Tage, Ich schreib weiter keine Frage. Helft mir, gemeinsam können wir diese FF bestimmt noch verbessern ;-)
Betagelesen: Aragock
KingsleyS
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