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Fanfiction

Ende gut, alles gut - Fast ereignislose Tage

von Kelly

Die nächsten Tage und Wochen verliefen fast völlig ereignislos: Petunia führte nun vollends das Regiment im Schulleiterbüro und leistete hervorragende Arbeit. Dudley hatte die neue Computeranlage mittlerweile installiert und Petunia gab fleißig die Daten ein, während Albus Dumbledore sie mit Geschichten aus der Vergangenheit unterhielt.

Da wollten die anderen Schulleiter natürlich auch nicht zurückstehen und gaben auch gerne die eine oder andere Story aus der Vergangenheit zum Besten.


Hermine und Tracy wurden von der gesamten Schule betüdelt und umsorgt – einmal beschwerte Tracy sich darüber, dass Harry ihr einen Zeichenstift aus der Hand nahm mit dem Argument, sie solle nicht so schwer heben!


Die Kinder lebten sich hervorragend ein und Leon Joel blühte richtig auf. Zu Abby und Dudley sagte er vom ersten Tag an Mom und Dad, während Sydney-Aurelia immer noch die Vornamen benutzte. Hingegen war Petunia für Beide von Anfang an Granny gewesen.

Aber auch Teddy liebte seine neue Großmutter. Als Charles-Henri einmal traurig meinte, er hätte keine, schlug sein bester Freund spontan vor, dass Petunia auch für ihn, Josy und Ariadne die Granny sein könne. Petunia war dies nur recht – sie liebte es mehrfache Großmutter zu sein.

Abby war eine große Stütze für Poppy geworden, die endlich mehr Zeit für ihre Kinder hatte. Zusammen schmiedeten die beiden Hexen Pläne für die Erweiterung des Krankenflügels.

Die Schüler begannen bereits, sich auf ihre Prüfungen vorzubereiten. Dabei ging es erstmals sehr viel ruhiger und entspannter zu als in den vergangenen Jahren. Häufig sah man die Schüler in der Schwimmhalle in den Schulbüchern schmökern und verstanden sie einmal etwas nicht, wandten sie sich an den betreffenden Fachlehrer.

Aber von Arthur Weasley sah und hörte man nichts. Es schien, als sei er spurlos verschwunden. Sämtliche Familienmitglieder (mit Ausnahme der Black-Brüder), Freunde und ehemaligen Kollegen wurden wiederholt von den amerikanischen Auroren verhört auch unter Veritaserum, doch sie wussten nichts über den Aufenthaltsort von Arthur Weasley. Die Schlupfwinkel, die sie nennen konnten, waren verlassen, nichts deutete daraufhin, dass sich dort jemand versteckt hielt oder gehalten hatte.

Überlegungen wurden laut, die Gerichtsverhandlung gegen Molly, Ron und Ginny Weasley jetzt durchzuführen und Arthur später alleine den Prozess zu machen. Viele Hexen und Zauberer waren dafür, die Wut brodelte immer noch hoch, weil Ron und Ginny gestanden, die Winkelgasse, Gringotts und die halbe Nokturngasse in Brand gesteckt zu haben.

Bereits jetzt waren sämtliche Sitzplätze im Gerichtssaal vergriffen, obwohl noch nicht einmal ein Termin für die Gerichtsverhandlung feststand. Severus hatte sich Plätze für die gesamte Schule sichern lassen.

Rita Kimmkorn schrieb einen Artikel nach dem Anderen, die sowohl im Tagespropheten als auch im Klitterer veröffentlich wurden. Vielleicht gelang es mit diesen, Arthur Weasley aus seinem Versteck zu locken und zu einer unbedachten Reaktion anzustiften.

Doch obwohl auch Bill, Charly, Fred und George mehrere ausführliche Interviews gaben und auch Fotos von ihnen, ihren Frauen und Kindern veröffentlicht wurde, tat sich nichts.

Doch dies beruhigte Severus nicht im Mindesten – er lockerte die Schutzmaßnahmen nicht im Geringsten. Die Ausflüge nach Hogsmeade fanden unter den schärfsten Sicherheitsmaßnahmen statt und waren auf eine Stunde begrenzt.

Auch wechselten die Tage der Besuche: Waren die Besuche in Hogsmeade sonst immer am Samstag, fanden sie jetzt mitten in der Woche statt und auch zu unterschiedlichen Tageszeiten.

Damit wollte Severus verhindern, dass Arthur Weasley den Schülern während des Besuches auflauern konnte. Doch auch in Hogsmeade ließ er sich nicht blicken.

Doch trotz aller Einschränkungen blieben die Schüler vernünftig und ruhig – sie wussten, warum sie nicht unbegrenzt nach Hogsmeade durften und verstanden die Gründe.

Auch die Eltern der Schüler waren über diese Schutzmaßnahmen beruhigt und schickten jetzt doppelt so viele Pakete wie früher, um ihren Kindern die Situation zu erleichtern.

In den Osterferien fuhren ausnahmsweise alle Schüler nach Hause, die Eltern wollten sich doch einmal davon überzeugen, dass es ihren Kindern gut ging und auch einmal aus erster Quelle hören, ob diese Wunderdinge, die sie aus den Briefen kannten wirklich wahr waren.

Aber auch die Lehrer genossen die Ferien: Charlie und Helena genossen ihre Flitterwochen mit Töchterchen, die Snapes und die Potters reisten auf ihre jeweiligen Inseln – die Malfoys schlossen sich ihnen an. Ein Teil der Lehrer blieb in Hogwarts und genoss die Schwimmhalle ohne Schüler.


Logan und Wyatt Brennan und Sean Jefferson hatten sich schnell angefreundet und spielten Auroren in der Schwimmhalle. Sie taten so, als müssten sie etwas suchen. Douglas Creevy grinste nur, wenn er die Mini-James-Bond, wie er sie nannte, durch die Halle flitzen und kriechen sah. Er versteckte sogar etwas zum Suchen und platzierte verschiedene Hinweise zum Auffinden des Schatzes. So beschäftigten sich die drei Jungen stundenlang und es wurde ihnen nicht langweilig.

Auf einer dieser Expeditionen erwischten sie ihre Eltern, die sich umarmten und küssten. „Wie lange geht das schon so“, Sean grinste, während er und seine beiden Freunde mit verschränkten Armen auf einmal hinter den Erwachsenen standen.

Ertappt fuhren diese auseinander.

„Habt Ihr uns etwas zu sagen?“ Wyatt konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

„Heiratet Ihr jetzt?“ auch Logan stellte jetzt seine Frage.

„Nun ja“, Andrew Jefferson fuhr sich durch die Haare. „Wir hatten noch nicht darüber gesprochen.“

„Das wird wohl nicht gehen, ich bin immerhin keine Hexe.“

„Und – Tante Lory, das ist doch nicht schlimm. Wir passen auf Dich auf“, Sean lächelte sie an.

„Dann solltet Ihr schnell darüber sprechen, dann haben wir endlich wieder eine Familie, Mom“, Logan zappelte herum.

„Verhört Ihr uns hier?“ Andrew Jefferson grinste. Die Jungs nahmen ihm sehr viel Arbeit ab.

„Ja, so könnte man es nennen, Dad. Also, sprecht Ihr jetzt über eine Heirat?“

„Seht zu, dass Ihr Land gewinnt“, der Auror lachte. „Gebt mir einige Minuten.“

„Ja, aber vermassel es nicht, Dad.“ Sean zog seine Freunde mit sich weg. „Ich hoffe, wir müssen nicht zu härteren Mitteln greifen und die zwei irgendwo einsperren.“

„Dann könntet Ihr zu uns ziehen“, Wyatt begann zu strahlen.

„Und Mommy ist nicht mehr so traurig.“


Die Jungen setzten sich an den Rand des Schwimmbeckens und ließen ihre Füße im Wasser baumeln. Immer wieder sah einer von ihnen auf die Uhr. „Was brauchen die solange“, maulte Logan.

„Es dauert so lange wie es dauert, Logan“, Lorraine Brennan und Andrew Jefferson standen Arm in Arm hinter ihren Söhnen. „Ich wollte Deiner Mutter schließlich einen richtigen Antrag machen und ihr nicht nur um die Ohren hauen: „Wollen wir heiraten, unsere Söhne wollen es schließlich.“

„Und, was hast Du gesagt, Tante Lory?“

„Ich hab ja gesagt.“

„Juhu“, drei aufgeregte Jungen fielen den Erwachsenen um den Hals. „Wir sind eine Familie.“

„Bekommen wir eine kleine Schwester?“ Logan platzte wieder einmal heraus.

„Warum nicht, Deine Mom in klein würde mir gefallen. Ich hoffe, aber Du wirst nicht enttäuscht sein, wenn es „nur“ ein kleiner Bruder wird, Logan?“

„Dann wird es halt beim nächsten Mal ein Schwesterchen. Ziehst Du jetzt zu uns mit Sean, Onkel Andy?“

„Wir müssen erst einmal mit dem Direktor sprechen, ob es ihm recht ist.“

„Bestimmt, Onkel Sev hat bestimmt nichts dagegen.“

„Onkel Sev freut sich doch, wenn neue Familien entstehen.“

„Wir sprechen mit ihm, sobald er aus dem Urlaub kommt, versprochen. Und jetzt lasst uns essen gehen und etwas feiern. Was haltet Ihr von Paris?“

„Paris!!!!“ vier erstaunte Augenpaare sahen ihn an.

„Ja, packt Eure Sachen, wir bleiben für 3 Tage dort.“


Das war noch das Spannendste an den Osterferien gewesen, fanden zumindest 3 Jungs, die in Paris erneut überrascht wurden, da ihre Eltern spontan beschlossen, einen Abstecher nach Las Vegas einzulegen und dort schnell zu heiraten.


Doch auch nach den Osterferien tat sich nichts – es war zum aus der Haut fahren. Die Schäden in der Winkelgasse waren nun alle mindestens 4 x dokumentiert und etliche Bilder gemacht worden, die Ruinen mittlerweile beseitigt. Viele Ladenbesitzer hatten jedoch nicht das Geld, ihre Läden wieder aufzubauen.

So traten Lucius Malfoy, Severus Snape und Harry Potter auf den Plan und kauften nahezu 2/3 der Grundstücke der Winkelgasse und 1/3 der Nokturngasse und bauten die Läden wieder auf. Diese wurden an die ursprünglichen Ladenbesitzer vermietet, die über diese Vorgehensweise sehr glücklich waren. Und die neuen Eigentümer machten sogar noch Gewinn, erheblichen um es genauer zu sagen. Denn Läden in der Winkelgasse waren begehrt, die Mieten dementsprechend hoch.

Eines Nachmittags standen die neuen Eigentümer, Rangnok der Chef von Gringotts, Tom der Wirt des Tropfenden Kessels, Rita Kimmkorn und Dennis Creevy in der Winkelgasse zusammen und beobachteten die Aufbauarbeiten.

„Es wird alles viel schöner und prächtiger“, freute sich Tom. „Ich hab sogar gehört, dass jetzt spezielle Überwachungszauber installiert werden sollen, damit so etwas nicht noch einmal passiert.“

Dennis schoss ein Foto nach dem anderen. „Damit mache ich einen Vorher-Nachher-Bericht“, erläuterte Rita. „Dann kann Dudley auch bald seinen ersten Besuch in der Winkelgasse nachholen.“

„Tante Petty freut sich auch schon“, Harry grinste. „Sie erzählte mir gestern, dass Mom ihr zu Weihnachten einmal eine Feder und ein Tintenfass schenkte. Sie habe so getan, als wenn ihr das Geschenk nicht gefallen würde, heimlich hat sie aber damit immer geschrieben. Selbst jetzt hat sie sie noch und arbeitet auch mit ihr. All die Jahre hat sie sie vor Onkel Vernon versteckt.“

„Ach deswegen lehnte sie es ab, als ich anbot, dass sie ja Kugelschreiber für das Büro besorgen könne. Petunia ist wirklich immer für Überraschungen gut.“

„Wo ist hier das Waisenhaus?“ eine junge Frau, die viel zu modern für einen Besuch in der Winkelgasse gekleidet und auch viel zu sehr geschminkt war für einen einfachen Einkaufsbummel, wäre er denn möglich gewesen, kam auf sie zu und zog zwei kleine Mädchen hinter sich her.

„Das Waisenhaus ist abgebrannt, schon vor Wochen, stand auch ausführlich in der Zeitung.“

„Mist, wo soll ich jetzt mit den Gören hin.“

„Ich sehe keine Gören“, Lucius Stimme war kalt wie ein Gebirgssee. „Ich sehe nur zwei kleine Mädchen, die Sie schon fast hinter sich her schleifen und ihnen dabei die Arme ausreißen.“

„Was geht Sie das an?“ keifte die Frau. „Ich wurde gezwungen, mich um diese Blagen zu kümmern. Jetzt dachte ich, ich kann sie endlich entsorgen, mich von diesem Ballast befreien und dann ist dieses vermaledeite Heim abgebrannt. Ich hab aber auch nur Pech: Erst stirbt mein blöder Bruder und meine Kuh von Schwägerin und meine Mutter muss sich um ihre Brut kümmern und hat somit weniger Zeit für meine Sachen und mein Wohlergehen und jetzt stirbt die auch noch und ich hab die Gören am Hals. Ich bin echt gestraft. Was habe ich eigentlich getan, um so bestraft zu werden?“

„Was halten Sie davon, wenn Sie mir die Mädchen überlassen?“ Rita ging in die Knie und lächelte die Mädchen an. „Hallo, wie heißt Ihr denn?“

„Ich, ich bin Calipso“, die größere der beiden Mädchen traute sich zu antworten. „Und das ist Tiffany. Sie ist vier Jahre alt und ich bin 6.“

„Schöne Namen habt Ihr da. Ich heiße einfach nur Rita“, die Reporterin zwinkerte. „Was meint Ihr, wollen wir Eure Tante von Euch befreien und dann versuchen wir es miteinander? Schlechter als bei Eurer Tante habt Ihr es bestimmt nicht bei mir und ich will schon lange Kinder haben. Aber als die Kinder aus dem Waisenhaus verteilt wurden, war ich zu langsam. Jetzt kann mir keiner zuvor kommen“, verschwörerisch zwinkerte Rita den Mädchen zu.

„Du bist lustig“, Tiffany lächelte unter Tränen. „Wir wollen bei Dir bleiben. Tante Clothilde ist nicht lieb. Sie haut uns und zieht uns an den Haaren.“

„So, so“, Severus schaltete wie auch sein Cousin in den Todesser-Modus, so dass auf einmal wieder die linke und die rechte Hand Voldemorts hervortraten. Sehr zum Vergnügen der anderen Gesprächsteilnehmer. Denn viele andere Ladenbesitzer waren durch das Gespräch angelockt worden und zu ihnen getreten. „Also Kindesmisshandlung, tse, tse, tse. Was wird das Ministerium dazu sagen?“

„Das können wir gleich herausfinden“, Lucius grinste kalt. „Ich hab soeben Kingsley informiert. Er dürfte gleich hier sein.“

Es ploppte und der Zaubereiminister kam auf die Gruppe zu. „Was muss ich da hören – ein Fall von Kindesmisshandlung?“

„Ja, genau.“ Severus und Lucius schilderten abwechselnd die Situation und die Tante wurde immer kleiner und blasser.

„Rita, Du möchtest die Kinder haben?“

„Ja, sehr gerne, Kingsley. Ich bin zwar nicht verheiratet, aber ich würde schrecklich gerne zwei Kinder haben. Und bei der letzten Verteilung war ich ja zu langsam.“

„Arme Rita“, Harry konnte es nicht lassen, die Reporterin etwas zu hänseln. „Da waren wir aber auch zu gemein und lassen Dir nichts übrig.“

„Dass Du das jetzt endlich mal einsiehst, Harry.“ Rita gab dem Retter der magischen Welt einen Klaps auf den Arm.

„Wie sieht es aus, Mädchen, wollt Ihr es mit Ms. Kimmkorn versuchen?“

„Ja.“

„Sie sagt, schlimmer als bei Tante Clothilde kann es nicht werden“, Tiffany sah den Zaubereiminister treuherzig an.

„Da hat sie recht. Ich glaube vielmehr, Ihr werdet nach Strich und Faden verwöhnt, “ lachte der Zaubereiminister. „Dann ist ja alles geklärt. Hier unterschreiben Sie diese Verzichtserklärung und dann sind Sie Ihre Nichten los. Allerdings verpflichten Sie sich auch damit, nie wieder in Kontakt zu Tiffany und Calipso zu treten.“

„Umso besser, her mit dem Wisch.“

Schnell war die Verzichtserklärung unterschrieben und die Tante verschwand, ohne sich zu verabschieden. „Jetzt hat sie vergessen, Eure Sachen mitzugeben“, Lucius schüttelte entsetzt den Kopf.

„Wir haben keine, Tante Clothilde war so sauer, dass Granny nicht mehr da ist, da hat sie alles verbrannt.“

„Wir haben nur noch unsere Teddys“, Calipso öffnete das Jäckchen und zeigte ihren Bären.

„Dann sollten wir also schnell mal wieder das Einkaufszentrum unsicher machen“, Rita lächelte und ergriff die Hände ihrer neuen Töchter.

„Du freust Dich doch darauf“, Dennis grinste seine Chefin an. „Die ganzen letzten Tage liegst Du mir in den Ohren, dass Du endlich mal wieder shoppen willst.“

„Du musst aber auch alles weitertratschen, Dennis Richard Creevy. Ich glaube, ich muss mal mit Deiner Mutter reden.“

„Du willst wohl, dass die mir die Ohren langzieht“, Dennis tat entsetzt.

„Täte Dir manchmal ganz gut, mein Guter.“



Gleich nach dem Abendessen verabschiedeten Rita und ihre neuen Töchter sich und begaben sich in die Wohnung der Reporterin im Nordturm. „Früher kam man hierhin nur über eine Strickleiter“, erklärte Rita den Mädchen. „Doch das war viel zu unbequem. Deshalb baute der Direktor, Onkel Sev, nach dem Weggang der Wahrsagelehrerin hier eine Treppe ein.“

Die Mädchen sahen sich mit offenem Mund um. „Schön“, Tiffany traute sich nur zu flüstern. „Wohnen wir hier wirklich?“

„Ja, das ist unser Zuhause“, Rita lachte und nahm ihre Töchter an den Händen. „Wir müssen noch einiges ändern. Doch das bekommen wir drei doch hin, oder meint Ihr nicht?“

„Doch“, Calipso nickte eifrig.

Rita schmunzelte und zeige den Mädchen in Ruhe die Wohnung. „Ich hoffe, Euch gefallen Eure neuen Zimmer“, beendete sie schließlich den Rundgang.

„Die sind klasse, so schöne Zimmer hatten wir noch nie, oder?“ Tiffany sah ihre große Schwester fragend an.

„Doch, bei Mom und Dad, aber daran kannst Du Dich schon nicht mehr erinnern. Tiffy war erst 2 Jahre alt, als unsere Eltern starben“, erklärte Calipso der Reporterin.

„Das tut mir leid. Gibt es Bilder von Euren Eltern?“

„Nein, Tante verbrannte alles.“

„Gibt es Freunde von Euren Eltern?“

„Mom und Dad arbeiteten beim Klitterer“, erinnerte sich Calipso nach einigen Minuten.

„Das ist doch gut – Tante Lunas Vater gehört der Klitterer. Wir schreiben ihm einen Brief und wenn wir Glück haben, bekommen wir ein Foto von Euren Eltern.“ Rita begab sich zum Kamin und flohte Luna und Neville an. Luna versprach, sich umgehend mit ihren Vater in Verbindung zu setzen und sich dann sofort zu melden.

„Lasst uns Eure Sachen auspacken, so können wir die Wartezeit am besten überbrücken“, schlug Rita vor und schob die Mädchen in das erste Kinderzimmer.

Während sie auspackten, erzählte sie den Kindern lustige Geschichten aus dem Alltag in Hogwarts. „Wir drei machen uns erst einmal ein schönes langes Wochenende und dann könnt Ihr am Montag mit dem Unterricht und den Kindergarten anfangen. Es wird Euch gefallen – Tante Cissy spielt mit Euch und Tante Lory bringt Euch alles bei, was Ihr für Hogwarts wissen müsst. Könnt Ihr schwimmen?“

„Nein“, die Mädchen schüttelten den Kopf.

„Dann bringt Onkel Seamus es Euch bei“, Rita zog ihre Mädchen an sich, dann bezog sie Calipsos Bett weiter. „Onkel Doug hat erst letztens neues Spielzeug für die Schwimmhalle besorgt. Das wird Euch gefallen, die Kinder und Schüler haben immer sehr viel Spaß in der Halle.“

„Dürfen wir sie wirklich benutzen?“

„Aber sicher, Tiffy. Ihr wohnt jetzt hier und dürft natürlich auch alles nutzen und ausprobieren.“

„Rita“, unterbrach ein Ruf von Luna die Reporterin. „Darf ich kurz rüberkommen?“

„Ja, sicher Luna.“

Es rauschte kurz und die blonde Lehrerin für Alte Runen betrat die Wohnung über den Kamin. „Es ging schneller als gedacht“, sprudelte Luna gleich los. „Daddy besaß Fotos von Hank und Meredith, den Eltern der Mädchen und gab mir gleich alle mit. Hier“, sie hielt einen dicken Umschlag in die Höhe. „Die, die mir am besten gefielen, hab ich gleich rahmen lassen.“ Luna zog zwei Bilderrahmen aus der Tasche und vergrößerte sie, reichte sie Calipso und Tiffany.

„Mommy“, Calipso liefen die Tränen über die Wangen, „Daddy.“

„Es sind leider keine magischen Portraits“, entschuldigte sich Luna. „Ihr könnt Euch leider nicht mit ihnen unterhalten.“

„Das macht nichts.“ Calipso fiel der Lehrerin um den Hals. „Wir haben endlich ein Bild von ihnen. Danke, danke, danke.“

Auch Tiffany strahlte und fiel Luna um den Hals. „Danke“, flüsterte sie.

„Gerne, Mäuse. Daddy lässt Euch grüßen und Ihr sollt gelegentlich vorbeikommen auf ein paar Geschichten. Daddy erzählt gerne Geschichten über Schrumpfhörnige Schnarchkackler, Heliopathen – er kennt bestimmt auch so einige über Eure Eltern.

Jetzt muss ich aber wieder los, Neville badet gerade Shane und wie ich meine Männer kenne, überschwemmen sie gerade unser Bad.“ Luna lachte und verschwand winkend im Kamin.

„So, dann stellen wir Eure Bilder mal auf und dann geht es auch für Euch ab in die Wanne und ins Bett. Wer möchte dann noch eine Geschichte hören?“

„Ich“, riefen die Mädchen und beeilten sich ins Bett zu kommen.


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