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Fanfiction

Unerwartete Begebenheit - Kapitel 5

von Julia*Jay*Brown

Nach langer Zeit des Wartens- endlich Nummer Fünf lebt!!!

Viel Spaß!

***
Chapter5

Gelangweilt schritt ich die letzten Stufen zum Gemälde zu den Schulsprecherräumen hoch. Nach der Nennung des Passworts schwang das Bild zur Seite und ich trat ein. James war natürlich nicht da- warum auch? Bei dem Wetter war keiner drin. Oh Marlene McKinnon ich verfluche dich doppelt und dreifach! Dann klappte das Portrait erneut zur Seite und James stürmte auf mich zu. Hoppla.
Er kam vor mir zum stehen, doch wie Marlene vorhin kam er beim Halten aus dem Gleichgewicht und fiel vorn über.
Ohhh Mann!
Jungs!
Augenblicklich fand ich mich auf dem Boden wieder. James saß breitbeinig auf mir, den Oberkörper mit den Unterarmen abgestützt und sein Gesicht nur Zentimeter über meinem schwebend. Seine Augen funkelten und seine Wangen waren sanft gerötet. Oh, er sah so süß aus- also dieser Blick in seinen Augen. Mein Atem ging stoßweise.
DEFEKT!
Langsam beugte sich James noch näher zu meinem Gesicht hinab.
„Lily…ich glaub…“er ließ den Satz hängen.
„Ja“ hauchte ich zurück.
„Dir das später erzählen“ murmelte er seinen Satz zu Ende und legte seine Lippen auf meine. Ich musste in den Kuss hineinlächeln und drückte mich ihm sanft mit dem Oberkörper entgegen.
Erneut ließ mich meine überaus genialer und –normalerweise- durchstrukturierter Verstand im Stich. James vertiefte langsam den Kuss und es schien mir, als würde das Dunkel in meinem Kopf noch schwärzer zu werden und als ob dieses kleine Kribbeln im Bauch zu einem wahren Sturm von Schmetterlingen vergrößerte.
Durch diesen Schleier, der sich um mein Ich gelegt zu haben schien drang urplötzlich ein vernehmliches Räuspern, das doppelt gedämpft zu sein schien. Alarmiert sprang James von mir auf und ich spürte mein Blut, welches in meine Beine zurückkehrte. Er zog mich rasch an der Hand hoch und ich griff nach dem Zauberstab und brachte meine Haare in Ordnung. Eigentlich machte es mir persönlich nichts aus, mit diesem…nun ja wie soll ich ihn beschreiben. Vielleicht mit diesem Wortbegriff: diesem wunderbar proportionierten und wirklich sehr gut aussehenden Mann…Jungen. Wo war ich eigentlich?
Das Bild schwang auf und holte mich somit aus meinen Gedankengängen. Ein Trupp Mädchen, ziemlich aufgetakelt und mit über 8 cm Absätzen zu Miniröcken und elend langen Fingernägeln. Wie konnte man so nur rumlaufen? Meinten die etwa, das würde James und/oder Sirius kümmern? Diskret blickte ich auf den Jäger der Gryffindors, in dessen Augen etwas wie eine Erinnerung aufleuchtete. Merkwürdig, wie schnell ich aus seinen Handlungen lesen konnte, obwohl ich ihn nicht wirklich kannte. Und genau jetzt traf mich die Erkenntnis wie ein Besenstiel- ich kannte James Potter eigentlich gar nicht, sondern nur einen Bruchteil. Das musste ich ändern.
„Hi James“ sagte das Mädchen, das ganz vorne stand. Ihre Haare waren hellrot und am Haaransatz sah man bereits blonde Strähnen hervorlugen. Doch ihre Augen waren erschreckend- sie waren dunkelgrün- und zwar richtig richtig dunkelgrün. Nicht mehr wie Smaragde, sondern mehr wie Tannengrün mit Schwarzstich.
„Wir wollten fragen, wann die erste Nachhilfestunde startet und wer als erste drankommt“
„Ähm“ James sah etwas verlegen zu mir. Nachhilfe- ja sicher. Das sah ja sogar der sprechende Hut mit umgekehrter Hutkrempe, dass die Nachhilfe bei was ganz Anderem wollten.
„Ich bin leider grad mit Schulsprecherkram überladen und Lily hat auch noch andere Sachen zu tun“
Wie…ritterlich von ihm, sich für mich einzusetzen. Aber ich hätte ihn im Falle eines Falles auch als Ausrede benutzt.
„Wir brauchen ja nur den Termin- die Reinfolge legen wir dann selber fest“ erklärte dann ein leicht genervt wirkendes Mädchen aus der hinteren Reihe.
„Halt den Mund Charlené“ zischte das Mädchen mit den dunklen Augen. Okay- ich zog es vor, das Mädchen namens Charlené genauer unter die Lupe zu nehmen. Ihre Haare waren von einem solch intensiven rot-violett-braun, dass sie entweder gerade frisch gefärbt waren, oder echt. Ihre Augen waren das komplette Gegenteil- perlmutfarben mit einem eleganten rosé- Stich. Mein Blick wanderte weiter nach unten und sie stieg noch höher in meiner Achtung. Sie trug ein rotes Freizeitkleid mit einer weißen Weste darüber. Die Schuhe waren genial. Auffallend unauffällig eben. Sie trug nach meinem Urteil keine Schminke.
„Ich denke, ich würde gerne mit Charlené beginnen- Lily kann ja zuschauen“ erklärte James- scheinbar schien er meine Zuneigung zu bemerken.
„Gut“ meinte die rote schnippisch, drehte sich mit einem breiten Hüftschwung und ähnlich lasziven Schritten, gefolgt von den Anderen, ging sie hinaus.
Charlené war unterdessen magentarot angelaufen und starrte auf ihre Füße.
„Also. Wer wir sind dürfte dir ja bekannt sein, aber dich kennen wir noch nicht“ bot ich ihr höflich an und sie lächelte mir dankbar zu.
„Wie gesagt, ich bin Charlené Woodrow, aber meine Freunde nennen mich eigentlich nur Charlie. Ich geh in die sechste und nun ja“ sie sah erneut zu Boden.
„Ich tu nur so, als wäre ich scharf auf James, aber ich mach das nur, weil ich dachte, dass…“
„man an mich besser rankommt, an als Sirius?“ beendete James den Satz. Wow das war ja mal eine mitfühlende Ader von ihm. Aber wunderte mich das noch? James hatte mir so viel Mitgefühl entgegengebracht und Zärtlichkeit gezeigt, wie nur irgend möglich.
„Wie können wir dir helfen?“ fragte ich, um mich selbst etwas zu beteiligen.
„Tja, Sirius hat es gerne, wenn Mädchen um ihm kämpfen, aber du musst eigentlich auch nicht mehr, als ihn irgendwie in ein Gespräch verwickeln. Über etwas wirklich richtig interessantes- nicht über dich, nicht über ihn“ erläuterte James kurz und knapp.
„Vielleicht über Streiche?“ fragte Charlie und ich sah ein verdammt süßes schelmisches Grinsen auf ihrem hübschen Gesicht. James hielt die Daumen hoch.
„Aber wie fang ich da an?“
„Du stolperst vor seiner Nase mit einer Flasche Haarfärbungsmittel und am besten machst du das in der Schuluniform mit Umhang. Welches Haus?“
„Gryffindor- ich wollte übrigens wegen den Auswahlspielen noch fragen…“
„Wenn du willst direkt morgen. Wenn du dich anstrengst, fällt das Sirius sicher auch auf. Aber fang erst mal mit dem Stolpern an“ sagte James, Charlie nickte ergeben, zwinkerte mir noch einmal schelmisch zu und war mit einer fröhlichen Drehung aus dem Raum verschwunden.
„Das war sehr nett von dir“ hauchte ich James ins Ohr und umschlang ihn von hinten, wobei meine Hand sich automatisch auf eine Wanderschaft über seinen Bauch machte. Selbst unter dem Hemd konnte ich spüren, wie sein Atem schneller ging.
„Lass uns rausgehen- ich wollte heute noch schwimmen“ murmelte ich und erlöste James von meiner selbst. Er ergriff meine Hand und zog mich rasch aus dem überheizten Raum und zum See. Bei Marlene und Emmeline angekommen, band ich meine Schuhe auf und schlüpfte aus dem Kleid, mir gleichzeitig ein wundervolles Smaragdgrün für den Bikini wünschend- Neckholder natürlich. James stand in Badehose vor mir und zog mich auch sofort in den kühlen See. Ich fröstelte, denn er war trotzdem recht kühl. James tauchte unter und ich seufzte kurz und folgte. Das Wasser des Sees war erschreckend klar und ich konnte auch noch einige andere sehen, die sich hier herumtrieben. Kleine Fische bahnten sich ihren Weg. Plötzlich fühlte ich zwei Hände, die mich an den Hüften packten. Ich spürte eine Hitze von beiden Stellen ausgehen, doch leider ging mir die Luft aus und ich zog mich nach oben. James lachte mich tropfnass hinter mir stehend an. Früher hätte ich ihn mit Blicken getötet, doch sein Lachen wirkte auf mich so ansteckend, dass ich fast den Boden unter den Füßen verlor. James hielt mich rasch fest und so kippte ich nur nach vorne und schlang meine Arme um ihn. Er zuckte kurz zusammen, ließ sich dann jedoch ebenfalls nach hinten fallen. Laut klatschte ich nach ihm ins Wasser und tauchte ungewollt unter. James grinste mir unter Wasser entgegen und er schwamm davon- ich folgte ihm mit kräftigen Zügen. Er hielt kurz inne- dort war die Grenze zum tiefen Teil des Sees. Dort wo laut den Sagen die Meermenschen lebten und war auch der Riesenkrake unterwegs. Das Wasser wurde merklich kühler. Und James stand noch immer an der Kante. Neben ihm angekommen versuchte ich ihn nach oben zu ziehen, doch er zückte den Zauberstab, tippte kurz seinen Kopf an und plötzlich erschien eine Art Quallenblase um seinen Mund und die Nase. Er beherrschte den Kopfblasenzauber. Das war einsame Spitze! Er tippte auch meinen Kopf kurz an und plötzlich konnte ich unter Wasser frei atmen. Ein erneuter Antipper und zwei Dinge geschahen gleichzeitig. Eine Art Wärmeschild errichtete sich um mich und meine Haut wurde warm und dann platschte etwas senkrecht durch die Wasseroberfläche und auf mich zu- mein Zauberstab. Ich zauberte mir selbst eine Halterung für ihn und setzte ihn an den Oberschenkel an. Aber was sollte der Zirkus jetzt. Mein Herz blieb stehen. James spannte seine Muskeln an und schwang sich in die Tiefe. Ein Lichtstrahl aus seinem Zauberstab zeigt mir, wo er war. Das ging auch einfacher.
„Expecto Patronum!“ dachte ich und dachte dabei an den Moment, als wir im Wald alleine gewesen waren. Ein Helles Licht erstrahlte und formte sich zu einer verschwommenen Gestalt, die ich in die Tiefe schickte. Eine andere Gestalt kehrte zu mir zurück- ein lebensgroßer Hirsch mit deutlichen Wimpern um die Augen. Das Geweih war hübsch und gut ausgebildet- er machte eine Kopfbewegung in die Tiefe. Langsam setzte er sich in Bewegung und einem inneren Drang folgend, ging ich ihm nach. Dann atmete ich einmal tief ein, löste das Haargummi und stieß hinab. Mit großen Zügen tauchte ich zu James und meiner Hirschkuh hinab- James grinste mich breit an und deutete auf ein paar steinerne Bögen, die eine Art Eingang markierten. Algenstränge wucherten herum und auch der ein oder andere Unterirdische Busch bewegte sich in den sanften Wellen. Dort musste erneut eine Kante liegen, denn gigantische Steine türmten sich zu unserer Rechten auf. Eine angedeutete Treppe führte zu dem umwucherten Steinbogen und James setzte sich in Bewegung, den Hirsch noch immer aufrecht erhaltend. Ich griff nach seiner Hand, ich konnte ihn doch nicht hier alleine lassen. Der Schwarzhaarige und ich berührten die Treppenstufen und gingen vorsichtig und langsam hinauf. Wir kamen an die Schwelle und unter uns erstreckte sich ein gigantisches Wassertal. Die Stufen führten in ausladenden Schlaufen nach unten und am Fuß des Berges begann eine Unterwasserstadt. Häuser, die mit schummrig grünen Lichtern erhellt wurden säumten eine breite Wasserstraße. Die Gestalten von Meerjungfrauen und ihren männlichen Genossen bahnten sich ihre Wege- teilweise auch Blumen im Haar oder geflochtene Zöpfe- zusammengehalten mit Seetang. Ein Schwarm Fische zog über unsere Köpfe hinweg und tauchte ab. Ihre silbernen Körper schillerten im schwachen Licht. Was wohl dort unten auf uns wartete? Neugierig betrat ich die Treppe hinter dem Bogen und ein grinsender Potter folgte mir. Es glich einem Spiel, einem Wettkampf, den wir austrugen. Wer von uns würde als erstes Nachgeben? Lautete der Wetteinsatz. Unsere Patroni folgten uns elegant und ich schwamm den Weg hinab. Ich spürte James Blick auf mir und sah ihn verwundert an. Er streckte die Hand nach meinem Haar aus, das sich sanft in den Wellen des Wassers bewegte. Es hatte ein wenig diesen Kleinkindertraum einer Meerjungfrau- Style. Rote, ständig wehende Lockenhaare, intensive grüne Augen. Ich würde jedoch darauf verzichten, mich den Wellen entgegen zu schmeißen. Und James würde ich wohl auch nicht retten müssen. Vor uns eröffnete sich ein weiterer Torbogen. Dahinter begann die Stadt der Unterwassermenschen. Einige Köpfe wandten sich bereits nach uns um und eine einzelne Frau- wie ich vermutete- hob eine Hand. Auch wenn ihr Gesichtsausdruck nicht ganz zu der Geste passte, wollte ich den letzten Schritt in diese magische Welt tun, doch James hielt meinen Arm fest. Er schüttelte mit Angsterfüllten Augen den Kopf. Abrupt fühlte ich eine eiskalte Hand an meinem Anderen Arm. Einer der männlichen Vertreter hatte meinen linken Arm gepackt und versuchte mich, in die Tiefe zu zerren. James jagte seinen Patronus auf diese unfreundliche Gestalt, doch es tauchten noch mehr der Wassermenschen um uns herum auf. Ich packte meinen Zauberstab und die ersten packten mich an den Füßen. James schlang seine Arme um meinen Bauch und ich richtete meinen Zauberstab auf die Gestalten, die meine Kniekehle packen wollten.
>STUPOR< schrie ich fast und schockte einen, der sofort von einem Kollegen ersetzt wurde und nun das Bändchen meiner Bikinihose packte. Er drohte es, auszuziehen. Verdammt der Lähmzauber, sonst stand ich hier bald hosenlos. Und das vor James Potter.
„Immobilus!“ dachte ich und die ganze Kompanie von Meermenschen erstarrte in ihren Posen. Ich trat sie mit meinen Füßen hart weg. James wollte mich schon loslassen, doch ich bedeute ihm nur, den Griff zu festigen. Er umschlang mich und sah mich fragend an.
„Ascendio“ dachte ich und deutete mit meinem Stab nach oben. Sofort wurden wir von der Magie nach oben gerissen und James hielt sich noch fester an mich. Wir waren kurz unter der Wasseroberfläche und ich zog meinen Zauber zurück. James löste sich von mir und gemeinsam schwammen wir an die hellere Oberfläche und über die Grenze. Ich musste grinsen und löste den Kopfblasenzauber- ebenso wie er. Ich musste grinsen und stieß mich an die Luft, wo ich begann zu lachen. Die halbe Schule starrte mich an und Dumbledore stand auch am Seeufer. James tauchte lachend auf und hörte erst auf, als ich ihn auf Dumbledore aufmerksam machte. Er bedeutete uns, herauszukommen und ich zauberte mein Handtuch herbei. Hoffentlich hatte der Spaß keine schlimmen Konsequenzen und ich wäre Schuld. Nur weil ich meinen Fuß über die Grenze gewagt hatte. Wäre James nicht da gewesen, würde ich jetzt wahrscheinlich noch dort unten stecken.
Wir folgten Dumbledore behandtucht ins Schloss und in sein Büro. War das nicht etwas übertrieben?
„Nun ihr Zwei“ begann der Schulleiter, während wir tropfend seinen Teppich befeuchteten.
„Was hat euch so lange im schwarzen See aufgehalten“ mein Gott das war peinlich.
„Wir haben nur ein wenig mir Kopfblasenzauber getaucht und ein wenig gezaubert“ sagte James rasch, was im groben ja auch stimmte.
„Sie wissen, das es gefährlich werden kann dort unten. Nicht nur wegen dem Riesenkraken. Vergessen Sie das- und nun ab!“ befahl er mit einem sanften Lächeln und wir zogen uns zurück. Wir betraten den Schulsprecherraum und ich sah erstaunt mein Kleid und meine Schuhe auf der Couch liegen. James wollte schon verschwinden, als ich ihn festhielt.
„Danke James- ohne dich wäre ich da wohl nicht herausgekommen“ sagte ich und schlang meine Arme um seinen Hals.
„Ohne mich wärst du gar nicht dort runter gegangen“ erwiderte James mit einer kleinen Schuld in seiner Stimme. Er machte sich dafür verantwortlich, was passiert war, oder fast passiert war? Wie süß!
„Das mag stimmen, James, aber darum geht es nicht. Ich denke daran, dass du mir wahrscheinlich meine Ehre gerettet hast, wenn nicht sogar mein Leben“ murmelte ich und umschlang ihn fester. Zögernd legten sich seine Hände an meinen Rücken und ich entfernte mich von seiner Schulter und sah ihm in die Augen.
„Es hat sich so viel verändert dieses Jahr, und das gefällt mir verdammt gut Potter“ sagte ich leise und er grinste schelmisch.
„Kann ich nur zurückgeben, Evans“ erwiderte er und küsste mich sanft. Seine Hände spielten mit dem Saum meines doch recht kurzen Handtuchs und alsbald hatte er es gelöst. Im Grunde war das, was er jetzt sah, nichts anderes, als das, was er unter Wasser gesehen hatte.
„Kann das Teil auch durchsichtig werden?“ fragte James schelmisch. Ich errötete sanft. Ich hatte es nie ausprobiert aber ich sah darin eine Möglichkeit der Retourkutsche.
„Ja“ hauchte ich und James wurde blass um die Nase, während seine Augen funkelten. Meine Hände wanderten in der Zwischenzeit über seinen Oberarm und er sah mich fast schon böse an.
„Du bist ein Biest Evans“ knurrte er und zog eine Schmolllippe. Ach herrje wie unglaublich süß!
„Was soll ich da über dich sagen, Potter“ erwiderte ich flüsternd und näherte mich seinem Ohrläppchen und knabberte etwas daran. Plötzlich senkte er seine Lippen auf meine frei liegende Schulter. Dann spürte ich seine Zähne und konnte ein kleines seufzen nicht verhindern und schlug entsetzt meine Hände auf den Mund.
„Was machst du?“ fragte ich etwas unsicher und plötzlich erhob er sich von meiner Haut. Er hatte einen zufriedenen Gesichtsausdruck aufgesetzt und grinste verschlagen.
„Ich mag ihn, ob er dir gefällt, ist fraglich“ meinte er und gab mir einen Klaps auf den Po. Ich strafte ihn mit einem Funken und stürzte ins Bad. Eine Art blauer Fleck, leider etwas größer als mein Daumenkissen, dehnte sich auf meiner Schulter. Ach du heiliger Bimbam. Er hatte mir einen Knutschfleck verpasst.
„Wofür war der denn?“ fragte ich James entsetzt, der hinter mich trat, und dem sein Werk scheinbar gefiel.
„Ich finde ihn eigentlich sehr gelungen“ erklärte er und strich über meine Haut.
„Pf. Potter. Du hast dir gerade eben deine Chance auf eine Rücken und Bauch Massage der genialen Lily Evans verbaut“ feuerte ich schnippisch und drängte mich an ihm vorbei aus dem Bad. Ein plötzlicher Ruck um meine Brust ließ mich innehalten. James hielt doch tatsächlich die beiden Enden meines Neckholderverschlusses in der Hand und zog daran. Er grinste breit und ich musste zurückgehen, wenn ich nicht ganz ohne Erhabenheit sterben wollte.
„Na siehst du mal, wie schnell ich bekomme, was ich will“ sagte er selbstgefällig und zog andeutungsweise die beiden Bändchen nach unten. Rasch verschränkte ich meine Arme vor der Brust und wünschte mir auf der Stelle einen verdammten Badeanzug- eng anliegend und weiß. Sofort schnappten die Bänder nach hinten und verformten sich zu einem Sportbadeanzug. Jetzt war es an mir, überheblich zu grinsen.
„Tja Pötterchen. Eine Evans gibt sich nicht so schnell geschlagen“ fauchte ich, holte mein Kleid herbei und schubste Potter aus dem Bad
Als ich geduscht zu James zurückkam, saß dieser in einer entspannten Haltung und mit geschlossenen Augen auf der Couch. Mit einem kleinen, teuflischen Grinsen und dem festen Vorhaben, ihn zu erschrecken.„Keine Chance, Evans“ mümmelte er da plötzlich, hielt jedoch die Augen geschlossen. Was für ein Mist.

***
Das Spiel mit den Kommis kennt jeder, oder?
Lg für eure Meinung

Jay


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Die Halle der Prophezeiung ist das erste Set in einem „Harry Potter“-Film, das komplett im Computer generiert wurde.
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