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Unerwartete Begebenheit - Kapitel 3

von Julia*Jay*Brown

Als wir die große Halle betraten, trennten wir uns und ich ging auf Marlene und Emmeline zu. Alice war nicht da. Vielleicht war sie mit Frank Longbottom. Die beiden waren schon seit der dritten Klasse zusammen und alle waren davon überzeugt, dass die beiden ein Zeichen der Liebe waren. Sie hatten sich einmal…einmal in vier Jahren…gestritten, aber nach drei Tagen war davon nicht mehr die Rede.
„Morgen“ gähnte Marlene mir entgegen und senkte den Kopf wieder auf ihre Hände, um auf ihren Kürbissaft zu starren. Emmeline, die bereits tief über einem der Bücher vertieft war, hob nur abwesend den Blick. Da ich dieses Szenario schon seit fast acht Jahren kannte, macht ich mir nichts daraus.
„Und wie habt ihr euren Abend verbracht?“ fragte ich. Sofort war Marlene hell wach. Wenn das Thema Party zu Sprache kam, konnte man sie selbst in Binns’ GdZ Stunde im hier und jetzt halten.
„Also es war nicht ganz so schön wie sonst, denn Mary“ sie senkte die Stimme „sie wurde schon wieder auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum überfallen. Es war grauenvoll.“ Murmelte sie. Ja. Die Arme Mary McDonald. Ihre Mutter- eine angesehene Ministeriumsangestellte- hatte einen Muggel geheiratet. Drei Jahre später- Mary war gerade mal Zwei- wurde ihr Vater ermordet aufgefunden. Festgenommen wurde…Marys Mutter. Vor Gericht leugnete sie den Mord, doch wurde sie einwandfrei als Todesserin identifiziert. Das Ergebnis hieß: Askaban.
Doch eigentlich hatte ich nie wirklich den Grund des Hasses verstanden, bis ich mir selbst die Idee ausgetüftelt hatte. Marys Mutter hatte diesen Muggel wirklich geliebt. Richtig Aufrichtig. Und jetzt hieß es die letzte Lebende dieser Familie auszulöschen.
Seit jeher, seit wir die Geschichte kannten, beschützten wir Mary auf Schritt und Tritt, denn sowohl Marlene, Emmeline als auch Alice waren Reinblüter.

Als Emmeline anstelle Marlenes fortfahren wollte, erhob sich plötzlich Albus Dumbledore. Etwas, was noch nie vorgekommen war.
„Was will uns er jetzt sagen?“ fragte Marlene und sah zu unserem Schulleiter.
Die Antwort folgte augenblicklich:
„Guten Morgen. Ich hoffe eure Nacht, obgleich der Kürze, sehr angenehm?“ einstimmiges und erfreutes Murmeln erhob sich.
„Aufgrund der heutigen Hitze hat das Kollegium, auf Drängen von Professor Lewis, beschlossen einen zusätzlichen Badesee zu zaubern, damit ihr euch gut abkühlen könnt.
Ich bitte unsere beiden Schulsprecher, etwas für Recht und Ordnung zu sorgen, auch wenn die Lehrer in regelmäßigen Abständen die Situation unter Kontrolle zu halten. Einen schönen Tag noch.“ Applaus brandete auf. Denn obwohl es nicht alle Schüler nach draußen zog, konnte es an der Schlossseite des Sees ganz schön eng werden, denn am Wald fand man höchstens die Rumtreiber. Sonst traute sich keiner dort hin.
Auch mein Freundinnen und ich klatschten heftig und Marlene konnte sich einen Ausgelassenen Jubelruf nicht verkneifen. Von den anderen Tischen wurde das prompt übernommen. Keine fünf Minuten später verschwanden alle Schüler rasch in ihre Schlafsäle, um noch rechtzeitig einen guten Platz zu bekommen. Kleidung wurde in Schwimmsachen verwandelt und Handtücher vergrößert.
Ich trat aus der Halle und konnte James nicht entdecken. Also trennte ich mich vor dem Eingang zu den Schulsprecherräumen.
„Bis gleich.“ Rief Emmeline mir noch zu, ich hob die Hand und stieß im Hauptraum mit jemandem zusammen. James.
Er hielt seinen Besen in der Hand und ich überlegte noch was er vorhatte, da ergriff er auch schon das Wort.
„Wenn du dich beeilst, nehm’ ich dich mit.“
Ich stöhnte. Auf dem Besen zum schwarzen See. Wunderbar.
„Geht schneller“ verteidigte sich James.
„In Ordnung“ seufzte ich. Ich hatte es eigentlich nicht sagen wollen, aber irgendwie hatte da eine Vermittlung nicht funktioniert.
„Dann hol dein Zeug!“ sagte James und seine Augen begannen zu leuchten.
Accio Handtuch. Selbiges flog auf mich zu und ich flüsterte ein leises „Geminio“ und ein zweites erschien.
„Fertig?“ fragte James und ging zum Fenster und schob es auf.
Drei Sekunden später erhob er sich in die Luft und ich spürte meine wehenden Haare und wie mein Kleid sich etwas anhob.
James flog erst mal relativ langsam zum See. Doch abrupt ging er in einen schnellen Sinkflug. Ich konnte einen leisen Schreckenschrei nicht unterdrücken. Immer noch hielt James auf die Wasseroberfläche zu und ich sah, dass die Lehrer auch noch ein kleines Wäldchen herbeigezaubert hatte. Es sah so friedlich aus.
„TOLL!“ schrie ich James zu und konnte nicht anders und stütze mein Kinn auf seine Schulter und festigte meinen Griff um seinen Bauch.
„FIND ICH AUCH!“ rief er mir zurück und lachte ausgelassen.
Langsam ebbte mein flaues Gefühl ab und ich fühlte mich nur noch frei.
James zog seinen Besen wieder in die Waagrechte und landete einen Augenblick später. Fast war ich traurig. Fliegen war immer so etwas Merkwürdiges gewesen.
„Da wären wir.“
„Danke James“ sagte ich und sah mich suchend nach einem Platz um. Die Lehrer hatten eine kleine Bar errichtet und auch Liegen und Sonnenschirme heraufbeschworen. Es war wie an einem Strand. Dieser Eindruck wurde durch den Sandstrand, den der Boden bildete, vergrößert.
„Fantastisch“ rief ich und meine Augen erfassten jede Einzelheit der Umgebung.
„Ja es ist wirklich schön geworden.“ Hörte ich eine Stimme hinter mir. Als ich mich umdrehte, stand ich der Neuen Professorin für VgdK.
„Ich glaube, sie haben sich damit ganz schön beliebt bei den Schülern gemacht.“
Die junge Frau nickte und lies den Blick schweifen.
Er landete wieder auf James.
„Darf ich schon eure Namen erfahren?“ fragte sie „Sonst laufe ich irgendwann in böse Fallen.“ Sie lachte und wir stimmten ein. Ich hatte das Gefühl eine gute Freundin vor mir zu haben. Der Unterricht wurde bestimmt klasse.
„Das ist Lily Evans. Und ich bin James Potter“ sagte James und die Lehrerin sah ihn erstaunt an.
„Bist du zufällig der Sohn von William Potter? Dem Leiter der Aurorenzentrale?“
„Ja. Kennen sie ihn?“
„Ja. Ich habe selbst eine Ausbildung zur Aurorin hinter mir. Allerdings fand ich es wichtig, dass euch Schülern schon früh vermittelt wird, was in der Welt da draußen los ist.“
„Da haben sie Recht. Professor.“
„Na ich lass euch dann mal alleine. In eurem Alter sollte man so viel Zeit wie möglich zu zweit verbringen.“ Empört wollte ich die Sache richtig stellen, doch schon war Professor Lewis verschwunden.
„So viel Zeit zu zweit!“ sagte ich empört. „Wie kommt sie denn auf so etwas?“ ich sah James auffordernd an, doch er antwortete nicht, sondern starrte auf den Verbotenen Wald.
„Was ist?“ fragte ich und konnte einen besorgten Unterton in meiner Stimme nicht verhindern.
„Vertraust du mir, Lily?“ fragte er unvermittelt.
„Ja“ antwortete ich verwirrt. Warum sollte ich das nicht tun? Er hatte mir heute und gestern oft genug bewiesen, dass er es wert war, mein Vertrauen genießen zu dürfen.
„Bedingungslos?“ allmählich ging er mir auf die Nerven. Was bezweckte er damit?
„Bedingungslos Ja…Krone“ antwortete ich entschlossen. Irgendwie war es mir wichtig den Spitznamen zu verwenden, den die Rumtreiber schon in der ersten Klasse verwendeten.
„Gut, dann komm mit.“
„Wohin?“
„Geheimnis!“ erwiderte James und grinste .Schon hielt er eine Augenbinde in der Hand.
Widerwillig lies ich ihn meine Augen verbinden. Jetzt kam es darauf an.
Plötzlich fühlte ich einen Ruck und einen Moment später realisierte ich, dass James, einen Arm unter meiner Kniekehle und einen um meinen Rücken gelegt, mich irgendwohin trug.
Es war ein merkwürdiges Gefühl und wieder spürte ich seinen nackten Arm an meinem Körper. Mein Blut rauschte, brannte förmlich in mir. Mein Herz sprang gegen meine Brust und versuchte scheinbar auszubrechen.
James trug mich vielleicht fünf Minuten, bis er mich schließlich auf einem Stein absetzte.
Als er mir die Augenbinde abnahm, streifte seine Hand kurz meine Wange.
Endlich konnte ich sehen, wo er mich hingetragen hatte. Wir waren im Wald. Inmitten der kleinen Lichtung, auf der wir uns befanden, lag ein kleines Blumenmeer in allen möglichen Farben. Inmitten davon war ein grüner, Blumenfreier Fleck.
Ich erhob mich staunend von dem grauen Stein. Es kam mir vor, als ob ich sehr oft gestaunt hatte, seit wir wieder in Hogwarts waren.
„Es ist wunderschön! Wie hast du sie gefunden?“
„Soll das heißen, es gefällt dir?“ fragte James leicht atemlos.
Ich drehte mich mit ausgebreiteten Armen zu James um.
„Es ist zauberhaft.“ Ich erwiderte James Lächeln. Dann griff er nach meiner Hand und zog mich in die Mitte des Grünfleckens. Dort legt er sich hin und ich tat es ihm gleich.
Das Gras war warm und über uns öffneten sich die Baumkronen, sodass der strahlendblaue Himmel zu sehen war.
Eine kleine Bewegung von James lies meine Augen wandern. Er hatte sich wieder aufgesetzt und sah mich unverwandt an.
„Ist etwas?“ fragte ich verwirrt. Was war nur los mit ihm?
„Ich würde jetzt gerne etwas machen, aber ich denke dadurch würde ich dein Vertrauen zerstören.“ Sagte er und lies den Kopf etwas hängen.
„Woher willst du das wissen?“ sagte ich und hasste mich dafür, aber irgendetwas war anders. Irgendein Gefühl, das sich noch in seiner Hülle wand und noch nicht bereit war auszubrechen.
James sah mich erstaunt an und ein entschlossener Funke schlich sich in seine Augen.
Langsam, ganz langsam kam sein Gesicht näher. Seine Arme stützten sich links und rechts neben mich. Unbewusst drückte ich meinen Oberkörper etwas vom Boden ab.
Dann kam der Moment, den ich all die Jahre hatte verhindern wollen. James Lippen. Sanft lagen sie auf meinen und ein kleines Feuerwerk explodierte in meinem Körper. Außerdem schien Silvester zu sein. Es war alles dunkel. Das einzige was ich fühlte war James Lippen auf meinen.
Erneut machten sich meine Arme selbstständig und legten sich sanft um seinen Nacken. James senkte sich etwas, um seine Arme zu entlasten. Ich spürte seinen Herzschlag an meiner Brust und das Pochen wurde stärker. Fast unerträglich.
Ich hielt es fast nicht mehr aus. Merlin noch mal…ich küsste gerade James Potter- den James Potter. Seines Zeichens Mädchenschwarm und Rumtreiber.
Um nicht allzu hart zu sein, löste ich mich ganz sanft von ihm und lies mich auf den Boden sinken.
James Augen leuchteten, weder schelmisch oder wütend, noch aufgeregt. Sie glänzten einfach nur froh. Eine sanfte Röte lag auf seinen Wangen. Es sah einfach nur niedlich aus, wie er sogar etwas betreten zu Boden sah. Ich setzte mich auf. Anscheinend war Silvester vorbei, dafür fuhr mein Kopf Achterbahn.
„Tschuldigung“ nuschelte James.
„Wofür James? Es ist doch nichts passiert“ erwiderte ich zu meinem eigenen Erstaunen. Im Gegensatz zu meinem Kuss mit Avery, bereute ich das Gefühl, das jetzt durch mich hindurch strömte nicht im Mindesten.
„Es…du…es macht dir nichts aus?“ fragte er verdutzt
„Nein. Ich bereue es nicht und es macht mir nichts aus. Nur…“ ich atmete Geräuschvoll aus
„Du willst nicht, dass jemand davon weis“ beendete James den Satz tonlos.
„Das hab ich nicht gesagt! Ich weis nur nicht, ob…ob wir jemals weiterkommen werden als das hier.“ Er machte den Mund auf, doch ich musste das jetzt loswerden
„Ich kann nicht leugnen, James Potter, dass dieses Jahr etwas anders ist, als letztes Jahr. Ich muss dir sagen, dass ich dich sehr gern habe, Liebe… ich kann es nicht sagen, da ist nur seit gestern immer wieder ein merkwürdiges Gefühl, wenn du dabei bist. Es…es fühlt sich an wie…“ ich brach ab. Das war oberpeinlich. James hatte mir schon indirekt seine Liebe gestanden. Jetzt musste ich aufpassen, dass der Defekt nicht dazu führte, dass er sich falsche Hoffnungen machte. Ich spürte eine ungewollte Röte in meinen Wangen, als James mir erneut in die Augen sah.
„Fühlt es sich an, wie ein Feuer, dass in deinen Adern brennt und als ob jeder Nerv sich ausdehnen würde? Als ob das Blut plötzlich gegen die Aderwände rauscht und dein Herz versucht, aus seinem Schlupfwinkel heraus zu kommen? Fühlt es sich so kalt an wie Eis und zeitgleich wie Feuer. Wie als bekämst du keine Luft mehr? Ist es dieses Gefühl Lily Evans?“
Ich konnte nicht mehr als Nicken. Genauso, oder zumindest extrem ähnlich, fühlte es sich an.
James sah mich an und dann kam sein Gesicht erneut näher auf meins zu.
Einige Millimeter, bevor sich unsere Lippen berühren wollten, hauchte James etwas: „Das ist Liebe, Lily.“
Ich wusste, dass er Recht hatte. Ich hatte mich wahrscheinlich, denn sicher war ich mir nicht ganz, in James verliebt. Die Chance…ich hatte sie vergeben. Die Chance, die Jeder Mensch hatte, und der Versuch, der nicht nur negative Folgen haben würde. Ich würde es versuchen. Mit James.
Unsere Lippen berührten sich und nun fühlte ich plötzlich James Zunge, die meine Lippen streichelten. Ohne es bewusst wahr zu nehmen, öffnete ich meinen Mund und dann , kurz bevor sich unsere Zunge berührten…


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