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Fanfiction

Unerwartete Begebenheit - Kapitel 2

von Julia*Jay*Brown

für meinen ERSTEN Kommentator (!) "fffan" Kapitel Nummer 2
***


Lilys Sicht:

James verabschiedete sich gerade von seinen Freunden, als auch Alice, Emmeline und Marlene sich von mir trennten. Sie hatten mir lang und breit von ihrem Partyplan berichtet, um mir die Nase lang zu ziehen. Sie hatte es aber nicht geschafft, denn ich hatte mich schlagfertig mit den Worten: eigenes Badzimmer, eigenes Zimmer und großer Kleiderschrank verteidigt und sie hatten seufzend aufgegeben.
James, ganz der Gentleman, wartete höflich und hielt mir sogar die Tür auf.
Langsam machte mir seine Höflichkeit Angst, aber ich überwand mich. Es war nett, dass er sich so um das höflich sein bemühte. Sogar etwas süß…stopp! Potter ist nicht süß!...schon wieder so ein Moment in dem ich mein Gehirn am liebsten verfluchen möchte, denn es war schon oft vorgekommen, dass meine Gefühle und mein Hirn etwas zu viel miteinander kooperiert hatten und im Endeffekt war dann ein Kuss daraus geworden. An sich nicht schlimm. Es war ein Kuss mit dem vermaledeiten Dennis Avery! Einem Slytherin, wie er im Buche steht und er hatte es geschafft meine Gefühle und mein Hirn grandios zu beeinflussen.
Ich schob diesen Gedankengang schnell beiseite. Ich musste im hier und jetzt bleiben und weiter machen.
Schweigend gingen wir nebeneinander her und sahen abwechselnd auf das ein oder andere Bild.
Endlich fanden wir das besagte Gemälde: Es zeigte eine wunderschöne Wiese, auf welcher Mohn und Kornblumen und Löwenzahn blühten (bei letzterem flogen eher die Samen durch das Bild) und inmitten davon saß ein Mädchen in einem weißen Stoffkleid einem Strohhut auf dem Kopf, unter dem braune Locken hervorlugten. Sie blickte auf einen See, der weiter hinten im Bild zu sehen war und wandte sich erst um, als ich mich räusperte:
„Wir sind die neuen Schulsprecher.“
„Passwort“ fragte das Mädchen und pflückte eine der Löwenzahnköpfe und lies die Samen durch die Luft schwirren.
„Phönixträne“ nannte ich selbiges. Das Mädchen nickte und ihr Bild Schwang vor und wir kletterten durch das Portraitloch.
Der Raum der Schulsprecher war unglaublich. Ein Kamin, vor dem ein Rotes Sofa und zwei Sessel standen loderte und erhelle den Raum zusätzlich zu dem kristallenen Kronleuchter, der von der Decke herabhing. Gegenüber des Kamins lag, auf einer Eben höher, eine gigantische Fensterfront, die einem einen fast rund um Blick zeigte: Über dem schwarzen See bis hin zu einem Ausschnitt des Gebirges. Ein Tisch stand dort und auch am Fenster neben dem Kamin stand ein Tisch mit je zwei Stühlen. Der gesamte Fußboden war mit einem Roten Teppich ausgelegt.
Von der Fensterebene führten drei Wandlange Stufen von links nach rechts und auf dem Podest lagen drei Türen. Die Tür, die in der Mitte lag war mit den Goldenen Lettern BAD versehen.
„Cool!“ kam es von James und ich war nicht fähig meine herabhängende Kinnlade richtig zu schließen. Aus reinem Interesse öffnete ich die Badtür. In dem mittelgroßen Raum stand links, direkt unter dem großen Fenster, eine hübsche, kleine Badewanne mit verspielten Füßen und drei Wasserhähnen. Hinter einer kleinen Trennmauer verbarg sich eine geräumige Dusche und daneben befand sich noch ein kleiner, in den Boden eingelassener, Pool.
Gegenüber dem Fenster lag eine Spiegelwand, die sich über die gesamte Wandlänge hinzog, an welcher zwei Waschbecken und kleine, gläserne Ablageflächen montiert waren.
Schweigend starrte ich in den Raum. Okay, damit lies sich durchaus gegen den Partyabend der anderen kämpfen.
Einfach der Wahnsinn!
„Man kann die Tür übrigens abschließen.“ Meldete sich nun James zu Wort.
Ich drehte mich zu ihm um und er deutete auf einen silbernen Schlüssel, an welchem eine kleine Notiz befestigt war.
Ich las sie: Zum Schutz gegen ungewollte Blicke ist das Schlüsselloch so präpariert, das man nicht ohne eindeutige Erlaubnis dessen, der das Bad benutzt, hinein kommt.
Prof. McGonagall
„Da hat jemand mitgedacht. Nicht, das ich dir nicht vertrauen würde, aber wenn du zufällig nicht weist, ob ich drin bin- oder umgekehrt -ist das sehr praktisch.“
James nickt und deutete auf einen weiteren Zettel, der an der Mitte der Ablageflächen über den Waschbecken.
Ich ging hin und las laut vor:
„Es besteht die Möglichkeit, das Badezimmer zu verändern: in eine Wüstenoase, eine Quelle mit Wasserfall und andere Ortschaften, an denen Wasser vorhanden ist. Dazu dehnt sich der Raum etwas aus und verwandelt sich hinter dem zweiten Waschbecken. Dafür müssen sie einfach >profundi< sagen und dann das, was sie sich wünschen.
Prof. McGonagall.
Die denken echt an alles!“
„Mmh“ meinte auch James. Ich vermutete, dass er als Junge nicht so begeistert von der Tatsache eines solchen Bades war und nur etwas sagte, um nicht unhöflich zu sein.
Na ja.
Er trat von der Tür weg und wir wandten uns den anderen Türen zu.
Zuvorkommender Weise waren sie bereits beschriftet und so blieb der Kampf um das Zimmer aus. Schade…ich hatte mich so darauf gefreut.

„Dann mal gute Nacht, Lily“ sagte James höflich und lies mir, mit einer kleinen Verbeugung, den Vortritt ins Bad.
„Übertreib mal nicht!“ meinte ich und grinste ihn an. „Bei den ganzen Floskeln bin ich mir gar nicht sicher, dass ich wirklich James Potter vor mir habe.“
„Das heißt, dass kleine Streitereien und Wortgefechte immer noch kommen können?“ fragte er schelmisch und ich konnte nicht anders und musst anfangen zu lachen. Ich erinnerte mich so gut an das, was wir vorher immer gemacht hatten und womit es geendet hatte: einer wütenden Lily Evans. Doch es war gut gewesen mit jemandem zu streiten, bei dem es mir eigentlich nie Leid getan hatte, wenn er eine Ohrfeige von mir kassierte. Und der einzige Jemand war nun mal Potter gewesen.
Irgendwann schaffte ich es auch endlich aufzuhören und blickte zu James Gesicht auf. Er lehnte mit leicht gesenktem Kopf und amüsiertem Blick am Türrahmen zu seinem Zimmer.
„Oh Gott, James. Natürlich wird diese Tradition nicht vernachlässigt“ sagte ich. James nickte und schritt sogleich an mir vorbei und verschwand im Bad.
„Hey“ rief ich lachend und verschwand kopfschüttelnd in meinem neuen Zimmer. Drinnen lehnte ich mich erst mal mir geschlossenen Augen gegen die geschlossene Tür und atmete tief ein.
Ich hatte mit James Potter gelacht. Neben ihm gestanden, mit ihm gesprochen ohne das besagter Fall eintrat.
Bei Merlin! Wenn das so weiterging, endete ich wirklich bei ihm im Bett und das war der
No –Go Ort für mich.
Also hart bleiben Lily! Rief ich mich selbst zu Ordnung und zog es nun, um auf andere Gedanken zu kommen, vor mein Zimmer zu betrachten.
Relativ…normal.
Ein großes Himmelbett mit den Handelsüblichen- roten- Samtvorhängen. Ein Kamin. Ein großes Fenster. Ein einfach gigantischer Kleiderschrank.
Nichts ungewöhnliches also…doch!
Neben dem Kleiderschrank hing ein großer Spiegel. Praktisch.
Nur so zum Test trat ich vor ihn und schrak fürchterlich zusammen, als der Spiegel ein lautes:
„Du solltest am Wochenende unbedingt grün tragen“ von sich gab.
Von diesen sprechenden Spiegeln hatte ich schon mal gehört und suchte vergeblich nach einem für mich selbst.
Ich zog erneut meinen Zauberstab hervor, zauberte meinen Koffer in die Ursprungsgröße zurück und öffnete ihn.
„Geminio“ flüsterte ich und sofort erschien ein letzter fehlender Kleiderbügel. Danach schwang ich meinen Zauberstab ein letztes Mal und meine Klamotten flogen aus dem Koffer und ordneten sich sorgfältig in den Schrank ein.
Wie praktisch die Zauber doch sind, die wir dieses Jahr lernen!
Die letzten Sachen räumte ich von Hand aus und erblickte dann zu meinem Erstaunen ein leeres Regalbrett im Schrank. Daran hing ein Messingschild: Schulbücher.
Toll. So brauchte ich nicht jedes Mal im Koffer zu kramen!
Ich ordnete die Bücher und lies nur die Pergamentrollen und die Federn in meiner Schultasche.
Dann viel mir etwas auf. Heute war ja Freitag! Das hieß wir hatten ein einsame Spitze Wochenende vor uns, denn es war, trotz der Jahreszeit unermesslich warm, heute Morgen waren es in London 30 Grad gewesen. Fast hatte ich es vergessen, denn aufgrund des Abkühlungszaubers, den wir dieses Jahr auch noch lernen würden, war ich perfekt geschützt gewesen.
Meine Freundinnen hatten mich schon gefragt, wie ich es bei der Hitze nur mit langem Umhang rum rennen konnte. Die Antwort hatte ich irgendwie verpeilt.
Morgen werde ich auf jeden Fall mal ein bisschen Sonne tanken und schwimmen gehen! Beschloss ich und zog meinen Umhang aus. Sofort merkte ich, wir warm es wirklich war und zog rasch auch noch Schuhe, Kniestrümpfe und Pullunder aus. Manchmal hasste ich mich selbst für meine übertriebene Kleiderordnung. Selbstentschlossen knotete ich auch noch die Krawatte auf und schmiss sie auf einen einzelnen Stuhl neben dem Bett zu den anderen Sachen. Plötzlich klackerte etwas zu Boden und ich sah mein Schulsprecherabzeichen auf dem Boden liegen. Gerade einen Tag in Hogwarts und schon hatte ich etwas vergessen!
Ich hob es rasch auf und legte es auf meinen Nachttisch. Dann trat ich vor den Kleiderschrank und kramte darin herum. Wo bei Merlin noch mal waren meine Nachthemden und Pyjamas?
„Verflixt und…“ fluchte ich laut und warf wahllos alles hinter mich auf den Boden.
Verdammt!!
„Was ist denn Lily?“ hörte ich plötzlich eine Stimme von der Tür her.
In selbiger stand James.

Doch das war nicht das größte Problem. Er trug nur eine schwarze Boxershorts und hielt das T-Shirt noch in der Hand.
Zum ersten mal- und ich hoffte eigentlich auch zum letzten Mal- fiel mir auf, was James doch für eine unglaubliche Statur hatte. Obwohl, das war eigentlich offensichtlich. Er war ja Jäger. Trotzdem, dass er sich so gut gemacht hatte, hatte ich nicht erwartet. Ich wusste nicht wieso, aber aus irgendeinem unerfindlichen Grund, bekam ich meine Augen nicht von seinem gebräunten, muskulösen Oberkörper.
„Lily! Bist du noch da?“ fragte er und trat näher. Erst jetzt wurde mir richtig bewusst, was hier geschah. Ich stand mit dem Halbnackten…Stopp denk anders….also dem halb angezogenen James Potter in einem Raum. Zu allem Überfluss lag um mich herum noch ein kleiner Haufen Kleidung. Darunter zu meinem Leidwesen auch Unterwäsche. Ich spürte Augenblicklich, wie die Röte in meine Wangen kroch, als James Augen auch noch auf den Kleiderhaufen huschten.
„Mhm. Kann dir irgendwie mhm helfen?“ fragte er höflich und ich merkte, wie er versuchte klar zu denken. Erneut musste ich grinsen.
Mann! Warum passierte mir das in seiner Gegenwart so oft- selbst in so einer so…gut peinlich kann man das nicht mehr nennen…einer Situation.
Ich musste jetzt unbedingt Ruhe bewahren, als bräuchte ich nur Nachhilfe bei…Verwandlung.
„In der Tat. Ich vermiss nämlich ein grünes Nachthemd.“ Erwiderte ich gelassen.
„Oh.“ Meinte er, darauf grinste er jedoch schelmisch „Ich helfe dir gerne. Ich wollte schon immer mal in deinen Sachen wühlen.“
Meine Stimmung kippte minimal.
„Ha ha. Das wirst du wohl nie tun!“
„Wer weiß. Ich meine wir verstehen uns doch mittlerweile ziemlich gut, oder“ da hatte er nicht Unrecht. Freundschaft. Einen Versuch war es, oder vielmehr er, wert.
„ Ich denke, dass wir irgendwann Freunde sein können“ erwiderte ich und meinte es aufrichtig und musste ebenfalls Lächeln.
„Find ich als Ziel für die ersten Wochen annehmbar.“
„Was ist denn dein eigentliches Ziel?“ fragte ich unbedacht…einen Moment später könnte ich mich ohrfeigen…!
James, der nun unmittelbar vor mir stand, beugte sich zu mir hinunter. Ich wartete darauf, dass er mich küsste, doch nichts geschah, bis ich seine Arme spürte, die mich sanft an ihn zogen. Mein Herz pochte, hämmerte gegen meine Brust.
Oh mein Gott! Schon wieder so ein emotionaler Defekt! Mist!
James Hand Nahm meinen Kopf sanft und legte ihn auf die Stelle, an der ich augenblicklich sein Herz hören und spüren konnte. Dann legte er sein Kinn auf meinen Kopf.
Mein Hirn hatte Feierabend. Ich konnte auf keinen Gedanken kommen. Es war…es war…unglaublich ruhig. Und beruhigend. Entweder James Anwesenheit oder sein Aftershave wirkten wie ein Schlaftrunk. Ich spürte, wie meine Augen schwer wurden und meine Arme machten sich langsam selbstständig.
Plötzlich trat James einen Schritt zurück und ich sah ihm in die Augen. Aufrichtig.
„Das ist dein Ziel?“ hauchte ich ihm entgegen. Meine Stimme…warum musste sie mich in so einem Moment verlassen.
„Mein Ziel ist es“ antwortete er mir und sah mir direkt in die Augen „Dass du, Lily Evans, mir vertrauen kannst. Dass du irgendwann mal verstehst, was du mir bedeutest. Nämlich mehr als nur eine Klassenkameradin oder Schulsprecherpartnerin. Dass wir uns als Freunde trennen können. Nicht als Feinde. Nicht als Unbekannte. Jemand…mein Großvater hat mal gesagt: Vertrauen auf den anderen vereint selbst ärgste Feinde, wenn die Schlucht nicht größer ist als die Brücke, die das Vertrauen errichten muss.
Und ich glaube, dass unser Vertrauen das schafft.“
Ich sah in seine unfassbar ernsten Augen und fühlte, wie alle Vorurteile, James Potter wäre ein arrogantes, selbstverliebtes Arschloch in mir zu Staub wurden.
„ Und ich möchte dir, James Potter, dass du es geschafft hast, dafür zu sorgen, dass mein Hirn dich soeben für >Freundschaft würdig< eingestuft hat“ flüsterte ich ihm entgegen.
„Freut mich“ haucht auch er und plötzlich hielt er mir mein grünes Nachhemd hin.
„Wie bei Merlin…“setzte ich verdutzt an, doch James wedelte nur mit seinem Zauberstab. Darauf schlug ich mir gegen die Stirn. Wie konnte ich nur so blöd sein.
„Danke“ sagte ich lachend und James ernstes Gesicht wandelte sich innerhalb von einer Sekunde von ernst- fast traurig- zu seiner typischen Rumtreiber Miene.
„Ich geh dann auch mal mein Zeug einräumen. Wie hast du das eigentlich so schnell geschafft?“ fragte er, anscheinend um ein neutrales Thema bemüht.
„Ein einfacher >infero< und die Sachen fliegen hinein.“
„Danke. Gute Nacht Lily“
„Bitte und Nacht James“ erwiderte und einem plötzlichen, unerklärlichen Drang folgend, ging ich den letzten Schritt auf ihn zu und umarmte ihn kurz, so wie es Geschwister, Eltern und Kinder und Freunde untereinander tun.
Nicht mehr und nicht weniger.
Und um noch mehr das Gefühl der Verbundenheit zu zeigen, gab ich ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. Etwas was ich selbst bei meinen Großeltern gemacht hatte, bis sie vor zwei Jahren friedlich und gemeinsam entschlafen waren…

„Danke Lily.“ Sagte er, als ich ihn nach einigen Sekunden wieder losgelassen hatte, „Danke“
Doch bevor ich ihn fragen konnte, verschwand er durch die Tür und ich hörte seine eigen zu gehen.

~*~

Das lauwarme Wasser spritzte aus dem Messinghahn in Form eines Schwanenhalses. Aus dem Nächsten blubberten kleine Schaumsalven in allen Farben und der letzte Wasserhahn lies sich gar nicht erst aufdrehen.
Ich schmiss mein Nachthemd auf den Boden, legte meinen Zauberstab auf das Knielange, weiße Stoffkleid und meinen noch ebenfalls weißen Bikini. Aber selbiger war etwas ganz besonderes. Er konnte, je nach dem, wonach mir der Sinn stand, Farbe, Musterung und Stil ändern. Es war ein Geschenk Marlenes gewesen, die ihn mir zu meinem letzten Geburtstag schenkte.
Ich legte mich in das warme Wasser und schloss entspannt die Augen. Ah war ich froh ein eigenes Bad –fast- für mich alleine zu haben.
Das Wasser tat so unheimlich gut und ich beschloss, den letzten Abend noch mal Revue -passieren zu lassen.
Also da war erst mal die Sache mit dem Fliegen, als ich aus Versehen meinen Kopf auf seine Schulter abgelegt hatte. Dann als er nach dem Duschen in meinem Zimmer aufgetaucht war und mir gesagt hatte, er wolle mein Vertrauen haben. Und ich…ich hatte gesagt ich bin einverstanden mit Freundschaft. Tja das Ergebnis des Abends war eine Umarmung und ein Wangenkuss meinerseits.
Im Grunde nicht schlecht.

Plötzlich klopfte es laut und vernehmlich.
„Hey Lily! Wie lange brauchst du noch? Ich würde mich auch gern noch mal waschen!“ rief James durch die Tür.
„Bin gleich fertig“ erwiderte ich, griff nach einem Handtuch, stieg aus der Wanne und trocknete mich kurz ab. Ich schwang rasch meinen Zauberstab und während das Wasser ablief band ich meine trockenen Haare zu einem Zopf. Ich schlüpfte in den Bikini und lies ihn die Farbe weiß annehmen rasch zog ich noch das kleid über, überprüfte das Outfit und ging aus dem Bad.
Vor der Tür stand James. Seine sowieso schon zerzausten Haare waren noch verwuschelter als sonst und die Brille saß etwas schief auf der Nase.
„Morgen“ sagte ich gut gelaunt und er erwiderte den Gruß, bevor er im Bad verschwand.
„James! Ich geh schon mal zum Frühstück runter!“ rief ich ihm zu und hörte keine Minute später wie die Tür aufging und James trat, vollkommen angezogen heraus.
Er band sich gerade seine dunklen Turnschuhe zu, als sein Blick auf mich fiel und er ein kleines „Wow“ ausstieß. Ich…verdammter Mist…ich wurde rot!
Warum um Merlins Willen, passierte das dieses Jahr schon so oft, obwohl wir erst zwei Tage wieder in Hogwarts waren.
Jetzt standen wir vor dem Wochenende.
„Kommst du mit runter“ fragte ich höflich, um meine Grübeleien zu übertönen.
„Klar. Schließlich müssen wir den anderen zeigen, dass wir beide es schaffen, uns nicht umzubringen!“
Da hatte er Recht. Ich machte einen Schritt auf das Portraitloch zu, doch James hielt mich am Arm fest.
„Was ist?“ fragte ich und versuchte bemüht lässig zu wirken.
„Wo bleibt denn der >Guten Morgen- Kuss<?“ fragte er und grinste schelmisch.
„Ich meine“ fügte er hinzu „Wenn es schon einen Gute Nacht Kuss gibt, brauch man auch einen am Morgen. Bitte.“
„Nein!“ erwiderte ich entschlossen erschrocken. Nicht das das noch ausartete….Nein nicht mit mir!
„Schade“ sagte James und sah mich beleidigt an. Doch das Funkeln in seinen Augen verriet, dass er es nicht wirklich war und so setzten wir unseren Weg fort.
Wir gingen einträchtig nebeneinander her und zogen verwunderte und auch wütende Blicke auf uns. Letztere kamen von den Mitgliedern des James-Potter- Fanclubs.
Irgendwie gefiel es mir, dass ich wegen James angestarrt wurde…nur fragte ich mich warum.
Mhm.


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