von DracoGinny
HuhU! Also heute kommen wir zum fünften Kapitel dieser ff. Ich finde, diese Sicht ist auch wichtig und interessant, weswegen ich es so geschrieben habe.
harry.draco: Ich kann selber gerade nicht genau sagen, ob Harry seinen freunden von der Horkrux Sache erzählt hatte. Ich habe das jetzt einfach mal so angenommen. Also im Film sagt er es mehr in direkt, im Buch: Warte, ich schau mal nach...Also im Buch ist es so, das er keinen der beiden sieht und nur mit Neville dadrüber redet. Er sagt aber noch nicht einmal ihm etwas gegenüber, das er ein Horkrux ist, nur das die Schlange vernichtet werden muss. Er weiß noch nicht einmal, wo Ron und Hermine sind. Ginny sieht er noch, aber mit ihr redet er nicht. Er geht einfach nur vorbei.
Hattest du das selber schon nachgeschlagen? Wenn nicht... Jetzt weißt du es. Wie gesagt, ich musste jetzt selber erst mal nach sehen! *g*
Nun aber zu dem Kapitel
Gruß
DracoGinny
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Zwanzig Jahre später: Ron und Hermine haben sich gerade auf den weg gemacht, die Eltern, oder in Harrys Fall, Sirius, zu benachrichtigen, was mit ihren Schützlingen geschehen ist.
Zuerst waren sie bei Sarahs Eltern.
„Also, Sarah lebt schon mal nicht schlecht, oder was meinst du?“ fragte Ron, als sie vor dem Haus der O´Collins standen.
Es war ein wirklich hübsches Haus.
Es war in einem warmen gelb gestrichen und Drumherum rankte Efeu.
Die Fensterläden sahen aus, wie neu und waren in einem orange gestrichen.
„Sie lebt schon seit ihrer Geburt hier drin. Wir müssen jetzt aber erst mal mit ihrer Familie reden!“ sagte Hermine und trat an die Tür, wobei sie klingelte, sobald sie diese erreichte.
Schnell wurde die Tür aufgerissen und Mrs. O´Collins schaute hinaus.
„Hallo Hermine! Ich dachte eigentlich, das Sarah wieder gekommen ist, aber kommt ruhig erst mal rein!“ sagte sie und ließ die beiden ein.
Hermine führte Ron in das Wohnzimmer und sie setzten sich auf das Sofa.
„Wollt ihr etwas trinken?“
„Ja, gerne. Hätten sie vielleicht ein Kaffe für uns?“ fragte Hermine und Mrs. O´Collins nickte.
Sie verschwand in der Küche und stand kurz darauf wieder bei den zwei jungen Zauberern.
„Was führt euch zu mir?“ fragte sie, als sie sich setzte.
„Es geht um Sarah! Ist ihr Mann da?“ fragte Hermine.
Mrs. O´Collins schüttelte den Kopf.
„Nein, der ist auf Arbeit. Ich wollte erst mal auf Sarah warten, eh ich wieder gehe.“
„Nun ja, wie schon gesagt. Wir sind wegen Sarah hier. Von der Schlacht wissen sie doch schon, oder?“ fragte Hermine und Sarahs Mutter nickte.
Sie wurde Kreidebleich im Gesicht.
„Sie ist doch nicht…“
„Nein. Sie lebt! Sie hat nur noch eine Aufgabe übernommen, die sie daran hindert, hierher zu kommen!“ erzählte Hermine weiter und das Gesicht von Sarahs Mutter nahm wieder Farbe an.
„Aber welche Aufgabe denn? Konnte sie vorher nicht hier vorbei kommen? Wir haben sie jetzt schon seit einem Jahr nicht mehr gesehen. Was ist passiert und wo ist sie jetzt?“ fragte Mrs. O´Collins.
„Ich denke, wir werden ihnen die ganze Geschichte erzählen müssen. Also sie haben bestimmt schon von Harry Potter gehört, oder?“
„Ja, der Wunderjunge und meine Tochter sind befreundet. Ihre anderen Freundinnen aus ihrer ehemaligen Schule wollten dies erst gar nicht glauben!“
„Genau. Harry hatte eine Aufgabe um Voldemort zu vernichten also waren wir die ganze Zeit auf der Suche nach Horkruxen. Das hat das ganze Jahr über gedauert. Als wir erfuhren, wo die letzten Horkruxe waren mussten wir wieder nach Hogwarts und haben dort nach den anderen gesucht. Wir haben sie gefunden und auch zerstört und Harry hat in einem, nun sagen wir mal Duell, Voldemort besiegt und die Schule feierte. Während der Feier wurden wir zur Direktorin geholt und haben dort eine nächste Aufgabe bekommen. Von uns fünf aber konnten nur drei gehen, also haben wir, also Ron und ich, uns entschieden, das die anderen drei gehen und wir uns zur Aufgabe machen, unsere Eltern Bescheid zu geben. Deswegen sind wir hier!“
„Aber warum Sarah? Und was für eine Aufgabe hat sie zu erledigen? Mit wem?“
„Nun, sagt ihnen der Name Sirius Black etwas?“ fragte nun Ron.
Mrs. O´Collins versank in Gedanken.
„Ja, da hatte sie mal etwas gesagt. Aber Sirius Black ist doch um einiges Älter, habe ich dieses Jahr erfahren, oder irr ich mich da?“
„Normalerweise ist er auch um einiges Älter, aber wir haben in unserem fünften Jahr, als Sarah zu uns gekommen ist, Zeitreisende bei uns in der Schule und da war der junge Sirius dabei. Sie haben sich ineinander verliebt und als Sirius wieder zurück musste, war sie sehr traurig gewesen.“
„Und was müssen sie jetzt machen?“
„Sarah ist zusammen mit Harry und seiner Freundin Ginny in die Vergangenheit gereist, um noch mehr Tode zu verhindern und dort Voldemort schon vor der Geburt von Harry zu vernichten!“ sagte Hermine leise, denn sie kannte Sarahs Mutter.
Sie würde das jetzt auf jeden Fall nicht gestatten, jedoch umso erstaunter war sie, als sie sah, dass in den Augen der älteren Frau Tränen standen.
„Sie ist ja so mutig. Ich hätte das nie gemacht!“ flüsterte Sarahs Mutter.
Hermine und Ron sahen sich glücklich an.
Den ersten von drei teilen haben sie überstanden, nun mussten sie nur noch ihre Eltern finden und mit Sirius reden.
Genau das war ihr nächster Gang.
Sie standen am Grimmauldplatz zwölf und klingelten.
Schnell war Sirius in der Tür, sah aber enttäuscht auf Ron und Hermine runter.
„Und ich dachte, es wäre Harry. Kommt aber erst mal rein!“
Er ließ sie ein und lief ihnen voraus in die Küche, wo sie sich alle drei mit einer Tasse Tee an den Tisch setzten.
„Wo warst du, Sirius?“ fragte Ron.
„War mir klar, dass ihr das fragen würdet. Ich weiß gar nicht, aber … Ohh man… okay, ich hatte angst zu sehen, wie Harry getötet wurde. Hatte Angst, das gleiche Gesicht wie vor sechzehn Jahren zu sehen. Die leeren Augen und alles. Ich dachte, ich konnte das nicht noch einmal ertragen. Ich dachte, ich wäre an dem Schmerz zusammen gebrochen.“
Sirius begann zu heulen.
Der ganze schmerz, den er bei James tot gehabt hatte, kam wieder in ihm auf.
Hermine und Ron saßen nur still daneben und sagten nichts, denn sie wussten, wie schwer es so schon sein würde für ihn.
Nach einer viertel Stunde hatte sich Sirius wieder beruhigt.
„Ihr sagt mir aber jetzt nicht, das auch er tot ist, oder?“
Flehend sah Sirius die beiden an.
„Hast du den Tagespropheten schon gelesen?“ fragte Ron und Sirius schüttelte den Kopf.
„Das einzige, was ich weiß, ist, das der Kampf in Hogwarts begann. Ich wollte auf Harry warten. Wollte ihn in den Arm schließen, aber…“
Sirius brach ab und wieder traten Tränen in seine Augen.
„Sirius, bitte! Harry hat einen guten Grund nicht hier zu sein: Sirius, er hat überlebt und Voldemort besiegt. Er lebt Sirius, hörst du? Er lebt!“ sagte Hermine eindringlich und als sie den Schmerz in Sirius Augen sah, traten auch ihr gleich die Tränen in die Augen.
„Sirius, Harry ist gerade in der Vergangenheit und versucht dort alles schon zu beenden. Er will, dass seine Familie und auch viele anderen überleben! Er hat die Aufgabe wieder auf sich genommen und will Voldemort schon vor seiner Geburt bekämpfen!“
In Sirius Augen erschien ein leuchten, das Leuchten des Stolzes breitete sich in ihnen aus.
„Er macht eine Reise, um die Welt schon eher zu retten. Ich bin ja so stolz auf ihn!“ flüsterte Sirius.
Hermine und Ron sahen sich an und lächelten.
Sie hatten nun auch die zweite, ihnen auferlegte Aufgabe erledigt.
Nun kam die Schwierigste, doch sie waren sich einig, sie würden auch diese meistern.
Hermine und Ron erklärten Sirius, was sie noch vor hatten und Sirius nickte.
„Habt ihr schon den Eltern von Ginny und Ron alles erzählt?“ fragte Sirius.
Hermine und Ron nickten.
„Sie waren beim Kampf dabei, sie haben es gleich als erstes erfahren und sind auf die drei sehr stolz. Sie hoffen, dass ihnen dieses Unterfangen gelingen wird und ich bin mir da ziemlich sicher, denn Harry und Sarah lassen sich nicht so schnell von etwas abbringen und Ginny ist genauso. Sie werden ihre Aufgabe erfolgreich meistern, glaub mir!“ versicherte Ron, bevor sie sich in eines der Zimmer verzogen und sich dort zur Ruhe legten.
„Meinst du, wir finden meine Eltern in Australien?“ fragte Hermine leicht ängstlich und Ron nickte.
„Ich denke, wir sollten vielleicht erst mal bei dir Zuhause nachsehen, vielleicht haben sie ja irgendein Hinweis hinterlassen. Glaub mir, Hermine, wir werden es schaffen!“ versicherte Ron nun Hermine gegenüber und diese legte ihren Kopf auf seinen Brustkorb.
„Wir schaffen das, Ron, wir schaffen das!“ seufzte sie noch, bevor sie sich in Traumland befand.
Ron gab ihr noch ein Kuss auf die Haare und flüsterte: „Für dich würde ich alles in Kauf nehmen!“
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