von DracoGinny
Ja, hallo! Ich dachte mir, ich lade euch das Kapitel jetzt mal schnell hoch. Bei ff.de ist das dritte Kapitel schon länger online, kann aber im moment, also diese Woche, jedenfalls nicht weiter schreiben, da ich nicht viel zeit habe.
Dieses Kapitel hatte ich aber schon auf meinem PC stehen, aber egal. Was interessiert euch dies denn jetzt, oder? *g*
Ich wünsche euch nun viel Spaß bei diesem Chap!
Gruß
DracoGinny
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„Aber James! Du kannst sie doch nicht gleich fragen, wann es los gehen soll!“ warf Lily ihm vor.
„Okay! Was habt ihr gemacht? Ich meine, seitdem wir wieder weg waren!“ fragte nun James und sah aus seinen Augenwinkeln, wie Lily leicht mit dem Kopf schüttelte.
„Wenn ich richtig nachrechne, dann sind bei euch ja schon zwei Jahre vergangen, wobei es bei uns nur ein Jahr war!“ stellte Remus nun fest und Harry nickte.
„Ja. Wisst ihr noch, das Dumbledore mir sagte, ich würde Privatunterricht bei ihm bekommen? Und die Sache mit der Prophezeiung?“
Die Rumtreiber überlegten.
Da war etwas, ja, aber es war nur sehr verschwommen.
Lily fand, das diese Erinnerung verschwommener war, als die Sache mit Ginny und Harry.
„Da ist was! Da regt sich eine Erinnerung, aber sie wird nicht klar!“ murmelte Lily immer noch unter angestrengtem Überlegen.
„Nun, wir waren im Ministerium, weil ich Angst um meinen Paten hatte…“
„Ja, das bin nämlich ich!“ warf Sirius dazwischen.
„Stimmt. Also wir waren wegen meinem Paten im Ministerium. Da haben wir eine Prophezeiung in die Hände bekommen, die besagt, dass es einen Jungen geben wird, der den dunklen Lord besiegen kann. Dieser Junge wird ende Juli geboren und seine Eltern haben Voldemort drei Mal die Stirn geboten. Das traf ja nun auf Lily und James zu. Daraufhin sagte Dumbledore, das ich bei ihm Unterricht bekomme. In dem Unterricht habe ich eine Menge über den jungen Voldemort erfahren. Auch erfuhr ich, dass er Horkruxe erschaffen hatte, um unsterblich zu sein. In unserem siebten Jahr sind Hermine, Ron, Sarah und ich dann halt los gezogen und haben eben diese gesucht. Wir haben alle gefunden und auch zerstört und dann habe ich in einem Kampf Voldemort gegenüber gestanden und ihn besiegt.“
„Er hat Horkruxe? Und das nicht nur einen, sondern mehrere?“ fragte Sirius nach.
Harry nickte.
„Was ist ein Horkrux?“ fragte Lily.
„Horkruxe sind Gegenstände, in die man ein Teil seiner Seele einsperrt und somit unsterblich wird.“ antwortete Sirius.
„Und Voldemort hat solche Dinger erschaffen?“ fragte nun James und wieder nickte Harry.
„Wie viele?“
„Naja, wissentlich waren es sechs, von einem hatte er keine Ahnung, also sind es folgemäßig sieben!“
„Aber wie kann er von einem nicht gewusst haben, wenn er doch seine Seele selber einsperren muss?“
„Das erklär ich euch später, denn um diesen Horkrux brauchen wir uns nicht zu kümmern, denn diesen gibt es noch nicht. Ich bin mir bei einem anderen auch sicher, das es diesen noch nicht gibt, was uns zu der Schlussfolgerung führt, das wir uns nur um fünf von den sieben kümmern müssen.“
Dies alles sagte Harry in so atemberaubender Geschwindigkeit, das die anderen, die davon noch nicht gewusst hatten, erst einmal genauer hin hören mussten.
„Also begeben wir uns einfach erst mal auf die Suche nach den Horkruxen, bevor wir uns Voldemort stellen?“ fragte James voller Tatendrang, doch als er sah, das sein Sohn mit Ginny und Sarah Blicke austauschte, setzte er sich wieder.
„Moment… Den Blick habe ich an dir glaube ich schon einmal gesehen. Vergiss es! Wir lassen dich das nicht alleine machen!“
„Aber Dad! Verstehst du nicht? Wenn euch etwas passiert, dann…“
„Nichts aber! Wir haben uns vor dem Ministerium auch nicht davon abschrecken lassen. Wir machen mit und damit basta!“ konterte James weiter seinem Sohn und sah ihn herausfordernd an.
Er sah, wie Harry scharf nachdachte und sich ein Grinsen auf sein Gesicht schlich.
„Wenn das so ist… Im Gegensatz zu euch weiß ich, wo ich viele der Horkruxe finden kann und wenn ihr mir nicht versprecht, das ihr hier in Sicherheit bleibt, werdet ihr davon nichts erfahren!“
Sie sahen ihm an, dass damit für Harry das Thema gegessen war und es auch nichts brachte, weiter darauf rum zu reiten.
„Was ist eigentlich mit Peter?“ fragte Sarah dann.
„Wie meinst du das?“
Harry wirkte verdutzt.
Dass er vorhatte, Peter vielleicht auch noch zu retten, hatte er schon ganz vergessen.
„Ich meine damit, das wir ihn auch retten können, wenn er noch nicht soweit drin…“
In diesem Moment öffnete sich die Tür und Peter trat ein.
Abrupt blieb er stehen, als er sah, dass auch die Zeitreisenden im Raum waren.
„Ginny? Übernimmst du das bitte? Ich denke, ich oder Sarah haben bei ihm nicht den Nerv dazu!“
Ginny nickte zustimmend, stand auf und ging auf den Rattenanimagus zu.
„Hallo Peter. Wie geht es dir?“
„Ich wüsste nicht was dich das angeht!“
„Wir möchten dir nur helfen!“
„Ich brauch aber keine Hilfe von euch!“
„Oh doch, die wirst du brauchen!“
„Und warum sollte ich?“
„Ganz einfach. Auch deine Zukunft wollen wir retten!“
Verwirrt sah Peter Ginny an.
Er wusste nicht, was sie damit meinen könnte.
„Wie stehst du zu Voldemort?“ warf Harry die Frage ein und fing damit einen bösen Blick seiner Freundin ein.
Die anderen keuchten auf, denn es war schon ein hartes Ding, so genau jemanden nach etwas zu fragen.
„Wie soll ich schon zu ihm stehen. Ich mag ihn nicht und sein Gefolge mag ich genauso wenig!“ erklärte er und man konnte in seinen Augen sehen, das er die Wahrheit sagte.
„Du musst verstehen, in deiner Zukunft gehörst zu diesem Gefolge und wir wollen nicht, dass dies passiert. Ihr vier seid zu gute Freunde, als das dies von so einem Monster zerstört werden dürfte.“
„Ihr meint… Ich werde später zu diesen Leuten gehören?“ fraget Peter ängstlich.
Dass die Slytherins, die meisten jedenfalls, auf der Seite dieses Monsters stehen, wusste er, aber dass er auch irgendwann dazu gehören würde, hätte er nicht gedacht.
„Wenn wir es verhindern können, dann nicht!“ sagte Sarah zuversichtlich und lächelte den kleinsten der vier an.
Vorsichtig lächelte er zurück.
„Ich weiß gar nicht, wie ich euch danken soll. Wenn ihr in eurer Zeit so viel schlechtes über mich erfahren habt, hab ich es doch eigentlich gar nicht verdient, das ihr mir helft!“
„Aber Peter! Wieso solltest du für etwas bestraft werden, was du noch gar nicht gemacht hast? Wir sind extra hierher gekommen, um etwas an unserer Zukunft, so wie wir sie kennen, zu ändern und dazu gehörst nun mal auch du. Du gehörst nun mal, ob wir wollen oder nicht, zu unserer Vergangenheit!“ erklärte Ginny.
Immer noch fassungslos sah er die Zeitreisenden an.
Er konnte es nicht fassen, das sie dies machen würden.
„Wie kann ich euch beweisen, dass ich dann wirklich hinter euch stehe?“ fragte er.
Sein Gesicht hellte sich leicht auf und er schob die Ärmel seines Pullovers herauf.
Auf allen beiden Armen sahen sie so gut wie unverletzte und nicht beschmutzte Haut.
„Wir werden alles Mögliche tun, dich von diesem Monster fern zu halten. Doch auch du musst uns versprechen, dass du zu uns stehst, egal was ist. Egal wie viel Angst du hast und egal, wie viel man die für eine Treue zu ihm bietet! Du hast Freunde, die dir helfen. Du musst nur etwas sagen“ sagte Harry nun.
Peter sah zu den anderen dreien, die ihm zuversichtlich zu lächelten und zustimmend nickten.
Den Zeitreisenden fiel auf, dass sich die Rumtreiber fast die ganze Zeit aus dem Gespräch raus hielten.
Begierig nickte Peter.
„Nun, ich denke, wir haben dann das meiste geklärt!“ sagte Harry und dachte nach.
„Warum seid ihr ohne mich gegangen? In die Zukunft, meine ich?“ fragte Peter kurze zeit später.
„Du musst verstehen, das war absolut keine Absicht. Wir hatten doch die Nachhilfe in Zaubertränke und du bist zu spät gekommen. An einem Zaubertrank ist halt etwas schief gelaufen und dann waren wir in der Zukunft! Es war wirklich keine Absicht!“
Peter nickte verstanden und es wurde wieder ruhig im Raum.
„Harry?“ fragte Lily leise und eben genannter sah zu seiner Mutter.
„Ich finde es wirklich toll, dass du uns helfen willst. Ich bin wirklich stolz auf dich und ich denke, ich spreche damit auch im Namen der anderen!“
Heftiges Nicken zeigte die Zustimmung der anderen.
Auch Peter nickte ihm zustimmend zu.
„Dieser Dank gilt natürlich nicht nur für Harry. Auch für euch beide, Ginny und Sarah, gilt unser Dank. Wir erhoffen natürlich eine positive Wendung eurer Vergangenheit!“
Es freut die drei, dass sie so gut mit ihrer Idee aufgenommen wurden.
„Sag mal, Harry. Wie lange werdet ihr bleiben?“
Harry überlegte.
„Ich denke, bis unser Auftrag erfüllt ist, egal wie lange dies dauert!“
James nickte.
„Dann kann ich dir ja mal deine Großeltern vorstellen!“
„Wie bitte?“
„Du kommst mit Sarah und Ginny zu Weihnachten mit zu mir. Sirius ist sowieso bei uns und Lily kommt natürlich auch mit. Wenn ihr auch mit möchtet, Remus und Peter, dann seid ihr auch herzlich eingeladen!“
„Nee, lass mal. Ich denke, das ist Familienangelegenheit!“ lachte Remus.
„Aber was ist dann mit mir?“ fragte Sirius.
Er fühlte sich zwar, wie ein Teil der Familie, aber er wusste immer, dass er kein richtiger Teil der Familie war.
„Was soll mit dir sein?“ fragte James verwirrt nach.
„Naja, wenn das Familienangelegenheit ist, dann gehöre ich da doch auch nicht dazu!“
„Lass den Quatsch. Natürlich gehörst du dazu. Du wohnst seit unserer Rückkehr bei mir. Ich sehe dich als Bruder an, nein, du bist mein Bruder und für meine, nein unsere Eltern, bist du ein Sohn, also bitte, lass den Unsinn!“
Auf Sirius sein Gesicht erschien ein aufrichtiges Lächeln.
„Danke Krone, altes Haus!“
„Nichts zu danken. Es ist nun mal so!“
Sie unterhielten sich noch ein wenig, bis Lily auf die Uhr sah und bemerkte, dass es schon weit nach Mitternacht war.
„Wir sollten langsam zu bett gehen. Es ist schon spät!“ sagte sie und schritt zur Tür.
„Erinnert mich irgendwie an Hermine. Sie hatte das auch gesagt, als wir zum ersten zusammen vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum saßen, oder?“ erkundigte sich Sarah leise flüsternd und Harry musste ihr recht geben.
Die Mädchen verabschiedeten sich noch von den Jungs und verließen den Raum.
Auch die Jungs machten sich nun für den Abend fertig.
Als sie alle schon im Bett lagen und man leise das Schnarchen von Sirius und James hören konnte, hörte Harry Peter noch flüstern.
„Ich danke dir Harry! Dafür, das du mir helfen willst! Ich weiß gar nicht, wie ich das dann wieder gut machen kann!“
„Bleib einfach auf unserer Seite und dann ist alles gut!“ versicherte Harry ihm, bevor auch die beiden langsam in einen tiefen und erholsamen Schlaf übergingen.
Bei den Mädchen war es relativ schnell ruhig und auch sie fielen schnell in einen ruhigen Schlaf!
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