von DracoGinny
Hier ist das erste Chap zu meiner Fortsetzung. Danke an alle Reviewer von Willkommen in der Zukunft.
gruß
DracoGinny
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Es war der zweite Mai neunzehnhundertachtundneunzig und die große Schlacht von Hogwarts war geschlagen.
Harry Potter hat über Voldemort gesiegt und es wurde ein berauschendes Fest gefeiert.
Alle lachten und trauerten gleichermaßen über die Gefallenen.
Harry Potter saß mit seinen Freunden Hermine, Ron und Sarah an der Seite und verschnauften.
Die vier waren das ganze Jahr über auf der Suche nach den Horkruxen gewesen und haben sie am Ende alle gefunden und zerstört.
„Wir haben es wirklich geschafft!“ sagte Hermine immer noch ungläubig und Ron nickte ihr zustimmend zu.
„Das Grauen hat ein Ende!“ sagte Sarah niedergeschlagen.
Seit zwei Jahren waren die Rumtreiber und Lily wieder in ihrer Zeit, doch Sarah hat die Trennung zu Sirius nicht überwunden.
Sirius sr. versuchte zwar, sie ein wenig aufzuheitern, aber es klappte nicht ganz so.
Sie vermisste ihn schrecklich und auch Harry vermisste die vier.
„Harry?“ sagte Ginny leise, als sie auf die vier zu schritt.
Harry sah auf und ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht.
Vor weniger als einer Stunde haben sie sich ausgesprochen und sind nun wieder ein Pärchen.
Genau das wollten alle beide.
Sobald die Schreckensherrschaft zu Ende ist, wieder zusammen sein.
Harry stand auf und umarmte sie.
Der Schock, das ihr Bruder beinahe umgekommen wäre, wenn Sarah nicht zur Stelle gewesen wäre, lag der ganzen Familie Weasley noch in den Knien.
Fred Weasley, einer der Zwillinge, wäre fast von einer explodierten Wand getroffen worden, aber Sarah zeigte Stärke, und zog ihn aus der Gefahrenzone, als sie die Explosion gehört hatte.
Dafür hatte sich die ganze Familie bei ihr immer wieder bedankt.
„Was ist los?“
„McGonagall möchte dich in ihrem Büro sehen. Sie sagt, es ist wichtig!“
Harry nickte, nahm sie bei der Hand und zog sie mit sich.
Die anderen drei folgten ihm schnell.
„Professor?“ fragte Harry, als die fünf das Zimmer betraten.
„Hallo, Mr. Potter. Dumbledore hat ihnen etwas zu sagen!“ sagte McGonagall und drehte sich zu dem Portrait des verstorbenen Direktors um.
„Hallo Harry! Ich freue mich, dass du die Meisterleistung geschafft hast und Voldemort ins Jenseits befördert hast. Auch denke ich, dass du nun das Anrecht auf ein ruhiges Leben hast. Es ist natürlich durchaus verständlich, wenn dem so wäre!“ sagte Dumbledore und lächelte seine fünf Schüler an.
„Ja, Professor. Das ist richtig.“
„Dennoch habe ich eine wichtige Frage. Würdest du, mit zwei weiteren, in die Vergangenheit reisen und noch so viele mehr Leben retten?“
„Wie weit in die Vergangenheit?“ fragte Harry vorsichtig nach.
In seinem inneren schrie es.
Er wünschte es sich, in die Zeit seiner Eltern zurück zu gehen.
„Einundzwanzig Jahre.“
„Das ist das siebte Jahr meiner Eltern!“
„Und von Sirius!“ sagten Harry und Sarah und in ihren Augen leuchtete die Freude.
„Genau! Ihr habt dann die Möglichkeit, euer siebtes Jahr zu machen. Das Problem daran ist nur, das es wirklich nur für drei von euch geht. Alles Weitere würde euch dann Minerva erklären!“
„Aber Professor! Ist es denn nicht verboten, mit vollem Wissen in die Vergangenheit zu reisen und diese zu ändern?“ fragte Hermine.
„Natürlich, Miss Granger, aber auf die Nachfrage beim Ministerium, ob sie dies gutheißen würden, wurde nach einiger Zeit zugesagt. Sie müssen wissen, auch viele Ministeriumsangestellte haben in den Letzten Jahren durch Voldemort ihre Familie verloren. Durch eine Änderung, die der junge Potter in der Vergangenheit hervorrufen würde, würden sie wieder leben. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis sie zusagen würden!“
Hermine nickte verstehend.
„Ich würde dann auch meine Eltern vor dem sicheren Tod bewahren. Vielleicht auch meine Großeltern?“ fragte Harry an McGonagall gewandt.
„Ja, auch diese. Sie starben ein Jahr nach dem Abschluss von James und Lily!“ erklärte Dumbledore.
„Ich mache es!“ sagte Harry dann sofort.
„Ich auch!“ sagte Sarah.
Beide in dem Wissen, die geliebten Menschen wieder zu sehen.
„Dann haben wir da noch eine Person, die mit gehen kann!“ sagte McGonagall und sah die anderen drei an.
„Ich stimme für Ginny!“ sagte Hermine sofort und Ron und Ginny drehten sich ruckartig um.
„Warum?“ kam es synchron von den beiden.
„Naja, ich… Ich wünsche Ginny auch noch das Erlebnis, was wir hatten, nachdem Voldemort weg ist. Wie sie den ganzen Weg mit geht und alles. Und außerdem brauchen sie uns hier. Wir müssen meine Eltern suchen und den Zauber rückgängig machen. Deinen Eltern müssen wir alles erklären und Sirius natürlich auch! Von Sarahs Eltern ganz zu schweigen.“
Ron nickte bedächtig.
Wenn er ehrlich war, hatte er keine große Lust, das Abenteuer noch einmal zu erleben.
„Ok!“
Ginny´s Augen leuchteten.
„Dann ist ja alles klar. Mr. Weasley? Miss Granger? Ich würde sie dann bitten, den Raum zu verlassen!“ sagte Minerva.
Ron und Hermine nahmen die drei anderen noch in den Arm und wünschten ihnen auf ihre Reise viel Glück.
„Wir bleiben in Verbindung!“ sagte sie und zeigte damit auf ihre verzauberte Galeone.
„Auf mein Zeichen trinkt ihr dieses Getränk!“
Minerva gab den dreien je eine Phiole, mit der Flüssigkeit, die die drei schon kannten.
„Trinkt!“ sagte McGonagall und sie tranken.
Fast zeitgleich merkten sie die Dunkelheit, die sie zu erfassen drohte und als sie den Trank geleert hatten, fielen sie in Ohnmacht.
Sie erwachten auf einem unbekannten Korridor, doch es war unverkennbar ein Korridor von Hogwarts.
„Ich denke, wir sollten erst einmal zu Dumbledore!“ sagte Harry, nachdem sie alle aufgestanden waren und sich umgeschaut hatten.
Die zwei Mädels nickten und zusammen verließen sie den Korridor.
Auf den Weg zu Dumbledore begegnete ihnen niemand und als sie vor der Statue zum Büro des Direktors standen, öffnete sich dieses auch sogleich, wobei ein jüngerer Dumbledore hinaus trat.
„Huch! Wer seid ihr denn?“ fragte Dumbledore.
„Mein Name ist Harry Potter, das ist Ginny Weasley und Sarah O´Collins!“ stellte Harry sich und die Mädchen vor.
„Harry und Sarah? Nach den Namen zu urteilen seid ihr aus der Zukunft, oder?“
Harry nickte und überreichte Dumbledore den Brief, den er von McGonagall erhalten hatte, bevor er den Trank zu sich nahm.
Sarah hatte auch einen bekommen, den sie aber erst öffnen sollte, wenn der Auftrag beendet war.
Dumbledore nahm den Brief entgegen und las ihn aufmerksam.
„Ihr habt Voldemort also endgültig besiegt und seid deshalb hier? Um dieses Wunder noch einmal zu vollbringen?“ fragte dieser nach und Harry nickte.
„Dann seid herzlich willkommen in der Vergangenheit. Wie ich sehe, werdet ihr das siebte Jahr hier verbringen, um den Unterrichtsstoff zu verinnerlichen. Fein. Seid ihr alle drei Gryffindor?“
Wieder ein nicken der Drei.
„Nun, morgen kommen die Schüler aus den Sommerferien wieder. Ihr werdet bis dahin im Gemeinschaftsraum bleiben und ich werde euch morgen dann der Schülerschaft vorstellen. Ich wünsche euch bei eurem Vorhaben viel glück und möchte euch meine Hilfe anbieten!“ Harry nickte dankend.
„Wenn ihr vor dem Portrait seid, sagte einfach, Dumbledore hat euch geschickt. Das Passwort denken sich morgen erst die Schülersprecher aus. Oder sie haben es schon!“
„Wer ist denn Schülersprecher?“ fragte Ginny.
„Lily Evans und James Potter! Nun geht aber, ich denke, ihr seid müde von eurer Reise!“
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