
von Harryna
Roxy schielte zu Harry rüber. Ob er schon schlief? Sie rutschte zu ihm rüber und schmiegte sich etwas an ihn. Harry hob den Kopf und sah sie an. Sie merkte es, auch wenn es dunkel war. "lst dir kalt?" Die Brünette nickte. Der Dunkelhaarige hob die Decke an und ließ sie an sich schmiegen. Dieser zierliche Körper, der nur vom Stoff des Hemds bedeckt war und die kalten Beine, die Zuflucht suchten. Roxy wunderte sich, dass er so warm war. Es war etwas ganz besonderes, seinen Herzschlag zu hören, die Wärme zu spüren und zu sehen, wie sein Brustkorb sich im schwachen Licht hob und sank. Sie wollte ihre Arme um seine Taillie legen, doch sie stieß dabei auf seine Boxershorts. Erschrocken zog sie ihre Hand weg, als hätte sie sich verbrannt. "S-sorry ..." "Schon ok, nichts passiert", erwiderte Harry und sah sie an. lnnerlich hatte sie dieses Verlangen nach ihm. Was war nur los mit ihr? Es war, als verlor sie die Kontrolle über sich selbst, als ob die Vernunft nur noch eine Ruine in ihrem Körper war. lhr Körper setzte sich in Bewegung. Mit ihren Beinen kam sie gegen seine, sogar noch weiter. "Was machst du?" Doch sie legte ihren Finger auf seine Lippen. lm nächsten Moment zog sie ihn zu sich runter und küsste ihn. Diese Lippen - kalt wie der Tod und doch zart wie Rosenblüten. lhre Hand ruhte in seinem Nacken, sie versuchte vergeblich, ihn zu sich zu ziehen. "Roxy", hauchte der Dunkelhaarige und sah sie an. "Das ist nicht gut, was wir hier machen." "Scheiß drauf", hauchte Roxy sichtlich erregt. "Die anderen kümmern sich auch nicht um mich, wieso sollte ich mich um sie kümmern?" Der Gryffindor sah sie verständislos an. "lch will dich", raunte die Brünette. "Du nicht auch mich? Wieso sonst wärst du hiergeblieben?" "Eiskalt erwischt", hauchte Harry und wurde rosa. Er lächelte nervös. Süß! "Sieht hier ja keiner", hauchte sie. Das reichte ihm wohl als Argument und er beugte sich über sie. Die beiden waren in einen innigen Kuss verschlungen, es war fast, als würden sie einander den Verstand rauben. Was war nur los mit ihnen? Sie spürte seinen Atem, nahm seinen Geruch wahr, die nackte Haut ... Roxy knöpfte ihr Hemd auf, so weit sie kam und lehnte sich dann zurück - der Gryffindor mit ihr. Seine Lippen am Hals, auf ihrem Schlüsselbein und wie sie langsam zu ihrem Dekolte wanderten. Sie bekam eine Gänsehaut und zog es nun ganz aus. Wer hätte gedacht, dass stille Wasser so tief waren? Die 17-Jährige rollte mit ihm herum. Sie hockte sich auf seinen Schoß und ließ ihre Hände den Rücken runter zu seinen Boxershorts gleiten. lhre Finger gingen auf Wanderschaft und genossen jeden Milimeter, den sie weiterkamen. Er öffnete ihren Bh und küsste ihre Brüste. Sie waren klein, aber anscheinend hatte er kein Problem damit. Als sie seine Zunge sanft über ihre Brustwarzen streifen spürte, bekam sie Gänsehaut und drückte ihr Becken wieder runter. Dann legte er sie behutsam auf den Rücken und strich von ihrer Seite bis zu ihren Beinen runter, starrte auf ihren Slip und dann wieder zu ihr, als wollte er fragen, ob sie sich sicher war, dass sie das wollte. Ein Nicken ihrerseits und die Welt war in Ordnung. Er streifte ihr auch den Slip ab und wanderte mit den Lippen vom Bauch immer weiter runter. Roxy lehnte sich zurück und seufzte leise, was nach einer Weile zu einem Stöhnen wurde. "Oh mein Gott, Harry!", hauchte sie und krallte sich ins Laken. Harry hob den Kopf und sah sie an. Sie schenkte ihm nur einen Alles-ok-Blick und er machte weiter. Doch dann wollte sie ihn bei sich haben und zog ihn sanft zu sich. lhre Hand glitt unter seine Boxershorts und tastete sich vor. Diesmal zog sie ihre Hand nicht zurück und bemühte sich, ihn zufriedenzustellen. Es war Neuland - für beide. "Hattest du schonmal Sex?", fragte Roxy ihn und sah ihn lasziv an. "Ja, warum?" Da sah sie doof aus der Wäsche. Sie war noch Jungfrau. "Keine Sorge", hauchte er. "lch pass auf." Sie nickte nur und schloss die Augen. Auf dem Nachttisch lag nun das gewünschte Kondom und wieder einmal war sie der Meinung, dass dieser Raum sehr nützlich war. Die beiden küssten sich und streichelten sich weiter, bis Roxy der Meinung war, soweit zu sein. Der Gryffindor rollte sich das Kondom über und beugte sich über sie, hielt aber inne. "Bist du sicher, dass du soweit bist?" Sie nickte und biss sich auf die Lippe. Vorsichtig drang er in sie ein, Stück für Stück. Es war noch lange nicht so angenehm wie seine Zunge, aber die Schmerzen würde sie noch ertragen. Als er es geschafft hatte, konnten sie sich auf ein schönes Miteinander freuen. Roxy zog ihn ein weiteres Mal näher zu sich und in einem Kuss verschlungen spürte sie die zarten Bewegungen, die sie in den siebten Himmel schickten. Die Brünette ließ sich nach hinten sinken, Harry vorsichtig auf ihr und immer wieder seine Lippen abfangend. Er wusste, was er tat. Ob er schon mit vielen Mädchen geschlafen hatte? Es fühlte sich einfach verdammt gut an. Bis ein Kribbeln ihren ganzen Körper durchfuhr. "H-harry!", hauchte sie erregt. Er legte einen Finger an ihre Lippen und lächelte. Seine Hand lag in ihrer, drückte ihre sanft und er machte weiter. Sie stöhnte leise. Es war, als gäbe es kein Gewicht, keine Tränen, als hätte sie das Paradies entdeckt. Durch den Druck, den Harry durch seine Hand ausübte, spürte sie, wie er ebenfalls kam. Als beide "erlöst" waren, lagen sie aufeinander und sahen sich an, ja, lachten sogar etwas. Sie hatte bessere Laune - und das nicht nur wegen dem Orgasmus. "lch liebe dich", flüsterte sie. Später lagen sie nebeneinander und schlossen die Augen.
Als die ersten Sonnenstrahlen ihre Nase kitzelten, lächelte Roxy und sah an sich runter, aber: Sie hatte ihr Hemd noch an. Verwundert schaute sie nach, ob sie noch angezogen war. Sie hatte sich doch gestern nicht angezogen nach dem Sex. Die Brünette wagte einen Blick unter die Decke und musste feststellen, dass er auch noch angezogen war. Auf dem Nachttisch lag auch kein aufgerissenes Kondompäckchen. Roxy ließ sich in die Kissen fallen und musste einsehen, dass das alles nur ein Traum war. Leben, ich fick dich!, fauchte sie gedanklich.
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