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Fanfiction

A Day Like None Other- Window to the past - Letzten Seiten

von Julia*Jay*Brown

jajaja. Ich weiß:
Die Fanfiction wurde aus bekannten Gründen abgebrochen etc.
Allerdings habe ich dann festgestellt, dass es scheinbar noch Menschen gibt, die mein Geschreibsel anklicken und lesen (hoffentlich).
und Anstatt nun meine gesammelten Werke auf dem Pc schmoren zu lassen, wollte ich sie euch lieber präsentieren.
Dann seid ihr auf dem neuesten Stand was das angeht.

Kapitel 21

„Also ist DAS die Magie der Weisen 7. Und Reja ist eine davon?“ fragte Sirius und ich nickte.
„Aber wer hat den Fluch über sie gelegt? Den mit den ewigen Animagi?“ Ich horchte auf Rejas Antwort:
„Die Tiefenmagie der Erde“ antwortete der Drache und ich beantwortete die Frage meines Freundes.
„Nicht zu fassen“ sagte Remus vom Bücherregal aus und zog die versteckte Rolle über die Schlösser herbei.
„Wir sind auch mit dem Trank nicht weitergekommen“ meinte Lily entmutigt und kraulte James, der mit dem Kopf in ihrem Schoß lag, durch die Haare. Remus begutachtete die Karte und suchte nach dem grünen Punkt. Einer von ihnen schien das gesuchte zu sein.
„Typisch Slytherin“ sagte Remus. Ein „Hä?“ kam unsensibel von Alex und betrachtete Remus’ Finger in mitten von Nordirland.
„Na ja- es ist nass“ erwiderte Remus und Alex legte den Kopf auf die Tischplatte.
„Oh. Mein. Gott!“ doch Remus ignorierte sie gekonnt.
„Slytherin Castle liegt nicht weit von Dublin entfernt“
„Na auf der Karte nicht“ meinte Regulus und beschwor einen Atlas, der durch die Luft auf uns zugeflattert kam.
„Ha- ich hatte Recht. Drei zu eins !“ sagte der jüngste Black triumphierend und tippte auf den grünen Punkt und dann auf seine Karte.
„Mehr so- Craigaven“ las Regulus vor und Remus sah so aus, als wollte er Slytherins Hauptsitz verschieben.
„Auf jeden Fall sollten wir dort hin. Es sind Gründer Gene und wie Lils schon gesagt hat- er war ein berühmter Tränkemeister“ meinte Alex beschwichtigend.
„Vielleicht schaffen wir Gryffindor auch noch am selben Tag“ warf Lily erwartungsvoll und freudig in den Raum.
„Wäre echt genial, oder? Ich bin wirklich gespannt, wie das Gründerhaus unseres Hauses ausschaut“ meinte Remus und begann zu philosophieren.
„Welches wollen wir überhaupt als Hauptsitz Gryffindors annehmen? Im das jeweilige erste, oder wie?“
„Gute Frage“ meinte ich und sie drehten sich zu mir um.
„Bei Ravenclaw war es Frauenberg, aber ich weiß selbst nicht, warum wir dahin gegangen sind und nicht zum Chateau de Chambord. Es läge ebenso nahe. Ich weiß zum Beispiel, dass vor Anwick irgendwo ein steinerner Löwe steht. Aber es ist nicht klar, ob das bei dem magischen Schloss genauso ist.“
„Wenn die das wie bei der Karte des Rumtreibers markiert hätten…“ meinte Lily verzweifelt und zog das alte Pergament zu sich heran.
„Jeder hätte es finden können, Lils, wenn sie es beschriftet hätten. Außerdem sollten wir dankbar sein, dass überhaupt irgendwas lesbar ist“ meinte Marlene.
„Also wir wissen, dass Slytherin aus den Sümpfen kommt. Das ist mit Ashford klar betitelt. Aber was ist mit Gryffindor?“ sagte sie weiter und tippte mit James Zauberstab (den er ihr mitsamt Hand lieh) darauf. Wie gehabt leuchteten manche der Punkte rot auf.
„Es muss in Groß Britannien sein und…“ Mit einem Schwenk meiner Hand, der Zauberstab war noch nicht wieder aus dem Boden, flatterte der Feuerkelch auf uns zu und landete sanft auf meinem Bauch. Sirius, der vor dem Sofa saß, nahm es und blätterte hindurch.
„Ähm… Jay- das kann ich nicht lesen.“
„Warum nicht?“ fragte ich irritiert.
„Es ist Deutsch“ meinte er und überreichte mir das Taschenbuch, welches schon bessere Zeiten erlebt hatte.
„Sagt mal- habt ihr damals im Turm beim siebten Band überhaupt ein Wort verstanden?“ fragte ich und sah sie an. Allgemeines Nicken.
„Das war aber auch die Deutsche Ausgabe. Ich hab nicht daran gedacht, aber entweder hätte mir auffallen müssen, dass das nicht Deutsch ist, oder ihr lügt!“ sagte ich und rappelte mich auf.
„Hey- ruhig bleiben. Dumbledore hat es sicher verzaubert, sodass man es in seiner Landessprache hört. Ich habe nämlich jedes Wort verstanden. Auch die Reime und so- es war alles abgestimmt“ meinte Alex beschwichtigend und ich seufzte. Meine Nerven waren momentan für absolut NICHTS zu gebrauchen und mein Kopf wohl auch nicht. Natürlich hatte Dumbledore das so verzaubert. Er war immerhin der größte Zauberer dieser und der nächsten Zeit.
„OK. Ich schau nach und sag euch dann Bescheid“ meinte ich, doch ehe ich mich versah, hatte Remus das Buch angetippt und der Einband verformte sich zu
„The Goblet of Fire“.
„Übersetzungszauber“ sagte er nur und ich blätterte hindurch, um auf Seite 196 auf das Gedicht des Hutes zu stoßen:
„Also hier steht:
A thousand years or more ago,
When I was newly sewn,
There lived four wizards of renown,
Whose names are still well known:
Bold Gryffindor, from wild moor,
Fair Ravenclaw, from glen,
Sweet Hufflepuff, from valley broad,
Shrewd Slytherin, from fen.
Und So weiter und so fort” las ich vor.
„Ok. Gryffindor kommt also aus einer Heide, oder einem Moor. Ravenclaw von einer Bergschlucht- was irgendwie nicht ganz passt. Darum kümmern wir uns später. Hufflepuff aus einem weiten Tal und Slytherin auch aus dem Moor. Sumpf oder so was“ erläuterte James, der sich ebenfalls aufgesetzt hatte.
„Aber das erklärt nicht, weshalb Ravenclaw Castle in Deutschland war, obwohl sowohl Name, als auch die anderen Gründer alle irgendwas mit England zu tun haben!“ meinte ich.
„Und wenn wir die ganze Zeit auf dem falschen Dampfer waren?“ fragte Lily dazwischen.
„Wenn Frauenberg gar nicht Ravenclaw Castle ist?“
„Aber wir waren doch dort!“
„Illusion?“
„Du meinst, Ravenclaw hat diesen Ort so verzaubert, dass…“
„Dass wir denken, in ihrem Hauptsitz zu sein? Genau das glaube ich. Vielleicht so etwas wie ein Portschlüssel. Denn es begann sicherlich erst Innen!“
„Aber wie finden wir heraus, wo wir wirklich waren, wenn man uns direkt zur Residenz katapultiert?“
„Du meinst, welches andere Schloss es war?“ fragte Lily, nachdem wir gebannt den Wortwechsel zwischen ihr und James verfolgt hatten. Der Jäger nickte.
„Gehen wir von den Tatsachen aus. Wenn es wirklich so ist und die Gründer nach dem gleichen Prinzip gearbeitet haben, müssen wir wahrscheinlich nur die echte Burg betreten und der Zauber löst sich“
„Aber wir können doch nicht durch jedes Schlösschen Wandern. Wir müssten jedes Mal zwischen Frauenberg und den anderen hin und her pendeln und keiner von uns weiß, wie lange der Zauber danach noch aufrecht bleibt, wenn er überhaupt existiert“ zweifelte Reg.
„Ich finde, wir sollten die Entscheidung…Reja überlassen. Sie kennt die mehrmals geschachtelten Geheimnisse am besten“ meinte Sirius und ich sah zu meiner neu gewonnenen Freundin. Sie hatte sich etwas abseits zusammengerollt und sah nun auf.
„Lily hat ganz recht. Nur müsst ihr zum Brechen einen Schlüssel finden“
„Sie meint, wir müssen einen Schlüssel finden“ erläuterte ich und irgendwas schoss mir gerade durch den Kopf, aber wie das manchmal so ist, konnte ich den Gedanken nicht greifen.
„Ein Schlüssel? Was für einen?“ fragte Peter, doch Irina machte eine Bewegung, die einem menschlichen Schulterzucken glich. Nur, dass sich bei ihr die Flügel bewegten.
Und dann fiel es mir wir Schuppen von den Augen. Ich kämpfte mich langsam durch die Decken und ging ohne ein Wort zu sagen in Sirius Zimmer, zog ein Schmuckkästchen meiner Urgroßmutter aus der Schublade und öffnete das mit Perlmutmuscheln und Perlen besetzte Stück. Darin lagen, nebst einer hübschen Anzahl alter Ringe, Ketten und Spangen, die Schlüsselketten und der Zeitumkehrer. Ich nahm es und die Tasche mit den Papierzetteln aus dem Schloss mit rüber und setzte mich nun auf den Sofarand und zog aus dem Wirrwarr aus Gold, Silber und Platin den Schlüssel aus purem Smaragd hervor.
„Natürlich“ hauchten Alex, Marlene, Lily, James und Peter gleichzeitig. Ich betrachtete den Schlüssel genauer. Er war ungefähr so groß wie meine Hand, fein gearbeitet und leicht Durchsichtig aufgrund seiner Beschaffenheit. Das Ende, welches man in ein Schlüsselloch schiebt war kompliziert und vor allem rundherum mit den Absätzen besetzt. Es musste eine Ewigkeit gedauert haben, den Schlüssel zu Formen, denn auch das andere Ende war kompliziert gearbeitet. Mit sich windenden Schlangen, einem kunstvollen wie von Hand geschriebenen S und einem feinen silbernen Drähtchen.
„Das ist er, oder? Wenn wir damit irgendetwas aufschließen, dann müsste der Zauber brechen“ vermutete Lily und begann mehrmals zu schnippsen.
„Das Eingangstor!“ jubelte da Alex als erste.
„Das Eingangstor?“ echoten wir anderen und Alex grinste.
„Erinnert ihr euch noch an Frauenberg? Da haben wir uns doch draußen gewundert, weshalb so ein imposantes Doppeltor mit Adler und Bronze und Saphiren ein so winziges Schlüsselloch hat“
„Hatte es überhaupt eins?“ fragte ich, denn darauf hatte ich wahrlich nicht geachtet.
„Jepp, aber wir sind ja quasi vom Himmel gefallen“ sagte Alex und dann hob Marlene eine sehr detailgetreue Zeichnung hoch.
„Wo kam die denn her?“ fragte ich gänzlich durcheinander.
„Marlene ist echt ein Zeichenwunder. Einmal gesehen und schon mit jeder Einzelheit abrufbereit gespeichert“ sagte Lily.
„Da ist das Schlüsselloch. Und ein solcher Schlüssel würde gut hineinpassen. Der von Gringotts ist zu groß- schau!“ meinte Sirius und hob den Schlüssel aus dem Kästchen.
„Er kam mir gar nicht so groß vor“ murmelte ich und nahm das schwere Goldstück, welches mindestens zwanzig Zentimeter lang war, in die Hand.
„Er hat sich wahrscheinlich erst vergrößert, als er deine Haut nicht mehr berührte und oder noch im Schloss war“ vermutete Remus und ich nickte zustimmend.
„Damit Diebe ihn nicht so einfach finden können“
„Ihr habt euch echt angestrengt. Gut. Also geht es morgen zu den beiden Schlössern und ich hoffe, wir finden bei Slytherin den für Ravenclaw.“
„Ja- das hoffen wir alle. Wollen wir nicht dem Professor Bescheid geben?“
„Eine Gute Idee, Mr Potter“ sagte Lily, stand auf und wollte gerade irgendetwas holen, als die Tür aufging und Nathaly hereinlugte, kurz erschrak, und sich dann fing.
„Ähm. Albus ist hier und wünscht euch zu sprechen“ sagte sie und ich war mal wieder erstaunt von Dumbledores perfektem Timing. Jedes Mal, wenn wir kurz davor waren, ihm irgendetwas mitzuteilen, kam er von selbst durch die Tür.
„Guten Tag“ grüßte der Schulleiter lächelnd und setzte sich in die gemütliche Runde.
„Ich sehe, ihr werdet immer fleißig sein, egal was los ist. Nun ja. Was habt ihr ausgegraben?“
„Woher wissen sie das überhaupt?“
„Manchmal hat es Vorteile, einen Draht zu Rejas Kopf zu haben“
„Sie wussten, dass sie das können? Sie kennen ihr Geheimnis?“
„Nun ja- nein, aber ich kenne die Sage und nach einem kurzen Tipp habe ich eins und eins zusammengezählt“
„Gut- Wir, oder besser gesagt Lily, haben herausgefunden, dass Frauenberg nur ein Illusion des waren Schlosses war. Ravenclaw und die anderen Gründer wollten uns wohl so schnell und unauffällig wie möglich auf die richtige Spur führen. Wenn wir das richtige Schloss mit dem zugehörigen Schlüssel öffnen, bricht der Zauber und wir werden das echte hinter der Fassade sehen“ erklärte Sirius rasch und Dumbledore sah begeistert aus.
„Wir haben uns nämlich gefragt, wie Frauenberg der Hauptsitz sein kann, wenn es in Deutschland liegt. Schließlich haben die Familien auch eine Geschichte und der Name ist auch Englisch. Beginnen wir bei Ravenclaw. Raven ist der Rabe, claw die Kralle. Also Rabenkralle. Dann haben wir herausgefunden, dass es in einer Bergschlucht liegen muss“ begann ich zu erzählen und sah dann Regulus’ grübelnden Gesichtsausdruck.
„Als ich mich mit den Blacks beschäftigt habe“ begann er, „bin ich über eine andere alte Familie gestolpert, Rabanus. Kann es nicht sein, dass sie Namensgeber waren? Sie kamen aus Deutschland und das Wappentier der Deutschen ist doch ein Adler! Vielleicht wollten sie einfach Verbundenheit mit ihrem Heimatland zeigen.“
„Das könnte hinkommen, auch wenn mir gerade nicht einfallen will, seit wann der Adler Deutschlands Wappentier ist“ warf ich ein und auch die anderen zuckten mit den Schultern. Klarer Fall von Geschichtslücken, aber na ja.
„Ok machen wir weiter. Wo auch immer ist ein See- das hat Rowena doch gesagt?“
„Skye!“ jubelte Peter unvermittelt und ich kam mir etwas zurückgeblieben vor.
„Das musst du erklären Pete“ sagte ein ebenfalls sichtlich verwirrter James.
„Sky ist der Himmel, ihr Engländer. Sowohl Adler, als auch Rabe sind Tiere der Luft. Auf Skye gibt es einen der höchsten Berge mit über 1000 Metern. Wisst ihr nicht mehr? Der Sgu…“
„SGURR ALASDAIR!“ sagte Marlene und wedelte mit ihrem Finger auf und ab.
„Was für ein Ding?“ fragten Sirius und ich gleichzeitig.
„Kommt schon. Angeblich soll doch Bowman Wright zuerst dort gewohnt haben!“ meinte James nun ebenfalls euphorisch.
„Am Fuße des SA ist auch ein See“ meinte Remus, der erneut eine Karte in Händen hielt. Ein plötzliches Rattern ließ unsere Blicke abrupt auf die Alte wandern. Das Geräusch kam von ihr und nun begannen sich einer der Punkte zu verschieben. Er wanderte über die Southern Uplands auf die kleine Insel im Norden zu.
„Ha!“ jubelte Alex und ich setzte mich auf. Das war genial.
„Wenn wir also den Standort ausgemacht haben, bekommen wir eine genaue Angabe des Schlosses? Warum sind wir nie darauf gekommen!“ fragte James nun in einer Art Freude, die von dem Gefühl, vorher total dumm gewesen zu sein unterlegt war.
„Gryffindor: Aus einem Moor. See. Greif- das sind die Punkte, die wir zusammenfrickeln müssen“ meinte Remus nachdenklich und erneut ging mir ein Licht auf.
„Wales!“ sagten wir beide Gleichzeitig. Während der Werwolf begann den Atlas zu durchforsten wünschte ich mir einmal mehr das moderne Zeitalter mit Google Maps und der automatischen Suchfunktion. Wenigstens ein funktionierendes Handy.
„Hier. Es gibt keine größere Ansicht, aber das schaut nach einem See aus- Jay?“ meinte Remus nun besorgt und ich schreckte aus meinen Gedanken auf.
„Ja? Du hast einen Punkt gefunden?“
Mit hochgezogener Augenbraue drehte er das Buch zu mir herum. Der See, der mitten in einer hügellosen Gegend lag war beachtlich groß. Neben ihm, am Südwestlichen Ende, lag etwas, was eine Heide sein könnte. Der See hieß:
„Llyn Coron“ las ich laut vor. Gemeinsam murmelten wir es nach und wie zur Bestätigung begann es erneut zu Klappern und ein Roter Punkt schob sich in die Grafschaft mit den Unaussprechbaren Ortsnamen.
„Slytherin? Hat Sümpfe, Schlange und auch einen See. Außerdem gibt es noch das Wort Slither. Es heißt rutschig. Und Sly ist auch noch schlau. Also müssen wir wahrscheinlich einen Unebenen Weg gehen, es muss Matschig sein und wir dürfen uns nicht von der Umgebung in die Irre führen lassen“ analysierte ich nachdenklich.
„Ich glaube, mit Irland wart ihr gar nicht mal so falsch“ erklärte Dumbledore nun. Hä?
„Laut einer altbekannten Sage solle St. Patrick einst die Schlangen aus Irland vertrieben haben“
Typisch katholisch- oder was das für ein Glaube war.
„Slytherin war jemand, der sich darauf Verstand, List und Tücke zu verbinden. Ich nehme an, er hat sein Schloss irgendwo IN einen Felsen oder ähnliches hineingebaut. Mein Instinkt sagt mir, es könnte Westirland sein. Lough Corrib ist so ein Kandidat- teilweise umgeben von niedrigen Bergen“ vermutete der Schulleiter.
Und wie das eben so war, erschrak nun niemand mehr über das neuerliche Rattern, sondern man sah nur zu, wie sich Dumbledores Vermutung bewahrheitete.
*zwei Tage später- 15.11.1977*

Heute war es endlich soweit- Slytherin und Gryffindor Castle würden uns gehören und danach wollten wir nur noch ganz kurz schauen, wie das echte Frauenberg in Deutschland wohl ausschaute.
Nach unendlich vielen Beteuerungen meinerseits, dass es mir vollkommen super gut gehe, war auch Sirius endlich damit einverstanden, dass ich mitkam. Erneut standen wir in der Eingangshalle des neuen Manors herum und ich starrte auf die Stelle, an der immer noch mein Zauberstab eingeschweißt war.
Ich hörte Rejas Stimme in meinem Kopf auf mich einreden.
„Mach einfach, mehr als Schiefgehen kann es wohl nicht!“
„Jaja ist ja gut!“ fauchte ich genervt zurück und ignorierte den fragenden Blick Alex’, die gerade die Treppe hinab kam.
„Ich kanns nicht leiden, wenn ihr zwei hinter unseren Rücken miteinander redet“ grummelte James und ich zog fragend die Augenbraun hoch und widmete mich wieder dem Stab zu.
„In welcher verrückten Sprache soll ich das machen? Hebräisch?“
„Versuchs mit Englisch- das ist bei den Zaubern egal, weil wir uns eigentlich auf einer magischen Runensprache unterhalten haben“
„Universalgebräuchlich. Aber gut:
Bring me back my old- new wand
So we can protect whatever we want.”
„Nicht wirklich rekordverdächtig. Versuch mal was anderes. Ein wenig allgemeiner, weil dann kommt dein Zauberstab immer wieder zu dir, wenn du das auch nur denkst“
„Wie praktisch. Also was neues:
Without the wood I can not fight
Neither I can jinx and hide?”
„Etwas allgemeiner!“
„Machs doch selber!“ meinte ich sauer und hörte Irina seufzen und dichten. Das musste ich noch üben.
„Bring me back the thing I need
Without this I can not seek
Neither I can jinx or fight.
So give it me wherever it hides.”
„Ja das hat Stil- ok“
Ich begann das gesagte vor mich hin zu murmeln und prägte mir möglichst jedes dieser Worte ein. Ein nahezu weißes Licht schoss aus jedem meiner Finger heraus, wand sich zu einer eng verschlungenen Spirale, färbte sich grün-blau und rammte in den Boden vor meinen Füßen. Erschrocken wich ich ein paar Schritte zurück. Die Stränge teilten sich in viele kleinere auf, wie ich trotz des Steinbodens wie durch Glas sehen konnte. Sie umwickelten die beiden Fäden und etwas darum verfestigte sich. Wie durch Wasser tauchte das ganze Gebilde auf und schwebte auf meine Hände zu. Das Licht verschwand und ließ dabei etwas langes in meine offen ausgestreckten Hände fallen.
„Jay? Was ist das!“ fragte Lily, die neben mich getreten war. Das war eine Gute Frage.
„Es sieht aus wie ein Zauberstab“ meinte ich und betrachtete es genauer. Es hatte die Form und Größe meines alten Stabes. Durch die gläserne Hülle konnte ich im Inneren eine dünne Blaue Feder erkennen, die mit einem silbernen Fädchen umwunden war.
„Phönixfeder und Einhornhaar“ sagte ich und rief Irina in Gedanken an.
„Was ist das mit dem Glas?“
„Tja das Holz existiert nicht mehr, dafür aber die Magie im Holz und die hat sich zu einem Kristall verformt. Dieses Holz hat nur eine Funktion: die magischen Stoffe darin zu schützen. Wenn die Kerne stark genug sind, können sie einen eigenmächtigen Schutzzauber ausführen. Kristalle sind die stärksten Dinge auf unserer Erde“
„Also habe ich einen Stab aus Diamant?“ fragte ich laut und drehte mich zu den Übrigen um.
„Jepp. Ich wünsche euch viel Spaß- Dumbledore kommt gerade…“
Zur Tür herein vollendete ich den Satz des Drachen und erläuterte in aller Kürze, wie der Zauberstab in seinen Ist-Zustand geraten war.
„Die Erläuterung verschieben wir auf Später. Meine Damen und Herren. Gryffindor Castle wartet nicht ewig auf uns!“ wie er fröhlich an und bot uns einen alten Regenschirm an. Ich sah ein Leuchten in allen Augen und vor allem in James’, der sich auf seinen Ahnenpalast freute.
„drei…zwei…eins“
Langsam gewöhnte ich mich wirklich noch an diese Art zu reisen, auch wenn Apparieren schneller ging.
Wir sausten durch die Lüfte und irgendwann spürte ich den Landeanflug und drückte die Daumen, dass das Frühstück blieb wo es war. Mit einem neuerlichen Rumsen krachten wir elegant wie eh und je zu Boden und Lily fiel über mich.
„Sorry Jay“ grummelte sie und richtete sich auf. Ich folgte ihr und blickte über die Hügelige Landschaft. Hier fiel mir wieder ein, dass wir eigentlich schon Winter hatten und hexte sofort einen Wärmezauber über mich und gleich darauf auch den bibbernden Rest.
Aber nun zur Örtlichkeit. Wir waren direkt vor einem Löwenabbild gelandet, das auf einem steinernen Sockel stand. Vorsichtig durch den Schnee stapfend, untersuchte ich das Tier genauer, ebenso wie James, der Anstalten machte, hinauf zu klettern.
„Er hat zwei goldene Augen“ ließ der Jäger verlauten und fiel im nächsten Moment in den Schnee vor den Löwentatzen.
Es war wie in einer anderen Welt. Der Löwe hatte geblinzelt. James rappelte sich auf und zückte seinen Zauberstab um etwas an seiner Hand zu heilen.
„Er hat mich gebissen!“ fluchte der Gryffindor, doch wandte er sich ebenso wie wir alle nun auch dem Löwen zu.
„Magisches Blut, es gleicht dem Meinen
Tritt ein, James Potter, mit den Deinen!“ Die Stimme war tief, samtig und einfach…löwig eben.
Und ich konnte nicht verhindern, dass mir im nächsten Moment der Mund aufklappte. Der Löwe machte einen Satz und landete im Schnee zu unseren Füßen. Die Steinplatte, auf der er eben noch gestanden hatte, leuchtete scharlachrot auf, erhob sich und landete ein paar Meter weiter ebenfalls im Schnee. Die Vorderseite des Sockels klappte um, zerfiel in Steinklötze und formierte sich zu einem Torgang. Dahinter offenbarte sich eine kleine Leere und man sah die Umrisse eines Waldes in weiter Ferne.
„Hindurch!“ meinte Dumbledore fröhlich und wies James den Weg als erster. Der Potter atmete tief durch und betrat als erster mit Lily an seiner Hand den Torweg. Sirius folgte seinem Bruder und zog mich widerwillig mit.
Als wir durch den letzten Torabschnitt getreten waren konnte ich einen leisen Schrei nicht verhindern. Es ging in einer vereisten, steilen Steintreppe in seichten Schlangenlinien bergab. Am Fuße sah ich die leicht vereiste Masse eines Sees. Sirius nahm meine Hand, drückte sie und ließ mich dann vorgehen. Vorsichtig tastete ich mich die ersten Stufen herunter, versuchte nicht auszurutschen. Mit einer Hand hielt ich mich immer an den Seitenrändern der Stufen fest, mit der anderen balancierte ich mich selbst aus und versuchte fieberhaft einen Schmelzspruch zu entwickeln. Und das, bis mit einfiel, dass ich mich vor…vielleicht zehn Minuten selber damit belegt hatte. Ich konzentrierte mich nun auf mein Gleichgewicht, während ich meinen Zauberstab in meine Hand beförderte. Allerdings musste ich eine kleine Änderung vornehmen:
„Magnus aestus“ sagte ich mit einem Flippen Richtung Treppe, die nun in eine dieser ersten gefährlichen Biegungen ging. Ein goldener Strahl fiel auf die Stufen vor mir und saugte den Schnee quasi weg. Etwas schneller ging ich nun den Weg weiter und befreite das Gestein nun völlig. An der Ecke holten wir nun auch Lily und James ein, die dort standen.
„Was ist los?“
„Die Stufen haben die letzten Winter wohl nicht ausgehalten“ meinte James traurig. Vorsichtig blickte ich hinab.
So konnte man es auch nennen. Das Eis hatte nicht nur Schlaglöcher verursacht wie bei den Straßen der Muggel, sondern viel mehr die Treppe zerbombt. Die Bruchstücke lagen in mehreren Metern Tiefe.
„Müssen wohl Springen“ meinte Lily mutig und richtete ihren Stab auf die ungemütlich aussehenden Steinformationen.
„Wir müssen hüpfen!“ erläuterte Sirius Peter hinter sich und wie zum Beweis traten James und Lily über die Kante. Lily schrie und James?
James machte ein Geräusch wie beim normalen Fliegen. Er jubelte förmlich.
„Und?“ fragte Sirius laut.
„GEIL!“ hallten Beider Stimmen zu uns hoch. Sirius grinste mir zu, ich zwinkerte und schon hatten wir den Boden unter den Füßen verloren. Zuerst war es wie beim Springen im Schwimmbad, doch dann landeten wir auf einem Polsterungszauber und sausten die unebene Rutsche in einer Wahnsinnsgeschwindigkeit hinab.
„WUHUA!“
Es war wie beim Achterbahnfahren. Blitzschnell sausten wir um eine Kurve und dann.
Mit einem unglaublichen Druck wurde mein gesamter Körper in etwas wie feste Watte hineingedrückt. Langsam stand ich auf und sah Lilys ausgestreckte Hand. Ihre Wangen waren gerötet und die Augen leuchteten vor Begeisterung.
„Das war genial!“ sagte ich, auch wenn meine Stimme etwas zitterte.
„Polsterung ist was Schlaues! Aber ich könnte das glatt noch mal machen!“ sagte Lily begeistert. Etwa zehn Sekunden später landeten Marlene und Peter unten und die Brünette konnte einfach nicht aufhören zu Hüpfen.
„Das. War. Toll!“ meinte sie, sodass ihre beiden Zöpfe wild auf und ab hüpften. Das nächste Geräusch war ein lautes Jippijayeay! Von
„Alex!“ sagten wir im Chor. Sie wank uns zu, als sie in Sichtweite kam und war ebenso wie wohl der Rest von uns hellauf begeistert davon. Remus sah etwas gebeutelt aus, aber lobte die beiden Schulsprecher trotzdem.
Dann kamen der Slytherin und seine Freundin. Regulus hatte sich wie Mary ein Holzbrett an die Füße geschnallt und die Beiden sausten auf ihren artifiziellen Snowboards geschickt um jede Ecke. Mary sah man an, dass sie das schon mal gemacht hatte. Sie war um einiges mutiger, was das Bewegen des Bretts anging. Und während Regulus etwas unelegant am Ende zu Boden ging, bremste Mary ab und rutschte in einer Kurve zu uns Mädchen hinein.
„Sauber McDonald!“ lobte Sirius und es brandete spontan Applaus auf.
„Und wo ist unser Professor?“ fragte Marlene und wir sahen alle hinauf in der Hoffnung, Albus Dumbledore möge endlich kommen. Und dann kam er. Langsamer als alle anderen, wohl durch einen Bremszauber, fuhr er auf einem großen Rentierschlitten ohne Rentiere auf uns zu. Glöckchen bimmelten an dem mit Tanne geschmückten Wagen und mehrere kleine Sternchen und ein wenig Lametta funkelten in der Wintersonne.
„Fröhliche Weihnachten“ begrüßte er uns und deutete auf das Geräumige Innenleben des Schlittens hinter ihm. Grinsend kletterten wir hinauf und erst als auch Regulus sich zu uns gequetscht hatte, ging es weiter.
„Wie wollen wir da rüber kommen?“ fragte Peter nun und sah an der Außenwand des Gefährts vorbei nach vorne.
„Eigentlich müsste eine Brücke dort sein“
„Oder eine Fähre“ meinte ich, mich an Eosos Aeterna erinnernd.
Und tatsächlich. Aber Peter behielt Recht. Wir folgten einem Weg nahe am Wasser und unter Schneebedeckten Bäumen hindurch, bis wir an einem Steinernen Konstrukt ankamen, das dem Durchgang oben sehr nahe kam. Nur das Dahinter eine Breite, 2011 würde man es doppelspurig nennen, Brücke lag. Die alten Römer hätten es wohl nicht besser designen können.
„Es ist auch ein Aquädukt“ erläuterte Dumbledore vom Kutschbock und deutete auf die vereisten Rinnen rechts und Links, die nur von Säulen teilweise unterbrochen wurden.
„Korinthisch!“ meinte Lily und deutete auf das Gebilde. Mein Kunstlehrer wäre stolz auf sie. Und auf mich, weil mir gerade einfiel, was korinthische Säulen eigentlich ausmachte. Nur war es hier anders. Wie die dorischen Säulen hatten diese hier keinen Sockel, sondern standen einfach so auf dem Grund. Außerdem waren, ebenfalls dem dorischen Bild entsprechend, nur mit den Kanneluren genannten Rillen versehen, die direkt aneinander lagen. Doch das Kapitell, also das obere Ende der Säule, war nicht mit den original korinthischen Blättern und kleinen Voluten verziert, sondern jeweils vier Löwenköpfen, an jeder „Ecke“ des Kapitells.
„Ich würde sagen, dass ist mehr Ionisch- Dorisch als korinthisch“ meinte nun auch Regulus und erstaunte uns alle etwas.
„Naja Baugeschichte“ sagte der ehemalige Slytherin verhalten und zuckte nur mit den Schultern.
„Könnt ihr mir auch sagen, was das für ein Stein ist?“ fragte nun Peter ironisch.
„Sandstein“ sagten wir alle gleichzeitig. Dumbledore gluckste und wir fuhren über eine kleine Schwelle. Die Brücke bog sich ein wenig- Magie- und stieg dann erneut ein wenig an.
Endlich konnte man auch das Schloss an sich sehen. Und ehrlich gesagt kam es dem Alnwick Castle, das ich kannte, nicht ein bisschen nahe. Aber weiter geht’s. Die Brücke endete direkt im Schloss und somit standen wir in einem gepflasterten Innenhof, von dem man durch fünf gotische Torbögen in fünf verschiedene Türme kam. Diese auch unterschiedlich großen Kolosse waren durch Eckige Gebäude miteinander verbunden. Der Innenhof war ebenfalls geteilt. Ein zwei Ringe. Der Äußere, in dem wir standen, war von dem Inneren Bereich durch eine wohl vollkommen Runde Mauer abgetrennt. Sie war ein Gebilde aus Strebebalken, Schlingpflanzen und Bäumen und hier gab es nur zwei Zugänge.
Wenn man von oben auf Gryffindor Castle blickte, musste es aussehen wie das Pentagon in Amerika.
James ging auf das große Tor gegenüber dem Eingang, wo wir standen, zu. Es war nicht aus Holz, sondern wie in Ravenclaw Castle aus Schmiedeeisern mit einem großen Löwenkopf darauf. Der Eingang lag in einem Turm.
***

Bescheuerter Cliff, ich weiß.
Naja.
Ich denke, jeder von euch spinnt irgendwie selber an dieser Geschichte weiter und hat Spaß daran.
(so viel wie ich :D )
Tschüss und vielleicht schreib ich einfach mal so eine Fortsetzung mit der Endschlacht dieser Geschichte als Prolog oder so.
Falls euch das interessiert, wäre ein Kommentar oder eine PN eine gute Möglichkeit, mir das mitzuteilen.

Alles Liebe,
Jay


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