von ginnygirl
"Ach was ihr stört doch nicht," meinte Molly sofort zu den beiden," setzt euch doch. Wir haben heute einen Grund zu feiern. Ginny ist schwanger."
"Mum, das weiß Astoria schon," erklärte ihre Tochter," sie hatte gestern Dienst als ich im Mungos war und hat auch die Bilder gemacht von dem Baby."
"Genau deswegen sind wir auch hier." Kaum hatte die Heilerin das gesagt war Harry schneeweiß im Gesicht geworden und stand sofort neben seiner Frau. "Warum stimmt was nicht? Ist doch was mit den Werten nicht in Ordnung?"
"Nein, nein, oh nein, das meinte ich nicht," erklärte Astoria schnell," aber ich dachte wir sollten euch Bescheid sagen. Die Kimmkorn war heute bei uns im St. Mungos und hatte viele Fragen gestellt. Ich denke sie ahnt was oder hat einen Tipp bekommen. Auf jeden Fall hat sie allen die heute Dienst hatten, mich eingeschlossen, Gold geboten für eindeutige Beweise das Ginny schwanger ist."
"Was? Woher kann diese Frau das denn jetzt schon wieder wissen?" fragte Arthur entsetzt, er mochte es nicht wenn über eines seiner Kinder wieder etwas in der Zeitung stand, zumal es meistens etwas gemeines war.
Harry hatte sich wieder beruhigt und neben seine Frau gesetzt. "Also ehrlich gesagt haben wir doch mit sowas gerechnet," begann Ginny," nicht so schnell aber früher oder später sieht man es ja auch. Ich finde es ehrlich gesagt nicht so schlimm. Es wäre ja auch zur Abwechslung mal etwas das stimmt. An die Bilder die wir gemacht haben kommt sie doch aber nicht ran oder? Das würde ich nicht wollen."
"Nein, auf keinen Fall," konnte Astoria sie beruhigen," ich hab euch ja gleich alles auf Diskette gemacht und ihr habt alles mitgenommen und gekauft. Wir löschen alle Daten sofort und sie sind auch nicht mehr wiederherstellbar. Die werdenden Eltern, die sich für den 3D-Ultraschall entscheiden, kaufen auch die Bilder bzw. die DVD dazu. Alles was sie nicht wollen wird gelöscht, ist also vernichtet. Da ist nichts zu machen, soweit kann ich euch beruhigen. Ich weiß auch das keiner meiner Kollegen oder Kolleginnen heute was gesagt hat, sie mögen die Kimmkorn nämlich auch nicht und stehen da hinter euch. Ihr müßt wissen das sie auch gerne mal über angebliche Behandlungsfehler schreibt wenn sie scheinbar sonst nichts hat."
"Danke das ihr uns Bescheid sagt," meldete sich nun Harry zu Wort," so sind wir wenigstens vorbereitet wenn wir den Tagespropheten aufschlagen und mal wieder auf der Titelseite sind."
Draco und Astoria verabschiedeten sich auch bald darauf wieder da ein Besuch bei Astorias Eltern zwecks der bevorstehenden Hochzeit anstand.
Die Weasleys und Potters ließen sich den Tag von dieser Nachricht aber nicht vermiesen und genossen weiterhin das schöne Wetter und auch den Kuchen den Molly noch gebacken hatte.
Der Bericht von Rita Kimmkorn lies tatsächlich nicht lange auf sich warten. Am kommenden Montag prangte ein Bild von Harry und Ginny auf der Titelseite, es war von einem ihrer letzten Besuche in der Winkelgasse. "Ginny Potter in freudiger Erwartung" stand in großen Buchstaben darüber.
Harry saß am Küchentisch beim Frühstück und las vor.
"Es ist mir eine große Freude zum Start in die neue Woche sie mit der Nachricht dieses Jahres zu überraschen. Ginny Potter ist schwanger und macht Harry Potter somit zum Vater. Damit hat sie nun wohl entgültig den Helden der Zauberwelt in der Hand. Ein Baby wird die beiden ein Leben lang aneinander binden. Finanziell gesehen ist Mrs. Potter somit auch noch mehr abgesichert als ohnehin schon.
Wie ich aus gut unterrichteten Kreisen erfahren habe war dieses Kind, zumindest von Harry Potter, keinesfalls geplant. Nun, wie wir ihn kennen wird er sich bemühem dem Kind ein guter Vater zu sein, er hat ja stets Verantwortung übernommen. Leicht wird es sicher nicht, ist er doch selbst ohne Vater aufgewachsen. Ich werde sie auf dem laufenden halten und lesen sie auf Seite 3-6 die bisherigen sowohl positiven als auch negativen Höhepunkte im Leben von Harry und Ginny Potter.
Über alle neuen Entwicklungen werde ich sie selbstverständlich auf dem laufenden halten.
Ihre Rita Kimmkorn"
"Harry beruhige dich, "sagte Ginny als ihr Mann beim vorlesen immer lauter wurde und seine Wut deutlich spürbar war," sie kann es einfach nicht lassen ihre Spitzen auf uns abzuschießen. Wir konzentrieren uns lieber auf uns und fertig."
Nachdem die junge Hexe ihren Mann einigermaßen beruhigt hatte mußte er auch schon los in die Aurorenzentrale zur Arbeit.
Ginny machte sich und Teddy fertig und brachte den Kleinen dann zur Kinderbetreuung. Emely kam sofort auf die zwei zu. "Da seid ihr ja endlich," freute sie sich,"ich muß euch eine Überraschung erzählen." Sie wirkte total aufgeregt. "Meine Mummy bekommt ein Baby."
"Wirklich? Das freut mich aber," antwortete Ginny ehrlich," du hast dir ja schon ganz lange ein Geschwisterchen gewünscht."
Während Emely strahlend nickte trumpfte nun Teddy auf."Meine Mummy kriegt auch ein Baby, ein Brüderchen."
Das kleine Mädchen schien sprachlos und sah mit großen Augen nun Ginny an. Die nickte lächelnd."Es stimmt, naja zumindest das ich ein Baby bekomme, ob es ein Brüderchen ist wissen wir noch nicht ganz genau. Da müssen wir noch ein bißchen warten."
Während die beiden Kinder nun zu spielen begannen verabschiedete sich Ginny von ihrem Sohn, plauderte noch kurz mit iherer Mum, die natürlich auch den Tagespropheten gelesen hatte und maschierte dann los. Sie wußte genau wo sie heute hinwollte. Ganz so gelassen wie sie Harry gegenüber getan hatte war sie nämlich ganz und garnicht. Sie würde für ihre Familie kämpfen, so einen Artikel wie den von heute morgen, wollte sie nicht einfach hinnehmen. Sie war nur froh das sie ihrer Trainerin gestern noch eine Eule geschickt hatte und über die Schwangerschaft informiert hatte. Auch ihre Teamkolleginnen hatte sie benachrichtigt. Alle freuten sich mit ihr auch wenn es natürlich schade war so eine gute Spielerin zu verlieren aber in einem Team aus lauter Frauen war eigentlich fast immer irgendjemand schwanger.
Am nächsten Morgen beim Frühstück wartete Ginny schon ungeduldig auf Lola die den Tagespropheten brachte. Innerlich freute sie sich schon auf Harrys Gesicht. Sie hoffte das ihre Überraschung gelingen würde. Lange muße sie nicht mehr warten. Als die Eule mit der Zeitung ankam band Harry sie los während Teddy ihr zwei Eulenkekse hinlegte. Ginny verfolgte gespannt Harrys Gesichtsausdruck als er nun die Zeitung aufschlug.
"Exklusivbericht!!!" stand dort in großen Buchstaben. Dann ein Bild von Ginny, daneben."Ginny Potter meldet sich persönlich zu Wort!!!!!"
Überrascht sah Harry auf und in das lächelnde Gesicht seiner Frau."Na überrascht? Ich war gestern genauso sauer wie du und habe dem Tagespropheten bzw. dem Chef dort einen Besuch abgestattet. Aber lies erstmal."
Harry setzte sich hin und las vor:
"Liebe Hexen und Zauberer,
vieles mußte ich in den letzten Jahren über mich und meine Familie in diversen Zeitschriften lesen. Leider war oft noch nicht einmal die Hälfte von den Sachen wahr die dort geschrieben standen. Ich weiß sie alle sind meinem Mann sehr dankbar für das was er für die magische Welt getan hat und bewundern ihn für seinen Kampf gegen das Böse und sind genau so glücklich wie wir das wir Frieden haben. Natürlich verstehe ich das sie ihn als Helden sehen, ich selbst tue das auch aber aus anderen Gründen wie sie und mein Mann selbst sieht sich garnicht als Held. Er will das man sieht wer alles mitgeholfen hat das der Endkampf gewonnen werden konnte. Allen voran natürlich mein Bruder Ron Weasley und seine Frau, meine Schwägerin, Hermine Weasley. Das sie sich für unser Privatleben interessieren weil mein Mann großes für die Zauberwelt geleistet hat verstehen wir, sind aber gleichzeitig froh wenn wir überall so normal wie möglich behandelt werden.
Das unsere Kinder einfach ihre Kinderheit genießen können und friedlich sich entwickeln können ist für uns alle das wohl größte Glück. Und da sind wir auch gerade beim Thema. Kinder.
Wie sie wissen sind Harry und ich ja bereits Eltern eines wunderbaren Jungen. Teddy macht unser Glück schon seit über 4 Jahren perfekt. Für uns war es nun der perfekte Zeitpunkt an ein Geschwisterchen zu denken. Zu unserer großen Freude hat sich unser Wunsch schnell erfüllt und ich freue mich ihnen sagen zu können das es stimmt was sie gestern lesen konnten. Ich bin schwanger.
Das aber leider war das auch schon alles was an dem Artikel gestern stimmte und aus diesem Grunde melde ich mich nun heute selbst zu Wort.
Wir haben uns ein zweites Kind gewünscht und sind froh das nun dieses kleine Wesen in mir heranwächst. Teddy freut sich schon sehr ein großer Bruder zu werden. Mein Mann ist ein wundervoller Vater, einen besseren hätte ich mir für meine Kinder nicht wünschen können.
Bitte haben sie Verständnis dafür das Harry und ich unsere kleine Familie schützen wollen und nur selten Details aus unserem Privatleben preisgeben. Aber zu den ganz besonderen Anlässen, wie bei unserer Hochzeit damals, sind wir gerne bereit unser Glück mit ihnen zu teilen und uns mit einem Bericht und ein paar Bildern bei ihnen zu melden. Unser gemeinsamer Freund Lee Jordan hat ja schon bei unserer Hochzeit schöne Bild und wie wir finden, einen sehr schönen Bericht, und vor allen Dingen wahrheitsgetreuen Bericht geschrieben. Dies kann er gerne auch nach der Geburt unseres Kindes tun, den ihm vertrauen wir und hier wissen wir das kein Unsinn geschrieben wird.
Jetzt konzentriere ich mich erstmal auf meine Schwangerschaft und meine kleine Familie. Ob sie es glauben oder nicht führen wir ein vollkommen normales Leben. Harry und ich lieben uns und unseren Sohn und freuen uns nun alle zusammen auf das Baby. Das scheint wohl einigen zu langweilig und so wird gerne etwas dazuerfunden.
Aber ich denke sie sind alle schlaue Hexen und Zauberer und können sich so ihr eigenes Urteil bilden und sie wissen genau was richtig ist und was nicht.
In diesem Sinne, auch im Namen meiner Familie, herzliche Grüße und uns allen ein friedliches, glückliches Leben.
Ihre Ginny Potter"
Darunter war noch ein kleines Bild das Harry, Ginny und Teddy zeigte.
"Toll, super, wie hast du das denn hinbekommen?" fragte Harry nun neugierig.
"Also das war so," begann Ginny und dachte an den gestrigen Tag als sie direkt nach dem sie Teddy zur Kinderbetreuung gebracht hatte den Bürotrakt des Tagespropheten betreten hatten.
Flashback
Ginny ging direkt zu der Dame am Empfang. "Oh Mrs. Potter, guten Tag und ähm herzlichen Glückwunsch."
"Danke, ich möchte bitte sofort mit ihrem Mr. Loran sprechen?" antwortete die junge Hexe und bemühte sich ruhig zu bleiben," und bevor sie fragen, nein, ich habe keinen Termin aber ich bin mir sicher das er mich empfangen wird."
Die Empfangsdame nickte, verschwand kurz und kam nur kurz darauf zurück."Folgen Sie mir bitte Mrs. Potter, Mr. Loran empfängt sie sofort."
Keine fünf Minuten später trat Ginny dem überrascht aussehenden Chef des Tagespropheten gegenüber der sie überschwenglich begrüßte, ihr auch sofort zur Schwangerschaft gratulierte und sie bat sich zu setzen. Er selbst nahm ihr gegenüber Platz.
"Ich will es kurz machen," begann Ginny," sie werden sich sicher denken können warum ich hier bin," als keine Antwort kam fuhr sie fort,"der Artikel heute Morgen in ihrer Zeitung war für mich und meine Familie eine Frechheit um es milde auszudrücken. Mir ist bekannt das Rita Kimmkorn im St. Mungos herumspioniert hat und den Leuten dort Gold angeboten hat für Informationen. Wissen Sie, mein Mann, und ich sind ihnen bei unser Hochzeit entgegengekommen und Lee Jordan hat exklusiv für den Tagespropheten private Fotos bekommen und einen Bericht dazu. Aber in Zukunft werden wir wohl lieber mit der Hexenwoche zusammenarbeiten, da man hier bei ihnen wohl so garkeinen Wert mehr auf den Wahrheitsgehalt einer Story legt. Schade aber ich dachte sie sollten das wissen, das ist nur fair. Wir sind fair und waren das immer ihnen gegenüber. Schönen Tag noch." Ginny stand auf und ging zur Tür. Es dauerte etwas bis der verdutzte Zeitungschef reagierte. Gerade als Ginny dachte sie habe wohl zu hoch gepokert rief er ihr hinterher. "Bitte, Mrs. Potter, bleiben sie. Ich denke wir können doch über alles reden oder nicht?"
Lächelnd drehte sich die junge Hexe um. "Das dachte ich bis zu dem heutigen Artikel auch aber solange sie solche Storys dulden von Miss Kimmkorn scheint es leider nicht so zu sein."
"Ich bin mir ganz sicher, bitte, setzen sie sich noch einmal. Ich denke, ich habe eine gute Idee wie wir in Zukunft besser zusammenarbeiten können."
Ginny nickte langsam, schloss wieder die Tür und setzte sich hin. " In den letzten Jahren gab es einige Berichte über uns die mir nicht gefallen haben. Ob es angebliche Affären waren oder sonstiges. Wissen sie wenn es nur um Harry und mich geht dann dulde ich das noch bis zu einem gewissen Punkt aber jetzt geht es zunehmend um meine Kinder und da hört eindeutig der Spaß auf."
Flashback Ende
"Naja und dann hat er mir angeboten das ich einfach selbst über uns schreibe," erklärte Ginny," und das hab ich dann auch getan. Ich hoffe du bist mit dem Text einverstanden, es geht ja schließlich um uns."
"Sicher, ich find es super," freute sich Harry, stand auf und und umarmte seine Frau bevor er sie dann küsste," du bist die Beste, weißt du das?"
Erneut küsste er Ginny zärtlich und als er dann auch die Uhr sah merkte er das es schon ziemlich spät ist. "Oh ich muß los," er sah schmunzelnd zur Uhr," da brauchen wir dann auch noch einen Zeiger bald."
Ginny nickte glücklich. Noch hatte die Familienuhr in der Küche 3 Zeiger, aber der 4. würde nicht lange auf sich warten lassen. Im Februar würden sie den brauchen. Ein schönes Gefühl.
Der Rest der Woche verlief für die werdende Mutter, obwohl sie nun nicht mehr berufstätig war, ziemlich ereignisreich. Der Tagesprophet hatte sehr viele Reaktionen auf Ginnys Zeitungsbericht bekommen. Vor allem die Hexen waren begeistert das sich die Ehefrau von Harry Potter selbst zu Wort meldete und sie hatten auch viele nette Briefe für Ginny geschickt. Sie hatten Verständnis dafür das die Potters ihr Familienleben schützen wollten und besonders die Kinder. Mr. Loran hatte Ginny nochmal in sein Büro gebeten und ihr angeboten auch nach der Geburt ihres Kindes einen Artikel exklusiv für sie zu schreiben. Rita Kimmkorn sollte sich andere Themen für ihre Storys suchen.
Ansonsten kümmerte sich Ginny intensiv um Teddy, der nur noch halbtags zu Kinderbetreuung ging.
Jetzt war Freitag und Ginny freute sich auf das Wochenende. "Wann kommt Daddy?" fragte Teddy und spielte mit der Kinderknete und formte Tiere damit.
"Der kommt gleich, dann können wir auch essen."erklärte seine Mum und mußte schmunzeln bei dem Gedanken das sie schon wieder Hunger hatte. Unfassbar, seit sie den Trank hatte und die Übelkeit damit verschwunden war hatte sie eigentlich immer Hunger. Sie machte ihrem Bruder Ron echte Konkurrenz.
"Hallo ihr zwei," rief Harry gut gelaunt und küsste zur Begrüßung seinen Sohn und seine Frau," tut mir leid aber ich mußte heute unbedingt noch einen ausgeben. Die Jungs haben schon die ganze Woche darauf gepocht das ich einen ausgebe wegen dem Baby."
"Aha, na was soll das dann erst werden wenn das Baby da ist?" lachte Ginny.
"Dann wird es wohl nicht bei einem Butterbier bei uns in der Kantine bleiben," erklärte Harry und schaute seinem Sohn zu," nach was machst du denn da schönes?"
"Ich knete," erklärte Teddy," ganz viele Tiere. Mummy sagt die sind ganz schön."
"Da hat Mummy Recht," entgegenete Harry,"was gibt es denn heute zu Essen? Ich hab richtig Hunger."
"Pizza und Flammkuchen," erklärte Ginny und fügte dann aufgrund des überraschten Gesichtsausdruck ihres Mann hinzu," ich konnte mich nicht entscheiden, also hab ich beides gemacht. Ist auch gleich fertig."
Später beim essen zeigte sich das die junge Hexe sich wirklich nicht entscheiden konnte, sie hatte beides auf ihren Teller gemacht und aß genüsslich. Harry war froh das es ihr so gut ging.
Später wurde noch mit Teddy gespielt und die drei freuten sich auf ihren Ausflug morgen nach Muggellondon um die restlichen Sachen für den Urlaub zu kaufen.
Als Harry und Ginny abends im Bett lagen kuschelten die beiden sich aneinander wobei die junge Hexe merkte, was ihr schon die ganze Woche auffiel, das ihr Mann sehr vorsichtig mit ihr umging. Er umarmte sie, er küsste sie, aber mehr auch nicht. Ihr Bauch schien komplett tabu zu sein. Sie hätte eigentlich gedacht er wollte gerade mal über ihren Bauch streicheln, aber es schien so als hätte er irgendwelche Hemmungen.
Da es Sommer war und angenehm warm trug Ginny nur einen Slip und ein kurzes Hängerchen zum schlafen während ihr Mann nur in Boxershorts schlief. Gedankenverloren fuhr die junge Hexe unter ihrem Trägerhängerchen über ihren Bauch. Eine Geste die sie öfter tat seit sie wußte das sie schwanger war. Erst jetzt merkte sie wie Harry sie genau beobachtete und seine Augen förmlich an ihrer Hand hafteten mit der sie ihren Bauch streichelte. Sie überlegte kurz, für sie war das auch alles neu was da gerade mit ihr und ihrem Körper passierte aber nun dämmerte ihr das es Harry bei aller Freude wohl auch verunsicherte. Er liebte sie aber er machte sich auch einfach immer viele Sorgen. Sie griff nun mit ihrer Hand Harrys Hand woraufhin der Auror sofort seinen Blick hob und unsicher seiner Frau ins Gesicht blickte.
Sanft lächelte sie ihn an und legte dann seine Hand auf ihren nackten Bauch und legte ihre darüber. "Ich, ich will dir nicht wehtun, ich."
Weiter kam er nicht da verschloss Ginny seine Lippen mit einem zärtlichen Kuss. "Was macht dir Angst?" fragte sie dann als sie sich voneinander lösten," ich merke doch das du mich nicht mehr richtig traust anzufassen."
Seine Hand lag immer noch auf ihrem Bauch, bewegte sich keinen Milimeter."Ich liebe Dich, Ginny, daran darfst du auf keinen Fall zweifeln."
Ginny schüttelte den Kopf."Das tue ich auch nicht. Ich weiß das du mich liebst und ich weiß auch das du dich genauso wie ich auf unser Baby freust. Aber in mir wächst das Baby und ich denke deshalb bist du momentan so vorsichtig mit mir oder?"
Eine Weile war es still aber dann sprudelte es plötzlich förmlich aus ihm heraus. "Es ist einfach toll, es ist ein Wunder. Da wächst ein Baby in deinem Bauch. Das haben wir gemacht. Es ist ein Teil von Dir und von mir. Das ist unglaublich. Ich würde dich am liebsten den ganzen Tag im Arm halten und ich würde dich gerne berühren, deinen Bauch streicheln. Aber ich will dir nicht weh tun, ich bin mir nicht sicher was gut ist und was nicht. Ich meine, also, naja, wir müssen uns nun auch etwas, ähm, zurückhalten." Er wurde etwas rot und Ginny verstand.
"Ich bin froh das du so ehrlich zu mir bist aber wir beide können nach wie vor alles miteinander tun was uns gefällt und wozu wir Lust haben. Du kannst mich immer noch genauso in den Arm nehmen wie früher, ich bin nicht plötzlich aus Zucker. Ich bin nicht krank, ich bin nur schwanger. Mir geht es gut und ich würde mich sogar freuen wenn du auch meinen Bauch berührst, ihn streichelst. Ich bin mir sicher unser Baby wird das auch spüren. Du solltest mal die Broschüren lesen die Astoria uns mitgegeben hat. Da stehen auch viele interessante Sachen für werdende Väter drin."
"Ach ja?" fragte Harry interessiert und begann nun ganz sanft über Ginnys Bauch zu streicheln.
Die junge Hexe strahlte und nickte."Ja aber eigentlich mußt du dir nur die wichtigste Regel merken."
"Und die wäre?"hakte ihr Mann nach.
Ginny richtete sich nun auf und saß keine Minute später auf dem Bauch des überrascht aussehenden Harry und rutschte langsam etwas tiefer. "Sei lieb zu deiner Frau und wenn es ihr gut geht, geht es auch deinem Baby gut. Und jetzt denk nicht so viel nach." Sie zwinkerte ihm zu und zog sich nun ihr Hängerschen über den Kopf. Erfreut stellte sie fest das sich bei ihrem Mann etwas regte und sie rieb sich sanft an ihm.
"Bist du dir wirklich sicher?" Harry sah seine Frau unsicher und gleichzeitig erregt an. Sie war einfach so wunderschön wie sie da auf ihm saß und nichts mehr trug als einen knappen Slip.
"Absolut," antwortete sie ihm mit einem blitzen in den Augen,"entspann dich doch einfach." Mit diesen Worten beugte sie sich vor und küsste ihn zärtlich. Sanft bat ihre Zunge um Einlass und binnen Sekunden wurde der Kuss leidenschaftlicher. Noch etwas zaghaft fuhr Harry nun mit seinen Händen sanft an den Beinen seiner Frau entlang von den Knien hinauf bis zur Hüfte. Langsam glitten seine Hände höher, streiften ihre Seiten, strichen über ihren nackten Rücken und drückten sie schließlich noch näher an sich. Langsam entspannte sich Harry, genoss nur das Gefühl das seine Frau nun fast auf ihm lag. Er ließ sich nun etwas mit ihr zur Seite fallen so das sie sich gegenüber lagen, allerdings so das kein Stück Pergament mehr zwischen sie gepasst hätte. Beide sahen sich in Augen und erkannten in denen von ihnen gegenüber einfach nur grenzenlose Liebe. "Du ahnst garnicht wie glücklich ich bin." sagte Harry auf einmal. Seine Frau lächelte."Doch, ein Blick in deine Augen reicht um das zu sehen und mir geht es nicht anders." Ihr Lächeln wurde noch breiter als ihr Mann nun sanft seine Hand auf ihren Bauch legte und darüber strich. Dann rutschte er etwas tiefer und küsste den wunderschönen kleinen Babybauch. Ginny lies sich auf den Rücken sinken und genoss die zärtlichen Berührungen, glücklich das Harry wohl seine Scheu verloren hatte. Langsam küsste sich der junge Zauberer von ihrem Bäuchlein hinauf zu ihrem Busen, liebkoste diesen, ließ sich viel Zeit und genoss es zu merken wie seine Frau unter seinen Zärtlichkeiten unruhiger wurde und schließlich aufstöhnte als Harry eine Brustwarze in den Mund nahm und daran saugte. An ihm selbst ging das alles natürlich auch nicht spurlos vorbei und er merkte wie seine Erregung immer mehr stieg und seine Männlichkeit sich aufrichtete. Er rutschte nun noch etwas höher um Ginny zärtlich zu küssen und sich selbst gleichzeitig in eine etwas bequemere Position zu bringen. Während die beiden sich stürmisch küssten spreizte die junge Hexe einladend ihre Beine und so berührten sich beide auf intimste Art und Weise, nur getrennt von ein kleinen bißchen Stoff. Ein stöhnen englitt beiden als Harrys steil aufgerichtetes Glied auf Ginnys Scham traf. Beide rieben sich aneinander, genossen die Gefühle die sie sich damit bereiteten und doch war es nicht genug. Hastig versuchte die junge Frau ihren Mann von der lästigen Boxershort zu befreien während ihr Mann sich an ihrem knappen Slip zu schaffen machte. Murrend merkten beide das es nicht ging ohne sich kurz voneinander zu lösen. Erregt setzte sich Harry kurz auf, zerrte sich förmlich das letzte Kleidungsstück vom Körper ohne seinen Blick von Ginny zu lösen. Als er endlich nackt war griff er an beiden Seiten nach dem Slip seiner Frau und streifte ihn ihr schnell ab. Ihre Erregung zu sehen wie sie da schon schwerer atmend dalag und zu ihm aufschaute steigerte auch noch seine Erregung. Lächelns beugte er sich vor, küsste sie während seine Finger an ihr hinab glitten bis er dort ankam wo sie bereits herrlich feucht war und geradezu darauf wartete auch dort berührt zu werden. Sofort fand er geschickt ihre Perle, er kannte Ginnys Körper einfach perfekt und seine Frau dankte es ihm mit einem aufstöhnen. Sie spreizte ihre Beine weiter, bot ihm noch besseren Zugang und Harry gab ihr was sie wollte, er stimmulierte sie auf angenehmste und tauchte nun auch mit einem Finger in sie ein. "Oh Harryyyyyyy, ahhh, oh jaaaaaaaaaaa." stammelte Ginny und zog Harry näher zu sich da er sich etwas seitlich gelegt hatte um sie zu verwöhnen. So erregt wie sie bereits jetzt war wußte sie das sie so ganz schnell kommen würde aber sie wollte ihren Höhepunkt haben wenn ihr Mann in ihr war, wollte das auch er genoss und sich nicht zurücknahm. Mit leicht zitternden Händen suchte und fand sie die steil aufgerichtere Männlichkeit von Harry und umfasste sie sanft was auch ihn zum aufstöhnen brachte und so in seinen eigenen Gefühlen gefangen hörte er mit seinen Liebkosungen auf. "Komm." flüsterte Ginny und er verstand sofort. Er sah ihr tief in die Augen und glitt nur Augenblicke später in sie, quälend langsam und doch bestimmend. Als er ganz in ihr war verharrte er kurz, genoss das Gefühl und als er auch in den Augen seiner schwangeren Frau nichts anderes als Lust und Verlangen sah begann er sich zu bewegen. Langsam glitt er vor und zurück was beide aufstöhnen lies und dann schließlich steigerte er seine Bewegungen. Ginny passte sich seinen Bewegungen perfekt an, sie waren eins und genossen es. Ihrer beider Atem ging zunehmend schneller und stoßweise. Als Harry merkte das seine Frau nicht mehr lange brauchen würde stieß er nochmal kräftiger zu und dann merkte er wie es um seine Männlichkeit zuckte und Ginny mit einem Aufschrei kam. Das war auch der kleine Rest der ihm noch fehlte und nach einem letzten Stoß kam auch er zu seinem Höhepunkt.
Außer Atem und angenehm erschöpft lies er sich auf den Rücken fallen, Ginny mit sich ziehend. Eine Weile schwiegen beide.
"Alles okay?" fragte Harry dann auf einmal. Ginny lachte auf. "Wunderbar, das solltest du eigentlich gemerkt haben."
"Ähm, naja, ich dachte nur, es jetzt, na also." Der junge Zauberer stotterte was seine Frau noch mehr lachen ließ. "Glaub mir ich hab das eben sehr genossen. Mir geht es wunderbar, du mußt dir keine Sorgen machen. Du solltest mal eines der Bücher deiner Mum lesen. Da ist auch ein Kapitel zum Thema Sex in der Schwangerschaft dabei, sehr interessant."
"Okay," Harry küsste seine Frau noch einmal zärtlich," ich verspreche Besserung. Ich liebe Dich, ich liebe Euch."
"Wir lieben dich auch." antwortete Ginny liebevoll. Ein paar Minuten später schliefen beide glücklich ein.
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