von DracoGinny
Hey Leute!
Es tut mir wirklich leid, aber ich habe es gestern nicht geschafft, ein Chap hoch zu laden. Ihr bekommt dafür heute zwei! Viel Spaß!
Für Lilly lief der nächste Tag nicht sehr berauschend.
Jedes Mal, wenn sie sich mit James unterhalten wollte, sah er weg, ignorierte sie oder gab ihr kühle Antworten.
Am Abend war es ihr zu viel.
„James Potter. Was hältst du denn davon, mir endlich mal ordentlich zuzuhören?“ schrie sie im Gemeinschaftsraum.
Alle Blicken waren nun auf sie und James gerichtet.
Ihre Wangen färbten sich leicht rosa, als sie die Blicke spürte.
James ging auf sie zu. „Was willst du denn nun eigentlich von mir. Ich habe es dir gestern schon gesagt. Ich habe kein Bock auf ein Date, wo der Grund Harry heißt!“
„Das habe ich gestern auch verstanden. Könnten wir vielleicht unter vier Augen reden?“ fragte sie.
James nickte bestätigend und sie verließen den Gemeinschaftsraum.
In dem nächsten leeren Klassenzimmer, setzten sie sich und sahen sich an.
„Ich habe das gestern nicht ganz so gemeint. Ich mag dich wirklich und deshalb würde ich gerne mit dir aus gehen. Ich weiß doch auch nicht, warum ich Harry gestern als Grund genannt habe, es war halt das erste, was mir eingefallen ist!“
„Soll ich jetzt deswegen in die Luft springen und rufen: „Sie geht nicht wegen Harry, sondern wegen mir aus“? Ich weiß, dass ich mich auch ein wenig doof benommen habe, doch es hat mich verletzt. Ich laufe dir seit einigen Jahren hinterher und dann sagst du einmal ja und das nur wegen Harry. Das ist nicht das, was man erwartet hat, verstehst du?“
Lilly nickte verstehend.
James nahm sie in den Arm.
Er konnte es noch nie sehen, wenn Lilly so litt.
„Ich gehe gern mit dir aus, doch mach es wirklich nur, wenn du dir sicher bist und nicht wegen Harry, das bringt weder dir, noch mir und erst recht nicht Harry etwas!“ sagte James sanft.
„Weißt du, es wäre wirklich toll, wenn du mit mir ausgehen würdest. Ich würde mich wirklich darüber freuen!“
„Dann ist es ja aus gemacht. Beim nächsten Hogsmeade Wochenende dann.“
„Du weißt schon, das das dann am Valentinstag ist, oder?“
Erschrocken sah er sie an. „Das ist nicht dein Ernst?“
Lächelnd nickte Lilly.
„Das darf doch wohl nicht wahr sein. Aber gut. Ich werde mir etwas einfallen lassen, kannst gespannt sein!“ sagte er, zwinkerte ihr zu und verließ den Klassenraum.
Im Gemeinschaftsraum angekommen sah er sich um, erblickte seinen besten Freund bei Harry und rief alle beide zu sich. „Harry, Sirius, bei Fuß!“
Grinsend gingen sie auf ihn zu und Sirius ließ noch ein „Wuff“ los.
„Ich muss mit euch reden, und das wirklich dringend!“
Er zog die beiden hinaus und sie knallten fast mit Lilly zusammen, die aber gerade noch ausweichen konnte, damit sie nicht hin fällt.
Sie lächelte James an und er lächelte zurück.
Nun wussten Sirius und Harry, um was es geht.
Auf dem Gelände ließen sie sich nieder.
„Also ihr beiden. Ich habe gerade mit Lilly gesprochen und wir haben nun ein Date. Nächstes Hogsmeade Wochenende. Sirius, du weißt doch, wie ich mir dies herbei gesehnt hatte. Nun ist es aber so, das der nächste Ausflug am Valentinstag ist. Nun zu eurem Part. Habt ihr eine Ahnung, was ich machen könnte?“
Geschockt sah Harry seinen Vater an. „Na hör mal, ich habe da keinen Plan. Ich habe so etwas noch nie gemacht!“
Der Kopf von Sirius zuckte erschrocken zu ihm rum.
„Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Ich meine, James hatte bis jetzt schon einige Freundinnen und du nicht eine?“
„Na danke für die Aufmunterung!“ sagte Harry.
„Nun hört auf zu streiten. Sirius, hast du ein plan?“
„Überrasch sie mit etwas romantischem. Nicht einfach nach Hogsmeade gehen, das ist irgendwie nicht romantisch, eher normal. Vielleicht kannst du ja mit Dumbledore reden, das du in die Winkelgasse darfst und dann gehst du mit ihr in ein nettes Restaurant, oder so!“
„Das ist keine schlechte Idee. Ich werde ihn gleich mal fragen, danke für den Tipp Sirius!“ Mit diesen Worten war James verschwunden und Harry und Sirius konnten nur noch verschwommen seine Umrisse sehen.
„Hast du das ernst gemeint, Sirius?“
„Eigentlich nicht. Ich dachte eher, dass er das irgendwohin ins Schloss verschieben würde. Immerhin weiß er, wie man in die Küche kommt. Ähm… Warst du schon mal in der Küche?“
„Ja, aber warum fragst du?“
„Weil ich einen ziemlichen Kohldampf habe, deswegen. Na komm, wir gehen hin!“
„Aber Sirius, ich will nicht unbedingt…“
Sirius ließ ihn noch nicht einmal ausreden, bevor er ihn hinter sich her zog.
Als sie am Portrait mit der Obstschüssel angekommen sind und Sirius die grüne Birne kitzelte, öffnete sich die Tür zur Küche und sie traten ein.
„Wie in den guten alten Zeiten!“ sagte Sirius.
Harry sah sich um und sah, wie Fred und George in einer Ecke die Köpfe zusammen gesteckt hielten.
Sirius sah die beiden auch und ging zu Ihnen.
„Was macht ihr denn hier?“ fragte er.
Harry konnte die Nasch-und-Schwänz-Leckereien sehen, die auf dem Tisch lagen.
„Wir tüfteln unsere neuen Entdeckungen aus. Bei einigen haben wir Probleme, das die Krankheit erst mal solange anhalten muss, damit man die andere Hälfte der Pille schlucken kann.“
„Und warum macht ihr das hier und nicht im Gemeinschaftsraum?“ fragte Sirius weiter.
„Weil genau dort die Vertrauensschülerin ist und sie uns nicht in Ruhe unsere Arbeit machen lässt, deswegen!“
Verstehend nickte Sirius.
„Mr. Harry Potter, Sir. Dobby freut es sehr, das Mr. Harry Potter ihn mal wieder besuchen kommt, Sir. Möchte Mr. Harry Potter etwas zu essen oder zu trinken?“ fragte eine piepsige Stimme von unten.
Sirius sah nach unten und bemerkte die kleine Gestalt von Dobby.
„Ja, danke Dobby. Hast du noch etwas von der Kürbistorte über? Und vom Schokopudding?“
Dobby verneigte sich tief. „Ja, Sir, das hat Dobby noch da. Möchte Mr. Sirius Black auch etwas haben?“
„Ähm…ja, sicher. Irgendwas vom Mittagessen, wenn noch etwas da ist.“
„Es freut Dobby, ihnen helfen zu können!“ und schon wuselte er durch die Küche.
„Du hast einen eigenen Hauselfen hier? Hört sich fast so an, wie er dich anspricht!“
Fred lachte.
„Das ist nicht sein Hauself. Das ist sein Lebensretter, oder Harry?“
Schnell sah Sirius zu ihm. „Naja, nennt das nicht Lebensretter.“
Sirius sah ihn immer noch verwundert an.
„Ist ´ne lange Geschichte, später dann vielleicht!“
So schnell wollte sich Sirius eigentlich nicht abwimmeln lassen, aber Dobby war schon mit den gewünschten Speisen bei Ihnen angekommen.
„Mr. Harry Potter, Sir, ich habe Ihnen ihr essen gebracht Sir. Kann Dobby noch irgendwie helfen?“
„Nein, danke, Dobby. Wir müssen auch schon wieder gehen.“
„Kommt Mr. Harry Potter Dobby wieder besuchen? Das würde Dobby sehr freuen, Sir!“
„Wie ich es schaffe, Dobby. Also bis später.“
„Tschüß Harry. Sag uns mal Bescheid, wenn Hermine mal nicht im Gemeinschaftsraum ist. Da können wir dann hoch unser Zeug verstecken.“ sagte Fred.
„Ist klar, mach ich!“
Sie gingen wieder zu Ihrem Gemeinschaftsraum.
Sirius wollte immer noch wissen, was es nun mit Dobby auf sich hat, doch Harry sagte ihm, dass er es ihm sagen würde, wenn sie ein bisschen Ruhe und Zeit hätten.
„Haben wir doch jetzt!“ sagte Sirius.
„Nein, hier nicht, erzähl ich dir dann aber auch noch.“
Schweigend gingen sie neben sich her.
„Und wie geht's Peter?“ fragte Sirius mit dem Hintergedanken, Harry zu überrumpeln, um seinen verdacht zu bestätigen.
Ihm kam es die ganze Zeit komisch vor, dass sich die Gesichter immer verdunkelten, wenn es um Peter ging, also hat er die Vermutung, dass mit ihm irgendwas nicht stimmt.
„Ich habe ihn gerade zweimal gesehen. Das reicht!“
„Und warum das?“
„Weil ich ihn nicht noch einmal sehen will!“
„Und das, weil…“ Sirius ließ den Satz offen.
„Weil er nicht derjenige ist, der er vorgibt. Jedenfalls ist er das nicht, als er noch in der Schule war bis vor zwei Jahren.“
„Was war vor zwei Jahren?“ fragte Sirius weiter.
„Vor zwei Jahren? Du bist ausgebrochen. Da hab ich ihn das erste mal gesehen und raus gefunden, das er eine kleine, miese Ratte ist!“
„Weil…“
„Sirius, ich weiß auf was du hinaus willst. Frag doch einfach direkt!“
„Wenn du meinst. Ist Peter der Verräter von deinen Eltern?“
„Wie kommst du darauf?“
„Erstens: Bei seinem Namen verdunkeln sich die Gesichter. Zweitens: Ist er, außer Remus und mir, der einzige, den James nehmen würde, um Geheimnisswahrer zu werden. Das Problem dabei ist, das ich meinen besten Freund nie verraten würde und Remus hat so eine Wut auf die Schwarzmagier, weil er von einem gebissen wurde, das er nie auf deren Seite wechseln würde. Der einzige, der nicht irgendwie in Schwarzmagische Machenschaften gezogen wurde, ist Peter, und ihm würde ich das auch auf eine verständnislose Weise zutrauen, denn er ist leicht beeinflussbar. Das ist mein Gedanke, der mir schon seit einiger Zeit durch den Kopf geht. Kannst du mir das so bestätigen?“ fragte Sirius und bemerkte, dass Harry nicht mehr neben ihm lief.
Er drehte sich um und sah Harry dort stehen.
Er musste schon eine Weile stehen geblieben sein, bei der Entfernung.
Langsam lief er auf ihn zu und sah ihm in die Augen.
Er konnte Tränen darin glitzern sehen.
„Wenn ich dich so sehe, stimmen also meine Vermutungen? War Peter der Geheimnisswahrer und hat James und Lilly verraten?“
Harry wusste, das leugnen Sinnlos war.
Seine Gedanken waren so logisch, er würde sich nie davon abbringen lassen, also nickte Harry.
„Sirius, bitte erzähl es ihnen aber nicht. Immerhin ist Peter noch nicht so. behandle ihn bitte nicht anders, sonst würde es vielleicht noch schlimmer machen.“
Sirius wusste nicht, was er sagen sollte.
James ist sein bester Freund.
Ok, er hat ihm nichts von seinen Gedanken erzählt, James würde es vehement abstreiten, das Peter so ist.
Er nahm sich wirklich vor, seinen Freund zu beschützen und den Geheimnisswahrer zu machen, wenn er sich dann noch daran erinnern würde.
„Ich kann es dir nicht versprechen, aber ich werde mein möglichstes tun, um es ihm nicht zu sagen!“ sagte Sirius und Harry nickte dankend.
Wieder schweigend gingen sie zu ihrem Gemeinschaftsraum.
In eben diesem angekommen fragte Sirius: „Wann ist eigentlich euer Nachsitzen?“
„Um acht, haben also noch etwas mehr als eine stunde Zeit.“ sagte Harry.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel