Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Das Ding der Unmöglichkeit - Kapitel 10 - »Vergiss es, Potter.«

von LittleMissCullen

James realisierte zuerst, was Lily da tat. Und er wusste, dass er sich eigentlich zurück lehnen sollte, um sicher zu gehen, dass Lily keine Zweifel hatte, aber er war zu egoistisch. Immerhin wartete er schon seit Jahren auf diesen Augenblick. Er ließ also seine Feder fallen und nahm Lilys Gesicht in seine Hände, um die wenigen Sekunden, die er hatte, auszukosten.
Lily war dagegen erschrocken und wusste nicht wirklich, was sie da tat. Ihre Lippen bewegten sich zu James' und ihre Arme fanden von alleine ihren Weg zu seinem Nacken. Ihr Verstand hatte für ein paar Sekunden ausgesetzt und als sie merkte, was sie da tat, riss sie die Augen auf und zog ihre Arme sofort zurück. James, der das merkte, genoss noch die letzten zwei Sekunden, ehe er den Kuss beendete. Er war kein Idiot. Er wusste, dass sich das nicht so schnell wiederholen würde. Aber immerhin wusste er jetzt, dass sich das auf jeden Fall wiederholen würde.
»Ich-« Lily fehlten schon wieder die Worte. Wie sollte sie ihm jetzt sagen, dass sie nicht wusste, was in sie gefahren war und sich das nicht wiederholen durfte? Ganz besonders, da sie James in den letzten Wochen zu mögen gelernt hatte und gerne mit ihm befreundet war.
»Ich weiß.« James lächelte sie an. »Es war trotzdem schön.«
Lily konnte es nicht leugnen. Es hatte sich wirklich gut angefühlt. Sie lächelte ein schwaches Lächeln, weil sie nicht wusste, was sie sonst hätte erwidern können und verschwand in ihrem Zimmer. Sie bereute es schon, James geküsst zu haben. Das würde nur noch Schwierigkeiten mit sich bringen.

»Und die Wette gewinne ich«, grinste Marlene und streckte ihre Hand aus, als die Mädchen in der Bibliothek saßen und Mary die Neuigkeit von Lily schon nahezu heraus pressen musste.
Zähneknirschend griff Dorcas in ihre Tasche um nach Münzen zu wühlen. »Du hättest ruhig noch etwas warten können, Lily. Ich meine, ich find’s ja toll, dass du endlich gemerkt hast, dass du was für James empfindest, aber du hättest das nicht so schnell merken müssen.«
»Ich empfinde gar nichts für James!« Empört verschränkte Lily ihre Arme. »Außerdem hättest du nicht hinter meinem Rücken wetten dürfen. Selbst Schuld.«
»Papperlapapp.« Marlenes Grinsen war wie eingemeißelt. Es verschwand nicht mal für eine Sekunde. »Du magst James. Ich seh’s doch. Die Mädchen können einfach nicht richtig schätzen. Sonst hätten sie gewusst, dass man James’ Charme nicht lange widerstehen kann, wenn man ständig mit ihm zusammen arbeiten muss.«
»Ich mag James überhaupt nicht! Er ist nur nicht der Arschloch, von dem ich immer dachte, dass er es sei.« Mary wollte Lily widersprechen, doch Lily ließ sie nicht mal den Mund aufmachen. »Aber das heißt noch gar nichts. Nur weil er vernünftige Zukunftspläne hat und sich auch für andere Menschen als sich selbst oder seinen Rumtreiberfreunden sorgt, heißt das nicht, dass er Dutzenden von Mädchen das Herz gebrochen hat. Und auch wenn ich etwas für ihn fühlen würde - was ich definitiv nicht tue - dann würde er mir auch das Herz brechen und darauf hab ich wirklich keine Lust. Und Zeit hab ich sowieso nicht. Deswegen könnt ihr eure ›Ich-weiß-ganz-genau-das-ihr-füreinander-bestimmt-seid‹-Blicke wegstecken, weil das einfach nicht wahr ist. James und ich sind wie Sommer und Winter, Feuer und Eis. Wir sind komplett gegensätzlich.« Und damit packte Lily ihre Bücher zusammen, stürmte aus der Bibliothek und erntete wütende Blicke von Madame Pince.
»Ein Glück, dass sich Gegensätze anziehen«, murmelte Mary schließlich und die drei Mädchen tauschten verschworene Blicke aus, ehe sie in Gelächter ausbrachen und dann aus der Bibliothek geworfen wurden.

»Sie steht auf mich.« James Potter hatte schon den ganzen Tag ein Grinsen auf dem Gesicht und ging damit allen auf die Nerven. Sogar Remus, der wirklich wollte, dass zwei seiner besten Freunde endlich ein Paar wurden, war von James genervt. Und Remus konnte man nicht so einfach nerven.
»Ist gut jetzt, Krone«, murmelte sogar Peter, der verzweifelt an seinem Aufsatz für Verteidigung gegen die dunklen Künste saß und nicht wirklich voran kam, weil er sich nicht konzentrieren konnte.
»Aber sie steht auf mich.« James’ Gesicht strahlte weiterhin und der junge Quidditchkapitän schien nicht zu merken, wie sehr er die Menschen in seiner Umgebung störte.
Sirius hatte jedoch die Nase voll. »Sie steht nicht auf dich.«
Das weckte James’ Aufmerksamkeit.
»Hast du mir nicht zugehört? Sie hat mich geküsst.«
»Nein. Sie hat nur ihre Lippen auf deine gedrückt. Du hast sie geküsst, weil du dachtest, dass sie das möchte. Ich meine, ich kann’s dir nicht verübeln, aber der richtige Kuss kam von dir.«
James verschränkte die Arme und verenge seine Augen. Er liebte Sirius zwar wie einen Bruder und ließ ihn viele Sachen durchgehen, aber in diesem Augenblick würde er ihn gerne verfluchen. »Sie hat den Kuss trotzdem erwidert.«
»Sie ist ja auch ein Mädchen. Und du siehst auch nicht schlecht aus. Aber ich wette, sie würde meinen Kuss auch erwidern.«
»Sirius!« Remus war sich sicher, dass das nicht gut enden würde.
»Was denn? Ist doch wahr! Evans glaubt immer noch, dass James der größte Arschloch auf Erden ist. Vielleicht sogar nur der Zweitgrößte, weil ich dann der Größte wäre, aber ich denke nicht, dass das für sie einen großen Unterschied macht.«
James’ Laune war nun endgültig gesunken, aber er ließ sich nicht beirren. Er wusste, dass Lily irgendetwas für ihn empfand. Egal wie unbedeutend es ihr auch vorkommen mochte, man küsste nicht jemanden ohne Grund. »Ich werd’s dir beweisen. Ich werd’s euch allen beweisen, dass sie auf mich steht.«
Er schnappte sich seinen Schnatz und kletterte durch das Porträtloch, während Sirius ein zufriedenes Rumtreibergrinsen aufsetzte und sich wieder seinem Verwandlungsaufsatz widmete.
»Du weißt, dass das nicht stimmt, oder?«, fragte aber Remus. »Lily würde niemals deinen Kuss erwidern.«
»Ich weiß.« Sirius tunkte seine Feder in Peters Tintenfass und strich dabei seine Haare hinter ein Ohr. »Aber James nicht. Und jetzt lässt er uns in Ruhe und geht Evans nerven.«

»Freunde sind scheiße«, murmelte James dann später, als er Lily in ihrem gemeinsamen Wohnraum traf.
»Wem sagst du das.«
James ließ sich neben ihr auf die Couch fallen und sie klappte das Buch zu, worin sie gerade versucht hatte zu lesen. Sie konnte sich sowieso nicht konzentrieren.
»Sie haben hinter meinem Rücken gewettet! Hinter meinem Rücken!«
Er grinste. »Stell dich nicht so an. Ist ja nicht so, dass du die Unschuldige in solchen Dingen bist. Immerhin hast du auch über mich gewettet.«
Sie verdrehte ihre Augen. »Du bist ja auch Potter. Sie sind meine besten Freundinnen.«
»Und genau deswegen dürfen sie das auch. Man kann nicht über Fremde Leute wetten. Bei denen hat man das Risiko, dass sie einem nicht verzeihen. Beste Freunde allerdings… Das Schlimmste, was da passieren kann ist, dass man ein paar Stunden - höchstens zwei Tage - ignoriert wird. Mit einem Entschuldigungsgeschenk ist das schnell wieder erledigt.«
Lily grinste ihn an. »Ich wusste gar nicht, dass du dir darüber so viele Gedanken gemacht hast.«
»Ich erinnere dich nur daran, dass du mich gestern Abend geküsst hast.«
»Du weißt schon, dass das so schnell nicht wieder passiert.«
Diesmal grinste James. »Ja. Aber das ist schon in Ordnung. Immerhin weiß ich, dass es wieder passieren wird.«
Sie schnaubte. »Ach ja?«
»Na, du hast nie gesagt, dass es sich nicht wiederholen wird. Und außerdem bin ich unwiderstehbar. Irgendwann wirst du nachgeben müssen.«
Jetzt konnte sie ihr Lachen nicht mehr zurückhalten. »Ich hab bisher aber ziemlich gute Arbeit geleistet, meinst du nicht?«
»Nicht bisher.« Ein Lächeln ersetzte sein Grinsen bei dem Gedanken. »Bis gestern Abend.«
Kurz war es still. Die Stimmung änderte sich schlagartig und Lily wollte schon aufstehen, um sich zusammen zu reißen, aber James hielt sie fest. Lily las in seinen Augen, was ihm durch den Kopf ging.
»Vergiss es, Potter«, schaffte sie es noch zu sagen, ehe er sie wieder zu sich herunter zog. Trotz ihrer Worte, wehrte sie sich nicht, als sich sein Gesicht ihrem näherte und sich ihre Lippen trafen. Und die Zweifel, die beide noch am Abend zuvor gehabt hatten, waren verflogen. James Potter hatte innerhalb von 20 Stunden Lily Evans zum zweiten Mal geküsst, ohne dass sie ihm eine Ohrfeige verpasst hatte. Lily Evans hatte innerhalb von 20 Stunden James Potter zwei Mal geküsst und sich dabei gut gefühlt.

________________

Vielen Dank für eure netten und zahlreichen Kommentare! Ich freue mich sehr, dass jemand meine Worte liest. Wirklich, es bedeutet mir sehr viel!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Weil ich ein riesiger Fan von Gary Oldman bin, war ich bei unserem ersten Treffen völlig eingeschüchtert. Dabei ist er echt ein cooler Typ und ich habe mich in seiner Gegenwart sofort sehr wohl gefühlt.
Daniel Radcliffe