von Emma_Malfoy
London. Später Nachmittag. Ein Gewitter tobt über der Stadt. Es schüttet wie aus Eimern, Blitze zucken am Horizont und Donner hallt in den verlassenen Straßen wieder. Eine junge schöne Frau läuft einsam zurück nach Hause. Sie hat sich ihre Kapuze tief in ihr Gesicht gezogen. Gerade läuft sie an einer Seitengasse vorbei, als jemand sie in diese zieht. Niemand hat es gesehen, niemand, außer ein kräftiger junger Mann der ein paar Meter hinter ihr gelaufen ist. Auch den Schrei der Dame hat er vernommen, so beschleunigt er sein Tempo. An der Gasse angekommen sieht er wie eine schwarze Gestallt die Frau an die steinerne Mauer drückt. „Lass mich los.“ Wimmert sie. Wut kommt in dem Jungen auf. Niemand sollte einer Frau weh tun oder ihr gar Angst einjagen. Ein Schlag ist zu hören, die Gestallt hat das Mädchen geschlagen. Nun reicht es, denkt sich der Junge. Er schnellt zu der Gestallt, holt aus und trifft diese mitten im Gesicht. Erschrocken zieht das Mädchen die Luft ein. Die Person schwangt nach hinten. „Das wirst du bereuen Kleine.“ Mit diesen Worten rennt der Junge, man konnte ihn an seiner Stimme erkennen, in die andere Richtung davon. „Danke.“ bibbert sie zu ihm auf. Ihr Retter wendet sich nun wieder ihr zu. „Geht es dir gut?“ fragt er sie. „Außer, dass ich jetzt nichtmehr nach Hause kann, ja.“ Sie neigt ihren Kopf noch etwas nach oben. Die Kapuze verrutscht und er sieht das erste Mal ihr schönes Gesicht. Sie ist wunderschön, denkt er sich. Das Mädchen hat schwarzes Haar, große graue Augen und sieht so zerbrechlich aus.
Er sieht aus wie ein Held, denkt sie sich. Sein Haar klebt ihm nass wie es ist in der Stirn. Er hat dunkle Augen und ist gut gebaut. „Wie kann ich denn meinen Retter nennen?“ „Dudley.“ Sagt der junge Mann verträumt. „Ich heiße Rose.“ „Also…ähm wenn du jetzt nicht nach Hause kannst, kannst du erstmal mit zu mir kommen.“ Sie lächelt. „Das wäre echt nett von dir Dudley.“ Sie weiß dass er ein Muggel ist, aber dennoch interessiert er sie.
„Mum, Dad ich bin wieder da.“ Ruft Dudley in das Haus. Für Rose`s Verhältnisse war es zwar sehr klein aber ihr gefällt es. „Schön Duddy, es gibt jetzt Abendessen.“ Hört man eine Frauenstimme aus der Richtung der Küche. „Wir haben heute einen Gast.“ Man hört noch ein klirren, dann wird die Tür aufgerissen. Eine ältere schlanke Frau mit dunklem Harr kommt zum Vorschein. „Oh, Hallo. Dudley willst du mir nicht verraten wie deine neue Freundin heißt?“ „Mum, sie ist nicht meine Freundin“, naja noch nicht, denken sich Duddy ;) und Rose gleichzeitig „, ich habe sie eben auf der Straße kennengelernt.“ „Gerettet, kann man eher sagen. Hallo es freut mich sie kennen zu lernen, mein Name ist Rose.“ Ms. Dursley lächelt Rose warmherzig an. „Es freut mich auch Rose. Ich heiße Petunia Dursley. Vernon, kommst du mal bitte?“ Jetzt kommt auch ein runder Mann aus der Küche. „Vernon, das ist Rose. Sie wird heute unser Gast sein.“
„Rose Liebes, du wirst Dudley`s Zimmer bekommen. Er wird sich heute mal mit seinem Cousin Harry eines teilen.“ Sagt Vernon. „Apropos Harry wo ist er?“ „Ich komme schon.“ Ein Junger Mann mit schwarzem Haar, grünen Augen und ziemlich abgemagerten Körper kommt herein und setzt sich dem Gast des Hauses gegenüber. Als er sie ansieht haut es ihn total um. Sie ist eine atemberaubende Schönheit. „Hallo Harry, ich bin Rose.“ Er lächelt. Ihr langes schwarzes Haar hat sie hochgesteckt, trotzdem gehen sie ihr bis der hälfte ihres Rückens. Sie ist schlank, hat aber eine gute Oberweite. „Erzähl uns etwas über dich Rose.“ Sagt Petunia. „Also“, ich lege mein Besteck beiseite, „ mein vollständiger Name ist Rose Narzissa… ähm entschuldige Harry aber wieso starrst du mich so an?“ „Oh entschuldige Rose, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass ich dich schon einmal gesehen habe.“ Auf Rose`s Gesicht erscheint ein Lächeln. „Schon okay, wenn ich fortfahren darf?“ Petunia und Vernon Dursley sind begeistert von ihren guten Manieren. Harry nicht nur. „Ich bin 16 Jahre, ich habe eine gute Erziehung genossen. Meine Eltern wohnen mit mir, meinem Bruder und dem besten Freund von ihm abseits von London.“ „Und, wenn ich dich das fragen darf Liebes, wie war deine Kindheit?“ Dieses Mal war es Vernon der fragte. „Nun ja, mein Vater hat mich verwöhnt, hat mir alle meine Wünsche erfüllt. Was bei seinem Einkommen möglich war. Alles in allem war meine Kindheit wunderbar.“
„Rose du willst du bestimmt etwas frisch machen. Dudley wird dir das Badezimmer zeigen und dir ein paar Handtücher bringen.“ Sagt Petunia. „Danke Mrs. Dursley.“
„Hier ist das Badezimmer und ein paar frische Handtücher.“ Dudley steht mit Rose vor der offenen Tür, das Bad ist groß und geräumig. „Danke Duddy.“ Kicherte die 3 Jahre Jüngere. „Nenn mich bitte nicht so, es ist schlimm genug dass meine Mutter es nicht lassen kann.“ „Ach komm schon Süßer.“ Sie legt ihm ihre Hand auf den Arm. Ihm lief ein wohliger Schauer über den Rücken. „Würde dir es besser gefallen wenn ich dich Dud nenne?“ haucht sie ihm ins Ohr. Dabei musste sie sich auf Zehenspitzen stellen und ihn an seinem Hemd etwas nach unten ziehen. Er bemerkt wie sich etwas in seiner Hose bemerkbar macht, auch Rose bleibt es nicht unbemerkt. „Und wie Rose.“ Knurrt er lüstern zurück. „Ich glaube ich sollte sich jetzt allein lassen.“ Er geht einen Schritt zurück. „Willst du nicht mitkommen?“ flüstert sie zu ihm auf, während sie nach seiner Hand greift. „Komm mit Dud.“ Langsam geht sie rückwärts in das Badezimmer und Dudley folg ihr. Ohne dass er es merkt schwingt sie kurz ihren Zaubertab, den sie aus ihrem Stiefel gezogen hat, und die Tür schließt sich ab. Mit noch einem Schwung läuft heißes Wasser in die für Muggel ungewöhnlich große Badewanne. „Rose ich weis nicht…“ Sie tritt jetzt so nah es geht an ihn heran. Ihre Arme legt sie um seinen Hals. „Willst du etwa gehen?“ flüstert sie, was für den Älteren verführerisch klang. Seine Beherrschtheit fällt von ihm ab und er kann sich nichtmehr kontrollieren. Er führt sie an die Wand neben der Wanne und drückt sie leicht dagegen. „Vergiss was ich gesagt habe.“ Er hat so schöne dunkle Augen, denkt sie. „Küss mich endlich.“ Stöhnt sie zu ihm auf. Und er drückt seine Lippen auf ihre. Der Kuss wird intensiver und leidenschaftlicher. Dudley`s Hände wandern zu ihren Oberschenkeln, hebt sie hoch und sie schlingt die Beine um ihn. „Dud…“ stöhnt sie.
Schnell ist er ihre Klamotten losgeworden, und auch seine Sachen liegen auf dem Boden. Sie sitzen beide in der Badewanne, sie auf ihm. In einem innigen Kuss vertieft. „Willst du das?“ fragt Rose ihn. „Du denn nicht?“ „Doch und jetzt tu es.“ Er grinst, bevor er sich wieder ihren Lippen widmet.
……..
„Ich werde jetzt gehen. Später werde ich mich in mein Zimmer schleichen.“ Er steht fertig angezogen an der Tür, sie liegt jetzt allein in der großen Wanne. „Ich freu mich schon Dud.“ Noch einmal lächelt er sie an, allein wegen der Vorstellung was eben zwischen den beiden gelaufen ist und nachher folgen wird. Er geht aus der Tür und schließt sie hinter sich. Sie hingegen genießt das heiße Bad. Nach ein paar Minuten hält sie nichts mehr in dem Wasser, also trocknet sie nich ab und zieht sich an. Gerade als sie ihren BH und ihren Tanga anhat geht die Tür auf einmal auf. Harry hat nicht damit gerechnet sie zu sehen. „Oh, hallo Harry.“ Sie versucht nicht ihren fast nackten Körper zu bedecken. „Ich wusste nicht dass du noch hier drin bist.“ Rose sieht, das er ihren Körper und nicht in ihre Augen sah. Mit einem Lächeln, greift sie nach einem T-Shirt von Dudley, was er ihr als Nachthemd überlassen hat. Und zieht es über, es ist ihr viel zu groß. Wo habe ich sie nur schon einmal gesehen? Denkt sich Harry. „Du willst wissen woher du mich kennst, hmm?“ Erstaunt darüber, dass sie seine Gedanken erraten hat, nickt er. „Vielleicht kennst du mich nicht unter meinen Vornamen.“ Sie geht nahe an ihn dran. „Dann sag mir doch ganz einfach deinen ganzen Namen und ich weis welche Schönheit mir den Kopf verdreht hat.“ Er zwinkert zu ihr herunter. Einen Arm legt sie in seinen Nacken. „Mein voller Geburtsname ist Rose. Narzissa. Malfoy.“
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