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Fanfiction

James Potter jr. und der Greifenorden - Peeves macht sich nützlich

von HufflepuffsUrenkel

Gerade als das Gebräu die richtige Temperatur erreicht hatte, kam Peeves durch die Tür und griff nach dem Kessel. James bekam ihn zwar noch rechtzeitig zu fassen, ehe der Poltergeist ihn völlig ausgeleert hätte, doch der schrie aus Leibeskräften: „Zabini! Zabini! Einbrecher!“ Noch einmal griff Peeves nach dem Gefäß, doch dann entriss James es ihm endgültig, setzte an und – hielt plötzlich leere Luft zwischen den Händen. Zabini war in Windeseile in sein Büro gelaufen, hatte seinen Zauberstab gezogen und einen stummen Verschwindezauber gesprochen.
„Sie enttäuschen mich, Potter!“, sagte er mit zynischem Unterton. „Dass Sie die Tugenden meines Hauses nicht besitzen, haben Sie mir ja schon seit bald fünf Jahren immer wieder gezeigt; insofern wundert mich keine Dummheit von Ihnen mehr – aber bisher habe ich gedacht, Sie hätten wenigstens die des Ihrigen. Aber offenbar ist Ihnen Ihr Mut abhanden gekommen.“
„Ich hab Mist gebaut, seh’ ich ein, aber feige bin ich nicht!“
„Es ist ein Zeichen von Mut, zu seinen Fehlern zu stehen, Potter. Was Sie hier versucht haben, ist eine Flucht. Sie machen dadurch weder Mrs. Finnigan wieder lebendig, noch bringen Sie die Schwarzmagier, die mit Ihrer Hilfe befreit wurden, zurück nach Uaigneas! – Wie haben Sie übrigens meine Tür geöffnet?“
„Ich habe...wir haben Öffnungszauber gelernt....von Thinkwell.“
„So so! Sie verschlimmern Ihre Lage immer mehr. Woher haben Sie diesen Zauberstab? Das ist doch wohl kaum der Ihre und aus dem Direktorat entführt?“
James gestand, was er getan hatte.
„Fünfzig Minuspunkte für Gryffindor! Und das nur unter der Bedingung, dass Sie den Stab augenblicklich seinem Besitzer zurückbringen, sonst werden es hundert. Ich kann es ohnehin nicht verstehen, dass die Direktorin Sie immer noch nicht des Hauses verwiesen hat. – Also los, worauf warten Sie noch? Und keine Tricks! Ich sehe, was Sie tun!“

James hatte keine Wahl als sich zu fügen. Er gab den Zauberstab seinem Besitzer zurück, entschuldigte sich und nahm gleichmütig dessen Beschimpfungen hin. Anschließend rannte er über das Gelände in Richtung Wald, wo er sich auf eine Lichtung hockte.
Er hatte keine Lust, wieder ins Schloss zu gehen, wo doch nur alle auf ihm herumhackten. Vielleicht würde ihn im Wald ein Zentaur erschießen oder eine Acromantula fressen. Wider Erwarten fiel ihn jedoch kein Tier an, sondern nach einer halben Stunde kamen Teddy und Lucy auf ihn zu.

„Was machst du hier?“, fragte der junge Lehrer.
James antwortete nicht, sondern stand auf und rannte Richtung Dickicht, doch ehe er die ersten Bäume erreicht hatte, traf ihn ein Beinklammerfluch.
„Mach keinen Scheiß!“, rief Lucy.
„Ich hab schon genug Scheiß gebaut, da kommt es auf den Rest auch nicht mehr an.“
„Wir alle haben Scheiße gebaut“, widersprach das Mädchen. „Ich war auch unter den Ordenskandidaten, schon vergessen? Chris auch, Rosie auch und noch einige andere.“
„Selbst dein Vater hat Mrs. Thinkwell uneingeschränkt vertraut“, pflichtete Teddy ihr bei. „Und auch Professor McGonagall – wie hätte sie auch einer Bewerberin misstrauen sollen, die vom obersten Auroren Großbritanniens in den Himmel gelobt wurde? Und sie war und ist nicht nur eine hervorragende Hexe, sondern auch eine sehr sympathische Kollegin und offenbar auch eine sehr beliebte Lehrerin. Du hattest eben das Pech, genau an der Aktion beteiligt zu sein, bei der sie ihr wahres Gesicht gezeigt hat.“
„Weil ich so blöd war, ihr alles zu glauben!“
„Ich war viel schlimmer“, entgegnete Lucy. „Ich hatte Bedenken; Chris auch – und ich hatte mitbekommen, dass Rosie ebenfalls Bedenken hatte. Statt das aber offen anzusprechen, habe ich weitergemacht wie bisher und getan, als ob nichts wäre – inzwischen bin ich ziemlich gut in Okklumantik, daher hat wohl außer Chris kaum jemand erfahren, dass ich Thinkwell nicht mehr getraut hatte. Und ich war zu feige, mit anderen darüber zu sprechen. Schlimmer noch: Ich hab sogar Chris ausgeredet, euch etwas zu sagen – nur weil ich gedacht habe, wir richten nichts aus und weil wir ja durch den Orden manches konnten und durften, was andere nicht können – zum Beispiel, durch die Geheimgänge nach Hogsmeade verschwinden, wann wir Zeit und Lust hatten – und ich das weiter tun dürfen wollte.“
„Ich sage dir was, James“, schaltete Ted Lupin sich ein. „Wenn eine Lehrerin von Thinkwells Format mir so etwas zugetraut hätte, als ich fünfzehn war, wäre ich auch Feuer und Flamme gewesen – und ich war damals auch der Meinung, dass die Erwachsenen alle zurückgeblieben sind und man hätte mir jederzeit erzählen können, dass im Ministerium lauter Idioten sitzen.“
James antwortete nicht.
„Der Kollege Zabini hat vorhin im Lehrerzimmer erzählt, was du in seinem Büro getrieben hast. Er hat es vielleicht ziemlich drastisch ausgedrückt, aber im Grund hat er Recht: Du kannst Mrs. Finnigan nicht mehr lebendig machen.“
„Du verstehst das genau so wenig wie er. Ich habe mitgeholfen, den Typen zu befreien, der Seans Mutter umgebracht hat.“ James war zu erregt, um daran zu denken, dass er Teddy in Gegenwart einer Mitschülerin hätte siezen müssen.
„Du bist nicht der erste und nicht der letzte, der Fehler gemacht hat, die einem anderen das Leben gekostet haben. Dein eigener Vater hat sich in deinem Alter in einem Kampf jagen lassen, der nichts brachte und bei dem sein Taufpate ermordet wurde. Und dieser Taufpate war sogar schon erwachsen, als er deinen Großvater überredete, Peter Pettigrew zum Geheimniswahrer zu machen. Was meinst du, wie er sich gefühlt hat, als einer seiner besten Freunde oder zumindest jemand, den er dafür hielt, seinen besten Freund und dessen Frau verriet?
Ich habe bisher diese Erfahrung, Merlin sei Dank, tatsächlich noch nicht machen müssen und der Kollege Zabini soweit ich weiß auch nicht – aber du bist, wie gesagt, nicht der erste und nicht der letzte, der einen Fehler gemacht hat, der für einen anderen schlimme Folgen hatte. – Und, so schlimm es für deinen Freund, seinen Vater und seine Geschwister ist, vielleicht war Mrs. Finnigans Ermordung gut für die Sache der anständigen Zauberer.“

„Wie...?“ James starrte ihn entgeistert an und auch Lucy erschrak.
„Sagt es Mr. Finnigan bitte nicht, vor allem nicht, dass ich das gesagt habe. Es gab im Tagespropheten eine groß angelegte Kampagne, die darauf abzielte, dass alle glauben sollten, die Gefangenen, die ihr befreit habt, seien unschuldig eingesperrt gewesen. Diese Kampagne hatte nur deshalb keinen Erfolg, weil kaum jemand Leute, die eine tatsächlich völlig unschuldige Person ermorden, die ja offensichtlich nicht einmal versuchte, die Flucht der Gefangenen zu verhindern, sondern nur, ihren Sohn zu retten, für harmlos hält.
Wären Mr. Finnigan und seine Mutter nicht dazwischen gekommen und wäre die nicht ermordet worden, hätten viele – vielleicht auch du, James und Sie, Miss Stewart, vielleicht auch ich, vielleicht sogar Mr. Potter – geglaubt, dass die Gefangenen wirklich unschuldig gesessen waren. Außerdem – wer weiß, was mit euch passiert wäre, wenn ihr erst Vollmitglieder geworden wärt. Ich fürchte, dann hättet ihr unbrechbare Eide schwören müssen.“
„Das stimmt“, bestätigte Lucy. „Das hat Thinkwell selbst gesagt. – Stimmt es übrigens auch, dass derjenige, der einen unbrechbaren Eid nicht hält, sofort stirbt.“
„So ist es, Miss Stewart“, bestätigte Teddy, worauf das Mädchen erschrak.
„Wozu hätte dieser unbrechbare Eid die Ordensmitglieder verpflichtet?“, wollte der Lehrer wissen.
„Das hat sie nicht ganz genau gesagt. Vermutlich zu Gehorsam dem Orden gegenüber.“
„Was das bedeutet, könnt ihr euch denken. Eine Hexe mit Ihren Fähigkeiten, Miss Stewart, hätte dann die Wahl gehabt, andere zu verfluchen, wenn ihr das befohlen worden wäre, oder zu sterben.“
„Sie meinen...“
„Ja, das meine ich. Für den Orden wäre das ideal gewesen: Kein anderer Schüler und nur wenige Erwachsene können es mit Ihnen aufnehmen – das heißt, Sie wären vermutlich genau die Person gewesen, die andere hätte töten müssen – oder Sie hätten Ihr eigenes Leben eingesetzt. – Ich gebe ehrlich zu, ich wüsste nicht, ob ich das an Ihrer Stelle geschafft hätte.“
„Du meinst – Sie meinen, dass viele andere umgebracht worden wären, wenn Sean und seine Mutter nicht nach Uaigneas gekommen wären und Mrs. Finnigan nicht ermordet worden wäre?“, fragte James.
„Wahrscheinlich. Sicher hat Thinkwell nicht nur zum Vergnügen euch allen Privatunterricht erteilt – und deine mögliche Aufgabe in diesem Orden, James, kann ich mir durchaus auch vorstellen, ebenso wie Rosies Aufgabe.“
„Auch andere verfluchen?“
„Auch – aber vor allem, eure Eltern auszuspionieren. Der Sohn des obersten Auroren und die Tochter einer der wichtigsten Wissenschaftlerinnen des Landes hätten diesen Leuten Informationen frei Haus geliefert – was das bedeutet hätte, könnt ihr euch denken.“
„Bei Merlin, das ist ja noch schlimmer als ich gedacht hatte. Und ich war so blöd, da mitzumachen!“, rief James.
„Und ich auch“, stimmte Lucy bei.
„Ihr habt euch von Leuten täuschen lassen, die dasselbe bei weit erfahreneren Zauberern geschafft haben“, fuhr Teddy ruhig fort. „Und ihr habt vor allem im entscheidenden Moment gezeigt, wo ihr steht – das ist das, was zählt. Es haben manche Leute gegen Voldemort gekämpft, die keine Engel waren – entscheidend ist, dass sie sich zum Schluss auf die richtige Seite gestellt haben. Severus Snape ist nur ein Beispiel und bei ihm hat es weit länger gedauert, bis er sich auf die richtige Seite geschlagen hat.“
„Meinst du wirklich, dass es so schlimm werden kann wie damals?“
„Mag sein. Ich hoffe nicht. Entscheidend ist aber etwas anderes: Wichtig ist, dass ihr gemerkt habt, dass ihr auf der falschen Spur wart und nun auf die richtige gewechselt seid. Wir brauchen euch noch – beide.“
„Wen meinen Sie mit ‚wir’?“, fragte Lucy.
„Alle, die gegen Schwarze Magie sind und im Zweifelsfall auch bereit zu kämpfen. Ich hoffe nicht, dass es so schlimm wird wie damals, aber wir müssen mit allem rechnen.“
„Ich bin auf jeden Fall dabei – soweit ich kann“, bot James an.
„Schau an! Das klingt doch ganz anders als vorhin!“ Teddys Miene erhellte sich sichtlich. „Und ich bin überzeugt, dass du für die richtige Seite einiges leisten kannst. Ich bin auch sicher, dass die wenigsten von euch jemals Böses wollten.“
„Dazu musst du aber zurückkommen. Hier im Wald kannst du dich höchstens mit Riesenspinnen und Zentauren vergnügen“, fügte Lucy hinzu. „Wir beide – und wohl so ziemlich alle anderen, die Thinkwell auserwählt hat – haben gedacht, wir kämpfen für die gute Sache – und jetzt haben wir die Chance, es tatsächlich zu tun.“
„Wenn ihr nicht eure alten Fehler macht“, schränkte Teddy ein. „Wir müssen ehrlich zueinander sein und wenn es nötig ist, zu kämpfen, einander vorher sagen, gegen wen und warum. Wer ehrlich ist, hat nichts zu verbergen – und ihr braucht auch nichts zu verschweigen.“
„Und wenn... und wenn die Gegenseite etwas erfährt?“ James erinnerte sich an das Gespräch mit Hilda.
„Dann weiß sie, dass ihr für das Ministerium arbeitet. – Ich will ja nicht sagen, dass jeder über jeden geheimen Plan des anderen Bescheid wissen soll, aber man soll auf jeden Fall wissen, warum man kämpft.“
„Das heißt, Sie verzeihen uns?“, fragte Lucy.
„Was für eine Frage! Dumbledore hat seinerzeit ganz anderen Leuten verzeihen müssen – Leuten, die wirklich Schwarzmagier waren und sich nicht nur haben blenden lassen. Wichtig ist, dass ihr von jetzt ab ehrlich seid und euch auch selbst nichts mehr vormachen lasst.“
„Ich bin dabei“, sagte Lucy und stand auf. „Und dich, James, brauchen wir auch.“ Sie löste den Beinklammerfluch von James.

Zögernd folgte er den beiden, als sie zu Fuß in Richtung Schloss gingen.
„Wie habt ihr mich eigentlich gefunden?“, fragte er Teddy auf dem Weg.
„Nun ja, von deiner Karte wusste ich ja, wie du dich vielleicht erinnerst.“ Er grinste. „Und Miss Stewart war so freundlich, sie mit ihrem Spähauge zu suchen.“
„Und was willst du jetzt mit der Karte machen?“
„Ganz schnell vergessen. Ich habe ein Jahr lang gewusst, dass ein Schüler einen verbotenen Gegenstand besitzt und nichts unternommen. Außerdem habe ich heute Abend ganz offiziell eine Schülerin beauftragt, einen Mitschüler auszuspionieren. Grober Regelbruch, gehört sich nicht für einen Lehrer.“
„Das heißt.?“
„Das heißt, hier ist deine Karte.“ Er gab sie ihm. „Und ich weiß nichts davon und hatte sie nie in der Hand.“
„Aber wir dürfen nichts vergessen und müssen uns mal zusammensetzen und das zusammentragen, was wir wissen“ meinte Lucy. „Alle Ordenskandidaten.“
„Was wissen wir schon groß?“
„Vielleicht, wer die anderen Erwachsenen sind, die mit uns geübt haben. Oder wie unsere ersten Aktionen verlaufen sind und warum.“
„Aktionen“ fragte James verständnislos. „Hast du auch so etwas mitgemacht?“
„Nicht genau dasselbe. Chris und ich hatten mit den Harpyien zu tun. Außerdem haben wir, also alle aus dem Orden, offenbar mehr übereinander erfahren als wir einander gesagt haben – darüber sollten wir auch mal reden.– Heute habe ich aber noch was Besseres zu tun!“
Sie hatte ihren Freund erspäht, verabschiedete sich von Teddy und James und lief auf Christopher zu.
„Also, diese Unterhaltung hat nicht stattgefunden“, bestimmte Teddy, während Lucy und Christopher engumschlungen in Richtung See gingen. „Bleib daher nicht bei mir!“ Er ließ James stehen und ging hinüber zu den Gewächshäusern. James entschied sich schließlich, in die Bibliothek zu gehen, doch gelang es ihm nicht, sich zu konzentrieren. Sicher, Teddy und bis zu einem gewissen Grad sogar Professor Zabini hatten Recht: Er durfte jetzt nicht fliehen, auch nicht, indem er sich selbst umbrachte. Es gab keinen anderen Weg als zu versuchen, mit den anderen ins Reine zu kommen. Er hoffte dabei, zumindest gegenüber Rose und den anderen vom Orden, darauf, dass das Treffen, das Lucy plante gelingen würde.

James ging erst kurz vor Mitternacht in seinen Schlafraum zurück, als die meisten anderen bereits schliefen. So musste er immerhin den Mitschülern nicht erzählen, wo er gewesen war.
Am nächsten Morgen entschuldigte Rose sich, dass sie James vorgeworfen hatte, Mördern geholfen zu haben. Unter Muffliato erzählte sie James, dass Lucy mit ihr wegen eines Treffens der Ordensmitglieder gesprochen hatte. James erfuhr allerdings nicht, wie viel Lucy ihr über den Vortag erzählt hatte. Im Großen und Ganzen sah sie die Dinge ähnlich wie Lucy. Sie versprach auch, noch einmal mit Sean zu reden.
Mit Kevin, der am Vortag selbst erschrocken war, als James plötzlich weggerannt war, redete James selbst. Auch Kevin entschuldigte sich und gab ehrlich zu, dass er nicht wüsste, ob er Thinkwell nicht selbst auf den Leim gegangen wäre: „Wir haben uns gedacht, dass irgend etwas läuft – und während du in Irland im Gefängnis warst, hat Lucy uns was über diese Bande erzählt. Ich fand ja auch toll, was wir bei Thinkwell gelernt haben und ich hätte vielleicht genau so mitgemacht.“ Auch Brian stimmte Kevin zu.
Sean gegenüber versuchte James zu erklären, wie es gelaufen war. Der hörte ihm zwar zu, antwortete dann aber: „Okay, aber du musst auch mich verstehen. Meine Mutter ist umgebracht worden wegen deiner Dummheit – das ist das, was für mich momentan wichtig ist.“
Er ging James auch in den nächsten Tagen weitgehend aus dem Weg. Da aber einerseits die Prüfungen näher rückten und die Fünftklässler meist beschäftigt waren, andererseits Sean in seiner Freizeit meist mit Aida zusammen war, war das für James nicht so schlimm wie sonst.

Ein Problem war es für James, seinen Zauberstab nicht zur Verfügung zu haben, um für die praktischen Prüfungen zu üben. Viele Zauber beherrschte er und bei einigen Wiederholungsstunden in Zauberkunst und Verwandlungen meldete er sich freiwillig zur Vorführung, um sich selbst testen zu können.
In der letzten Stunde Geschichte der Zauberei vor den Prüfungen ließ Lucy James einen Zettel zufliegen: „Passt dir morgen abend neun Uhr?“
James schrieb ein „Ok“ darunter und ließ den Zettel zurückschweben.
Nach der Stunde fing Lucy ihn ab: „Rosie möchte gern ihren Max dabei haben. Mary-Sue verlangt, dass dann auch Crockett kommen darf – da sind Rosie und Tom aber dagegen. Wie siehst du das? Chris ist es egal, Sam und Rodrick wollen es sich noch überlegen.“
„Na ja – mir ist es eigentlich auch egal. Erfahren werden es sowieso beide – und wenn ich Infos von Max brauche, kriege ich die auch, denke ich, so wie ich ihn kennen gelernt habe. – Obwohl, wenn ich mir’s recht überlege: Die Nott brauchen wir eigentlich nicht. Nicht, weil sie mich nervt, aber weil sie vieles nicht mitbekommen hat, von den Besprechungen und so.“
„Über die Besprechungen – Muffliato! – müssen wir aber nicht reden. Was wir da gehört haben, wissen wir alle. Wichtiger wäre, mitzubekommen, was wer im Einzeltraining erfahren hat. Du hast ja offenbar von dieser Hilda Courtney manches gehört und Chris von Wim Kolingenberg auch.“
„Stimmt eigentlich. – Ich denke, Rosie wird es einsehen, wenn wir sagen, nur die ehemaligen Leute vom Orden. Sie wird sowieso Max was erzählen und der weiß auch von ihr, wer dabei ist und kann mit jedem von uns reden, wenn er will. Crockett eigentlich genau so – nur dass ich mir schwer überlegen muss, ob ich mit ihm rede.“
„Okay, danke. Ich hoffe, da sind alle einverstanden. Ich hab noch einen anderen Grund, warum ich will, dass Mary-Sue dabei ist – ich hätte nicht einmal unbedingt was dagegen, dass Lucius mitkommt.“


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