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Fanfiction

Ich liebe einen Werwolf - die Geschichte von Remus und Tonks - Todesser in Köln

von Jedda

Eine Woche später waren die Osterferien da und alle freuten sich auf 2 freie, unbeschwerte Wochen. Vor allem Remus war froh, dass er sich nun ein bisschen ausruhen konnte und den Stress des Vollmondes nicht mit dem Schulalltag verbinden musste. Dieser Vollmond fiel in die Ferien und bis dahin würden sie auch wieder zurück in London sein – so musste er sich wenigstens keine Sorgen darum machen, sich in Deutschland einen Ort suchen zu müssen, an dem er alleine war und niemanden gefährden konnte.
Sie waren von MadEye am Bahnhof Kings Cross abgeholt und zum Hauptquartier gebracht worden. Aber Alastor war nicht lange geblieben. Tonks und Remus sollten zur Ruhe kommen, bevor sie am nächsten Tag ihre Reise antraten.
„Sollte in Deutschland irgendetwas sein, dann schickt uns einen Patronus und wir apparieren sofort zu euch!“ hatte er zum Abschied geknurrt und das junge Paar hatte es ihm versprochen. Man wusste schließlich nie, was einem so passieren konnte…
Nachdem sie sich ein wenig ausgeruht hatten, hatten sie ihre Koffer gepackt und Tonks hatte eine Handtasche mit einem Ausdehnungszauber belegt, damit sie etwas zu Lesen einpacken konnten, auch wenn sie sich sicher waren, dass sie im Flugzeug gar keine Zeit dazu haben würden. Beide waren noch nie geflogen (zumindest nicht mit einem Flugzeug) und waren ziemlich aufgeregt.
Sie freuten sich beide auf ihre Woche in Deutschland und gingen früh schlafen, denn ihr Flug ging am nächsten Morgen um 9 Uhr.

Um 06:30 Uhr klingelte am nächsten Tag der Wecker.
Im Gegensatz zu Tonks war Remus sofort wach und warf einen Blick auf den jungen Metamorphmagus, der noch im Land der Träume zu wandeln schien. Er strich ihr eine Haarsträhne aus der Stirn, die sich im Schlaf in ihr Gesicht verirrt hatte und beugte sich über sie.
„Hey Dora, aufwachen!“ flüsterte er ihr leise ins Ohr.
Tonks knurrte, zog die Decke über den Kopf und drehte sich rum. „Ich will aber noch nicht aufstehen! Es ist noch mitten in der Nacht!“
„Ja, aber wenn wir unser Flugzeug kriegen wollen, dann sollten wir uns langsam fertig machen!“ er krabbelte unter ihre Decke und begann dann, sie durchzukitzeln.
Tonks zuckte zusammen und strampelte aus Leibeskräften – sie war so fürchterlich kitzelig! „Remus John Lupin, unter einem sanften Wecken verstehe ich definitiv etwas Anderes!“ kicherte sie und versuchte, seinen kitzelnden Händen zu entkommen, aber sie hatte keine Chance – Remus war gnadenlos. „Na warte“, kicherte sie und schnappte sich ihr Kopfkissen, um es Remus an den Kopf zu werfen. Das Ende vom Lied war eine Kissenschlacht, bei der die Federn flogen.
„Okay, okay ich gebe mich geschlagen“, kicherte sie irgendwann. Ihre Haare standen vom Kopf ab, als wäre sie unter die Rastafari gegangen und auch Remus Haare waren mehr als unordentlich.
„Na wenigstens bist du jetzt wach“, Remus lachte – er hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt. Er warf einen Blick auf die Uhr. „Aber wir müssen uns jetzt wirklich beeilen! Komm, geh du ins Bad und ich mach schon mal Frühstück!“ Er gab ihr einen Kuss auf den Mund und machte sich dann auf den Weg nach unten.
Als Tonks 20 Minuten später im Türrahmen stand, hatte er Brötchen aufgebacken, Wurst, Käse und Saft auf den Tisch gestellt und Kaffee gekocht. Ihre Haare, die heute mittelblond waren und ihr auf den Rücken fielen, waren noch nass vom Duschen und sie trug eine einfache Schlagjeans und ein kurzärmliges Top dazu. Sie hatten sich dazu entschieden, in Deutschland so unauffällig wie möglich aufzutreten und so hatten sie auch für ihn keine Anzüge, sondern Jeans und Stoffhosen, T-Shirts und Pullover eingepackt. Auch die Umhänge würden sie zu Hause lassen – stattdessen hatten sie ihre leichten Frühjahrsjacken ausgepackt, die sie gleich anziehen würden, denn es war an diesem Morgen etwas frisch.

Nachdem sie gefrühstückt hatten und auch Remus geduscht und angezogen war, kam um halb 8 das Taxi, das sie zum Flughafen bringen würde.
Am Flughafen Heathrow suchten sie sich einen Gepäckwagen, um die Koffer zu transportieren, gaben sie am Schalter ab und machten sich dann auf den Weg zum richtigen Gate.
„Irgendwie komisch, einmal auf Muggelart zu reisen!“ sagte Tonks leise.
„Ja, da hast du Recht, aber immerhin machen wir ja auch Urlaub wie Muggel!“ Remus gab ihr einen Kuss.
Am Gate musste Tonks ihre Tasche auf das Band legen, damit es auch durchleuchtet werden konnte und ging durch den Abtaster.
„Ich staune immer wieder, wie viel Frauen in so eine kleine Tasche einpacken können!“ vernahm sie da die Stimme des Security – Mannes.
„Tja, gekonnt ist eben gekonnt!“ sagte sie mit einem fröhlichen Grinsen.
Sie setzten sich zu den anderen Passagieren und warteten mehr oder weniger geduldig, dass der Flug endlich ausgerufen wurde. Beide waren aufgeregt und kribbelig, es konnte ihnen gar nicht schnell genug gehen!
Endlich wurde der Flug aufgerufen und sie machten sich mit den anderen Passagieren zum Ausgang. Ein Bus brachte sie zu einer Maschine, wo sie die Treppe hinaufliefen, ihre Platzkarten vorzeigten, sich ihre Plätze suchten und sich setzten. Sie saßen in der Mitte, so konnte es wenigstens keinen Streit darüber geben, wer am Fenster sitzen würde.

Nach 2 Stunden kamen sie am Flughafen Köln / Bonn an, holten ihre Koffer vom Förderband ab und suchten sich auch hier wieder ein Taxi, das sie in die Kölner Innenstadt zum Hilton bringen sollte. Remus hatte darauf bestanden, dass sie in diesem Hotel absteigen würden. Tonks hatte immer so viel für ihn getan, dass er ihr auch einmal etwas Gutes tun wollte und, dass er dafür seine Ersparnisse antasten musste, war ihm egal.
Nach einer guten Stunde waren sie endlich angekommen. Der Verkehr vom Flughafen war mörderisch gewesen und sie waren erschöpft und müde, obwohl es ja gerade erst Mittag war. Sie wollten nur noch auf ihr Zimmer und sich ein bisschen ausruhen.
Das Hilton in dem Remus gebucht hatte, befand sich in der Nähe vom Bahnhof in einer Seitenstraße und sah von außen sehr edel aus. Der Taxifahrer gab ihnen ihre Koffer und sie betraten die Eingangshalle, die ebenfalls ziemlich imposant war. Der Eingangsbereich war hell und freundlich, der Empfangstresen befand sich vor einer roten Wand und überall hingen Lampen und Kronleuchter.
Remus kam sich hier irgendwie fehl am Platze vor, aber er sah, dass Tonks beeindruckt war, weshalb er nichts zu sagen wagte.
Ihr Zimmer befand sich im 2. Stock, wo sie mit einem gläsernen Fahrstuhl hinfuhren, um ihre Koffer transportieren zu können, denn ein „Wingardium Liviosa“ war hier wohl nicht wirklich angebracht…
Remus zog die Zimmerkarte durch den Türöffner und stieß die Tür auf. Tonks betrat als Erste das Zimmer. Erschöpft ließ sie sich rücklings auf das große Doppelbett fallen, das in der Nähe des Fensters stand. Remus stellte seinen Koffer ab, schloss die Tür und setzte sich dann neben sie.
„Endlich da!“ sagte sie lächelnd.
Remus strich ihr die Haare aus dem Gesicht und lächelte sie sanft an. „Ich bin dafür, dass wir uns ein bisschen hinlegen, uns den Kölner Dom ansehen und dann was essen gehen. Was hältst du davon?“
Tonks nickte müde und unterdrückte ein Gähnen. Also zogen sie sich aus, kuschelten sich unter der Decke aneinander und schliefen bald darauf ein.

Es war bereits halb 4, als sie aufwachten, sich frisch machten, anzogen und sich dann auf den Weg zum Kölner Dom machten, der nur 10min. zu Fuß entfernt war. Sie umrundeten das große imposante Gebäude und machten ein paar Fotos. Auf der Domplatte befanden sich auch ein paar Männer, die als Pantomimen fungierten, die sie ebenfalls fotografierten und sich auch für das ein oder andere Foto daneben stellten.
Im Dom selbst war es sehr dunkel, aber sie konnten gerade noch etwas sehen. Beide waren nicht gläubig, deshalb knieten sie sich auch nicht hin, um zu beten. Aber sie betrachteten die Decke, den Dreikönigsschrein, den Altar der Stadtpatrone, das Gero Kreuz, die Mailänder Madonna und alle anderen Sehenswürdigkeiten. Bevor sie den Dom wieder verließen, zündete Remus noch eine Kerze in Gedenken an seine Eltern an und blieb einen Moment lang traurig stehen und starrte in die Flamme der kleinen Kerze. Tonks bemerkte dies und legte ihm eine Hand auf die Schulter, um ihm zu zeigen, dass sie ihn verstand und immer für ihn da war, wenn er sie brauchte.
„Ach Tonks, ich musste einfach nur gerade an meine Eltern denken…“, er seufzte und rang sich ein schiefes Grinsen ab. „Sie hätten sich gefreut, wenn sie erfahren hätten, wie glücklich ich mit dir bin! Ich wünschte, sie wären noch am Leben.“ Eine Träne rollte über seine Wange und Tonks hob die Hand, um sie vorsichtig wegzuwischen, bevor sie ihn in den Arm nahm. Dass sie dabei in einer Kirche standen, war ihr egal.
„Sie wären sehr stolz auf dich gewesen, Remus!“

Hand in Hand verließen sie den Kölner Dom wieder und suchten sich mit Hilfe eines kleinen Stadtplans den Weg in die Altstadt, wo sie sich nur wenige Meter vom Rhein entfernt in ein kleines deutsches Restaurant setzten. Inzwischen war es schon fast dunkel geworden und auf jedem Tisch war eine Kerze angezündet worden. Sie setzten sich an einen kleinen Tisch an einem Fenster, das den Blick auf den Rhein frei gab. Eine Kellnerin brachte ihnen die Karte, die zum Glück nicht nur auf Deutsch war, sondern jedes Gericht auch auf Englisch aufzeigte. Keiner von beiden sprach auch nur ein Wort Deutsch und sie wollten sich die Peinlichkeit ersparen, jedes einzelne Gericht übersetzen zu lassen.
Sie bestellten sich jeweils einen Grillteller mit Salat und Kroketten und tranken dazu Rotwein. Beide machten sich eigentlich nicht viel aus Alkohol, aber heute passte es irgendwie.
„Es ist schön, mit dir hier zu sein, Tonks!“ sagte Remus, als sie ihren Wein bekommen hatten und auf das Essen warteten. Er griff nach ihrer Hand, die auf der Tischplatte lag, nahm sie und strich mit dem Daumen darüber.
„Ich finde es auch schön, Moo… ähm Remus. Ich liebe dich und wenn ich mit jemandem Urlaub machen möchte, dann mit dir!“
Das Essen kam und Tonks starrte entsetzt auf ihren Teller. „Das kann ich unmöglich alles essen! Das ist eine Portion für Hagrid!“
Remus unterdrückte ein lautes Lachen und begnügte sich mit einem Grinsen. „Dann lässt du dir den Rest eben einpacken. Für mich ist das auch etwas viel!“
Beim essen ließen sie sich Zeit, plauderten über das vergangene Schuljahr und über ihre Pläne für die nächsten Tage. Als sie aufgegessen und bezahlt hatten, gingen sie noch ein wenig am Rhein spazieren, bevor sie wieder ins Hotel zurückkehrten.

Die nächsten Tage waren voll durchgeplant.
Sie sahen sich Museen an (als Schokoladen – Fan musste Remus natürlich auch unbedingt ins Schokoladenmuseum), gingen ins Kino und ins Theater, sahen sich die Stadt an und gingen schwimmen. Die Tage vergingen wie im Flug und viel zu schnell war der letzte Abend angebrochen.
Sie waren wieder in das Restaurant gegangen, in dem sie schon am ersten Abend gewesen waren und gingen danach am Rhein spazieren. Am Himmel stand keine einzige Wolke und die Luft war für Ende März ungewöhnlich warm, aber sie genossen den Spaziergang und liefen Arm in Arm am Ufer entlang. Es waren kaum noch Menschen unterwegs und so genossen sie ihren Spaziergang sehr. Einen Moment lang blieben sie stehen, Remus stellte sich hinter Tonks, legte die Arme um sie und sie blickten über das dunkle Rheinwasser hinüber zum anderen Ufer, das schwach beleuchtet war. Morgen würden sie wieder nach London zurück fliegen und sie wussten, dass sie Köln vermissen würden, denn die Stadt gefiel ihnen.
Im nächsten Moment riss ein Schrei sie aus ihren Gedanken und sie wirbelten herum, um zu sehen, was da los war. Sie waren in der Nähe der Deutzer Brücke und wenn sie hinüber sahen, dann konnten sie schwarze Schatten erkennen, aber mehr auch nicht. Im nächsten Moment war die Luft von Zischen erfüllt und schwarze Schatten schlugen auf dem Boden auf – Todesser.
„Hat man denn nicht mal im Urlaub Ruhe vor denen?“ fragte Tonks sarkastisch.
„Sie scheinen jemanden zu verfolgen, sieh doch nur und es werden immer mehr. Tonks, du weißt, was MadEye gesagt hat, wir sollen ihnen Bescheid sagen, wenn etwas passiert und ich denke genau das ist jetzt der Zeitpunkt dafür!“ Beide zogen ihre Zauberstäbe hervor und beschworen ihre Patroni herauf. „Beeilt euch! Geht zu MadEye Moody und den Weasleys, wir können hier Hilfe bei ein paar Todessern gebrauchen!“ sprach Remus und die Patroni verschwanden in der Nacht. „Ich sage es ja nur ungern, aber der gemütliche Teil des Spaziergangs ist damit wohl beendet!“ sagte Remus sarkastisch und griff nach der Hand von Tonks. Gemeinsam rannten sie in Richtung der Deutzer Brücke, hinter der die Gestalten verschwunden waren.

Als sie näher kamen, sahen sie Strahlen in allen möglichen Farben durch die Luft zischen und sie näherten sich langsam, um ja kein unnötiges Geräusch zu verursachen. Sie wollten den Überraschungseffekt ausnutzen und im richtigen Moment angreifen. Aber erstmal mussten sie die Lage auspeilen, denn noch wussten sie nicht, mit wie vielen Todessern sie es genau zu tun hatten.
Sie näherten sich Schritt für Schritt, umklammerten dabei ihre Zauberstäbe und machten sich auf alles gefasst. Nervös sah Tonks sich immer wieder um, sie wollte nicht riskieren, dass sie aus heiterem Himmel von hinten angegriffen wurden. Es waren etwa 10 Todesser, die hinter 2 jungen Hexen her waren, das konnten sie nun endlich erkennen. Aber man konnte schließlich nie wissen, wie viele Todesser sich noch in der Dunkelheit verbargen.
„Expelliarmus!“ rief Remus plötzlich und Tonks zuckte zusammen. Einem der Todesser flog der Zauberstab aus der Hand und dieser wirbelte knurrend zu ihnen herum.
„Wer wagt es?“ sein Gesicht war so einer wütenden Fratze verzogen, die sein eigentlich hübsches Gesicht völlig entstellte. „Wer seid ihr und was glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid, dass ihr euch einfach so in unsere Angelegenheiten einmischen könnt?“
Tonks und Remus sahen sich an. Keiner von beiden hatte auch nur ein Wort verstanden. „Kennst du zufällig einen Zauber, der uns das, was der da von sich gibt, übersetzen kann?“ fragte Tonks.
„Ähm nein, nicht wirklich und wenn ich mir die Typen da hinten so ansehe, könnte es hier gleich eine Menge Ärger geben! Wo bleiben nur die Anderen?“ nervös blickte er zu der Gruppe von Todessern hinüber. „Wer wir sind, tut nichts zur Sache, aber wir helfen wo wir können!“ rief er deshalb auf Englisch und die Todesser brachen (aus welchem Grund auch immer) in schallendes Gelächter aus.
„Na dann werden wir euch jetzt etwas Respekt vor der Obrigkeit beibringen!“ rief ein anderer Todesser auf Englisch. „Stupor!“
Remus reagierte blitzschnell, stellte sich vor Tonks und rief „Protego!“ im letzten Moment konnte der Schleuderzauber abgewendet werden.
In diesem Moment erschienen silberne Lichter, die sich um Tonks und Remus herum verteilten und sie in ihre Mitte nahmen. Nur Sekunden später formten sich die Gestalten aus dem feinen, silbrigen Nebel: Kingsley, MadEye, Molly, Arthur, Dumbledore und Minerva waren gekommen. MadEye und die Weasleys waren zweifellos durch die Patroni hergelockt worden, woher allerdings Dumbledore und Minerva kamen, war Tonks und Remus ein Rätsel. Aber die Beiden wunderten sich bei Albus schon lange nicht mehr – dieser Mann wusste immer alles und da Minerva und er ebenfalls im Orden waren, waren nun eben auch sie hier.

Die Todesser schienen einen Moment lang verwirrt zu sein – jedenfalls ihren Gesichtern nach zu urteilen, denn sie hatten wohl nicht wirklich damit gerechnet, dass Tonks und Remus Verstärkung bekommen würden.
„Schnappt sie euch!“ rief in diesem Moment allerdings der, der sich zuerst zu Wort gemeldet hatte. Zwei der Todesser lösten sich aus der Gruppe und rannten auf den Orden zu, doch sie hatten nicht mit MadEye Moody gerechnet, der einmal hart mit seinem Stab auf den Boden stampfte, der damit zu beben anfing und sie somit aus dem Gleichgewicht brachte. „Was zum…“, rief der Wortführer und sah einen Moment lang ehrlich verwirrt aus.
Aber sie wären nicht Todesser, wenn sie sich von diesem Vorfall aufhalten ließen und so stürmte auch der Rest der Gruppe auf den Orden zu und im nächsten Moment war die Luft erfüllt von Flüchen. Jedoch merkten die Todesser schnell, dass sie gegen den Orden und nicht zuletzt Dumbledore keine Chance hatten und disapparierten vom Ort des Geschehens davon.
„Die sind auch nicht besser als Malfoy und Co.!“ Bemerkte in diesem Augenblick Tonks. „Wenn es ihnen zu viel wird, machen sie den Abflug. So was Unhöfliches aber auch!“ ein Grinsen konnte sie sich dennoch nicht verkneifen.
„Deinen Humor möchte ich wirklich haben, Tonks. Dich kann wirklich gar nichts erschüttern. Wenn dir mal kein Spruch einfällt, dann müssen wir uns wirklich Sorgen machen, glaube ich!“ knurrte Alastor.

In diesem Moment traten die beiden jungen Hexen auf sie zu, die Auslöser des Ganzen Schlamassels gewesen waren. Sie mochten beide in etwa in Tonks Alter sein.
„Hallo, danke dass ihr uns gerettet habt!“ sagte die Eine. Sie war etwas größer als Tonks, zierlich, hatte hüftlange braune Haare und ihre Augen strahlten in einem sanften Grün. „Ich bin Alison Callaghan und das ist meine Freundin Coleen Campbell!“ Sie deutete auf ein großes sportliches Mädchen mit blonden halblangen Haaren und lustigen Augen und Sommersprossen auf der Nase.
Remus trat einen Schritt nach vorne und schüttelte den Beiden die Hand. „Mein Name ist Remus Lupin und das sind Tonks, Alastor Moody, Kingsley Shacklebolt, Arthur und Molly Weasley, Minerva McGonagall und Albus Dumbledore!“ stellte er seine Freunde vor. „Wir kommen aus England und na ja eigentlich sollte dies eine ruhige Woche für Tonks und mich werden, aber da wir morgen abreisen, ist es nicht so ganz dramatisch.“
„Oh tut mir leid, dass wir euch so einen Stress gemacht haben. Dumbledore… Dumbledore… Sind sie nicht der Schulleiter von der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei?“ fragte Alison.
„Ja das ist er!“ mischte sich nun Tonks ein, bevor Dumbledore antworten konnte. „Wir sind vom Or…“, weiter kam sie nicht, denn sie wurde von Alastor unterbrochen.
„Pssssssssst nicht hier, Nymphadora!“
„Nenn mich NIEMALS Nymphadora!“ zischte sie und ihre Haare färbten sich rot.
„OK, ich denke, wir sollten uns einen Ort suchen, wo wir miteinander sprechen können“, melde sich Albus nun doch endlich zu Wort.
„Oh ähm klar, Alison und ich haben hier in der Nähe eine Wohnung, da können wir uns ungestört unterhalten, wenn ihr wollt!“ schlug Coleen vor.
Und nachdem alle einverstanden waren, machten sie sich auf den Weg.


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