von Emma_Malfoy
„Draco ich weis wie du dich jetzt fühlen musst, aber…“
Und auf einmal habe ich seine Hand in meinem Gesicht. „Wage es nie wieder mich anzufassen Schlammblut! Mir ist es sowas von egal was du mit diesem Balg machst, nur halt mich daraus!“
Er hat sich von mir losgerissen und ich halte mir meine Wange, auf der jetzt wahrscheinlich sein Handabdruck prangt. Wieder Mal steigen Tränen auf, aber jetzt habe ich keine Kraft mehr sie zu unterdrücken. „Draco, aber du bist der Vater von dem Balg.“ Meine Stimme ist leise und brüchig.
„Das wird dir eh niemand abkaufen. Und jetzt verschwinde von hier! Hau ab!“ Noch einmal sehe ich ihm in die Augen, in ihnen liegt Hass, so viel unergründlicher Hass. Dann ziehe ich meinen Zauberstab aus dem Stiefel und appariere.
Wieder sehe ich auf die große Standuhr im Salon. Es ist bereits 23Uhr, Harry ist noch immer nicht zurück. Langsam mache ich mir Sorgen. Noch nie war er so lang weg.
Die Szene zwischen mir und Draco kommt mir wieder in den Sinn, ich sollte froh sein Harry zu haben. Er ist nicht so wie Malfoy. Harry ist liebevoll und ich sollte anfangen ihn lieben zu lernen.
Die Haustür knallt zu und ich schrecke auf. Ich gehe ihm entgegen, an der großen Treppe jedoch halte ich inne. Harry torkelt nur mühevoll die Treppen hinauf. „Harry, was hast du getan?“ Er hat nie getrunken, und wenn dann nur wenig.
„Ach. Verpiss dich!“ knurrt er mir entgegen. Er ist bei mir angekommen und drückt mich zur Seite. Verwirrt blicke ich ihm nach,wie er in unser Schlafzimmer schlurft.
Nach einiger Zeit höre ich wie er flucht und ein Poltern. Sofort laufe ich ihm nach, die Tür steht offen. Er hat die Fotos von unseren Hogwarts-Jahren, von der Komode gefegt. „Wieso muss ich diese Gefühle dir gegenüber haben?!“ Er steht mit dem Rücken zu mir, dennoch schreit er.
Vorsichtig gehe ich zu ihm. „Harry bitte. Du hast getrunken, du weist nicht was du da sagst.“ Jetzt dreht er sich zu mir. Den Alkohol kann ich jetzt noch besser riechen, es muss ja wirklich eine Menge gewesen sein.
„Klar weiss ich was ich sage, und das ist mein Ernst!“ sagt Harry. „Schlaf den Rausch aus und lass uns morgen reden, es ist schon spät.“ Ich will ihm meine Hand auf die Schulter legen, doch er kommt mir zuvor. Harry schnappt sich mein Handgelenk und hält es krampfhaft fest.
„Du hast mir gar nichts zu sagen!“ „Ahh! Harry du tust mir weh.“
„Denkst du, ja? Und was ist mit mir?! Du willst mir mein Kind nehmen ohne vorher mit mir zu sprechen!“ Er schreit es mir direkt ins Gesicht. „Aber ich…“
„Ach halt den Mund!“ Mit diesen Worten schuppt er mich gegen den großen Wandspiegel. Ich höre ihn noch klirren, bevor alles schwarz wird.
Dunkelheit liegt über mir, sie erdrückt mich. Ich habe das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen.
„Wer hat sie so zugerichtet?“(Doctor). „Ich habe keine Ahnung, Doc.“ Wer sind nur diese Stimmen? „Nun gut, ich werde sie jetzt mit ihr allein lassen.“ Schritte entfernen sich.
„Hermine ich weiss, dass du wach bist, komm öffne die Augen.“ Diese Stimme klingt nett und freundlich. Ich komme der Bitte nach.
Vor dem Bett in dem ich liege steht Ronald Weasly. „Ron...“ „Hey Süße, schön dass du auch mal wach wirst.“ Er schenkt mir ein schiefes Lächeln. „Wie meinst du das und wo bin ich überhaupt?“
„Nun ja, du bist im St. Mungo.“ Er setzt sich auf eine freie Bettkannte. „Wieso im Mungo?“ „Weist du denn nicht was passiert ist?“ Ich schüttele mit dem Kopf, halte aber dann inne.
„Doch, Harry kam betrunken nach Hause und er hat sich mit mir gestritten, aber dann…“
„Er hat dich gegen euren Wandspiegel geschleudert, du warst sofort Ohnmächtig. Dobby hat alles mit angehört und hat sich Sorgen um dich gemacht, also ist er zu mir gekommen und hat mich zu deiner Hilfe geholt. Ich habe dich dann sofort her gebracht.“
„Was ist mit Harry?“ „Ihm geht’s gut, er ist immer noch auf eurem Anwesen. Ach und der Doc sagt dass du heute wieder nach Hause kannst,<punkt.neuer satz> ich würde es verstehen wenn du nicht zu Harry willst…“ Er streichelt tröstend meine Hand.
„Doch Ron, ich appariere zurück zu ihm. Er war betrunken und wusste nicht was er tut.“
Ich bin zurück in Potter Manor, alles ist dunkel. Ist Harry überhaupt zu Hause? „Wer ist da?“ knurrt es aus der Küche. Vorsichtig öffne ich die Tür. Er sitzt an dem kleinen Tisch und sieht mitgenommen aus.
„Harry ich bin es.“ Erschrocken sieht er auf. „Hermine, du bist wieder da…“ Er ist aufgestanden und kommt auf mich zu. „Es tut mir so leid, dass wollte ich nicht. Geht es dir gut?“
Völlig verwahrlost steht er vor mir. „Harry bitte. Küss mich!“ Und er beugt sich wieder zu mir herunter, seine Lippen legen sich sacht auf meine. „Das kannst du besser,“ murmele ich und es wird intensiver.
Ich will dich lieben Harry, ich werde versuchen dich lieben zu lernen…
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