von Patricide
3. Dezember
Marcus Flint machte sich, wie es eben morgens üblich war, auf den Weg zur Großen Halle. Ihm dicht auf den Fersen, seine Quidditchsklaven,
natürlich Draco - ich bin etwas Besseres - Malfoy nicht inbegriffen. Flint würde es niemals zugeben, aber um diese Jahreszeit beeilte er sich immer etwas mehr, um aus den Kerkern heraus zukommen. Es war immerhin der 3. Dezember, und draußen sammelte sich der erste Schnee.
Morgens waren die Gänge meist überflutet von Schülern, die ihrer Freunde trafen und im Weg herum standen.
Flint musste sich jedoch keine Gedanken machen, dass sich ihm jemand in den Weg stellte, denn mit seinem trollhaftem Körperbau war er gefürchtet. Somit spaltete sich die Masse gerade zu, als die Slytherinmannschaft sich ihren Weg bahnte.
Nur drei Mädchen waren nicht bereit, ihnen Platz zu machen. Es waren Katie Bell, Alicia Spinnet und Angelina Johnson. Flint wunderte es nicht im Geringsten, Gryffindor hatte Slytherin letzte Woche im Quidditch gezeigt wo der Besen hängt. Es war zu erwarten gewesen, dass das Ego der drei Qudditchspielerinen immens groß war.
„Spinnet“, spuckte er ihren Namen heraus, als würde es ihm augenblicklich hochkommen.
„Flint, auch so erfreut mich zu sehen?!“
Sie lachte. Selbstverständlich war jedem bewusste, wie sarkastisch ihre Bemerkung gemeint war. Angelina kicherte, nur Katie Bell schien sich in der Situation unwohl zu füllen. Katie war kein schüchternes Mädchen, nur sonderlich eloquent war sie nie gewesen.
„Touché. Jetzt kannst du dich sicher fühlen, dank dem Erben Slytherins musst du dir ja keine Gedanken mehr über eine Quidditch Revanche machen.“ Die Gorillas – oder auch Mannschaftskameraden genannt - grölten in lauter Slytherin-Manier.
„An deiner Stelle,würde ich mir mehr Gedanken über den Überbiss machen, Flinti.“ Alicia lächelte zuckersüß.
„Klappe Spinnet, dir wird das Lächeln schon noch vergehen!“
„So wie es deinem Vater vergangen ist, nachdem er mit deiner Trollmutter geschlafen hatte?!“
Diese Bemerkung versetzte Marcus doch tatsächlich einen Stich in die Brust. Es ging schon ziemlich lange das Gerücht herum, dass Marcus Flint ein Halbtroll sei. An dem Gerücht war zwar kein Funken Wahrheit dran, trotz dessen verletzte es ihn. Angelina packte Alicia am Arm und zischte ihr zu „Es reicht jetzt Alicia, wir gehen!“
Flint schnaubte, als sie verschwanden. Es wirkte vielleicht nicht so, aber er liebte die alltäglichen Diskussionen mit der Gryffindor.
Nachdem er wieder einen klaren Gedanken gefasst hatte, machte er sich auf dem Weg zur Großen Halle.
Jemand rempelte ihn an. Flint blickte nach unten, es war dieser Zweitklässler - Harry Potter. Flint schmunzelte. Dafür, dass er der „Jungen der Überlebte“ war, sah er ganz schön verängstigt aus. Also sparte er sich ein Kommentar und ging weiter zum Slytherintisch, an dem das Essen nur so auf ihn wartete.
Als er sich setzte, fiel ihm direkt auf, dass Alicia zwei Tische von ihm entfernt saß. Sie tuschelte mit ihren Freundinnen. Flint beobachtete sie. Er hatte sie nie wirklich betrachtet. In seinen Augen war sie einfach Alicia, nur als Frau hatte er sie nie wahr genommen. Vermutlich lag es dran, dass sie sich bei jeder möglichen Gelegenheit bekriegten. Noch einmal musterte er sie von oben bis unten; diesmal entging es Alicia nicht, sie grinste und hob ihre Augenbrauen.
Wer erwartet hätte, dass Marcus verschämt zu Boden blicken würde, täuschte sich gewaltig. Jetzt, da Alicia seine Blicke bemerkt hatte, verstärkte er sein Handeln deutlich. Er starrte ihre Lippen an und leckte über die seinen.
Sie spitze ihre Lippen leicht. Flint war keine Schönheit, doch er hatte etwas, was sie nicht einordnen konnte. Er schmunzelte und zog nun ebenfalls eine Augenbraue nach oben.
Katie Bell bemerkte nun ebenfalls Marcus Flints Blicke, und wollte das so eben gesehene Alicia erzählen.
Flint war gespannt, wie Alicia wohl reagieren würde. Er vermutete, dass sie es abstreiten würde oder etwas all zu abfälliges über ihn sagen würde, doch Flint täuschte sich.
Alicia lachte, und zwar nicht über ihn, sondern über Katie. Flint runzelte die Stirn, ihr dreckiges Lachen war bis hin zum Slytherintisch zu hören gewesen.
Als Alicia ihr Lachen beendet hatte, blickte sie wieder zu Flints Platz, doch dort saß er nicht mehr. Sie sah sich suchend in der Großen Halle um, sie entdeckte ihn an der riesigen Eingangstür. Er stand dort und starrte sie an. Ein Schmunzeln musste er sich unterdrücken, als ihn Alicias suchend Augen trafen.
Als er ihre Aufmerksamkeit hatte, nickte er in Richtung Gang.
Er drehte sich um und verschwand aus Alicias Blickfeld.
Er lief den leeren Gang entlang, als er Schritte hinter sich vernahm. Flint wusste wer es war. Doch er würde nicht stehen bleiben, dafür war er zu stolz.
„Hey, Flint! Bleib gefälligst stehen!“, rief Alicia etwas aufgebracht.
Flint blieb stehen, drehte sich jedoch nicht um.
„Wieso so feige, Marcus? Können dich Mädchen, wie ich, so aus dem Konzept bringen?“
Flint schnaubte „Feige.“ Er drehte sich ruckartig um und war mit 3 großen Schritten bei Alicia angelangt. Sie war wie erstarrt, als er sie gegen die Wand presste und seine Pranken sich hinter ihren Rücken schoben. Er küsste sie, dieser Kuss hatte nichts Zärtliches an sich.
Flints Zunge musste nicht lange um Einlass bitten, denn Alicias Mund öffnete sich bereitwillig.
Ihre Münder kämpften störrisch und ohne Scheu mit einander. Sie wollten beide dominieren. Aber genau das, machte den Kuss so atemberaubend.
Flint bekam auch später noch eine Gänsehaut, wenn er an diesen Moment zurück dachte.
Flint wollte mehr, und auch Alicia schien dem nicht gänzlich abgeneigt zu sein.
Seine Pranken tasteten sie ab, doch nirgends wollten sie verweilen, kein Platz an ihrem Körper schien gut genug zu sein.
Sie stolperten von Tür zu Tür, ohne sich voneinander zu lösen. Als Flint eine offene Tür fand, schubste er Alicia gerade zu in die kleine Kammer, welche als Abstellraum für Reinigungsmittel diente. Er hob sie auf das Wandregal hinter ihr. Dabei vielen einige Haushaltsutensilien zu Boden, doch es spielte keine Rolle.
Flint küsste ihren Nacken, während sie ihre Beine um seine Hüfte schlang und ihre Hände in seinem kurzen, dunklem Haar vergrub.
Er riss ihr die Bluse vom Leib und musterte sie eindringlich. „Nette Ausstattung, Spinnet.“ Sie grinste und küsste ihn fordernd.
Er machte sich während dessen an ihrem BH zu schaffen.
Gierig betrachtete er ihre schönen Brüste, doch die Zeit war zu knapp um ihnen die verdiente Aufmerksamkeit zu schenken.
Hastig schob er ihren Faltenrock hoch und zog ihren Slip herunter.
Mit der rechten Hand strich er ihren Oberschenkel hoch, bis hin zu ihrer feuchten Mitte. Alicia keuchte auf und fing an, erwartungsvoll an seinem Hosenstall zu fummeln. Flint nahm ihr diese Aufgabe ab und öffnete seine Hose mit einer gekonnten Handbewegung. Als er letztendlich seine Shorts in seine Kniekehlen rutschen lies, konnte Alicia es sich nicht verkneifen: „Nette Ausstattung, Flint.“
Statt großartig auf ihre Bemerkung einzugehen, drang er mit seiner harten Erektion in sie ein. Er wurde schneller und schneller. Die Enge machte ihn wahnsinnig.
Es fühlte sich an, als würde er augenblicklich explodieren. Sie küssten sich leidenschaftlich und pressten ihre Lippen hart aneinander.
Als Marcus Flint kam, fühlte es sich an wie ein Befreiungsschlag. Alicia kam nach zwei weiteren schnellen Stößen.
Noch einen letzten Kuss und er löste sich von ihr.
Flint zog seine Hose hoch.
„Ich hetzte dir höchstpersönlich den Cruciatus auf den Hals, wenn irgendjemand hiervon erfährt.“
Marcus Flint lächelte höhnisch, und ließ eine verdatterte Alicia Spinnet zurück.
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