von Severus94
Die Tage vergingen wie im Flug und Slughorns Weihnachtsfeier rückte immer näher.
Linda beschloss mit Ernie hinzugehen und ich mit Amanda, denn sie nervt wenigstens nicht.
Unsere Gang saß Samstagnachmittag zusammen in der Großen Halle und wir fixierten Luna. Luna hatte wie immer fettiges Haar und sie trug keine Schuhe, wodurch man ihre krummen Zehennägel sehen konnte.
„Wollen wir dann?“, fragte ich meine Gang und sie alle nickten.
Wir standen alle auf und näherten uns Luna, die uns den Rücken zuwandte.
„Ey Luna“, rief Ernie, doch Luna regte sich nicht.
„LUNA!“, rief er erneut, doch wieder kein Lebenszeichen.
Nun holte Vanessa einen Gong raus und schlug vor Lunas linkem Ohr darauf.
„Es bringt nichts“, sagte ich nun, „jemand muss sie antippen.“
„Niemals“, rief Michael, „so eine packe ich doch nicht an."
„Ich auch nicht“, erklärte Ernie.
„Piep“, flüsterte ich und Luna drehte sich erschrocken um und sagte: „Ihr habt mich aber erschreckt.“
„Hi Luna“, sagte Linda.
„Hi ihr Coolen“, sagte Luna.
„Kommst du mal eben mit uns“, fragte Linda sie.
„Gerne“, antwortete sie und sie hüpfte hinter uns her.
„Wollt ihr mich in eure Gang aufnehmen“, fragte sie uns neugierig.
„So ähnlich“, log Ernie.
Wir führten sie in ein leerstehendes Klassenzimmer und forderten sie auf sich zu setzen.
„Also Luna“, fing ich an, „wir wollten dir berichten, dass Harry insgeheim auf dich steht und er darauf brennt mit dir zu Slughorns Weihnachtsfeier zu gehen.“
„Harry?“, fragte sie misstrauisch, „wie ekelhaftig.“
„Findest du ihn nicht toll?“, fragte Linda sie neugierig.
„Nein, er ist ein totaler Angeber.“
„Ähm ich habe gehört er hat den Klittere abonniert und trinkt Gnomspeichel“, log ich.
„Oh mein Gott“, rief Luna, „das ist ja wahnsinn. Wann ist die Weihnachtsfeier?“
„Morgen Abend“, erkärte ihr Michael.
„Aber ich habe nichts zum anziehen“, sagte sie enttäuscht.
„Dafür haben wir schon gesorgt“, entgegnete ich ihr und wir zogen einen Garderobenständer hervor an dem sich ein Outfit befand.
Es bestand aus einer Hose und einem Oberteil. Die Hose war sehr eng, ging bis Kniehöhe, sodass man Luna starke Beinbehaarung sehen konnte, auf der Hinterseite der Hose waren zwei Löcher, sodass man den Arsch sehen konnte und wir haben überall Zehennägel und Froschaugen befestigt. Das Oberteil war lediglich ein Rettungsring, der intime Stellen verbirgt. Außerdem wird dies alles mit einer Screammaske verfeinert.
Lunas Augen strahlten und sie sagte:
„Das ist.......wunderschön.“
„Du darfst es gerne behalten“, entgegneten wir ihr.
Luna strahlte über das ganze Gesicht, wobei unsere Köpfe schon rot anliefen, weil wir uns einen Lachanfall verkniffen.
Nun ergriff Linda das Wort:
„Wir wissen auch, wie du Harry am besten rumkriegst.“
„Wie denn?“, fragte Luna.
„Als erstes springst du aus dieser Torte“, antwortete ich ihr und zog eine riesige Torte hervor "und anschließend betanzt du Harry mit dem Tanz, den wir dir gleich beibringen werden. Außerdem spricht Harry gerne von sich und immer wenn er das tut, dann fängst du an hysterisch zu lachen.“
„Klingt spaßig“, gluckste Luna.
„Okay kommen wir nun zum Tanz“, fing Linda an, „er ist eigentlich sehr einfach. Du drehst dich im Kreis, wobei du deine Hände fächerförmig bewegst und den Kopf leicht nach hinten neigst. Etwa so:“
Wir alle tanzten den Tanz und Luna ging richtig ab.
„Du hast es echt drauf, Luna“, sagte ich und ich gab ihr die Faust.
Nach einigen Stunden schafften wir es Luna loszuwerden und gingen in unsere Gemeinschtsträume, um zu schlafen.
Am nächsten Abend zog ich meinen Festumhang an und machte mich fertig für die Weihnachtsfeier. Ich musste mich beeilen, denn ich traf mich mit Linda, Ernie und Amanda in der Eingangshalle, damit wir zusammen dorthin gehen konnten.
Ich ging aus dem Gemeinschaftsraum hinaus, ging zum Treppenhaus und nahm eine Abkürzung durch eines der Poträts zur Eingangshalle, wo Linda und Ernie bereits auf mich warteten.
„Hi“, sagte Ernie, „ist Amanda schon da?“
„Keine Ahnung“, entgegnete ich ihm, „lass uns losgehen.“
Wir gingen die Treppen hinauf und gelangten nach ständigem Verirren zu Slughorns Büro.
Schon aus der Ferne konnten wir Musik und Gelächter wahrnehmen und wir traten ein.
Das gesamte Büro war gerammelt voll. Alle tanzten, unterhielten sich und tranken Punsch. Manche Statisten servierten Essen und Mr. Filch stand am Turntable und legte Musik auf.
Beim Betreten wurden wir von Professor Slughorn begrüßt:
„Guten Abend“, sagte er, „schön, dass Sie gekommen sind. Seien Sie gegrüßt Norbert und Elisabeth“, und er schüttelte Linda und Ernie die Hand. „Und sie natürlich auch Alfred und Amanda“.
Wir schauten uns um und sahen, dass Harry alleine an der Bar stand und Punsch trank.
„Wann wollen wir die Torte hineinziehen“, fragte mich Linda.
„Gleich“, antwortete ich ihr.
Wir mischten uns unter die Menge und ich ging zu McGonnagal, die alleine in der hintersten Ecke stand.
„Guten Abend“, begrüßte ich sie.
„Ach Sie“, sagte sie, „haben Sie schon wieder einen kränken Pläyn gepläynt. “
„Natürlich“, antwortete ich ihr fies grinsend.
„Was denn jetzt schon wieder? In den Punsch spucken oder wie?“
„Oh man warum hab ich da nicht dran gedacht“, rief ich und schlug mir heftig gegen die Stirn, „nein was viel fieseres.“
„So so“, sagte sie schließlich, „ich mach mich dann mal fertig für meinen Auftritt“. Und sie schritt davon.
Nun lies ich meinen Blick schweifen und suchte nach Linda und Ernie. Ich fand sie schließlich bei Hagrid.
„Was macht ihr denn bei diesem Fettsack?“, fragte ich sie.
„Wir schmeißen ihn Schimpfwörter an den Kopf“, antwortete Linda.
Hagrid standen schon die Tränen in den Augen.
„Lasst ihn doch, er weint gleich“, forderte ich sie auf und auf Hagrids Gesicht erschien ein Lächeln.
„Ich denke, wir können jetzt beginnen“, sagte ich ihnen.
Beim Weggehen zeigten wir alle Hagrid den Stinkefinger, worauf er heftig in sein Taschentuch schneuzte und ihm der grüne Schleim die Hand runterlief.
Wir gingen in eine Abstellkammer, wo wir die Torte abgestellte hatten.
„Gehts dir gut, Luna“, fragte Ernie.
„Alles Bestens“, rief sie.
Wir hatten sie seit gestern Abend dort eingesperrt und seitdem auch nicht rausgelassen.
Wir zogen die Torte bis vor die Bürotür und ich sagte:
„Ich zieh sie gleich mit Accio rein, damit keiner merkt, dass wir dahinter stecken. Das ist so Endlaser“.
Wir betraten wieder das Büro und versteckten uns hinter dem fetten Hagrid.
„Accio“, rief ich und die Torte kam langsam in das Büro gefahren.
Alle verstummten rasch und begutachteten die Torte.
„Ohh lecker“, rief Hagrid und er wollte auf die Torte stürzen, doch Linda packte ihn fest und rieb sich den Siff, den sie von Hagrids Jacke abbekommen hat, an Professor Trelawney ab.
Nun begann Filch die Musik zu spielen und Luna sprang aus der Torte, jedoch hatte sie vergessen ihren Rettungsring anzuziehen, weshalb sie obenrum völling entblößt war.
Professor Snape schrie auf und hielt sich die Hände vor die Augen:
„Ich hasse Mädchen“.
Luna stolperte und landete genau vor Harrys Füßen. Dieser wich einige Schritte zurück.
Jetzt stammte sie sich auf, bückte sich und haute sich auf den Po, den man wegen unserem Outfits sehen konnten.
Wir hörten Würggeräusche aus der Menge und Professor Flitwick fiel in Ohnmacht.
Nun begann sie mit ihrem Tanz. Sie fächerte mit den Händen in der Luft und drehte sich
im Kreis. Harry war peinlich berührt.
Plötzich ertönte eine andere Musik und Dumbledore schritt durch die Tür und
präsentierte seine neue Single. Zu seiner Rechten und Linken waren Professor
McGonnagal und Professor Sprout, die zu seiner Musik tanzten. Sie wackelten kräftig mit dem Arsch.
„Dies ist wohl der Auftritt, von dem McGonnagal gesprochen hat“, dachte ich mir.
Nun ging Luna richtig ab und fächerte und drehte sich schneller und es geschah etwas Unglaubliches: alle im Saal gesellten sich zu ihr und tanzten ihr nach.
„Das ist ja wie bei High School Musical“, schrie Snape fröhlich und machte ihnen nach.
„Wie langweilig“, sagte Linda, „der Plan ist wohl nach hinten losgegangen“.
„Ja“, entgegnete ich ihr, „wir haben hier nichts mehr zu suchen.“
Wir zogen beleidigt ab und gingen zum Treppenhaus. Dort saß Susan weinend auf dem Treppenabsatz.
„Ihr ist schon klar, dass die Treppen sich bewegen“, sagte Ernie.
„Hi Susan“, sagten wir.
Sie schaute hoch und sagte: „Ach ihr seits. Wollt ihr wissen, warum ich weine?“
„Nein“, antworteten wir und gingen lachend an ihr vorbei.
Plötzlich begann sich die Treppe zu bewegen und Susan geriet ins Schwanken, doch sie hielt sich noch mit aller Kraft an der Treppenstufe fest und ihre Beine baumelten in der Luft.
„Helft mir!“, rief sie.
Wir eilten zu ihr und spuckten ihr ins Gesicht.
„Was soll das?“, rief sie.
„Was soll was?“ fragte Linda.
„Ach egal“, antwortete sie, „helft mir“.
„Wie heißt das Zauberwort?“, fragte ich sie.
„BITTE“, rief sie.
„Falsch“, schrien wir und wir drei traten ihr auf die Finger und sie fiel 5 Stockwerke tief.
Lachend gingen wir weiter, bis unser Weg sich trennte und ich in meinen Gemeinschaftsraum ging zum Schlafen.
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