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Fanfiction

A Severus Snape Story-Strength of the Truth - Von Werwölfen und Witzigkeit im Übermaß

von MadSeverusSnape

Ein paar weitere Tage waren vergangen und Dumbledore und McGonagall lagen ruhig im Krankenflügel.Ihr Herzschlag war wieder regelmäßiger,noch schwach,aber immerhin.Die meiste Zeit schliefen sie und wenn sie dann einmal aufwachten,schienen sie noch ganz vernebelt zu sein.Sie aßen nicht sehr viel und schliefen kurz darauf auch wieder ein.Snape hatte ihnen das richtige Gegengift noch rechtzeitig geben können,man,war das ein Aufruhr gewesen.Madam Pomfrey glich einem vierjährigen,aufgedrehten Mädchen,Professor Sprout sah aus,als hätte sie für immer ihr Lächeln verloren,Professor Flitwick spielte aufgeregt mit seinem Umhang,Madam Hooch war wesentlich ruhiger und aufgelöster als man es sonst von ihr erwartete und Professor Lockhart hatte es ganz die Sprache verschlagen,wobei es wohl auch immernoch daran lag,dass Snape ihn in Verteidigung gegen die dunklen Künste so hart dran genommen hatte.So ganz harmlos war die Situation ja auch nicht gewesen.Das Gift hatte sich in windeseile im ganze Körper verteilt.Es stand eines fest:Man durfte die ganze Situation nicht ignorieren!Wer auch immer dieses Gift gemischt hatte,war ein Genie-ein gefährliches Genie.Ob es sich um eine Person in Hogwarts handelte oder außerhalb,das wusste man noch nicht,aber dies galt herauszufinden.Beinahe hätte die Schule mit einem Schlag ihren Schuldirektor und ihre stellvertretende Direktorin verloren.Die Schüler waren,zurecht,sehr unruhig.Sie wusste weder,was nun genau passiert war,noch wie es Dumbledore und McGonagall ging.Ein Teil des Unterrichts war ausgefallen.

**********************

Eines Nachts,es regnete in Strömen(ja,dieses Jahr regnete es wirklich übertrieben viel),näherte sich ein Mann dem Gelände von Hogwarts.Es war stockdunkel,so konnte man von Weitem nicht sehen,um wen es sich handelte.Von dem Regen ließ sich der Mann jedoch nicht beirren.Er stapfte durch den Matsch und dass sein Umhang über den schlammigen Boden schleifte,schien ihn nicht zu stören.Schnurstracks bewegten sich seine Füße geradeaus,mitten auf den Eingang zu.
Als er schließlich die Schule erreicht hatte,suchte er sich einen Platz,an dem er über den Rest der Nacht bleiben könnte.Er wollte die Nachtruhe des Schlosses nicht stören.Er hatte schon so viel mitgemacht,wird es auch immer wieder müssen,da wird er diese eine Nacht locker aushalten.Aber wird er es wirklich wieder müssen,wenn er in den Morgenstunden,die beiden Männer gefunden hatte,die er brauchte?Ein Funken Hoffnung blitzte in ihm auf und mit einem gequälten Lächeln lehnte er sich an einen Baum und schloss die Augen....

******************

Severus erwachte blinzelnd,als Al ihm ins Ohr zwickte und ihn erwartungsvoll anblickte. „Was'n?“,murmelte der düstere Zauberer schlaftrunken und warf seinem Augurey einen verachtungsvollen Blick zu.Schließlich blickte er sich um;er befand sich im Krankenflügel an Albus Bett.War er gestern wirklich so erschöpft gewesen,dass er hier eingeschlafen war?Nun,es musste so sein,denn ein Severus Snape war kein Schlafwandler oder etwas Dergleichen.
Der Lehrer reckte sich ausgiebig und stand von dem Stuhl auf,auf dem er sitzend eingeschlafen war.Al schien plötzlich ohrenbetäubend an zu kreischen. „Verdammt,Al,halt deinen Schnabel!“,fuhr er seinen treuen Begleiter an und schaute hektisch von Minerva zu Albus.Sie schliefen weiterhin ruhig... „Was ist los,Al?“,flüsterte er dann,während er sich aus dem Krankenflügel begab.Daraufhin flog der irische Phönix in Richtung Ausgang;Snape folgte ihm skeptisch. „Al,was hast du vor?Glaub bloß nicht,dass ich einen „morgendlichen Spaziergang“ mit dir mache.“,spottete er.Das magische Wesen flog unbeirrt weiter,bis er schließlich am Tor angelangt war.
Snape blieb unbeeindruckt stehen und schaute sich in der Gegend um.Was sollte das?Was war besonders?Doch er brauchte nicht lange,da erblickten seine schwarzen Augen einen Mann mit einem kaputten Umhang,der vom Schlamm bräunliche Farbe angenommen hatte.Eine langgezogene Narbe verzierte die eine Wange des Mannes,den Snape nur zu gut kannte.Misstrauisch schritt er näher an ihn heran,bis er bloß einen Schritt von ihm entfernt war.Mit hochgezogener Augenbraue beobachtete er die Person,die vor seinen Füßen,schlafend,an einem Baum gelehnt saß.Dann räusperte sich der Zaubertranklehrer laut,woraufhin der Zauberer vor ihm uheimlich erschrak.Er schien sehr empfindliches,oder auch gute,Sinne zu haben.
„Severus!“,war das erste,halb erfreute,halb unsichere,Wort,dass er sprach.
„Ja,so ist mein Name.“,bemerkte Snape sarkastisch und verschränkte seine Arme.Al blieb ruhig.
„Severus,ich...“ Snapes Augenbraue wanderten weiter in die Höhe... „ich wollte zu dir..und zu Albus.“
„Oh,in der Tat?Was führt sie denn zu uns ?“
„Ich...nun,ich brauche eure Hilfe,Severus..ich könnte nur zu gut verstehen,wenn du sie mir verweigern würdest,aber-“
„Sparen sie sich ihre Mitleidsnummer,Lupin.Halten sie mich für verletzlich,für ein kleines Kind?Halten sie mich für-“
„Severus,nein,nein,natürlich nicht!Ich,so sollte es gar nicht-“
„Dann hören sie besser auf,sich zu entschuldigen,oder wäre es ihnen lieber,wenn ich ihnen wieder meine Seile an den Hals jagen würde,wie damals in der heulenden Hütte mit Black.“,verächtlich kräuselte Snape die Lippen und sein boshafter Blick bohrte sich in die Augen Lupins.Dieser schüttelte bloß stumm seinen Kopf.
„Gut.Fahren sie fort,was erwarten sie nun,bei Albus und mir zu bekommen?“
„Nun,es ist so...damals haben sie mir den Wolfsbanntrank gebraut,Severus.Er hat mir wirklich geholfen-“
„Was nur nicht viel hilft,wenn man seiner Verantwortung nicht bewusst ist,vergisst den Trank zu nehmen und somit mehrere Menschen in Gefahr bringt.“,zischte Snape unheilvoll dazwischen.
„Ich wei0,es war damals ein großer Fehler von mir Severus.Es tut mir wirklich Leid,das müssen sie mir glauben.Jedenfalls,hat der Trank wir eben sehr geholfen und ohne ihn..na ja,ich möchte nicht noch mehr Menschen in Gefahr bringen.Sirius wurde versehentlich verletzt und-“
„Oh,der arme Black...wurde von einem Werwolf verletzt-Vielleicht sogar beinahe gestorben?Es wäre ein schrecklicher Verlust gewesen,ihn zu verlieren,ich-“ Diesesmal war Remus es,der Severus unterbrach.
„Severus,ich weiß wie du zu Sirius stehst und du hast durchaus deine Gründe,aber lass mich doch bitte ausreden.“
„Sei froh,dass ich dir überhaupt zuhöre!“,konterte er bissig.Remus seufzte,fuhr dann aber fort.
„Jedenfalls gibt es niemanden,der den Wolfsbanntrank so sicher und gut brauen kann,wie sie,Severus und-“
„Hören sie auf mit diesen dummen,unehrlichen Komplimenten!“
„Albus hatte recht..sie reagieren wirklich nicht gut auf Komplimente,selbst wenn sie ernst gemeint sind und meine eben waren sehr ernst gemeint!“,meinte Lupin und musste leicht lächeln.
„Ja,und ich sage,dass Albus eine verdammte Plappertante ist.Alles muss er gleich herumposaunen und-“
„Ja,das stimmt schon-“,Remus lächelte noch breiter. „-aber er ist ein unheimlich freundlicher und weiser Mann.“ Severus murmelte etwas unverständliches und forderte Lupin dann mit einem knappen Nicken dazu auf,weiter zu reden.
„Ich kam in der Hoffnung hierher,dass sie mir wieder den Trank brauen könnten.Und Albus wollte ich fragen...nun ja,ob ich vielleicht m´mit den anderen Lehrern hier in Hogwarts “leben“ könnte.Meine Unterkunft..nun ja...ist unwichtig.Jedenfalls würde es mir viel bedeuten,wenn sie mir den Trank brauen,und Albus mir hier ein Zimmer geben könnte.“,erklärte er und sah beschämt zu Boden.Er hasste es,ein Werwolf zu sein.Eine Weile herrschte Stille,bis Snape schließlich einwilligte.
„Danke Severus!“ Remus strahlte.Es bedeutete ihm wirklich viel.
„Meinst du,Albus findet ein Zimmer für mich?“,fragte er dann,hörbar nervös.Diesesmal war es an Snape,nervös zu klingen,zu Verwunderung von Remus.
„Albus ist zur Zeit nicht zu sprechen.“,setzte der Meister der Zaubertränke an. „An Halloween wurde eine junge Slytherin vergiftet und vor kurzem auch Minerva und Albus.Es war eine sehr starke Vergiftung,aber sie haben das passende Gegengift bekommen und nun liegen sie im Krankenflügel.Sie sind noch schwach und schlafen die meiste Zeit.“,erklärte er.Remus nickte beklommen. „Albus und Minerva wären also fast gestorben?Aber wer würde so etwas tun!?“
„Das wissen wir noch nicht.“
„Mhm....schrecklich,sowas.“
„Mhm....Nun,ich werde sie erstmal zu Madam Pomfrey bringen.“ Remus war verwirrt.
„Madam Pomfrey?“
„Ja,Madam Pomfrey.Müssten sie als Werwolf nicht ein gutes Gehör haben?“,spottete er wieder.
„Ja,ja,ich war nur verwirrt-also,ich bin mir noch nicht im Klaren,warum ich zu Madam Pomfrey soll!“
„Sicher.“
„Könnte ich eine Antwort bekommen?“
„Wer weiß,wo sie sich überall herumgetrieben haben.Sind sie sicher,dass sie auch gesund sind?Sie sollten besser untersucht werden,ehe sie in die Nähe von Albus,Minerva oder Mia kommen.“
„Oh,so fürsorglich?“,grinste Lupin daraufhin.Snape fühlte sich für einen Moment lang ertappt,doch er ließ sich nichts anmerken.
„Ich würde das nicht fürsorglich nennen,Lupin.Ich habe nur kein Interesse daran,dass die halbe Schule ausstirbt.Ich würde meinen Job verlieren.Und mal ganz davon abgesehen,wer kümmert sich schon fürsorglich um einen Werwolf?“ Volltreffer...Remus schaute traurig auf seine Füße.Die zwei Erwachsenen glitten schließlich hinein und liefen in Richtung Krankenflügel.Freudige Seitenblicke wurden ihnen zugeworfen-zumindest Remus Lupin.Sie freuten sich ihren alten Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu sehen,selbst wenn sie nicht wussten,warum er hier war.Viele hatten die Hoffnung,er würde Gilderoy Lockhart ersetzen.

*********************************

Harry,Ron Hermine saßen gemeinsam im Gemeinschaftsraum,wobei Hermine es vorzog alleine an einem riesigen Tisch zu sitzen um ihre Hausaufgaben zu erledigen.Ron verstand das mal wieder nicht.
„Hermine,Hermine...warum machst du denn immernoch so viel Hausaufgaben?Jetzt fällt schon so viel Unterricht aus und bei dir sieht es immernoch gleich viel bei dir aus!“ Ein Schnauben von der anderen Seite war die Antwort.
„Wow,du bist ja mal wieder gesprächig..“,motzte Ron genervt und versuchte gar nicht erst weiter,Hermine abzulenken.
Als jedoch plötzlich jemand den Gemeinschaftsraum betrat,den sie als Letztes erwartet hätten,hingen ihnen die Kinnlagen bis auf den Boden.
„Professor Lupin!“,rief Harry erfreut aus.Hermine schaute erschrocken auf und lächelte,als sie ihren ehemaligen Lehrer sah.Auch Ron freute sich tierisch.
„Hallo Jungs.Ich hoffe ihr habt in den zwei Jahren,wo ich nicht hier war,zu viel angestellt.Geht es euch gut?Harry,Ron,Hermine?“,fragte er freundlich und blickte in die Runde.
„Ja!Natürlich..bis auf die Tatsache,das Voldemort letztes Jahr zurückgekehrt ist,ist alles in Ordnung!“,meinte Harry und grinste wie ein Hongikuchenpferd.
„Na dann.“,sagte Remus knapp.
„Und wie geht es ihnen?Warum sind sie zurück?Ich dachte sie wollen nicht mehr unterrichten?“,fragte Hermine etwas zurückhaltend.
„Oh,ich werde auch nicht unterrichten.Mir geht es soweit ganz gut,es könnte besser sein.“
„Wenn sie nicht unterrichten,was machen sie dann hier?“,fragte Ron verwirrt.
„Nun,ich hatte zwei Bitten.“
„An wen?“,fragten alle drei wie aus einem Munde.
„An Severus-“ Er wurde von zwei wütenden Jungs unterbrochen.
„Was wollten sie von ihm?“,fragten sie misstrauisch.
„Ich habe ihn gebeten,mir den Wolfsbanntrank weiter zuzubereiten.Ich brauche ihn.“ Hermine verstand dies nur zu gut,doch die Jungs waren erschrocken.
„Passen sie bloß auf!Snape-“
„Professor Snape.“,korrigierte Lupin die Beiden.Sie rollten genervt mit den Augen.
„Professor Snape ist ein mieser Giftmischer!Haben sie nicht gehört?Ein Mädchen,Dumbeldore und Professor McGonagall wurden vergiftet.Er war es!Sie dürfen ihm nicht trauen,er-“
„Stopp!“,brüllte Lupin nun deutlich aufgebrachter.Ein gewisser Funke Zorn lag in seinen sonst so ruhigen Augen.
„Das sind ganz schön hohe Anschuldigungen,die ihr da macht.Professor Snape ist garantiert nicht für die Vorfälle verantwortlich!Er war es doch auch,der Dumbledore und Professor McGonagall das Gegengift gab.“
„Sagt wer?“,fragte Harry weiterhin aufgebracht.
„Professor Snape selbst.“
„Der kann doch viel erzählen!“,rief Ron dazwischen.
„Jungs,ihr seid beide blind vor Hass!“
„Nein!“
„Oh doch!Und nun lassen wir das Thema.“
„Aber seien sie trotzdem vorsichtig.“,meinte Harry,noch immer überzeugt von Snapes Schuld.Hermine schaltete sich wieder ein.Sie hatte sich darum bemüht,das Gespräch zu ignorieren und sie wunderte sich darüber,wie gut es tatsächlich geklappt hatte.
„Professor,was war ihre zweite Bitte?“,fragte sie ruhig und höflich.
„Ich hatte vor Dumbledore zu fragen,ob ich hier in Hogwarts ein Zimmer haben könnte.Das hat seine Gründe...Jedenfalls wäre es wundervoll,wenn ich hier solange „wohnen“ könnte.“ Hermine nickte.
„Dann müssen sie wohl warten,bis es Dumbledore wieder besser geht.“,überlegte Ron.
„Ja,das muss ich dann wohl.Aber nun-was haltet ihr davon,wenn wir etwas essen gehen?“,lächelte er und verließ kurz darauf mit den Dreien das Zimmer.

*****************************

„Albus,wir sollten wieder rein gehen.Sie hatten nun genug frische Luft.“,meinte Severus,der sich bei dem Schuldirektor eingeharkt hatte und nun den Weg zurück zum Schloss lief.Der Lehrer für Zaubertränke war der Meinung gewesen,dass Dumbledore frische Luft gut tun würde.Die blauen Augen des Schulleiters blitzten mittlerweile wieder etwas lebhafter.Plötzlich blieb er stehen.Snapes Augen rollten genervt.
„Albus,sie müssen ins Bett.“ Es war inzwischen weit über Mitternacht.
„Es interessiert mich nicht!“ Snapes Augen weiteten sich überrascht.Was hatte Albus da gerade gesagt?
„Kommen sie,Albus!“drängte der Mann im dunklen Umhang weiter.
„Severus!Es interessiert mich nicht!“
„Wir müssen reingehen!“
Plötzlich gab es einen Platzregen. Super...,dachte Snape sich bloß und zerrte an Dumbledores Arm.
„Gleich!“,entgegnete Dumbeldore.
„Albus,hören sie,es ist weit über Mitternacht.Minerva ist mit Poppy auch schon wieder drinnen!“
„Ach wirklich?“
„Ja.“ Snape knirschte ungeduldig mit den Zähnen.Der Regen hämmerte auf ihre Körper. Bitte,nicht schon wieder diese Nässe!,flehte er insgeheim.
„Nein,nein,ich schlafe hier.“
„Bitte,was?Das ist doch nicht ihr Ernst!“ Snape bemühte sich,nicht die Beherrschung zu verlieren.
„Doch.“
„Nein,wir werden jetzt auf der Stelle reingehen!“
Mama!“,rief Dumbledore plötzlich ernergisch aus.
„Was?“ Ich glaube ich dreh' durch... „Ich bin nicht ihre Mama!“
„Ich möchte schlafen!“
„Ja,aber nicht hier,sondern im Krankenflügel.“ Snapes Stimme fing allmählich an zu zittern.
„Albus,seien sie nicht albern,kommen sie jetzt.“
„Ja,Mama!“ Albus klang irgendwie genervt und...nicht richtig bei Sinnen.
„Ich-bin-nicht-Mama!Ich bin weder feminin,noch habe ich Kinder!“,sagte Snape kalt aus. „Und nun kommen sie endlich.“
„Mamaaa!“
„Kommen sie-“
„Seien sie still!“
„Albus...“Snapes Stimme klang bedrohlich, „Albus....spielen sie ein Spiel mit mir oder sind sie nicht mehr ganz-“
„MAMA!“
„-bei Sinnen?“
„ich bin nicht müde..“ Dumbeldores Stimme war nun unsicher und leise.
„Sie müssen aber jetzt ins Bett!Kommen sie und-“
„Weiß ich nicht!“
Snape Mundwinkel zuckten unheilvoll. „Was wissen sie nicht?Passen sie auf!“,polterte er,als Dumbledore ihm auf die Füße trat.
„Oh Merlin!“,kicherte er,was sich eher wie eine glucksender Hahn anhörte.Severus fand das ganze jedoch nicht witzig.Mit aller kraft zerrte er den Direktor zurück in den Krankenflügel und stellte ihn vor sein Bett.Er blieb vorsichtshalber neben ihm.Minerva schlief bereits seelenruhig.
„So,jetzt legen sie sich hin.“
„Ich bin nicht müde!“
„Sie schlafen sowieso ein!“ Snape musste dem Drang widerstehen,Dumbledore unsanft auf sein Bett zu schubsen.Als Dumbledore immernoch keine Anstalten machte,sich zu bewegen,hakte Snape nochmal nach. „Legen sie sich hin!“ Daraufhin folgte ein gequältes Stöhnen: „Mmh..ich bin müde!“,nuschelte er.
„Dann-sollten-sie-schla-fen!“ Mittlerweile bebte Snapes Stimme regelrecht.
„Wofür?“
„Wie wofür?“ Was soll das werden,ein schlechter Scherz?Oder gitbt es tatsächlich ein Gift mit der Wirkung:Verdümmlichung und Unausstehlichkeit mit dem Nervfaktor 180?Wohl kaum!,dachte der Lehrer gereizt nach.
„Jetzt legen sie sich einfach hin!“,befahl er streng.
„Gleich.“
„Nicht gleich.Jetzt!“
„Sofort!“
„Nicht sofort!JETZT!“
„Ich komme da aber nicht dran.“
„Wo dran?“
„Ja..schlafen!“
„Albus,halten sie mich für blöd!?“ Keine Antwort.
„Ich habe da wirklich keinen Nerv mehr zu,Albus!“
„Ja,warten sie kurz!“
„Nein,nicht kurz!Ich bin ehe sie sich versehen weg!Sie reden die ganze Zeit nur....“ Snape entschied sich,keine unverschämten Wörter zu benutzen und so blieb sein Satz unvollendet.Immerhin waren sie aus dem Regen rausgekommen...
„Nur kurz!“
„NEIN!Ich möchte auch bald schlafen!Sie haben doch auch vorhin seelenruhig geschlafen,dann können sie das jetzt genauso!“Und jetzt:Legen sie sich auf die Matratze!“
„Ja und wo soll ich mich drauflegen!?“
„NA AUF DIE MATRATZE!“ In dem Moment kam Poppy rein.Severus drehte sich kurz zu ihr um,woraufhin er sich erstmal eine Standpauke von ihr anhören musste,von wegen er sei ja so unverschämt laut.Als er sich zurück zu Albus drehte lag dieser in seinem Bett,gemütlich unter der Decke eingekuschelt.
„Das ist nicht ihr Ernst!“,herrschte Severus Dumbeldore an.Dieser grinste wie ein Honigkuchenpferd.
„Wie geht dieser Spruch noch gleich?Witzigkeit im Übermaß ist des Menschen größter Schatz?“,meinte er und zwinkerte.
„Albus....sie...ich!“ Snape war völlig aufgelöst.Seine Augen funkelten zornig.
„Sie haben geschauspielert???“,brachte er schließlich raus.
„Ich dachte,es wäre ein guter Moment um ihnen zu zeigen,das es mir schon wesentlich besser geht.“
„Ach und sie dachten,sie müssen mich dabei unbedingt auf die Palme bringen?“ Er kochte vor Wut.Madam Pomfrey war sehr froh darüber,dass es Albus schon wieder so gut ging,dass er witzig sein konnte.Severus fand die Aktion aber alles andere als lustig.
Dumbledore grinste weiter über beide Ohren.
„Nun ja,ich habe gedacht,ich sollte mir mal wieder einen kleinen Spaß erlauben.Tagelang im Krankenflügel zu liegen und nichts zu tun ist grässlich.“
„Schön...ich gehe jetzt.“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren verschwand Severus mit wehendem Umhang aus dem Raum und ließ einen gut gelaunten und mittlerweile schon gesundheitlich stabileren Dumbledore und eine erleichterte Madam Pomfrey zurück.


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