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Fanfiction

A Severus Snape Story-Strength of the Truth - Wo die Liebe hinfällt

von MadSeverusSnape

Ein Schrei,viele Füße trommelten auf dem Boden.Draußen regnete es in Strömen und bei jedem Donnerschlag zuckten die Leute zusammen.Die Blitze erleuchteten den großen Raum und ließen so die erschrockenen Gesichter erkennen.Ein helles Paar Augen leuchtete am Eingang.
„Ist sie tot?“ Eine zitternde Stimme erhob sich aus dem Hintergrund. „Nein.“antwortete eine zweite,emotionslose Stimme und eilte mit dem regungslosen Mädchen davon. „Warum sie?Warum immer sie?“,schluchzte eine dritte Stimme,die vor Verzweiflung fast überquoll.In einer Ecke weinten Mädchen vor Schock und manche schrien dem Mann,der mit dem Mädchen hinaus geeilt war nach : „Neeeein!“

Harry wachte auf.Schweiß tropfte ihm von der Stirn und hektisch suchte er seinen Nachttisch nach seiner Brille ab.Neben ihm saß Ron und warf ihn zurück in seine Kissen. „Harry,du hast wieder geträumt!Du hast furchtbar gekeucht und geschrien.“,erklärte er und schauderte. „Harry,ich mag es nicht wenn du träumst.Das bedeutet immer nichts Gutes...“ Harry wurde langsam wieder normal. Er suchte das Zimmer nach bekannten Gegenständen ab und zu seiner Erleichterung sah er nun auch deutlich die Umrisse von Rons Kopf und Körper. „Tut mir Leid,Ron. „Was redest du da,du kannst da doch nichts für!“,winkte Ron ab und lief langsam wieder zu seinem Bett. Harry schauderte. Was wollte ihm dieser Traum nun wieder sagen? In den letzten Tagen hatte er oft diesen Traum gehabt.Es war immer Ein und der Selbe. „Ich sollte wohl versuchen wieder zu schlafen,was?“,murmelte er dann und zog sich wieder seine kuschelige Decke über.

*********************

Der Morgen war ziemlich düster,der Himmel überdeckt von Wolken.Es regnete mal wieder in Strömen.Der Oktober ließ also deutlich erkennen,dass er nun wieder da war.Doch das störte Snape nicht sonderlich,solange er drinnen war.Einzig und allein die grollenden Donner und die blendenden Blitze ließen noch auf sich warten,doch wenn es Snape sich richtig überlegte hatte er ein mächtiges Gewitter lieber als diesen nervigen,überflutenden Regen.
Dass der Oktober da war,hieß nicht nur,dass das Wetter wieder schlechter wurde,sondern auch,dass bald wieder Halloween in Hogwarts gefeiert wurde.Die Schüler liebten es,doch Snape selbst hielt nicht besonders viel von solchen Feiern.Das Schlimmste war,dass er schon das ein oder andere Mal dazu verdammt war,mit den anderen die Halle zu dekorieren.Und das war bei der Weihnachtsfeier noch schlimmer als an Halloween,weil Flitwick immer diese glücklichen Weihnachtslieder sang.Zum Glück wusste Dumbledore,dass der Meister der Zaubertränke es nicht wirklich vorzug die Halle zu verschönern und so hatte er ihm auch bloß so wenig wie möglich die Ehre dazu erwiesen.
Diesen Morgen beschloss er,einfach mal durch das Schloss zu wandern.Nach draußen würde er heute keinen Fuß setzen.Ganz im Gegensatz zu seinem Augurey,Al.Der flog vergnügt durch die Bäume und wenn er dann irgendwann wieder in Snapes Büro auftauchte,ließ er sein nasses Gefieder einfach irgendwo austropfen.Snape gefiel das aber nicht sonderlich.Gruppy wusste das und hatte das Chaos,was Al dann angerichtet hatte,meist wieder in Ordnung gebracht,bevor sein Meister kam.
In den Gängen von Hogwarts tummelten sich alle Schüler durcheinander,wobei die meisten doch in ihren Gruppen blieben.Slytherins bei Slytherins-so wie Snape es vorzug,Gryffindors bei Gryffindors,Ravenclaws bei Ravenclaws und Hufflepuffs bei Hufflepuffs.Warum der Lehrer für Zaubertränke es vorzug,dass Slytherins sich nur mit Slytherins abgeben,war einfach:Er selbst hatte schlechte Erfahrungen damit gemacht,wenn ein Slytherin sich zum Besipiel mit einer Gryffindor abgab.Er musste zugeben,es ließ ihn bis heute nicht los.Ja,es hatte ein großes Stück seiner Seele kaputt gemacht.Doch das wusste niemand anderes außer Dumbledore.
Als er an Draco und seinen Mitläufern vorbei glitt,schwiegen diese und versuchten mit allen Mitteln,ihren Hauslehrer nicht anzusehen.Nach dem Vorfall mit Samantha und Mia hatten sie ganz schönen Ärger bekommen-sie alle.Die Strafarbeiten waren nicht gerade schön und dass sie so viele Hauspunkte von ihrem eigenen Hauslehrer abgezogen bekommen hatten,nahm sie sichtlich mit.Draco jedoch versuchte sich nichts anmerken zu lassen,was nicht gerade erfolgreich war.Nein,im Gegenteil.Draco hatte nicht mehr so eine große Klappe gegenüber den Gryffindors und das merkten Harry&Co natürlich.So,wie sich alle Dinge im Schloss herumsprachen,hatte sich natürlich auch herumgesprochen,dass Snape seine Schüler niedergemacht hatte und von seinem eigenen Haus Punkte abzog.
Ein boshaftes Grinsen machte sich auf Snapes Gesicht unbemerkbar breit,als er sah,wie alle Slytherins augenblicklich verstummten,wenn er an ihnen vorbei schlich.


Der Tag nahm langsam seinen Lauf.Heute hatten die Slytherins ein Spiel gegen die Hufflepuffs ausgeführt,was sie natürlich haushoch gewannen. Snape konnte bei dieser Mannschaft von diesen Hufflepuff-Waschlappen bloß den Kopf schütteln.Sie waren wirklich einfach zu schlagen und da konnte keiner ein wirklich überzeugendes Gegenargument bringen.
Irgendwann saß Snape dann mal wieder in Dumbledores Büro.
„Was kann ich für sie tun,Albus?“,fragte der schwarzhaarige Mann und setzte sich.
„Ein Keks in Kürbisform?“,fragte Dumbledore freundlich und hielt Snape die Kekse in den verschiedenen Formen hin.Passend zu Halloween natürlich.
„Nein,danke.“,murrte Snape.
„Doch lieber ein Zitronenbonbon?“
„Albus,du müsstest mittlerweile wissen,was ich von deinen Süßigkeiten halte.“
„Man kann ja nie wissen.“,grinste der Schuldirektor und schob sich selbst eines der säuerlichen Bonbons in den Mund.
„Möchtest du denn vielleicht einen Tee?So,wie du ihn gerne hast?“
„Albus,ich habe nicht vor,meinen Tag teetrinkend und plappernd in deinem Büro zu verbringen.“,zischte er abwertend und verneinte so auch dieses Angebot.
„Gewiss doch,Severus.Sie sind ein sehr fleißiger Mann.“
„Albus!“
„Schon gut.Was ich sie eigentlich fragen wollte:Wissen sie von Hagrids neuem..nun ja,Tierchen?“ Snape hob ungläubig seine Augenbraue.
„Ich dachte,ich hätte mich klar genug ausgedrückt.“,murmelte er säuerlich,
„Sie wussten,dass Hagrid sich etwas Neues angeschafft hat?“
„Natürlich!“
„Ihnen entgeht auch nichts.“,Dumbleodre lächelte.
„Haben sie gedacht,mir fällt nicht auf,wenn er eine geheimnisvolle Kiste mit sich durchs Schulgelände trägt und mir später verkaufen möchte,er hätte dort drin einen Knuddelmuff?“,knurrte der Lehrer dann. „Ich habe ihm gesagt,er soll das,was auch immer er hat.wegschaffen.“
„Anscheinend ist er ihrer Bitte wohl nicht nachgegangen.“,erfasste Dumbledore und schaute Severus aus seinen klaren blauen Augen an.
„Eine Bitte?Es war wohl eher ein Befehl,Albus.Wir wissen,was Hagrid für „süß“ hält.Es könnte lebensgefährlich sein,was er damit sich trägt.“
„Sie machen sich Sorgen um die Schüler?“,fragte der Direktor dann belustigt.Snape zischte.
„Nein,ich will,dass sie alle in Stücke gerissen und dann aufgefressen werden.Dann können sie wenigstens nicht mehr nerven.“,korrigierte Snape Dumbledore sarkastisch.
„Natürlich,Severus.“ Dumbledores Augen blitzten immernoch belustigt auf.
„Wissen sie denn,was genau er denn nun mit sich trägt?“,fragte der Schulleiter dann wieder ernster.
Severus schüttelte den Kopf. „Vielleicht möchte ich es auch gar nicht wissen.Wer weiß,was dieser übergroße Mann wieder anstellt.“
„Sie sollten dann vielleicht herausfinden,was er hat.Er sollte in seiner Hütte sein.Sie könnten ihm einen kurzen-oder langen Besuch abstatten.“
„Und warum können sie das nicht machen?“
„Ich kann den Leuten nicht wirklich gut Angst einjagen,Severus.Das ist ihr Job.“,lächelte Dumbledore.
„Wie lustig sie doch immer sind,Albus.Aber gut,ich werde ihn heute Abend mal besuchen gehen.“
„Danke Severus.“ Snape nickte und wollte den Raum gerade verlassen,da hielt ihn Albus auf.
„Ach und,Severus?“ Snape blickte ihn fragend an.
„Lassen sie noch etwas von unserem Wildhüter übrig.Einen anderen können wir uns nicht leisten.“ Er zwinkerte dem Lehrer zu und Snape verließ mit einer ruckartigen Bewegung den Raum.

****************************

„Und es ist wirklich immer genau der selbe Traum,Harry?“ Harry nickte und fuhr sich mit der Hand durch seine,wie immer,zerstrubbelten Haare. „Das ist wirklich nicht gut....und du kannst keine der Personen genau erkennen?“,fragte Hermine weiter,als sie auf dem Weg zur großen Halle waren. „Nein,Hermine und ich wäre dir wirklich dankbar,wenn du mich nicht so ausfragen würdest.Ich habe keine Lust,über etwas zu reden,was wir sowieso nicht deuten können.“,seufzte er sichtlich genervt und überfordert.Als dann auch noch genau die Person um die Ecke kam,die alle drei nicht wirklich gebrauchen konnten,rollte sie mit den Augen und versuchten ihn zu ignorieren.Doch das gelang ihnen nicht wirklich.
„Sie sehen,ähm,nicht gut aus,Harry.“,versuchte Lockhart diesen Satz nicht beleidigend auszudrücken.
„Das weiß ich selber,aber danke für dieses Kompliment.“
„Na ja,nicht jeder bekommt das Glück in die Wiege gelegt,immer so gut auszusehen,wie ich.“
„Oh ja,sie Glückspilz.“,murmelte Ron.Hermine wollte so schnell wie möglich weg.
„Hermine,Hermine,ihr Aufsatz war ja so faszinierend.Sie sind ja so eine brilliante Schülerin.
„Eine brilliante Schülerin die sich gleich übergeben muss,trifft's wohl eher.“,flüsterte sie Harry ins Ohr und versuchte,Lockharts Grinsen zu erwidern.
„Und Ronald,vielleicht würden ihnen ein paar solche Locken wie meine ganz gut tun.“
„Ich mag meine Haare,so wie sie sind!“,winkte Ron schnell ab,während Harry nach einem Grund suchte,schnell wieder weiter zu müssen.Doch diese Aufgabe nahm ihm schon ein anderer ab.
„Professor Lockhart,sollten sie nicht längst im Unterricht sein?“,fragte eine bedrohliche Stimme hinter ihnen.
„Professor Snape,oh,ähm,sie haben wohl recht.Wie die Zeit vergeht.Ich,ähm,bin dann mal weg.“
„Das wäre besser,allerdings.“ Snapes Blick ruhte auf den wegeilenden Lockhart und blieb danach noch kurz auf dem Trio hängen.Dann wandte er sich ab und lief geradewegs hoch in den Astronomieturm.
„Oh man,wäre das jetzt nicht Snape gewesen,hätte ich mich bei demjenigen wohl herzlich bedankt.“,meinte Ron und dann gingen die Drei in die große Halle.Ihre Freistunden verbrachten sie damit zu plaudern und über diverse Sachen zu diskutieren. Ron aß dabei wie immer fast den ganzen Tisch leer.Hermine betrachtete ihn dabei das ein oder andere mal angewidert.
Sie saßen noch nicht sehr lange dort,da betrat nun Snape die Halle.Von der anderen Seite aus eilte ein schwarzhaariges Mädchen geradewegs auf ihn zu.Sie trug einige Bücher in der Hand und schien geschockt zu sein.Der Lehrer und die Schülerin kamen sich immer näher und dann passierte es:Es gab einen kleinen Quieker,Bücher knallte auf den Boden und neben ihnen lag das schwarzhaarige Mädchen.Snape und Samantha Green waren zusammengestoßen. Zornig zog Snape die Slytherin vom Boden hoch. „Haben sie keine Augen ihm Kopf,Miss Green?“,giftete er und betrachtete sie abwertend. „Wohin denn überhaupt so eilig,dass sie noch nichtmal mehr Zeit dafür haben,zu gucken,wo sie hinrennen?“,fragte er dann spottend.
„Professor Snape,ich,ähm...“ Es kam kein anständiger Satz aus ihrem Mund.
„Und ich hatte gedacht,sie wären eine von den Schülerinnen,die wenigstens etwas Selbstbeherrschung besitzen,doch da habe ich mich wohl getäuscht.“,meinte der Lehrer und blieb weiterhin vor ihr stehen.
„Professor,ich-“,wieder stockte sie.Für einen Moment lang schien sie sich in den Augen des Lehrers verloren zu haben. Geradezu süchtig starrte sie ihn Lehrer an.
„Warum starren sie mich so an?Gibts es irgendetwas Interessantes zu sehen?“,fragte er wütend und verschränkte wartend seine Arme. Samantha schüttelte den Kopf.Sie fühlte sich ertappt.
„Würden sie mir wohl antworten?Oder hat ihnen diese Frage die Sprache verschlagen?Oh,ich vergaß-“,er scannte die Schülerin von Kopf bis Fuß und schaute ihr dann wieder in die giftgrünen Augen.Als er das tat,flackerte etwas in seinen Augen auf,was aussah wie Schmerz.Tapfer und ohne sich etwas anmerken zu lassen,beendete er seinen Satz. :“-sie sind ja nicht in der Lager,Wörter miteinander zu verknüpfen ohne das etwas Unsinniges dabei heraus kommt.“ Samantha sah beschämt und sichtlich verletzt zu Boden.Das Mädchen,was sonst immer so stark zu sein schien,war völlig zerstreut. Snape zischte genervt.
„Ich merke,ich verschwende meine Zeit.Nun sammeln sie ihre Bücher wieder ein und verschwinden.Und passen sie auf,dass sie nicht noch jemanden umrennen!“ Mit diesen klaren Worten schritt er zum Lehrertisch. Samantha flüsterte noch unhörbar,als sie ihre Bücher aufgehoben hatte und den Lehrer vorne noch ein letztes Mal anblickte: „Ja....Severus.“ Dann ging sie ihres Weges.

Das Trio hatte die Szene stillschweigend beobachtet. „Man...“,Ron fand als Erster seine Sprache wieder. „Die ist einfach so untypisch für eine Slytherin!Manchmal denke ich,der sprechende Hut hat sie in das falsche Haus gesteckt.“ Die beiden Anderen stimmten ihm zu. „Sie hat irgendwie von allem etwas...Sie scheint sehr klug zu sein-das spricht für Ravenclaw,außerdem kommt sie eigentlich sehr freundlich rüber-ein Punkt für Hufflepuff,dann hat sie noch bewiesen,dass sie einigermaßen mutig ist,also als das mit dem Streit mit Malfoy war,also ein Argument für Gryffindor,aber dann hat sie noch so etwas bedrohliches in ihrer Haltung...also Slytherin.“,dachte Harry laut nach.Dann schweifte sein Blick zu Snape und wieder zurück.Er winkte seine Freunde näher zu sich heran und fing dann an zu flüstern: „Ist euch nicht auch etwas an Samantha aufgefallen?“,fragte er.Ron schüttelte den Kopf,doch Hermine nickte zögernd. „Meinst du-meinst du diese gewissen Anzeichen für...für Verliebtheit?“,fragte diesesmal sie. „Bitte was?“,platzte es aus Ron heraus. „Ihr denkt doch nicht wirklich,dass sich..dass sich jemand in diese Fledermaus verlieben kann?“ Angewidert versuchte er diesen Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben. „Doch,eigentlich ist es logisch.Ich meine,habt ihr gesehen wie sie ihn angeschaut hat?“ Die beiden Jungs nickten. „Und es schien sie verletzt zu haben,dass Snape sie für unfähig hält richtig zu sprechen.Sonst würde man sich das doch nicht so zu Herzen nehmen,oder?“,erklärte Hermine weiter. „Das würde auch erklären,warum sie Snape am ersten Schultag vom Slytherintisch aus so verträumt angestarrt hat.“,gab Harry dazu.Der Gedanke gefiel ihm genauso wenig wie Ron,aber für möglich hielt er es schon. „Oh man,das wird ja immer schöner...“,motzte Ron,war aber hörbar überfordert mit der ganzen Sache.Hermine zuckte mit den Schultern. „Na ja,es ist nur eine Vermutung.Man müsste mit ihr reden,um die Wahrheit herauszufinden und selbst dann könnte man sich nicht sicher sein,ob sie auch wirklich die Wahrheit sagt.“ Harry und Ron stimmten zu. „Wollen wir raus?“,fragte Harry dann.Er brauchte unbedingt mehr Sauerstoff. „Spinnst du?Wenn wir wieder drinnen sind,sehen wir aus wie begossene Pudel!“,erwiderte Ron. „Wir könnten doch einen Regenschirm mitnehmen!?“ „Sicher.Als wenn der viel bringen würde.“ „Gut,dann gehe ich halt alleine.Bis gleich.“,sprach Harry und verschwand dann.Kurz nach ihm verließ auch Snape wieder die große Halle.Er hatte seinen Tee getrunken und das reichte ihm.Dabei fielen ihm die Blicke von Ron und Hermine natürlich auf.Er blinzelte kurz in ihre Richtung und war einen Moment später nicht mehr zu sehen.

Stattdessen kämpfe sich der Zaubertränkelehrer nun durch den Regen hinüber zu Hagrids Hütte.Als er dort war,klopfte er wild an seiner Tür. „Machen sie auf,sofort!“,rief er.Ein par Sekunden später öffnete sich die Tür mit einem knarrenden Geräusch.Ein Mischung aus Überraschung,Unsicherheit und Angst huschte über Hagrids Gesichtsausdruck,als er Snape sah. „Professor,kommen sie doch rein.“
„Das hatte ich sowieso vor.“,knurrte er und fluchte über seinen nassen Umhang.
„Eine Tasse Tee Professor?“ Snape winkte mit einer ernergischen Handbewegung ab.
„Was führt sie durch diesen Regen zu mir,Professor?“
„Ich stelle hier die Fragen,nicht sie!“,herrschte er den Halbriesen an. „Oder sollte ich lieber sagen,meine Worte tragen Wahrheit in sich und ihre bloß Lügen?“,fragte er bedrohlich.
„Professor?“
„Sie wissen genau,was ich meine!“,herrschte er Hagrid an.Der Wildhüter sah ein,dass weitere Diskussionen nichts brachten und so holte er die geheimnisvolle Kiste hervor und stellte sie auf den Tisch.
„Aufmachen!“,zischte Snape befehlend.Hagrid schluckte,dann hob er den Deckel etwas an.Es war zu dunkel in der Kiste um etwas erkennen zu können,doch die Kiste weiter zu öffnen wagte Hagrid zunächst nicht.
„Was hält sie auf,die Kiste ganz zu öffnen,hmm?“
„Nun ja,sehen sie Professor.Das Tier was sich in der Kiste befindet könnten sie möglicherweise für gefährlich halten.“
„Ach was...erzählen sie mir etwas Neues,Hagrid.Welches Ding,was sie bei sich haten,war je ungefährlich?“
„Fang hier,ist nicht sehr gefährlich,Professor.“ Er zeigte auf seinen sabbernden Saurüden. Snape rollte mit den Augen. „Würden sie mir nun endlich zeigen,was sie da haben?“
Endlich hob Hagrid den ganzen Deckel an und Snape konnte erkennen,was es für ein Wesen war,was die ganze Zeit zischende Geräusche von sich gegeben hatte.
„Sie haben sich eine Runespoor angeschafft?“,rief Snape entrüstet aus. „Sind sie sich im Klaren,dass dieses Wesen gefährlich sein kann?Hagrid,eine dreiköpfige Schlange ist kein Haustier!Wenn sie ein Hirn in ihrem dicken Schädel hätten,dann würden sie das wissen!“
„Aber Professor,Günther hier ist nicht so wie die anderen!“,versuchte er die Schlange zu verteidigen.
„Sie haben diesem Ding einen Namen gegeben?“,fragte Snape ungläubig und fuhr sich durch seine schwarzen Haare.
„Natürlich.Professor,bitte lassen sie mich Günther behalten!Er wird nichts anstellen!“
„Hagrid!Eine Runespoor IST und BLEIBT gefährlich!Auch wenn sie einen albernen Namen trägt,wird sich das nicht ändern!“,wetterte der Lehrer in seinem schwarzen Umhang.
„Bitte Professor!Ich schwöre,wenn Günther-“
„NENNEN SIE DIESES DING NICHT GÜNTHER.NICHT IN MEINER GEGENWART!“,warnte Snape ausdrücklich. „Das ist doch nicht ernstzunehmen!“,zischte er hinterher.
„Na gut,also,ich schwöre,wenn diese Runespoor hier jemandem auch nur ein Haar krümmt,dann-“,er schluckte. „-dann dürfen sie ihn für ihren Unterricht benutzen.“ Der Gedanke daran,dass jemand einfach die Eier seines Günthers klaute,machte ihn traurig. Snape lächelte boshaft.
„Sind sie sich sicher,dass sie das ernst meinen?“
Hagrid schniefte. „Ja.“
„Ich denke,das kann man dann so akzeptieren.“,meinte er schließlich verschmitzt und blickte noch einmal zu der Schachtel. „Ich werde es wissen,wenn diese Schlange auch nur einmal falsch zischt.“,meinte er dann noch unbehaglich und schwang die Tür der Hütte auf.Wer da nun vor ihm stand,lies seine Mundwinkel zornig zucken.
„Mister Potter....“,sprach er langsam und kalt. „Sollten sie nicht um diese Uhrzeit lieber im Schloss sein?“ Er ließ Harry keine Möglichkeit zu antworten oder sich zu rechtfertigen. „5 Punkte Abzug für Gryffindor.“ „Aber,Sir-“ „Sie dürfen um diese Uhrzeit nicht mehr hier draußen sein,Potter!Es wäre nun besser,wenn sie verschwinden würden.“,murrte er und zog Harry am Arm mit sich mit,als dieser keine Anstalten machte,sich von der Stelle zu bewegen. „Ich kann selber laufen!“ „Das bezweifle ich.“Trotzdem ließ Snape ihn los und funkelte ihn wütend an.
Im Schloss angekommen trennten sich ihre Wege.Harry lief in Richtung des Porträts der fetten Dame und Snape schlug den Weg zu Dumbledores Büro ein,um ihn über Hagrids Runespoor aufzuklären.


In den nächsten Tagen beobachtete Hermine,Ron und Harry Samantha Green,wenn sie Unterrichtsstunden mit den Slytherins hatten.Einmal jedoch,wurde Ron zu auffällig.Er starrte sie die ganze Zeit lang an,bis sie ihn sah und verwirrt den Blick abwandte.Als sie Unterricht bei Snape hatten,nahm Samantha jedoch nichts mehr um sie herum wahr,wie Harry feststellte. Da konnte man machen was man wollte,ihr Blick blieb an ihrem Lehrer hängen.Manchmal wenn Snape sie ansah,ließ sie jedoch den Kopf hängen.Der Vorfall mit den Büchern in der großen Halle,hing ihr wahrscheinlich immernoch nach.

Außerdem hatte Harry seinen Freunden von Hagrids Runespoor erzählt.Er hatte gesehen,wie Snape aus dem Schloss geschlichen war und ihn Hagrids Hütte verschwand.Er wusste,dass es nichts Gutes bedeuten konnte und hatte sich vor die Tür gestellt um zu lauschen.Als Snape dann plötzlich die Tür aufgerissen hatte,wusste er nicht was er machen sollte.Ach wie hasste Harry es,wenn Snape aus dem Nichts auftauchte.Meistens hörte man ihn gar nicht kommen-er war plötzlich einfach dort.Hermine hatte dann eine Idee gehabt: „Hagrid könnte die Runespoor doch in seinem Unterricht mit uns durchnehmen!Er könnte uns über sie aufklären.“ „Genial,Hermine!“,sagte Ron. „So können wir nichts falsch machen,wenn sie uns irgendwann mal zufällig über den Weg kriecht.Wir könnten sie zu Hagrid zurück bringen,bevor Snape sie findet.Er würde davon nichts mitbekommen und Günther wäre gerettet!“,erklärte Hermine weiter.
„Du bist wirklich genial!“,stimmte Harry Ron zu.Hermine lächelte. „Lasst uns gleich morgen zu Hagrid gehen und ihm deine Idee vorschlagen,Hermine!“,meinte Ron überzeugt und blickte zufrieden in die Augen seiner Freunde.

Das hatten die Drei natürlich nun schon getan.Hagrid war vorerst nicht so wirklich überzeugt davon,doch schließlich hatte er zugestimmt.Er würde also bald seine Runespoor,Günther,den Klassen in seinem Unterricht vorstellen.


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Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
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