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Fanfiction

A Severus Snape Story-Strength of the Truth - Schmerz und Entsetzen

von MadSeverusSnape


Snape saß nun wieder in seinem Büro.Er hatte keine Zeit für Schlaf.Es gab Wichtigeres zu tun.
Als er gerade dabei war,ein paar Notizen für einen Trank,den er entwickeln wollte,zu machen,klopfte es an der Tür.Al hob den Kopf und sah dann zu Snape. „Es ist nur Gruppy,Al.“,sprach er ihm zu und wartete auf den Hauselfen,der jeden Moment durch seine Tür kommen würde.Tatsächlich erschienen gleich die zwei großen Ohren und die grünen,kugelrunden Augen. „Gruppy hat Professor Snape einen Kuchen gebacken.Er muss doch Hunger haben.Er hat seit gestern Abend nichts zu sich genommen.“,erklärte er leicht verlegen und trat vorsichtig näher.In der Hand hielt er einen runden,schneeweißen Teller mit einem Stück Trockenkuchen. „Ich denke,ich kann selbst entscheiden,wann ich etwas essen muss und wann nicht,Gruppy.“,giftete Snape den Hauselfen an und machte einen Wink mit seiner Hand. „Raus!“,befahl er und bedachte das Geschöpf mit einem boshaften Blick.Gruppy zuckte zusammen und ließ traurig die Ohren hängen.Dann schlurfte er hinaus.Gruppy war es gewohnt,so behandelt zu werden.Daher war er auch nicht lange traurig,denn er wusste,wenn sein Meister sich so benahm,ging es ihm eigentlich ganz gut.Den Teller mit dem Kuchen hatte er trotzdem dagelassen,in der Hoffnung,Snape würde ihn doch probieren.
Al lag ruhig in seinem Nest und putzte sich das Gefieder. „Ich dachte,ein Augurey mag es,wenn es regnet.Wohl doch zu nass für dich was?“,spottete Snape und schielte zu seinem irischen Phönix hinüber.Beleidigt drehte Al sich weg. „Meinst du,etwas ändert sich an deiner von mir endeckten Schwäche,wenn du mir den Rücken zukehrst?“,spottete er weiter,stoppte dabei aber nicht mit dem Schreiben. „Du wirst doch wohl nicht wasserscheu sein?“,bemerkte er am Rande noch empört,woraufhin kurz danach ein schriller Schrei folgte. „Ist ja gut,Al.Das du nicht wasserscheu bist war mir schon klar.Das wäre auch eine Schande!“,grinste Snape und warf mit einer kurzen Kopfbewegung seine Haare nach hinten.Al putzte sich nun wieder.
Im laufe des Vormittags bemerkte Snape,dass er doch mehr Schlaf gebrauchen könnte.Also beschloss er,noch etwas von dem Schlaftrank zu trinken.Als er vor seinem Regal nach ihm suchte,konnte er jedoch kein Fläschchen mit dem richtigen Trank finden.Das gestern musste seine letzte Phiole gewesen sein.Mist!,fluchte er innerlich und begann gleich,die benötigten Zutaten zu sammeln.
Als er alles beisammen hatte,holte er noch einen passenden Kessel und fing gleich an.Dieser Trank war natürlich keine wirkliche Herausorderung für einen Zaubertrankmeister wie ihn,aber seine Wirkung war sehr stark und solange die Zaubertränke ihre Wirkung taten,war es Snape auch gleich,wie schwer oder einfach die Zaubertränke waren.Er brauchte also nict lange,da war der Trank für traumlosen Schlaf auch schon fertig.Zufrieden sah er,dass sein Trank die richtige Farbe hatte.Die Flüssigkeit füllte er in Fläschchen ab und stellte sie in sein Regal.Eine davon behielt er und nahm sie mit in sein Privatzimmer.Er hatte nämlich nicht gerade viel Lust,wieder auf seinem Bürostuhl zu schlafen.Da war ihm sein großes Bett wirklich lieber.
In seinem Zimmer angekommen,nahm er die klare Flüssigkeit zu sich und fiel kurz danach auch in einen tiefen,fast todesähnlichen Schlaf.

*****************

Harry und Ron starrten aus dem Fenster.In den letzten Tagen gab es aber auch wirklich nichts außer Regen.Sie konnten nicht nach draußen,wenn sie nicht erfroren wiederkommen wollte und so mussten sie im Haus buchstäblich versauern.
Seit einer Woche war Harry nun schon bei den Weasleys.Hier war es tausendmal besser als bei den Dursleys,obwohl Rons Familie nicht gerade reich war.Das Haus war gemütlich und alle waren sehr nett.Auch Hermine war bereits hier.
Seufzend lief Harry zu Hedwig,die auf Rons Bettrand saß. „Das Wetter kann einem gar nichts anderes als schlechte Laune bereiten.“,schimpfte Ron. „Wie kann Mom erwarten,dass wir freudig hüpfend durchs Haus schwirren.“ Ron und seine Brüder hatten sich vor einer halben Stunde heftig mit Molly gestritten.Sie wollte,dass ihre Jungs wenigstens versuchen würden,gute Laune zu haben.In dem Moment platzten Fred und George rein. „Sie uns an.Wir haben doch auch immer gute Laune.“,strahlte Fred und wuschelte Ronald durch die Haare.
„Ihr seid ja auch nicht normal!“,brummte er.
„Was sind wir sonst?“,grinste George und verschränkte gespielt beleidigt die Arme vor seiner Brust.
„Na,eben nicht normal!“
„Das war jetzt mal ne Aussage!“,sagten Fred und George aus einem Mund und fingen an zu lachen.
„Haha,sehr lustig.Macht euch ruhig lustig über mich.Ihr seid ja an meine Dummheit gewöhnt.“
„Da hast du allerdings recht.“,bedachte Fred mit einem grinsen.
„Fred,das war nicht nett!“,spaßte George und zeigte drohend seinen Zeigefinger.

Hermine betrat den Raum. „Da ist die Schlauheit in Person.Die könnt ihr ja mit euren tollen Scherzen nerven.“,brummte Ron gereizt und setzte sich aufs Bett.Harry streichelte gedankenverloren den Kopf seiner Eule.Von der Diskussion bekam er nichts mit.
Hermine ließ sich vorsichtig neben Ron fallen. „Ein wenig gute Laune könnte uns in der Tat nicht schaden,oder?“,dachte sie laut nach und seufzte.In Rons Augen war ein kurzes Flackern zu sehen.Er atmete aus. „Tut mir Leid,es ist nur...das Letzte Jahr in Hogwarts war so beunruhigend.Du-weißt-schon-wer ist zurück.Ich bin einfach so angespannt.In einer Woche sind wir wieder in Hogwarts und verdammt,uns passiert doch immer irgendwas!Das schlechte Wetter ist da nicht gerade unterstützend.“,erklärte Ron und stand wieder auf.
Hermine nickte.Fred und George waren nun auch still.Nun sah auch Harry wieder auf. „Wen meint ihr,bekommen wir in Verteidigung gegen die dunklen Künste?“,versuchte er das Thema zu wechseln. „Immerhin ist das Fach für uns nun umso wichtiger...ich meine,jetzt wo,ihr-wisst-schon-wer zurückgekehrt ist.“
„Solange es nicht Lockhart ist.....“,schnaubte Ron und kräuselte angewidert die Lippen.
„Ich hätte nie gedacht,dass ich das mal sagen würde,aber ich könnte mir vorstellen,dass Snape ein geeigneter Lehrer wäre.Klar,er ist eine gemeine,alte Kröte,aber eine erfahrene,gemeine,alte Kröte.“,sprach Harry und erntete ein zögerliches,aber zustimmendes Nicken von Hermine und einen ungläubigen Blick von seinem besten Freund.“
Die Stille beherrschte wieder den Raum,bis Fred meinte. „Bald werden wir es erfahren,spätestens dann,wenn wir wissen,welche Bücher wir brauchen.“ George nickte.Dann gingen alle zusammen runter,um gemeinsam zum Mittag zu essen.



*****************


Als Snape erwachte überfielen ihn seine Schmerzen.Sein Körper wurde wieder von einem ständigen Zucken überflutet.Er brauchte unbedingt noch ein Schmerzmittel,unbedingt.Doch dafür musste er in sein Büro,hier oben hatte er nichts.Für einen kurzen Moment,sah er hoffnungslos aus,als er dachte,dass er den ganzen Weg bis in die Kerkerzimmer zurücklegen musste,wenn er an den Trank kommen wollte.Das würde er nicht aushalten.
Doch da fiel ihm wieder sein Kamin an.Ach wie gut war es doch,dass es Flohpulver gab.Es war schon eine kleine Herausforderung,aus dem Bett zukommen.Seine Beine drohten unter ihm wegzuknicken und sein Hals fühlte sich an,als würde er gleich einfach so zerspringen.Vielleicht sollte er doch zu Madame Pomfrey gehen....Nein,das kam für ihn nicht in Frage.Keiner sollte wissen,was Voldemort ihm antat.Das Wichtigste war jetzt die Sicherheit des Schlosses und nicht sein Leben.Was war sein Leben denn auch schon wert?Ein Körper mit einer völlig zerstörten Seele.Was war das wert?Nicht viel,wenn sogar gar nichts.
Die Zähne zusammenbeißend humpelte er zum Kamin,wo er das Flohpulver warf und augenblicklich in der grünen,grellen Flamme verschwand.Am Boden liegend fand er sich in seinem Büro wieder.Als erstes erblickte er Al,der immernoch in seinem Nest lag und dann....dann sah er Gruppy. „Gruppy,was machst du alleine in meinem Büro!“,zischte er unbehaglich,soweit es ihm möglich war und wurde daraufhin wieder Opfer eines Hustenanfalls. Der Hauself ignorierte diesen Satz und konzentrierte sich bloß auf Snapes zuckenden Körper. „Sir,sie brauchen Schmerzmittel!“ „Ach,darauf bin ich auch schon gekommen,Gruppy!Was meinst du warum ich hier bin?“,sprach er eisig und versuchte,sich wieder aufzusetzen,um dann schließlich aufzustehen. „Achso....“,flüsterte der Hauself. „Natürlich.Gruppy hätte sich das denken müssen.Sir,Gruppy kann ihnen helfen!Gruppy weiß nun,wie ihr Schmerzmittel aussieht.“ Snape blieb sitzen. „Beeil dich!“,keuchte er und legte sich wieder auf den harten Boden. Kurz darauf kam Gruppy mit dem gleichen Fläschchen wie gestern Nacht wieder. „Bitte,Sir.“ Der Lehrer riss es ihm aus der Hand und nahm den Trank zu sich. Den Atem anhaltend starrte Gruppy seinen Meister an.Als er sah,dass sich sein bebender Körper beruhigte,atmete er wieder aus.Auch Snape sah wieder entspannter an.Langsam trat der Hauself an ihn heran. „Sir,Gruppy meint,ich meine,Gruppy findet,dass es besser wäre,wenn sich Professor Snape behandeln ließe.Gruppy meint es nur gut.Er kann es nicht länger ertragen,seinen Meister immer so zucken zu sehen.“ Es schien als würden Snapes Augen Funken sprühen. „Du wagst es,mir zu sagen,was ich zu tun habe?“,knurrte er. „Denkst du,ich bin nicht in der Lage,mich selber um mich zu kümmern,denkst du das?“Seine Stimme wurde lauter vor Zorn.Gruppy wiech ängstlich zurück. „N-nein.G-ganz sicher nicht S-sir.“ „Das will ich für dich hoffen.“,flüsterte der Zaubertrankmeister bedrohlich.Gruppy verließ augenblicklich den Raum.
Severus erhob sich von dem staubigen Boden.Bald würde es Abendessen geben,doch auf seine Kollegen hatte er derweil gar keine Lust.
Trotzdem erschien um 6 Uhr in der großen Halle und nahm seinen Platz am Lehrertisch ein.Alle waren bereits dort,außer Professor Sprout.Die hatte noch im Gewächshaus zu tun.
„Guten Abend,Severus.Haben sie sich ausgeruht?“
„Ja,Albus,das habe ich.“
„Darf ich fragen,warum sie überhaupt so müde waren,Severus?Haben sie etwa an einer Party teilgenommen?“,fragte Professor McGonagall interessiert und wartete auf eine Antwort.Snape brummte.
„Haben sie jemals gesehen,dass ich an einer Party teilgenommen habe,liebste Minerva?“
„Nein,habe ich nicht oder denken sie,ich weiß in jeder Minute,was sie treiben.?“
„Das sollten sie auch nicht.“
„Geheimnisse?“
„Hat die nicht jeder?“,sagte Snape nun erheblich gereizt und spielte mit seiner Gabel herum.Minerva hatte nichts mehr entgegenzusetzen.Immerhin stimmte seine Aussage.Jeder hatte seine Geheimnisse,doch sie war sehr neugierig,was sein Kollege wohl zu verbergen hatte.Ein leichtes Schmunzeln konnte sie sich nicht verkneifen.Snape sah die Bewegung um ihre Mundwinkel herum aus den Augenwinkeln.
„Was ist daran so lustig?“,giftete er.Das Lächeln der Lehrerin verschwand sofort.
„Nichts.An ihnen ist nie etwas lustig.“
„Da bin ich ja beruhigt.“,konterte er mit kalter Gelassenheit und wandte sich wieder seinem Essen zu.McGonagall schnaubte resignierend und erhob sich dann von ihrem Platz. „Wenn sie mich nun entschuldigen.Ich habe noch etwas für meinen Unterricht vorzubereiten.“
„Aber natürlich,Minerva.“,lächelte Dumbledore und ließ seine Kollegin gehen.
„Severus,sie schaffen es auch immer,die Leute zu vergraulen.“,spaßte Flitwick und fing an herzhaft zu lachen.Ein drohendes Brummen war zu hören.Flitwick verstummte wieder. „Ist ja gut,ist ja gut,ich höre schon auf.“Mit den Worten stand auch Professor Flitwick auf und verließ die große Halle.Nun saßen dort nurnoch Madame Hooch,Professor Trelawney,Dumbeldore und natürlich Snape.Es war nur eine Frage der Zeit,bis auch die zwei erstgenannten verschwanden und so blieben Albus und Severus alleine zurück.Wieder diese Stille,die vor Unbehagen knisterte.Snape hasste es so sehr,Albus anlügen zu müssen.
„Nun,ist für ihren Unterricht alles vorbereitet,Severus?“,fragte der Direktor freundlich.
„Ja.“
„Das ist schön.“
„Mehr oder weniger.“
„Wie sie meinen.Ach ja,bevor ichs vergesse.Morgen früh wird Professor Gilderoy Lochkart ankommen.Ich habe ihm gesagt,dass wir zusammen mit ihm frühstücken werden,nachdem wir ihn empfangen haben“
„Ach,jetzt sollen wir diesen umherlaufenden Waschlappen auch noch in Empfang nehmen,so wie die Queen?“,schnaubte Snape ungläubig,wobei ihm seine Haare vor sein rechtes Auge fielen.
„Severus,ich weiß,wie sehr sie,wie sehr ihr alle ihn verabscheut,aber eine andere Möglichkeit liegt nicht vor.“
„Aber Albus,warum wollen sie mir nicht einfach die Stelle geben?“
„Das habe ich bereits erklärt.“
„Das war aber keine besonders überzeugende Erklärung.“
„Ihr werdet mit ihm klarkommen müssen.“
„Müssen tue ich gar nichts,um das mal klarzustellen.“
„Ich weiß.“
„Na also.“
„Aber kommen sie nicht auf die Idee ihn zu vergiften.“
„Eine verlockende Idee.“ Auf Snapes Gesicht bildete sich ein boshaftes Grinsen.
Auch Dumbledore schmunzelte ein bisschen,dann wurde er wieder ernst.
„Wie dem auch sei.Ich erwarte sie,und natürlich die anderen Lehrer morgen früh um 8 am Eingang von Hogwarts.“ Der Zaubertranklehrer nickte.
„Dann wäre das geklärt,denke ich.Wie fühlen sie sich,Severus?“
„Wieso?“,fragte Snape misstrauisch und zog seine Augenbraue hoch.
„Reine Neugier.“
„Ach wirklich?“,fragte der Zaubertrankmeister sarkastisch.
„Nein.“
„Wusste ichs doch.“
„Dachte ich mir schon.“Dumbledore grinste.
„Also,warum nun wollen sie das wissen?“
„Weil es mich interessiert.“
„Ach,hat es sie auch interessiert,als sie mich zu Lord Voldemort zurückgeschickt haben?“,fragte er aufgebracht und erhob sich von seinem Platz.Dumbledores Augen nahmen einen traurigen Ausdruck an.Dann seufzte er. „Ich weiß,dass ich einiges falsch gemacht habe,Severus und sie müssen mir glauben,dass mir das alles sehr leid tut.“
„Mitleid hilft mir nur nicht viel.“,sagte er so leise und so eisig zugleich,dass man ihn kaum hören konnte.Kurz darauf atmete er aus. „Tut mir Leid,Albus.Ich habe wohl überreagiert.“
„Ist schon gut.“
„Könnte ich vielleicht gehen?“,fragte Snape dann und blickte dem Direktor und die blauen Augen.
„Natürlich Severus,wenn sie sich sicher sind,dass sie meine Frage nicht beantworten möchten.“
Snape verließ die große Halle schließlich mit wehendem Umhang und ohne ein weiteres Wort.Dumbledore schaute ihm noch lange nach.Er war sich sicher,dass bei dem Todessertreffen irgendwas vorgefallen sein musste.Severus' nahm nicht ohne Grund einen Schlaftrank.


Severus hatte sich die letzten paar Stunden in sein Büro verbannt,wo er den,wie er zugeben musste,verlockend aussehenden Kuchen immernoch nicht angerührt hatte.Er stand nicht so auf Süßes.Sein Tee war ihm immernoch am allerliebsten.Als Snape dann seinen Blick durch sein Zimmer schweifen ließ,fiel ihm etwas auf:Al war weg.Wo ist dieser verdammte Phönix nun schon wieder hin?,dachte er sich stirnrunzelnd und rief Gruppy zu sich. „Der Meister hat nach Gruppy gerufen,was kann ich für sie tun?“,fragte der kleine Hauself,der mit höflicher Geste vor Professor Snape stand. „Bring mir bitte meinen üblichen Tee.“
„Natürlich.Sir.“
„Ach und,Gruppy?“ Der Hauself horchte auf und drehte sich um.
„Ja,Sir?“
„Wo ist Al?“ Gruppy sah auf einmal sehr verzweifelt aus und eine Spur von Furcht lag in seinen großen Augen.Das ging nicht unbemerkt an Snape vorbei.
„Was ist mit ihm,Gruppy,sags mir!“,befahl er mit bebender Stimme.
„Ihr Augurey ist r-r-rausgeflogen,Sir.Gruppy wusste nicht,was er tun sollte.Gruppy wird sich auf der Stelle selbst bestrafen,Sir.“
„Halt du dummes Ding!“ Snape zog Gruppy an seinem Kragen hoch und ließ ihn in der Luft baumeln.Gruppy verstummte augenblicklich.Daraufhin ließ er den Hauselfen wieder auf den Boden.
„Aber Gruppy hat es verdient,bestraft zu werden,Sir.Er hat ihren Phönix fliehen lassen.“,gab er kleinlaut von sich und warf sich auf die Knie,wo er seinen Kopf gegen das Tischbein hämmerte.Snape entfuhr ein zorniges Zischen.
„Hör sofort auf!“,brüllte er nun so laut,dass die Reagenzgläser in seinem Schrank erzitterten. „Du hast nichts falsch gemacht,du dummes Ding!Er ist draußen im Regen.Es ist nunmal üblich,dass Augureys im Regen fliegen.“,erklärte er und ließ seinen Blick abwertend über die kleine Gestalt wandern. „Du kannst wieder gehen.“ „Ja,Sir.“
Als der Hauself verschwunden war,kam kurz darauf Al durch die Tür.Provozierend schüttelte er sein nasses Federkleid auf Snapes Schreibtisch aus. „Du Biest!“,rief er und brachte seine Papiere in Sicherheit. „War das nun die Heimzahlung dafür,dass ich gesagt habe,dass du die Nässe hasst und das für einen Augurey ungewöhnlich ist?“,fragte er eindringlich und wies den irischen Phönix auf seinen Platz-das tränenförmige Nest. „Wenn ja-“,schnaubte er unbehaglich, „-dann hast du dich klar genug ausgedrückt.Aber warum zum Teufel,musstest du es mir so heimzahlen!?Ich schwöre dir,mein Freund,wenn eines meiner Papiere Schaden genommen hätte,hätte ich dich eigenhändig umgebracht.“,bemerkte er kalt und setzte sich nun wieder.Al bedachte er mit einem vielsagenden Blick,bevor er seine Papiere wieder auf seinem Schreibtisch ordnete.


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