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Fanfiction

Harry, sie ist deine Tochter! - Keine Beziehung ohne Folgen

von Lilly Hermione Potter

Hermine holte noch einmal tief Luft und stieg dann aus dem Auto aus. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals als sie die Autotür zuschlug und den Weg zu Harrys Haus hinaufging. Das Geräusch ihrer Absätze hörte man durch die ganze Siedlung hindurch.
Sie stand vor Harrys Haustüre, strich kurz ihre Jacke glatt, drückte kurz die Klingel und öffnete dann mit ihrem Schlüssel die Haustüre. Normalerweise wartete sie, bis Harry oder Ginny ihr die Tür öffneten aber heute kam ihr jede Minute, die sie ihre Beichte hinauszögern musste, wie eine ganze Stunde vor.
Harry schreckte herum als er hörte wie Hermine lautstark die Türe öffnete und wieder zumachte. Sie sagte nicht einmal Hallo sondern setzte sich einfach mit todernstem Gesicht neben Harry, stellte den Fernseher ab und nahm Harrys Hand in ihre.
„Harry, wir müssen reden.“, sagte sie und hielt tapfer seinem Blick stand. Harry nickte und in seinem Gesicht spiegelte sich seine Angst wieder. Der Satz „Wir müssen reden“ bedeutete meistens nichts gutes. Hermine liess Harry gar keine Zeit, seine Angst weiter auszuprägen, sondern begann gleich mit ihrem Monolog, den sie wie auswendig gelernt herunterrasselte.
„Hör mir zu, Harry! Versprich mir, dass du, ganz egal was ich dir jetzt gleich sagen werde, nicht schreist oder so etwas sondern einfach ganz ruhig bleibst, ok? Also hör zu. Du kannst dich doch bestimmt noch an die zwei, drei Jahre erinnern, in denen wir sozusagen ein Paar waren, oder? Jedenfalls, Harry es tut mir schrecklich Leid, dass ich dir das nicht früher gesagt habe aber ich konnte es dir einfach nicht sagen. Ich wollte es mir ja selbst am liebsten vorenthalten aber, Harry. Die Sache ist die, dass...kurz nachdem wir uns getrennt haben...ich rausgefunden habe, dass...ich...naja...schwanger war. Von dir.“
Harrys Blick ging von Angst zu einem Schock über und er starrte Hermine mit weit geöffneten Augen an. Am liebsten hätte er sie gefragt, ob das nun so etwas wie ein Test war, aber er wusste, dass Hermine mit so etwas nicht scherzen würde. Harry schluckte und wollte Hermine eigentlich etwas fragen, dich sie beantwortete ihm seine unausgesprochene Frage in der nächsten Sekunde von alleine.
„Ich...ich wollte es dir eigentlich nie sagen aber die Sache ist die, dass...ich weiss nicht wo sie ist, also ich weiss bei wem sie ist...sie ist bei meinen Eltern aber ich weiss nicht wo die sind und jetzt wollte ich dich eigentlich fragen, ob du mir hilfst sie zu suchen.“ Hermine war den Tränen genau so nahe wie Harry selbst und Harry hielt es deshalb für das Beste, Hermine einfach zu umarmen und ihr zu versprechen, dass er ihr helfen würde, ihre Tochter zu suchen.
Die Umarmung erinnerte Harry ein wenig an die im siebten Jahr bevor Harry in den Wald ging um sich Voldemort entgegenzu-stellen und er genoss einfach nur Hermines Nähe. Den ersten Schock hatte er überwunden und so interessierte ihn eigentlich nur noch eines. „Wie ist ihr Name?“.
Harry konnte hören wie Hermine leicht anfing zu lächeln und schliesslich gab sie ihm zur Antwort, „Harmony Lilly Granger“.

Es waren keine fünf Minuten vergangen da flog die Tür auf und Ginny stürmte ins Haus hinein. Sie schlug die Tür hinter sich zu, warf ihre Jacke auf den Boden und stürmte zu Harry. Fast schrie sie als sie ihn fragte, was Hermine hier machte, und als Harry ihr sagte, dass sie einfach nur hier war weil sie ihn lange nicht mehr gesehen hatte erklärte Ginny ihm auch endlich, was sie so wütend gemacht hatte. „Und dann hat Percy gesagt, ich wäre nicht gut genug für den Job. Also hat der Minister gesagt, er überlege es sich noch einmal und jetzt werde ich den Job wahrscheinlich nie bekommen. Ahhhh, Percy ist so ein Idiot!“, erklärte Ginny in übermassig lautem Ton und ging danach in die Küche um sich ein Glas Wasser zu holen. Danach ging sie die Treppe hoch und Harry und Hermine waren wieder alleine.
Harry war zugegebenermassen recht froh, dass Ginny so wü-tend war, ansonsten hätte sie wahrscheinlich gemerkt, dass Harrys und auch Hermines Augen ziemlich verweint waren und dann hätten sie sich eine übermässig gute Ausrede ausdenken müssen, um Ginny die Wahrheit zu verschweigen.

Als Hermine an diesem Abend nachhause kam standen Rose und Hugo schon vor der Haustüre und warteten sehnsüchtig auf sie. „Hey meine Lieben! Na, alles in Ordnung“, fragte Hermine ohne sich etwas anmerken zu lassen.
„Wo warst du?“, fragte Rose und schaute ihre Mutter an. Das hatte Hermine gerade noch gefehlt. Sie hatte eigentlich gehofft, dass Rose das nicht interessieren würde und sie deshalb einfach mal so tun könnte, als wäre sie doch bei der Arbeit gewesen. Heute Morgen hatte sie nämlich im Ministerium angerufen und gesagt, dass sie heute nicht zur Arbeit kam, da es ihr nicht gut ginge. Eigentlich war sie aber zuhause geblieben um sich auf das Gespräch mit Harry vorzubereiten und nicht weil sie krank war oder so.
„Ich war bei Harry“, gab sie ihrer Tochter schliesslich zur Antwort und ging in die Küche. „Und was hast du da gemacht?“, fragte Rose weiter. Manchmal war sie einfach zu neugierig. „Wir haben geredet. Einfach nur geredet“, sagte Hermine und tat so, als würde sie ein Artikel im Tagesprophet ganz besonders interessieren, nur damit sie Rose nicht ins Gesicht blicken musste. „Und warum hast du dann Tränen in den Augen?“. So schnell gab Rose nicht locker. Hermine suchte noch nach einer guten Ausrede da kam schon Ron zur Tür hinein und gesellte sich zu ihnen. Hermine war ihm so dankbar wie noch nie und konnte so endlich Rose‘ Fragen entkommen. Aber nicht Rons Fragen.
„Kannst du bitte mal mit mir hoch kommen?“, fragte Ron und zog seine Frau nach oben. Hermine liess sich mitreissen weil sie dachte, dass Ron einfach nur mit ihr alleine sein wollte und nichts weiter. Wie naiv sie doch war.
Oben angekommen zog Ron die Zimmertür hinter ihnen zu und stellte Hermine vor sich hin. Er schaute ihr streng in die Augen und fragte schliesslich, „Was hast du heute Abend bei Harry gemacht?“. Hermine hätte die Frage müssen kommen sehen. Gespielt gelassen antwortete sie ihm das gleiche wie Rose, nämlich dass sie einfach nur miteinander geredet hatten. „Ach, und warum habt ihr dann beide geweint? War euer Gespräch etwa so traurig, dass ihr gleich zu heulen anfangen musstet?“. fragte Ron jetzt mit einem kleinen Anflug von Wut. „Äh nein“, antwortete Hermine, „Das waren...Freudetränen. Weil wir uns so lange nicht mehr gesehen haben“. Diese Antwort würde ihr nicht mal der gutgläubige Ron glauben, das wusste Hermine. Und Ron bestätigte ihr diese Vermutung sofort. „Ihr habt euch doch erst gerade letzte Woche gesehen, oder?“. Hermine dacht schon daran, eine neue Ausrede zu erfinden doc da kam ihr in den Sinn, was viel wichtiger war. „Ach ja, ich muss nächsten Montag nach Amerika.“, sagte sie und verwirrte Ron damit für einen Moment. So schnell hatte sie noch nie das Thema gewechselt. „Wieso?“, fragte Ron und hängte dann noch an, „Harry muss doch auch nach Amerika. Hat das etwa etwas miteinander zu tun?“. Ron musste ja auch immer alles hinterfragen. „Nein, nicht dass ich wüsste.“, gab Hermine ihm zur Antwort. „Ich muss wegen meiner Arbeit dorthin und wieso Harry gehen muss weiss ich nicht.“ Hermine hatte lange nicht mehr so viel gelogen ohne rot zu werden. Aber es fühlte sich gut an, Ron auch mal wieder etwas zu verschweigen. Sie war sich sicher, dass er ihr auch nicht immer alles sagte und wieso sollte sie ihm dann jetzt die Wahrheit erzählen? Ron gab sich mit dieser Antwort also zufrieden, oder tat zumindest so und ging wieder die Treppe runter zu seinen Kindern, welche wahrscheinlich schon sehn-süchtig darauf warteten, zu erfahren, was Hermine ihm alles erzählt hatte.


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Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz