von Jasmine S.
Rubeus wusste, dass er Mathilda heute sehen würde. Heute würde es geschehen. Er durfte sie nehmen, denn Mathilda würde sich ihm bereitwillig hingeben. Er wusste immer noch nicht, ob er das wirklich wollte. Rubeus dachte nach.
Sie würden sich am See treffen. So weit wie möglich von den anderen weg. Entweder sie würde auftauchen oder nicht!
"Was denkst du denn da!", schalt er sich in Gedanken. "Natürlich wird Mathilda kommen. Sie hat es dir versprochen und sie hält ihre Versprechen."
Er ging zu seiner Hütte. Es war schon längst Zeit für das Mittagessen. Er machte sich eine Kleinigkeit und aß sie. Ob Mathilda wohl bei ihm bleiben würde, wenn er sie darum bat? Rubeus wollte nie mehr ohne sie sein. Ihr Lächeln, ihre Augen und ihre ganze Präsenz würden ihm zu sehr fehlen. Mathilda war sehr schüchtern und manchmal nahm man sie gar nicht wahr. Ihm und anderen war es so ergangen. Bis... ja, bis Mathilda ihn angelächelt hatte und ihm diese Grübchen aufgefallen waren. Er musste zugegeben, dass sie am meisten dazu beigetragen hatten, dass er Mathilda nicht mehr vergessen konnte. Jetzt hatte sie ihn ganz und er sie. Rubeus sah auf den Tisch. Er wollte, dass Mathilda blieb! Heute würde er sie darum bitten. Der Neunzehnjährige lächelte. Außerdem würde er ihr sagen was er war. Aber bevor sie es taten, wie auch immer das gehen sollte.
Mathilda ging zu der verabredeten Stelle. Sie hoffte, dass er dort war. Was, wenn er nicht kam? Wenn er es sich anders überlegt hatte? Mathilda schalt sich in Gedanken.
"Natürlich wird er kommen! Er will mich genauso sehr wie ich ihn!", dachte sie. Mathilda kam zu der Stelle, doch er war nicht da. Sie bekam aber keinen Schock wie damals als er einfach nicht kam. Die Schülerin setzte sich und wartete. Er würde schon auftauchen. Tatsächlich kam er auch. Mathilda lächelte als sie Rubeus sah. Er setzt sich zu ihr.
"Ich wusste, dass du kommen würdest.", meinte sie leise und ergriff seine Hand. Er lächelte.
Sie rutschte etwas näher zu ihm. Rubeus beugte sich zu ihr und küsste sie. Mathilda drückte seine Hand und schmiegte sich an ihn. Noch war er nicht soweit. Mathilda spürte das.
Sie streichelte seinen Arm.
"Mathilda, ich.. muss dir was... gestehen.", meinte er stockend. Mathilda sah ihn gespannt an. Der Wildhüter schwieg jedoch wieder. Die Schülerin sah ihn an.
"Rubeus? Was ist?", hakte sie nach. Er sah sie mit seinen schwarzen Augen an. So viel sah sie in ihnen. Bangen, Angst aber auch Hoffnung und Begehren.
Und vielleicht auch Liebe.
"Mathilda, ich bin ein Halbriese.", sagte er ganz leise.
Sie sah ihn an. Irgendwo hatte sie es ja geahnt aber sie hatte ihn nicht darauf ansprechen wollen.
Beide schwiegen eine Weile.
"Ich halte mein Versprechen trotzdem.", sagte sie leise.
Sie hatte sich entschlossen. Es war egal was der Neunzehnjährige war. Es kam nur darauf an, wie er war und zu Mathilda war er immer lieb und zärtlich gewesen.
Rubeus sah sie überrascht an. Mathilda rutschte nun ganz nah an ihn heran und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und streichelte ihren Rücken. Als sie sich nach einer kleinen Ewigkeit lösten, streichelte er ihre Wangen.
"Ich will dich, Mathilda.", sagte er erregt. Mathilda lächelte.
"Ich will dich auch, Rubeus.", erwiderte sie. Wieder küsste er sie und legte sie auf ihren Rücken. Mathilda zog ihn mit sich. Sie liebte Rubeus Hagrid und nichts würde das ändern.
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