von Patricide
Hej ;)
Nun das von mir lang ersehnte dritte Kapitel.
Ich will auch gar nicht lange herum faseln, viel spaß ;)
Langsam bremste der Zug ab und die anderen standen auf um ihre Sachen zusammen zu packen. Auch Draco machte sich daran, auf zu stehen, nur ließ er sich nicht zu der allgemeinen Hektik herab.
Er hievte seinen Koffer von der Ablage herunter, doch als das Gewicht drohte ihn zu zerdrücken, da wurde der Koffer von seinen Armen heruntergezogen.
„Baby, der ist doch viel zu schwer für dich.“ Theo schenkte Draco ein anzügliches Lächeln, woraufhin sich Blaise ein abfälliges Schnauben nicht verkneifen konnte. Dracos Mundwinkel zuckten verdächtig, was Theo als Zustimmung deutete, er wollte sich gerade umdrehen, um mit Dracos Koffer aus dem Abteil zu verschwinden.
Doch das konnte Draco noch gerade so verhindern, als ob ein Malfoy nicht selber in der Lage wäre seinen Koffer zu ziehen. Das wäre ja noch schöner, sich von Nott helfen zu lassen, wie ein hilfloses, kleines Mädchen, als ob!
Nachdem er aus dem Abteil heraus trat und den Gang entlang stolzierte stellte er jedoch fest, dass der Koffer so schwer war, dass er nur mühselig voran kam. Flüche in seinen imaginären Bart murmelnd und auf den Boden schauend schritt er den Gang entlang.
Warum hatte er nur das Gefühl, dass der dumme Koffer von Meter zu Meter schwerer wurde? Kurz blieb er stehen und schnappte nach Luft, als er hinter sich ein leises Lachen vernahm. Wütend drehte er sich um, natürlich hatte er schon längst erahnt, wer da hinter ihm stand, er kannte dieses Lachen zu genüge – Potter...
„Warum so missmutig, Sunshine?“
„Das geht dich gar nichts an Potter.“ Auf Grund seines Nachnamens konnte sich Harry ein Grinsen nicht verkneifen, die Verwandtschaft zu Draco Malfoy war eindeutig nicht zu leugnen.
„Weißt du Kleines, für mich sieht es so aus, als hättest du ein Problemchen mit deinem Koffer, brauchst du vielleicht Hilfe?“
„Bei Salazar, Nein! Ich brauche von nichts und niemandem Hilfe!“
Er wollte schon weiter schreiten, als Harry sich kurzer Hand einfach den Koffer schnappte und mit diesem an ihm vorbei marschierte. Draco folgte ihm und versuchte ihn an seiner Uniform zurück zu ziehen, doch Harry schüttelte ihn einfach ab und stieg dann samt Koffer auf den Bahnsteig.
„Sieht du,war doch gar nicht so schlimm.“
„Ich muss von niemanden gerettet werden, ich hätte das auch alleine gekonnt.“
Nun fühlte Draco sich langsam sichtlich verarscht und zog dann blitzschnell seinen Zauberstab und drückte ihn Harry an den Hals. Harry jedoch griff Dracos Handgelenk, mit seinem unfehlbaren Sucherreflexen, schneller als dieser gucken konnte. Er trat näher an ihn heran und lächelte ihn von oben herab spöttisch an.
„Weißt du denn nicht wer ich bin? Als Held der Zaubererwelt ist es mein Schicksal Frauen in Nöten zu retten.“
Wut blitzte in Dracos Augen auf und er wollte gerade etwas erwidern, als er sich der Nähe zu Harry bewusst wurde. Der war ihm so nahe, dass Dracos neu erworbener Busen Harrys Brust leicht berührte. Hitze wallte durch seinen Körper und beschämt senkte er den Blick. Harry bekam dies natürlich mit und ein breites Grinsen bildete sich auf seinen Lippen.
Er beugte sich vor und flüsterte Draco in Ohr.
„Komm, ich zeige dir wo´s lang geht.“ Da Harry sein Handgelenk immer noch umschlungen hielt, zog er ihn kurzer Hand einfach mit sich.
Während Draco über den Bahnsteig gezerrt wurde, verfluchte er sich selbst ein idiotisches Weib.
Als Harry und Draco bei Hagrid ankamen, wies der Halbriese ihn gleich in ein Boot und Draco setzte sich widerwillig vor einen kleinen Jungen. Er hatte seinen Rücken dem Schloss zugewannt, schließlich wusste er ja wie das Teil aussah und war deswegen nicht all zu scharf darauf, es wie die Erstklässler zu begaffen.
„Hallo mein Name ist Josh.“ Der kleine Junge lächelte ihn von unten herab treudoof an.
„Genevieve.“ Draco setzte ein Lächeln auf und versuchte wirklich freundlich zu gucken, schließlich konnte der kleine Mann ja nichts dafür, dass Potter ein minderbemittelter Knallrümpfiger Kröter war.
„Warum fährst du nicht mit den anderen Großen, sondern hier mit uns? Sollst du aufpassen, dass uns der riesige, unheimliche Mann nicht verletzt?“ Nun musste Draco wirklich grinsen.
„Nein, das ist mein erstes Jahr auf Hogwarts, ich war vorher an einer anderen Schule.“
Die Augen von Josh weiteten sich.
„Also heißt das... heißt das du kannst schon zaubern?“
„Natürlich.“
„Wow... Ich hab noch nie jemanden zaubern gesehen.“ Er schaute Draco mit großen Augen an, fast so als wäre er das achte Weltwunder.
„Tja das wird sich jetzt wohl bald ändern. Aber Moment... was ist denn mit deinen Eltern, haben die noch nie vor dir gezaubert?“
„Meine Mama kann nicht zaubern, ich wusste bis ich den Brief bekommen habe nicht mal das ich ein Zauberer bin, dass hat mein ganzes Leben verändert.“
Na ganz toll, dachte sich Draco, der Oger hat mich doch tatsächlich mit einem Schlammblut in ein Boot gesteckt, dafür würde Draco sich schrecklich rächen! Er würde diesen Idioten eigenhändig …
Da wurde Draco in seinen Gedanken unterbrochen.
„Du sagst ja gar nichts mehr. Magst du mich jetzt nicht mehr?“ Draco wollte ihm gerade die Meinung sagen, doch als sein Blick auf den kleinen Jungen fiel, fühlte er etwas in sich, was er noch niemals zuvor gefühlt hatte.
Fühlte sich so etwa Mitleid an? Draco wusste es nicht, aber als er den Jungen, mit den braunen Haaren und den traurig blickenden, blauen Kulleraugen so ansah, fiel sämtlicher Ärger von ihm ab und er hatte das dringende Bedürfnis, den kleinen Mann glücklich zu machen – scheiß Hormone!
„Ach Quatsch,wie kommst du denn darauf? Ich hab mich nur gerade gefragt, in welches Haus ich wohl komme.“ Josh schien ihm die Lüge abzunehmen, denn sofort war das Glitzern in seinen Augen zurück.
„Also ich weiß gar nichts über die Häuser, nur dass es vier gibt und dass mein Vater in Ravenclaw war.“
„Dein Vater war also ein Zauberer?“ Das überraschte Draco nun, aber es war nun mal eine schlechte Angewohnheit von ihm, immer vom schlimmsten auszugehen.
„Ja, er ist aber gestorben, bevor ich geboren wurde, Mama redet nicht gerne über ihn, es tut ihr weh. Sie hat mir auch erst erzählt was er war, als der Brief kam.“ Wieder schlich sich ein trauriger Ausdruck in die Augen des Jungen. Draco bemerkte dies natürlich sofort.
„Also wie du ja schon gesagt hast, gibt es vier Häuser Ravenclaw, Hufflepuff, Gryffindor und Slytherin. In Ravenclaw sind die wissbegierigen, die,dessen einzige Beschäftigung das lernen ist. - Josh verzog das Gesicht – In Gryffindor sind die meisten sehr mutig, doch auch hitzköpfig und unbeherrscht – Josh drehte den Kopf von der einen auf die andere Seite und wieder zurück, als würde er abwiegen ob er in dieses Haus passen würde – In Slytherin sind die listigen, es wird ihnen oft nachgesagt, dass sie egoistisch sind und nur auf ihren Vorteil aus sind, was natürlich nicht ganz falsch ist, aber in Slytherin legt man auch großen Wert auf Ehrlichkeit und Freundschaft, die Slytherins sind immer für ihre Hauskameraden da und sind eine geschlossene Gemeinschaft,die sich gegenseitig hilft. Ach ja und in Hufflepuff landen die Idioten, die keine besondere Eigenschaft haben und deswegen in kein anderes Haus passen.“
Also Draco fand, er hatte ziemlich unvoreingenommen wiedergegeben, was die einzelnen Häuser so ausmachte, besser konnte man das eigentlich gar nicht erklären.
„Dann möchte ich gerne nach Slytherin, ich hab nämlich noch keine Freunde hier.“
„Also ich denke du würdest bestimmt in jedem Haus Freunde finden, aber Slytherin ist definitiv die beste Wahl.“
Eine Weile schwiegen beide und hingen ihren eigenen Gedanken nach, sie waren nun fast da.
„Sag mal Genevieve, willst du meine Freundin sein?“ Draco musste alles an Selbstbeherrschung einsetzten was er besaß, um nicht laut los zu lachen und beließ es dabei Josh skeptisch anzuschauen.
„Bist du für so was nicht noch ein bisschen zu jung?“ Josh runzelte die Stirn und wurde dann rot.
„Ehm, nein so doch nicht! Das meinte ich gar nicht... ich, ich wollte wissen ob.. ob wir Freunde sein können?“
Drauf wusste Draco nun wirklich nicht was er sagen sollte, als hätte er nicht schon genug Probleme am Hals, zu seinem Glück dockten in diesem Moment die Schiffe an und sie mussten aussteigen.
Sie folgte Hagrid hinein ins Schloss, während dieser den Kleinen irgendwas über das Schloss erzähle, was Draco allerdings ausblendete.
Sie gingen einen langen Felsgang entlang und kamen dann auf der Wiese raus, die direkt vor dem Schloss lag. Dann gingen sie die Treppe hinauf und Hagrid klopfte an das Schlosstor.
Die Tür öffnete sich und dahinter stand McGonagall, also Draco war wirklich der Meinung, dass McGonagall denkbar ungeeignet für diese Stelle war, okay Severus wäre wohl eine noch schlechtere Wahl, aber sie sah wirklich nicht gerade freundlich aus und dieser Gedanke spiegelte sich auch in vielen Gesichtern der Erstklässler.
„Also Erstklässler, das ist Professor McGonagall.“, stellte Hagrid die alte Gewitterhexe vor und verschwand dann. Die Tür ging weiter auf und McGonagall drehte sich um, die Schüler folgten ihr. Sie ging in die kleine, leere Kammer neben der Halle und wartete bis alle Schüler in dem Raum versammelt waren, bevor sie zu sprechen begann.
„Willkommen in Hogwarts, das Bankett zur Eröffnung des Schuljahres beginnt in Kürze, doch bevor ihr eure Plätze in der Großen Halle einnehmt, werden wir feststellen, in welche Häuser ihr kommt. Das ist eine sehr wichtige Zeremonie, denn das Haus ist gleichsam eure Familie in Hogwarts. Ihr habt gemeinsam Unterricht, ihr schlaft im Schlafsaal eures Hauses und verbringt eure Freizeit im Gemeinschaftsraum. Die vier Häuser heißen Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Jedes Haus hat seine eigene, ehrenvolle Geschichte und jedes hat bedeutende Hexen und Zauberer hervorgebracht. Während eurer Zeit in Hogwarts holt ihr mit euren großen Leistungen Punkte für das Haus, doch wenn ihr die Regeln verletzt, werden eurem Haus Punkte abgezogen. Am Ende des Jahres erhält das Haus mit den meisten Punkten den Hauspokal, eine große Auszeichnung. Ich hoffe, jeder von euch wird ein Gewinn für das Haus, in welches er kommen wird. Die Einführungsfeier, an der auch die anderen Schüler teilnehmen, beginnt in wenigen Minuten. Ich komme zurück, sobald alles für euch vorbereitet ist, bitte bleibt ruhig während ihr wartet.“ [1]
Mit diesen Worten verließ sie die Halle.
Jetzt war Draco auch klar, warum sie immer noch den Job hatte, die Schüler einzuweisen, die konnte den ganzen Quatsch auswendig, das waren eins zu eins die selben Worte die sie auch damals zu seinem Jahrgang gesagt hatte, nur hatten sie nicht die gleiche Wirkung wie damals auf ihn. Irgendwie war die Vorstellung einer McGonogall, wie sie einen Abend vor dem neuem Schuljahr in ihrem Büro vor Karteikarten saß und ihren Text nochmal durchging, sehr amüsant.
Dadurch dass Draco das ganze Stimmenwirrwarr um sich herum ausgeblendet hatte, bekam er auch nicht mit, dass Josh ihn etwas gefragt hatte, doch das passte diesem gar nicht, deswegen fing er an mit seiner Hand vor Dracos Gesicht herum zu wedeln, was diesen aus seinen Gedanken schreckte.
„Ich habe gerade gesagt, dass du immer noch nicht meine Frage beantwortet hast.“
„Weißt du Josh... es gibt natürlich nichts dagegen einzuwenden und wenn du ein Problem hast, kannst du gerne zu mir kommen, aber … ich denke du solltet dir Freunde in deinem Alter suchen.“
„Wow... das war mein erster Korb.“ Er lächelte spitzbübisch. „Aber ich werde deinen Rat befolgen.“ Er drehte sich um und ging zu den anderen Erstklässlern. In diesem Moment kam McGonagall zurück, wies sie an sich in Zweierreihen aufzustellen und ihr zu folgen.
Draco ging ganz hinten.
So gingen sie im Entenmarsch, durch die große Halle und wieder wurde Draco von alles Seiten angestarrt, natürlich hatte sich herum gesprochen, dass ein neues Mädchen an der Schule war und die, die es selbst noch nicht gesehen hatten, wollten jetzt unbedingt einen Blick drauf werfen. Überall wurde getuschelt und Draco hörte sogar ein paar Pfiffe – wie erbärmlich.
Er tat so als würde er von all dem nichts mitbekommen, sondern stattdessen die große Halle bewundern. Immer wieder ließ er den Blick fasziniert an die Decke wandern, als könne er nicht glauben was er da sah. Als sein Blick auf Dumbledore fiel, sah er, dass dieser ihn amüsiert beobachtete und er war sich sicher, würde er einen Blick zu Blaise riskieren, würde er sehen dass dieser ebenfalls erheitert von Dracos Schauspiel wäre.
Sie kamen vor dem sprechendem Hut zum stehen und dieser begann auch gleich mit dem singen:
Ich bin nicht nur ein alter Hut,
dem Schein zu glauben tut nicht gut.
Denn in der Welt in der wir Leben,
wird es immer Masken geben.
Der Krieg ist vorbei, gesiegt hat Gerechtigkeit
und nun blüht wieder die Zeit der Heiterkeit.
Doch lasst euch gesagt haben, dass jeder es verdient,
dass man ihm eine zweite Chance gibt.
Nun meine Kinder, begrabt den Groll,
weil jeder in Hogwarts eine schöne Zeit haben soll.
Es gibt vier Häuser von Anbeginn,
doch war es sicher nicht der Sinn,
dass man sich verabscheut und meidet,
weil darunter immer jemand leidet.
Also Kinder die Auswahl steht bevor,
doch seit schlauer als die Schüler davor.
Habt nur Mut und schreitet hinauf,
ich teile euch ein, setzt mich nur auf.
Als der Hut geendet hatte, zog McGonagall die Liste mit den Namen der Schüler heraus und fing an, nach und nach jeden einzelnen aufzurufen, Draco blendete es aus, nur beim letzten Schüler schaute er auf.
„Viscount, Josh.“ Josh ging nach vorne und sah selbstbewusst in die Halle, als er sich auf den Stuhl setzte, man sah ihm seine Nervosität kein bisschen an.
„SLYTHERIN“, rief der Hut nach 2 Minuten, Josh schenkte Draco ein überdimensionales Lächeln und schritt zum Tisch der Slytherins.
Dann erhob sich Dumbledore, während McGonagall Draco nach vorne winkte.
„Meine lieben Schüler, Willkommen zu einem weiteren Jahr in Hogwarts, sicherlich ist ihnen Aufgefallen, dass ein Mädchen unter den neuen Schülern war, dass altersmäßig nicht in die erste Klasse passt. - Er zeigte auf Draco – Ihr Name ist Genevieve Lablanche und sie wird die siebte Klasse besuchen. Bis jetzt besuchte sie die Boubatonx, doch aus persönlichen Gründen war sie gezwungen auf unsere Schule zu wechseln. Ich hoffe ihr werdet sie nett empfangen. Natürlich wird sie jetzt auch erst einmal den Hut auf bekommen.“ Damit bedeutete Dumbledore Draco sich auf den Stuhl zu setzten was dieser auch tat.
Das brachte nun einige Schüler zum schmunzeln, Draco war eindeutig viel zu groß für den kleinen Hocker. Doch dann wurde es schwarz um ihn herum und er sah die Lächeln seiner Mitschüler nicht mehr.
„Oh Mister Malfoy, so sieht man sich wieder, sie haben sich ja ganz schön verändert seit dem letzten mal.“
„Woher? Hat Dumbledore ihnen - ?“
„Nein hat er nicht, aber lassen sie sich eins gesagt haben, junger Mann, es gibt nichts in ihrem Kopf was ich nicht sehen kann.“
Das ist gruselig, schoss es Draco durch den Kopf.
„Ach ist es das? Wie sollte sonst die Häuser Einteilung möglich sein?“
„Man könnte einen Test machen, in dem jeder Zauberer sein magisches Talent beweisen muss.“
„Und was wäre dann mit den Muggelgeborene, Mister Malfoy?“
„Tja, die kommen nach Hufflepuff.“ Draco konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Immer noch durch und durch Slytherin. Ja, es besteht kein Zweifel in welches Haus ich sie stecke, doch ich sehe da auch einen Teil in ihnen, der damals noch nicht so stark zum Vorschein trat wie heute.“
„Einen Teil in mir?“
„Da ist etwas, was Sie viel zu lange unterdrückt haben und es wird sich an die Oberfläche kämpfen, junger Malfoy und wer weiß, in einiger Zeit sind sie vielleicht gar nicht mehr so viel Slytherin wie sie es gerne hätten.“
„Wie meinen sie das? Welcher Teil in mir will an die Oberfläche.“
Doch der sprechende Hut begnügte sich damit ein lautes „SLYTHERIN“ in die Halle zu rufen, und dann wurde ihm dieser auch schon wieder vom Kopf genommen.
Verwirrt machte sich Draco auf den Weg zu seinem Haustisch und bekam die bedauernden Blicke der anderen Schüler gar nicht mit, auch sah er nicht das Grinsen auf dem Gesicht eines gewissen Jungen mit schwarzen, verstrubbelten Haaren.
Er setzte sich neben Blaise und dann erhob Dumbledore sich um noch einmal das Wort an die Schüler zu richten.
„So meine Lieben, ich will auch gar nicht mehr viel sagen, nur soviel, dass zaubern auf den Korridoren verboten ist und nach der Sperrstunde alle in ihren Gemeinschaftsräumen zu sein haben. Der verbotene Wald ist,wie der Name schon sagt, verboten und auch das Gelände ist ohne Erlaubnis nicht zu verlassen. Des Weiteren ist es untersagt Fotos von Harry Potter zu machen und sie an den Tagespropheten zu schicken oder andere Schüler zu verhexen. - Viele konnten sich bei diesem Satz das Lachen nicht verkneifen und Harry ließ beschämt den Kopf hängen – So,nun möchte ich sie nicht weiter belästigen, guten Appetit.“
Und dann erschien das Essen vor ihnen auf den Tischen.
Draco tat es gut, endlich wieder hier zu sein, hier mit seinen Freunden, zu lachen und alles Mögliche zu bereden. Vergessen waren die Worte des alten Hutes, vergessen die Sorgen der letzten Zeit.
„Du Genevieve, ich wollte dich noch was fragen, und zwar machen wir Slytherins jedes Jahr am ersten Wochenende des neuen Schuljahres eine Party, die Draco normalerweise organisiert, aber weil er ja nun nicht da ist, wollte ich dich fragen,ob du mir vielleicht helfen möchtest? Das organisatorische Talent liegt doch bestimmt in der Familie.“ Pansy schaute Draco fragend an und hatte dabei ein Lächeln auf den Lippen.
Ach ja, die Party, dachte Draco, wie konnte ich das nur vergessen.
[1] Zitat aus Harry Potter und der Stein der Weisen
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