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Fanfiction

Mutatio - Schatten meiner Selbst - Shoppen und andere Probleme

von Patricide

So, nun melde ich mich zurück mit Kapitel 2.
Leider hat das Ganze etwas länger gedauert als erwartet, da ich durch meine Arbeit viel zu tun hatte.
Ich freue mich, dass ich es nun endlich geschafft habe, dieses Kapitel fertig zu bekommen.
Das Kapitel ist mir irgendwie schwerer von der Hand geflossen als sonst und ich bin auch mit dem Endergebnis nicht wirklich zufrieden, aber ich will euch ja nicht noch länger warten lassen. :D
Noch mal ein Herzliches Danke an meine beiden ersten Reviewer Felton_Freak und Petz410!
Danke das ihr so fleißig kommentiert habt, es freut mich wirklich immer eure Meinung zu hören und es spornt mich auch immer wieder dazu an, schnell weiter zu schreiben.
So und nun viel Spaß ;)
ganz liebe grüße
pat

* * *




Blaise hatte ihm heute Morgen eine Eule geschickt und in dem Brief stand, dass sie sich um 14 Uhr vor dem tropfenden Kessel trafen. Nun stand er hier, es war viertel vor Zwei und alle,die an ihm vorbei gingen, starrten ihn an. Es war lästig und Draco fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Haut.

Er war es ja gewöhnt, dass es viele gab,die die Augen einfach nicht von ihm lassen konnten und wem konnte er das schon verübeln? Wenn er die Möglichkeit dazu hätte würde er sich auch pausenlos im Spiegel begutachten. Aber die Blicke,die ihn normaler Weise trafen, waren anders als diese. Er war es gewöhnt bewundert und angehimmelt zu werden, ebenso kannte er die ehrfürchtigen, respektvollen, als auch die kritischen und misstrauischen Blicke.

Aber wie er jetzt von so vielen angeguckt wurde, war neu für ihn. Gierige Blicke, als wäre er nichts anderes als ein Stück Fleisch, dass man mit nach Hause und verschlingen wollte. Eine Gänsehaut breitete sich auf seinen Armen aus. Es waren immer noch hauptsächlich Muggel,die diese Straße passierten und Draco wusste er würde sich gegen sie wehren können. Dennoch fühlte er sich, zumindest körperlich gesehen, schwach und seine Hand ruhte auf seinem Zauberstab, den er in der Handtasche, die er bei den Sachen seiner Mutter gefunden hatte, verwahrte.

Endlich sah er Blaise um die Ecke kommen und entspannte sich ein wenig. Dieser kam lächelnd auf ihn zu und merkte natürlich sofort, dass Draco merkwürdig steif da stand.

„Hey, alles in Ordnung?“
„Hmm... Können wir reingehen, ich fühle mich hier wie auf dem Präsentierteller.“

Blaise hob eine Augenbraue, sah sich um und nickte dann. Sie traten ein und Dracos Haltung lockerte sich zunehmend.

Die Winkelgasse war wie immer brechend voll und im stillen Einverständnis hatten sie beschlossen, dass sie als erstes zu Gringotts mussten. Sie bahnten sich den Weg durch die Massen und hier und da wurden sie mit gemischten Blicken angestarrt. Als sie bei Gringotts ankamen, mussten sie glücklicherweise nicht sehr lange warten.

„Was kann ich für sie tun?“ fragte der Kobold hinter dem Schalter sichtlich gelangweilt.
„Ich verlange Eintritt in das Verlies der Malfoys.“ Der Kobold hob seinen Blick und zog die Stirn kraus.
„Ich fürchte das wird nicht möglich sein.“ Draco schnaubte verächtlich.
„Die Verließe der Malfoys sind verzaubert und nur ein rechtmäßiger Erbe kann sie einsehen. So weit meine Informationen richtig sind, ist Draco Malfoy der einzige Erbe der Malfoys und da sie das ja nun offensichtlich nicht sind, haben sie kein Recht Einblick in das Verließ zu erhalten!“

Das hatte Draco nicht bedacht, er musste sich schleunigst etwas einfallen lassen, vorausgesetzt er wollte nicht weiterhin in den Klamotten seiner Mutter herum laufen.

„Dann... verlange ich Einblick in das Verließ der Blacks, ich bin eine geborene Black und da Draco Malfoy das Erbe der Blacks nicht angetreten hat, bin ich die nächstgelegene, rechtmäßige Erbin.“

Er kramte in seiner Tasche und zog seine Geburtsurkunde heraus, um sie dem Kobold zu reichen. Der überflog das Dokument und verschwand dann hinter dem Tresen. Um dann wieder neben ihnen aufzutauchen.

„Bitte haben sie einen Moment Geduld, ich werde das mit meinem Vorgesetzten besprechen.“

Mit diesen Worten verschwand der Kobold und Draco hatte große Lust ihm einen Fluch hinterher zu jagen.

„Warum hast du nicht vorher daran gedacht?“
„Entschuldige, dass ich zwischenzeitlich vergesse, dass ich meinen Körper verloren habe!“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und fixierte einen Punkt an der Decke. So sah er nicht wie Blaise die Augen verdrehte und sich im Raum umsah.

Hermine Granger und Ron Weasley betraten gerade die Bank und er beobachtete, wie sie an einen Schalter taten und wie Granger dann mit einem Kobold verschwand, während der Rotschopf alleine dort stehen blieb und sich seinerseits im Raum umsah. So traf sein Blick Draco und Blaise konnte selbst aus der Entfernung sehen wie sich seine Augen weiteten und er Draco offen anstarrte.

Da dieser jedoch noch schmollend die Decke betrachtete, bekam er davon rein gar nichts mit. Blaise war sich sicher, dass Weasley gleich anfangen würde zu sabbern. Wirklich erbärmlich! Er wendete seinen Blick wieder Draco zu und knuffte ihm in die Seite. Dieser schlug seine Hand weg und durchbohrte ihn nun mit einem Todesblick. Gerade wollte er etwas sagen, als der Kobold wieder neben ihm erschien.

„Es ist alles geregelt und sie können nun Einsicht in das Verließ der Blacks erhalten, Miss Lablanche.“

Draco nickte und folgte dem Kobold, er fand es wirklich sehr merkwürdig mit diesem Namen angesprochen zu werden, daran müsste er sich noch gewöhnen, bevor er nach Hogwarts ging, sonst könnte er ein paar Problemchen bekommen.

Blaise blieb in der Eingangshalle stehen und beobachtete wie Harry Potter diese gerade betrat. Blaise bemerkte das er ziemlich gehetzt aussah und als Potter Weasley sah, stürmte er auch schon auf ihn zu, um ihm wahrscheinlich irgendetwas Wichtiges zu erzählen.

Doch Weasley hörte ihm gar nicht zu, er starrte noch immer auf die Stelle neben Blaise und schien vollkommen in Gedanken versunken zu sein. Harry folgte seinem Blick und runzelte die Stirn. Für ihn musste es zweifelsohne Blaise sein, den sein Freund da so anstarrte. Blaise setzte sein 1000Watt Lächeln auf und grinste Potter an. Dieser schüttelte leicht den Kopf und gab Weasley dann einen Schlag auf den Hinterkopf.

Der drehte seinen Kopf und Potter fing an auf ihn einzureden, woraufhin Weasley dann anfing wild herum zu gestikulieren und Blaise stellte amüsiert fest, dass er öfters in seine Richtung zeigte und Potter mehr als skeptisch aussah, bevor er an den Schalter trat und dann kurze Zeit später auch mit einem Kobold verschwand, Weasley hinter sich her ziehend.

Als Blaise gerade anfing sich ernsthaft zu langweilen, tauchte Draco wieder auf, in der Hand einen kleinen Endlosgeldbeutel. Also machten sich die beiden auf den Weg.

Als erstes wollten sie die uninteressanten Dinge hinter sich bringen. Neue Schuluniformen, Bücher, Zaubertrankzutaten ect. Bevor sie sich auf den Weg zu Twillfitt und Tatting machten, um Draco hier neu einzukleiden.

Sie gingen direkt in die Damenabteilung, auch wenn Draco der gewohnten Herrenabteilung einen wehmütigen Blick zu warf. Sie sahen sich erst mal ahnungslos um und Draco fing hier und dort an ein paar Stoffe zu berühren und so kämpften sie sich von den etwas günstigeren Sachen zu den teureren durch, doch als Draco das erste Teil gefunden hatte stand er vor einer neuen Herausforderung, er hatte keinerlei Ahnung welche Kleidergröße er nun trug.
„Kann ich euch irgendwie helfen?“

„Ich brauche neue Kleidung, offensichtlich, sonst wäre ich ja wohl nicht hier.“
Er betrachtete die Frau herablassend und wollte sie gerade darauf hinweisen, dass sie gefälligst jemand anderen belästigen sollte, als Blaise sich vor ihn schob.

„Ja, das wäre eine große Hilfe, um es präzise auszudrücken, meine Freundin braucht eine komplett neue Garderobe, da ihr Haus im Krieg zerstört wurde, leider war sie noch nie einkaufen, da sie ihre Sachen normaler Weise von ihrem eigenen Schneider bekommt, deswegen sind wir ein klein wenig überfordert.“

Blaise lächelte die Verkäuferin mit diesem übertriebenen Lächeln an und wie nicht anders zu erwarten schmolz diese auch so gleich dahin. Draco schnaubte abfällig. Weiber - so leicht um den Finger zu wickeln.

Die Verkäuferin bat Blaise darum kurz auf den Sesseln vor den Umkleidekabinen Platz zu nehmen, während sie Draco vermaß, dann verschwand sie und Draco gesellte sich neben Blaise.

„Meine Füße tun weh und ich muss mal.“ Blaise zog eine Augenbraue hoch und Draco verschränkte die Arme vor der Brust.

„Was?!“
„Du jammerst wie ein Mädchen.“
„Ich bin ein Mädchen...“
„Ach jetzt auf einmal doch? Gestern warst du noch vom Gegenteil überzeugt.“

Die nächsten zehn Minuten schmollte Draco und Blaise amüsierte sich insgeheim über ihn. Das Schweigen wurde erst gebrochen als die Verkäuferin zurück kam. In der Hand trug sie einen Beutel aus Stoff und sie erklärte Draco, dass die dort drin enthaltenen Kleidungsstücke verkleinert waren und sich vergrößerten sobald er sie hinaus zog. Alle Sachen,die er nicht haben wollte, sollte er einfach wieder heraus geben.

Draco ging in eine der Kabinen und nahm die Stofftasche mit sich. Blind griff er in die Tasche und zog das erst beste hinaus, was er zwischen die Finger bekam.

Eine rote Bluse kam zum Vorschein. Rot. R O T ?!

„Soll das ihr Ernst sein? Warum ausgerechnet Rot?! Ein Slytherin trägt kein Rot!“
„Oh Entschuldigung, das wusste ich natürlich nicht.“
„Gen.. um genau zu sein, bist du noch gar keinem Haus zugeteilt worden.“
„Das tut doch überhaupt nichts zur Sache. Ich trage kein Rot!“

Er schmiss die Bluse über den Vorhang und hoffte er würde dabei die Verkäuferin treffen. Dann sah er in die Tasche und packte sich alles, was auch nur im entferntesten in die Richtung rot ging, um es ebenfalls über den Vorhang zu schmeißen.

Dann fand er endlich etwas, das mehr nach seinem Geschmack aussah. Eine paar grüne, schwarze und graue Tops.

3 Stunden später verließen Draco und Blaise völlig fertig und mit den Taschen voller Kleidung das Geschäft. Das einzige,was sie jetzt noch erledigen mussten, war Dracos Zauberstab bei Ollivander abzuholen, diesen hatten sie dort hinterlegt um ihm eine vorübergehend, neue äußere Erscheinung zu verpassen.

Vorher wollte Draco allerdings noch etwas erledigen.
„Blaise, ich halte es nicht mehr aus. Ich. Muss. Mal.“
Blaise seufzte und zog ihn in das nächstgelegene Café, dort angekommen entzog sich Draco seinem Griff und stolzierte an ihm vorbei Richtung Damentoiletten.

Doch eines hatte er nicht bedacht, er würde sich nie und nimmer auf eine öffentlich Toilette setzten! Wie sollte er das nur bewerkstelligen? Vielleicht hätte er mal mit einer Frau Klogeschichten austauschen sollten. Es konnte doch nicht sein, das sich andere Frauen freiwillig auf öffentliche Toiletten setzten?! Obwohl.. wenn alle dachten wie er, dann hatte ja zwangsläufig noch nie jemand drauf gesessen.Okay nein, das Risiko konnte er nicht eingehen, kranke Menschen gab es überall.

Er schob das Kleid hoch und schob sich das Höschen zwischen die Kniekehlen. Dann stellte er sich über das Klo und schätzte den Abstand zwischen ihm und dem Deckel ab.. Viel zu gefährlich! Also ging er ein bisschen in die Knie, fing aber bedrohlich an zu schwanken. Schnell griff er mit seinen Händen links und rechts von sich an die Wand um so halt zu bekommen.
„Puh, gerettet.“

Langsam ging er weiter in die Knie, verringerte den Abstand zwischen ihm und dem Deckel soweit, wie es möglich war, ohne ihn zu berühren und konnte sich dann endlich Erlösung verschaffen.

Doch als er nach dem Klopapier greifen wollte, rutschte er ab, fiel zuerst unsanft auf den Klodeckel und in dem Versuch weg zuspringen, bekamen seine Füße keinen halt und er rutschte zwischen Wand und Klo auf den Boden, wo er ein paar Sekunden liegen blieb, bevor er einen wütenden Schrei losließ.

„Was hat das denn so lange gedauert? Und warum siehst du aus als hättest du mit einem Hippogreif gekämpft?“
Mit einem Zauber sorgte Blaise dafür das Draco wieder Salonfähig war und lächelte dann über seine verbissene Miene.

„Die Toilette war schmutzig...“ Blaise runzelte die Stirn.
„Und in dem Versuch sie sauber zu zaubern, bist du vom Klomonster attackiert worden?“

Draco ging einfach an Blaise vorbei und rempelte ihn dabei so grob wie es ihm möglich war an. Bei Salazar, er wollte endlich seinen Zauberstab wieder haben.

Als sie um die Ecke bogen, sahen sie, dass Harry Potter genau an dem Landen von Mr. Ollivander stand, mit der Schulter angelehnt und die Beine überkreuzt. Bei Merlin, dachte er etwa das würde lässig oder so aussehen? Okay, ein Teil von Draco fand schon, dass es ziemlich gut aussah wie der schwarzhaarige Gryffindor dort stand, aber sein Stolz sagte ihm, er hätte das tausend Mal besser hinbekommen.

Wie Draco nun mal war, versucht ignorant an ihm vorbei zu marschieren, aber da hatte er die Rechnung ohne Harry gemacht.

Der versperrte ihm den Weg und lächelte von oben zu ihm herab. Ich bin sogar kleiner als Potter, dachte Draco verzweifelt – wie demütigend.

Harry legte leicht seinen Kopf schief und zog leicht beide Augenbrauen hoch.
„Du kommst mir irgendwie bekannt vor.“
„Ich hab dich noch nie gesehen!“ Draco ging zwei Schritte zurück und blieb neben Blaise stehen, das machte Harry auch scheinbar plötzlich auf ihn aufmerksam. Er wandte ihm seinen Blick zu und grinste leicht.

„Zabini.“
„Potter.“
Wieder glitt sein Blick zu Draco, schien ihn zu durchleuchten, Draco bekam unter diesem Blick eine Gänsehaut.
„Du bist also sicher, das wir uns noch niemals gesehen haben?“
„A..absolut.“ Jetzt lächelte der Gryffindor wieder.
„Also gut, ich bin Harry.“ Merlin, Potter sollte ihn in Ruhe lassen.. Er ging auf den Laden zu und drückte Harry zur Seite, bevor er eintrat, warf er Blaise noch einen eindeutigen Blick zu,ihm zu folgen und richtete noch einmal das Wort an Harry.

„Warum erzählst du das nicht jemanden den das interessiert?“ Mit diesen Worten verschwand er in dem Laden, doch selbst drinnen konnte er noch das leise Lachen von Harry hören und dies schickte erneut eine Welle von Gänsehaut über seinen Körper.

Mr. Ollivander hatte schon auf ihn gewartet und überreichte ihm auch sofort seinen Zauberstab. Sein Stab war immer recht schlicht und edel gearbeitet gewesen und das hatte sich zum Glück auch nicht geändert. Normalerweise war der Stab dunkelbraun und der Griff beinahe schwarz, doch nun hatte der Stab einen beige-braun Ton angenommen und der Griff war nur eine Nuance dunkler. Die zwei Zierkanten, die zwischen Stab und Griff eingearbeitet sind und dass das obere Ende des Griffs spitz zulaufend war hatte sich zum Glück nicht geändert. Wenn Draco nicht alles täuschte, dann war der Stab auch an sich kleiner und schmaler geworden, naja sollte ihm nur recht sein, so passte er besser zu ihm.

Er versuchte noch einen kleinen Zauber und war froh, dass alles wie immer funktionierte, dann machten sie sich endlich auf den Weg nach Hause.

* * *

Die letzte Zeit der Ferien, verging wie im Flug und ehe Draco sich versah, stand er schon am Gleis 9 ¾, mit seinem Riesen Koffer, und beobachtete wie die anderen Kinder von ihren Eltern verabschiedet wurden.

„Weißt du, dieses Gefühl wird immer da bleiben, nur irgendwann wird es leichter zu ertragen sein.“
Draco drehte seinen Kopf und schaute in das lächelnde Gesicht von Harry Potter. In welcher Weise sollte ihn das denn jetzt aufmuntern? Glücklicherweise musste er darauf nichts erwidern, denn seine Rettung, in Form von Blaise und Pansy kamen gerade auf ihn zu, schnell eilte er ihnen entgegen.

Blaise lächelte ihm schon aus 10 Metern Entfernung entgegen und schloss ihn schnell in eine kurze Umarmung, als er bei ihm angekommen war.

„Genevieve, das ist Pansy Parkinson.“ Draco musste sich ein Grinsen verkneifen, das war so suspekt. Pansy steckte ihm die Hand entgegen und lächelte in freundlich an.
„Ich freue mich kennenzulernen, Genevieve.“
„Die Freude ist ganz meinerseits.“

Sie stiegen in den Zug ein und machten sich auf die Suche nach einem leeren Abteil, nach ein paar Minuten fanden sie auch endlich eins und machten sich es dort drinnen bequem.

Sie unterhielten sich eine Weile, bis die Tür geöffnet wurde und Theodor Nott in Begleitung von Vincent Crabbe und Gregory Goyle das Abteil betraten. Alle drei blieben erst mal am Eingang stehen und starrten Draco an, dieser sah es in der Fensterscheibe, verdrehte die Augen und drehte dann mit einem perfekt sitzendem Lächeln seinen Kopf.

„Dann ist es also war, was im Zug erzählt wird, wir haben ein unglaublich gutaussehendes, neues Mädchen an der Schule. Ich bin Theodor Nott und wie darf ich dich nennen?“
Er beugte sich zu Draco herunter nahm seine Hand und setzte doch tatsächlich einen Kuss darauf. Wie lächerlich war das bitte?! Doch trotzdem konnte Draco nichts gegen das Kichern machen,was sich seine Kehle hoch kämpfte und er spürte wie sich Hitze in seinen Wangen bildete. Oh Merlin, er war mindestens genauso erbärmlich...

„Ich bin Genevieve Lablanche, schön dich kennenzulernen.“ Theo nickte kurz und setzte sich dann neben Blaise, der so aussah als würde er gleich wegen einem inneren Lachkrampf platzen.
„Ach,das sind übrigens Crabbe und Goyle.“ sagte Pansy und deute mit ihrer Hand erst auf den einen dann auf den anderen. Er ließ sich zu einem Lächeln herab und die beiden setzten sich jetzt auch hin.

Es war eine der witzigsten Zugfahrten seiner Schulzeit. Auch ihnen merkte man an, dass sie froh waren, dass der Krieg endlich vorbei war. Es war einfach eine unglaubliche Last von ihnen gefallen, war ihnen doch allen klar gewesen, wo nach der Schule ihr Platz gewesen wäre. Und das wollte wirklich keiner von ihnen. Naja,außer vielleicht Crabbe und Goyle, aber auch nur,weil sie zu dumm für eine eigene Meinung waren.

Draco fiel auf, dass Pansy immer wieder traurig aus dem Fenster blickte und er fragte sich was mit ihr los war, was sie so traurig stimmte. Es tat ihm weh seine beste Freundin so zu sehen. Aber er war anscheinend nicht der einzige dem das merkwürdige Verhalten seiner Freundin auffiel.

„Pansy was ist denn los ist dir?“
Sie schwieg einen Moment und kurz blitze Wut in ihren Augen auf.
„Das fragst gerade du?! Er ist auch dein bester Freund!“ Sie funkelte ihn an und Draco ließ seinen Kopf gegen den Polster sinken und schloss die Augen, daran hatte er gar nicht mehr gedacht.

„Pans, ich bin sicher es geht im gut, ich hab ihn vor ein paar Tagen erst gesehen.“
„Und ich bin mir sicher, dass es ihm ganz und gar nicht gut geht! Wie kannst du nur so was sagen, Blaise,du kennst ihn, Hogwarts ist sein zweites Zuhause und wir sind alles was er noch an Familie hat und jetzt sitzt er womöglich ganz alleine Zuhause, während wir hier einen auf heile Welt machen! Das ist scheiße. Ich hätte nicht herkommen sollen, er sollte jetzt nicht alleine sein.“

„Pansy, so was darfst du nicht mal denken, es geht im gut und alles was er momentan braucht ist etwas Zeit für sich, glaubst du etwa sonst wäre ich hier?“

Pansy senkte ihren Blick, als sie Blaise wieder anschaute waren Tränen in ihren Augen und ihre Stimme zitterte.

„Ich vermisse ihn einfach, Blaise. Und ich möchte für ihn da sein, auch wenn er meine Hilfe vielleicht nicht will! Dafür sind Freunde doch da! Und ich kann hier nicht sitzen und lachen und glücklich sein, wenn ich die ganze Zeit daran denken muss, dass er wahrscheinlich alleine Zuhause sitzt, in diesem viel zu großen Haus und einfach keinen Ausweg aus der Trauer mehr findet. Es zerreißt mich Blaise.“

Draco öffnete die Augen und sah die Trauer in jedem einzelnen Gesicht seiner Freunde. Es machte ihn stolz wie sehr sie hinter ihm standen und es erfüllte ihn gleicherweise mit Trauer zu sehen, wie sehr sein Schicksal sie mitnahm. Nur schwer konnte er sich zusammenreißen, als er sah wie Blaise Pansy in den Arm nahm und sie haltlos anfing zu weinen.

Er stand auf und verließ fluchtartig den Raum und stürmte Richtung Klo.
„Was? Warum ist sie weg gelaufen?“
„Naja Pansy ich denke es ist auch schwer für sie, schließlich hat sie auch ihren Onkel und ihre Tante verloren und außerdem hab ich gehört stand sie heute ganz alleine am Bahnhof, also hat sie vielleicht auch ihre Eltern verloren. Und ich denke, ihr geht es mit Draco nicht anders, schließlich ist er ein Teil ihrer Familie und sie macht sich bestimmt mindestens genauso große Sorgen wie wir. Außerdem, vielleicht denkt sie, dass wir denken, dass sie irgendwie Dracos Platz einnehmen möchte und fühlt sich deswegen fehl am Platz.“

Pansy schaute Theo mit großen Augen an. „Meinst du .. meinst du wirklich?“
Theo zuckte mit den Schultern. „Es könnte auf jeden Fall sein.“ Pansy nickte langsam und ließ dann ihren Kopf wieder gegen Blaise Schulter sinken.
„Ich wollte nicht, dass sie sich schlecht fühlt.“ sagte sie leise.
„Ich bin sicher das weiß sie Pans.“ Pansy lächelte leicht, das war nun schon das zweite mal, dass Blaise ihren Spitznamen benutzte, dabei wusste er ganz genau, dass sie das ausschließlich Draco erlaubte. Aber irgendwie störte es sie nicht, nicht bei ihm. Auch er war in den letzten Jahren wie ein Bruder für sie geworden und neben Draco ihre engste Bezugsperson.


Also Draco die Toilette wieder verließ,prallte er mit jemandem zusammen und wäre fast hingefallen, hätte dieser Jemand ihn nicht an den Schultern festgehalten und somit einen Sturz verhindert. Dieser Jemand war, wie konnte es anders sein, natürlich Harry Potter.

„Hey,nicht so stürmisch.“, sagte er lächelnd, doch das Lächeln war sofort wie weggefegt, als er Draco ins Gesicht sah.
„Ist was passiert? Hat dir jemand weh getan?“ Seine Stimmt klang ernsthaft besorgt, was dafür sorgte, dass Draco die Stirn runzelte.
„Wie kommst du darauf, dass irgendetwas passiert sein soll?“
„Weißt du Sunshine, deine Augen verraten mehr von dir,als du denkst.“ Er blickte ihn durchdringend an.
„Was soll denn dieser behinderte Spitzname?!“ Harry grinste nur, und Draco drückte sich an ihm vorbei und schritt schnellen Schrittes von dannen.

Na toll, ein Mädchen zu sein, beutetet also auch, dass ich vor allem und jedem davon laufe, war der letzte Gedanke, bevor er die Tür öffnete, um sich bei seinen Freunden für den schnellen Abgang zu entschuldigen.


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