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Fanfiction

Die Magie ist ewig - Ein Versprechen mit Überaschungen

von EuroMaster2008

Der Sonntag bei Familie Weasley war immer besonders interessant. Alle Familienmitglieder trafen im Fuchsbau ein, damit sie zusammen frühstücken und die Geschehnisse der letzten Woche besprechen konnten. Es war für Harry immer was Besonderes, wenn er bei den Weasleys war, doch die Sonntage waren immer der Höhepunkt. So auch an diesem Sonntag.
Für Harry jedoch bedeutete dieser eine Sonntag auch, dass er nach Wales reisen musste, damit er seine Verwandten besucht. Lust hatte er auf die Dursleys sicherlich, auch nach dem Brief, den Petunia ihm geschickt hatte, nicht. Doch er hatte gelernt, dass man seine Versprechen halten musste, ganz besonders dann, wenn man diese Versprechen Menschen gibt, die für einen etwas Besonderes sind.
Nachdem sie also alle zusammen gefrühstückt hatten und noch einige Zeit im Garten Quidditch gespielt hatten, war es an der Zeit für Harry aufzubrechen. Er zog seinen Anzug von der Taufe an, verabschiedete sich von den Weasleys und ging in den Garten. Harry würde an diesem Abend zum Grimmauld Place zurückkehren, denn er wollte zum ersten Mal seinen Geburtstag bei sich zu Hause feiern.
Als er hinter der kleinen Gartentür stand disapparierte er. In Rhondda angekommen, schaute er sich kurz um, suchte in einer Konditorei einen Kuchen und ging dann in die Augusta Street. Am Ende der Straße fand er endlich das gesuchte Haus. Es war ein schönes zweistöckiges Haus. Die weiße Fassade in Kombination mit den Holzbalken, die den oberen Stock zierten, gaben dem Haus eine gewisse Wärme. Petunia hatte es sogar geschafft den Garten hinzubekommen. Überall gab es Blumensträuße. Auf den Fensterbänken standen kleine Töpfe mit Hortensien und Löwenmäulern.
Als er an der Haustür klingelte schlug sein Herz lautstark gegen sein Rippen, doch er lies es sich nicht anmerken. Hinter der verzierten Glasscheibe, sah er eine große Gestalt kommen. Es war ein junger Mann, der nichts mehr gemein hatte mit dem Dudley von dem sich Harry ein Jahr zuvor im Ligusterweg verabschiedet hatte.
Dudley öffnete die Tür und sah seinen Cousin schief an, als er diesen im Anzug und mit dem Paket aus der Konditorei sah.
„Hallo Big D“, sagte Harry.
„Hallo Harry“, antwortete der andere „komm doch rein.“
Harry trat ein und ihm stockte der Atem. Das Innere des Hauses war eine eins zu eins Kopie des Hauses im Lingusterweg. Sogar die Kammer unter der Treppe war vorhanden. Er folgte seinem Cousin ins Wohnzimmer, wo bereits sein Onkel und seine Tante auf die beiden warteten. Vernons Gesicht war wie immer rot. Man sah ihm an, dass er dieses Treffen nicht gewollt hatte. Harry hatte sich schon öfters gefragt, wer von beiden, seine Tante oder sein Onkel, es war, der alles Außergewöhnliche in die Kategorie „abstoßend“ einstufte. Heute wurde ihm zu ersten Mal bewusst, wie sehr doch sein Onkel seine Frau manipulieren konnte. Obwohl er es nicht wollte, begrüßte er nun auch seinen Onkel und gab seiner Tante das Präsent. Petunia lächelte ihn zwar an, aber ihr Lächeln sah gespielt und kalt aus. Harry ignorierte das jedoch, da er wusste, dass sie tief in ihrem Innersten doch nicht so war, wie sie es nach außen hin zeigen wollte.
Er nahm auf einem Sessel gegenüber seines Onkels und seines Cousins gerade Platz, als seine Tante bereits mit einem Tablett vor seiner Nase stand. Sie gab ihm eine Tasse Tee und ging dann ohne ein Wort zu sagen weiter zu den anderen beiden Männern im Raum.
Dudley war der erste, der sprach.
„Was wirst du jetzt machen?“
„Ich werde zurück nach Hogwarts gehen und meinen Abschluss nachholen und du Dudley?“
„Ich gehe bald auf die Universität, zwar hat mich Cambridge nicht genommen, was bei meinen Noten kein Wunder ist, aber ich hab einen Platz in der hiesigen Universität bekommen. Ich denke, ich werde etwas mit Maschine belegen, dann kann ich später Vaters neu gegründete Firma hier in Rhondda übernehmen.“
Harry war überrascht, dass Dudley sich so entwickelt hatte. Zwar hatte er bereits vor einem Jahr gespürt, dass etwas bei Dudley sich verändert hatte, doch das es so ein enormer Unterschied gewesen wäre, hätte er nicht gedacht.
Sein Onkel, der bis jetzt nur ab und zu mal lautstark ein-und ausgeatmet hatte, meldete sich zu Wort:
„Und wo wohnst du jetzt? Bei dieser komischen Familie, die unseren alten Kamin in die Luft gesprengt haben?“
„Vernon“, sagte Petunia und blickte dabei ihren Mann böse in die Augen.
Harry lachte in sich hinein. Wie konnte sich bloß so viel in so kurzer Zeit geändert haben. Hätte er es nicht besser gewusst, hätte er geglaubt, dass hier Magie im Spiel war.
„Ich lebe im Haus meines Paten, das er mir vererbt hat. Es befindet sich am Grimmauld Place 12 in London“
„Grimmauld Place 12, ich bin mir sicher als ich vor einer Woche in London war, du weißt Petunia, bei diesem Typen von der Metallgewerkschaft war, gab es keine 12. Diese Straße hat nur ungerade Hausnummern. “, schoss es aus Vernon wie aus einer Kanone.
„Oh“, antwortete Harry mit einem ungewollt bösen Unterton „dann habe ich mir wahrscheinlich nur eingebildet und ich lebe unter einer Brücke.“
„So meinte es dein Onkel nicht“, krächzte Petunia mit einer ausgewöhnlich hohen Stimme „er sorgt sich halt um dich.“
Es war ihr anzusehen, dass sie sich mit aller Kraft dafür einsetzte das Verhältnis zwischen ihrer Familie und Harry wiederherzustellen.
„Was machst du an deinem Geburtstag?“, fragte sie, als sie sich wieder eingefangen hatte.
Harry war erstaunt, dass sie sich auch noch an diese Einzelheit erinnert hat. All die Jahre tat sie so, als wäre er nie geboren und jetzt fragte sie ihn danach.
„Ich veranstalte eine Party, bei mir zu Hause. Wenn ihr wollt könnt ihr ja kommen.“ Harry war sich sicher, dass keiner seiner Verwandten je eine Fuß in sein Haus setzten würde, doch er wurde im Verlauf der Jahre eines anderen belehrt, denn es ist immer so, dass das, was man am wenigsten erwartet, irgendwann passiert.
„Wir werden sehen“, sagte seine Tante „will noch jemand Kuchen?“
Harry wollte keinen Kuchen mehr, er wollte endlich die Frage loswerden, die ihn schon seit dem Tag als der Brief ankam auf der Zunge lag.
„Wieso hast du mir geschrieben?“
Petunia ließ den Teller mit dem Kuchen für Vernon aus der Hand falle. Dieser fiel zu Boden und zerbrach. Wahrscheinlich hatte sie nicht mit so einer Frage gerechnet und wenn doch, dann nicht so früh.
Sie setzte sich auf die Couch neben ihren Mann.
„Als ich die schwarze Eule sah“, fing sie an zu erzählen „dachte ich, dir wäre etwas passiert.“
„Welche schwarze Eule?“, unterbrach sie Harry.
„Eine Eule, die uns Hogwarts geschickt hat. Genau diese Eule hatte mir auch vor Jahren meinen Brief von Dumbledore geschickt. Den Brief, der dazu führte, dass ich die Zauberergesellschaft gehasst habe. Ich war neidisch auf deine Mutter. Ich war neidisch auf Severus. Dieser dürre Junge konnte zaubern und ich, die es sich so sehr gewünscht habe, hatte keine Gelegenheit dazu.“
„Und das alles hast du an mir ausgelassen? Ich war ein Kind und sei dir sicher, ich wollte bestimmt nicht in eurem Haus aufwachsen.“
„Sag so was nicht“, ermahnte ihn sein Onkel „wir haben dir von unserem Essen gegeben, wir haben dich zur Schule geschickt, sei wenigstens etwas dankbar.“
„Ihr habt mich nur aufgenommen, weil Dumbledore es so gewollt hat. Wäre er nicht, wäre ich vielleicht in einem Waisenhaus aufgewachsen oder etwa nicht?“
„Sicher“, antwortete Vernon ohne, dass Petunia ihn aufhalten konnte. Sein Gesicht war jetzt so rot, dass Harry glaubte, er explodierte gleich.
„Vernon Dursley“, sagte nun Petunia „erzähl keinen Mist. Auch ohne Dumbledore hätten wir dieses Kind aufgenommen. Vielleicht wäre es ohne Dumbledore auch besser gewesen und ohne all dieses magische Zeug. Es wäre möglich, dass wir Harry genauso aufgezogen hätten wie Dudley.“
Harry blieb die Spuck weg. Was seine Tante in diesem Moment gesagt hatte, war weniger wichtig, als dass, was sie gemeint hatte und das war es, was auch Mrs. Weasley gemeint hatte. Es sah in diesem Moment aus, als wären sich diese beiden Frauen, die sich in allem unterschieden, zum ersten Mal einig. Die Familie ist das Wichtigste.
Hätte wirklich alles anders kommen können, wenn er kein Zaubrer wäre? Sicher! Doch nun war es so, wie es war und es gab auch kein zurück mehr.
„Die Sache ist nun so, wie sie ist“, sagte Harry „was wenn wäre existiert nicht mehr. Ich bin hergekommen, um zu erfahren, wieso du mir geschrieben hast und was du dir davon erhofft hast. Nun da es Zeit ist zu gehen, weiß ich genau, dass du nur einen Teil der Schuld trägst, wahrscheinlich den kleinsten. Den größeren Teil trägt er“ und er zeigt mit dem Finger auf Vernon „denn er hat nie an Magie geglaubt. Er glaubt nur an rationale Sachen. Du hast den Glauben nur verloren. Ich hoffe für dich, dass du eines Tages diesen Glauben wiederfindest und vielleicht schaffst du es diesen Glauben, den Glauben, dass nicht alles Schwarz oder weiß ist auch an Vernon und Dudley weiterzugeben. Es hat mich gefreut euch alle gesund wiederzusehen, doch ich kann euch nicht versprechen, dass wir uns bald wiedersehen.“
Mit diesen Worten stand er auf, und verließ das Wohnzimmer. Als er den Griff der Tür bereits in seiner Hand spürte sagte Dudley „Ich werde kommen, egal wie, ich verpasse deinen Geburtstag nicht noch ein Jahr.“
Harry war verblüfft, was der Angriff der Dementoren in Dudley ausgelöst hatten. Dudley war ein anderer Mensch. Harry würde sich noch sehr lange fragen, was Dudley bei diesem Angriff gespürt und gesehen hat, doch irgendwann wird sich auch diese Frage ihre Antwort bekommen.
„Es würde mich freuen Big D“, sagte Harry öffnete die Tür und ging hinaus in die ruhige Nacht. Sterne leuchteten am Himmel und er war glücklich nun von hier weg gehen zu können. Dudley sah im noch kurz hinterher. Als er die Tür schloss war sein Cousin bereits disappariert.

„Willkommen daheim“, sagte Cowl als er seinen Herrn sah.
„Guten Abend Cowl“, sagte Harry.
„Herr, Cowl hat nicht gewusst, dass Ihr Nachhause kommt, deshalb hat Cowl noch nichts vorbereitet. Möchtet Ihr vielleicht noch ein Glas Wein auf der Terrasse trinken, bevor Cowl das Essen serviert?“
„Das ist eine Vortreffliche Idee, Cowl.“
Er nahm ein Glas aus dem Schrank, goss sich ein Rotwein ein und ging auf die Terrasse. Die Nacht war warm und angenehm. Er hörte das Wasser im kleinen Brunnen und schaute hinauf in den Himmel. Vor einem Jahr hätte er sich diesen Tag nicht vorstellen können. Er hatte seine Verwandten besucht und festgestellt, dass sein Cousin sich total verändert hatte. Er war nun zu Hause in seinem eigenen Haus. Nur eine Sache trübte noch die Vollkommenheit dieser Nacht. Ginny war nicht bei ihm.

Doch es war nicht nur Harry derjenige, der seine Familie am heutigen Abend besucht hatte. Als es an der Tür klopfte wollte Andromeda gerade Teddy ins Bett legen. Sie ließ den kleinen schlafen und ging an die Tür. Sie öffnete und blickte in ein ihr sehr bekanntes Gesicht. Ein Gesicht, das sie seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hatte. Die Gestalt mit den blauen Augen und dem blonden Haar sah alt aus. Das letzte Mal, als sie diese Frau gesehen hatte, war an dem Tag, an dem sie sich entschieden hatte Ted Tonks zu heiraten.
„Es ist eine lange Zeit vergangen, Andromeda.“
„Oh, ja Narzissa, eine sehr lange Zeit. Wieso bist du hier? Hast du und deine Freunde nicht schon genug Unheil über meine Familie gebracht?“
„Ich kann deinen Schmerz verstehen, Schwester, doch bedenke bitte, dass ich, läge es in meiner Hand, keinem aus unserer Familie auch nur ein Haar gekrümmt hätte. Diejenigen, die unserer Familie Leid zugetragen haben, sind bereits bestrafft worden, dessen sei dir bewusst. Ich bin nur hier, um dich zu bitten mir zu verzeihen. Ich habe es nie geschafft aus Lucius Schatten zu treten. Ich habe es nie gewagt etwas zu unternehmen, doch es gibt einen Beweis, den ich dir erbringen kann, damit du begreifst, dass ich nie dein Feind war.“
Mit diesen Wörtern hob sie ihren linken Arm und zeigte ihn ihr. Er sah aus wie immer, dachte Andromeda, doch dann kam ihr die Erleuchtung: Es fehlte etwas. Auf ihrem Unterarm war kein Dunkles Mal.
„Ich war nie eine Anhängerin von Lord Voldemort, nur die Ehefrau von Lucius. Ich hatte Angst, Angst um meine Familie, meinen Sohn.“
„Und was war mit deiner übrigen Familie, Narzissa? Was war mit mir, meiner Tochter, meinem Mann? Wie soll ich meinem Enkel erklären, dass ausgerechnet seine Tante eine von denen war, die seine Eltern getötet haben? Narzissa, ich kann dir nicht verzeihen, egal was du sagst oder welche deine Beweggründe waren. Egal, ob diese Edel waren oder nicht. Meine beiden Schwestern sind bereits seit vielen Jahren für mich gestorben.“ Mit diesen Wörtern beendete Andromeda das Gespräch und knallte Narzissa die Tür vor der Nase zu. Dieses Verhalten ließ die blonde Frau einsehen, dass, obwohl sie zum ersten Mal in ihrem Leben wirklich ernst gemeint hatte, die Zeit für Versöhnung wahrhaftig noch nicht gekommen war.

Im Fuchsbau, zur gleichen Zeit, saßen die Weasleys zusammen mit Hermine am Tisch. Arthur berichtete ihnen von der Verhaftung vieler ehemaliger Todesser, denen es nachgewiesen worden war, dass kein Fluch auf ihnen lastete und sie aus freien Stücken auf die dunkle Seite gegangen waren. Einer von ihnen, so berichtete er voller Freude, was Lucius Malfoy. Er würde nun für viele Jahre nach Askaban kommen, wenn ihm am morgigen Tag der Prozess gemacht würde. Bei diesem Prozess hatte sich sogar McGonagall bereit erklärt, ihn zu führen, obwohl sie ja noch viele andere Sachen zu klären hatte. Außerdem, sagte er weiter, müsse McGonagall in den nächsten Tagen auch noch zum amtierenden Premierminister. Auf dieses Treffen hatte sie angeblich keine Lust und deshalb hatte sie es so hinausgezögert, doch nun konnte sie es nicht noch länger verschieben. Zum Schluss kündigte er an, und das freute besonders Hermine, dass geplant wurde, die Dementoren aus Askaban abzuschaffen.

Die Weaslys redeten noch eine ganze Weile über die neuen Gesetzte und Regelungen, die das Ministerium in Betracht zog. Es war auch bei ihnen ein sehr schöner Abend. Ein Abend an dem sie beinahe ihre Trauer um ihren Sohn vergessen konnten. Doch so tiefe Wunden heilen nicht so schnell und dieser Schmerz würde ihnen noch lange erhalten bleiben.


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