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Fanfiction

Die Magie ist ewig - Veränderung

von EuroMaster2008

Kapitel 9: Veränderung

Am nächsten Morgen regnete es, wie es den ganzen Sommer nicht geregnet hatte. Die versammelten Leuten auf dem kleinen Friedhof der Gemeinde standen alle unter schwarzen Regenschirmen.
Es waren so einige bekannte Persönlichkeiten aus der Zaubererwelt hierhergekommen um einen Helden, einem von Voldemort gefordertem letzen Opfer, die letzte Ehre zu erteilen.
Das Ministerium hatte mehrere Mitarbeiter geschickt. Unter ihnen auch die vorläufige Ministerin Minerva McGonagall. Kingsley stand neben ihr. Die Familie des Opfers, unter ihnen auch Hermine und Harry, standen in der ersten Reihe.
Keiner von ihnen sagte etwas, sie schauten nur auf den Altar, auf dem die Überreste ihres geliebten Sohnes, eines Freundes lagen.
Eine kleine Gestalt kam auf die Versammelten zu. Sie trug einen azurblauen Umhang und es sah beinahe so aus, als ob diese Person nicht nass werden konnte. Die Gestalt, die sich als kleine Frau entpuppte, ging geradewegs zum Altar. Bevor sie mit dem reden anfing, schaute sie kurz zu der Familie des Verstorbenen und fing dann mit ihrer Rede an.
"Heute ist ein schwerer Tag für uns alle", begann sie mit tiefer melodischer Stimme.
"Wir haben in diesem Kampf alles etwas verloren, doch für die Familien der Opfer ist es am schwersten, besonders dann, wenn ihre Kinder von ihrer Seite weichen, in jungen Jahren, ohne das Leben gelebt zu haben."
Mrs. Weasley, die neben Ginny stand, schnäuzte in tiefschwarzes Taschentuch. Ginny versuchte sie zu beruhigen, in dem sie ihren Rücken streichelte. Obwohl sie nach außen ihre Stärke zeigte, bemerkte Harry, wie ihre Hand zitterte und hielt sie noch fester.
Hermine, die zu ihrer rechten stand, hatte ihren Kopf auf Rons Schulter gelegt und weinte leise. Ihre Eltern standen nur wenige Reihen hinter ihnen und Canice war bei ihnen. Auch das kleine Mädchen weinte, auch wenn sie Fred noch nie begegnet war. Sie fühlte den Verlust der anderen.

Nachdem die Hexe auf dem Altar mit ihrer Rede fertig war, erhob sie ihren Zauberstab, machte ein paar schwungvolle Bewegungen und Freds lebloser Körper wurde von gold-und silberfarbenen Flammen umgeben. Einige Sekunden später erschienen an dem Ort, wo vorhin noch der Altar stand, ein aus dunklem Marmor hergestellter Grabstein auf dem Freds Geburts- und Todestag stand, sowie das Zeichen der Heiligtümer des Todes. Den Orden, den McGonagall der Familie gegeben hatte, trug Fred an seiner Brust als er beerdigt wurde.

Die trauernden Gäste ging langsam auf das Grab zu, hinterließen weiße Blumen und gingen dann weiter. Nur sehr wenige sagten noch ein Paar letzte Worte, bevor sie sich abwendeten. Als letzte gingen Ron, Ginny, Harry und Hermine auf das Grab zu. Sie standen dort einige Zeit ohne etwas zu sagen, doch sie alle fühlten den großen Schmerz, den ihnen der heutige Tag bereitet hatte. Ginny vergrub ihr Gesicht in Harrys Oberarm und bewegte ihn so dazu weiterzugehen. Hermine hingegen war jetzt etwas ruhiger geworden, dennoch wich sie nicht von Rons Seite.

Vor dem Fuchsbau, war ein großes Zelt aufgebaut worden, doch dieses Mal war es kein mit Blumen dekoriertes Hochzeitszelt, sondern ein schwarzes Zelt mit seidenen lilafarbenen Schleifen. In der hintersten Ecke des Zeltes gab es noch einen freien Tisch mit vier Stühlen. Sie nahmen Platz, doch auch jetzt wollte keiner etwas sagen. Die Stimmung ließ es nicht zu. Auch die anderen Gäste redeten nur wenig. Der Regen, der den ganzen Morgen über fiel, hörte jetzt langsam auf.
In diesem Moment jedoch passierte etwas, dass sehr zwar sehr merkwürdig war, jedoch von vielen erwartet wurde da das die Trauerfeier von Fred war. Es war ein magisches Feuerwerk, ähnlich mit dem, dass die Zwillinge vor zwei Jahren in Hogwarts gezündet hatten.
Es war genau das, was die Familie und die Gäste gebraucht hatten. Sie würden Fred nie vergessen, doch – und das war Georges Verdienst – sie würden sich an den lustigen und voller Freude lebenden Fred erinnern.
Die Stimmung wurde langsam wieder besser im Zelt. Zwar änderte sich nicht viel, denn die Trauer, die alle empfanden überdeckte alles andere, doch manche der Gäste fingen wieder an zu reden und hier und sah man schon mal ein Lächeln auf einzelne Gesichter.
Als die Sonne anfing unterzugehen, und mit ihr auch die ersten Gäste sich verabschiedeten, stand auch Harry auf. Ginny tat es ihm nach. Als auch Ron aufstehen wollte, fing er sich einen Seitenhieb von Hermine ein und setzte sich sofort wieder.
Ginny und Harry gingen aus dem Zelt und zum kleinen Teich hinter dem Fuchsbau, dort wo einige Zeit vorher Greyback und Belatrix angegriffen hatten. Doch heute war es ganz anders. Der Regen, der den ganzen Morgen über gefallen war, hatte die Erde matschig werden lassen. Einige Zweige waren umgeknickt, doch das störte keinen von beiden. Als sie außer Sichtweite waren, nahm ihn Ginny an die Hand. Ihre Beziehung war zwar den meisten bekannt, doch sie wollten es nicht an die große Glocke hängen. Als sie am kleinen Teich ankamen, schauten sie sich für einen Moment in die Augen. Es schien gerade so, als ob vor ihren Augen die letzten 8 Jahre Review passierten. Bilder aus der Winkelgasse, Lucius Malfoy, der Ginny Tom Riddles Tagebuch unterschob, Ginny in der Kammer des Schreckens, Harry als Kapitän der Quidditchmannschaft. Es waren so viele Erinnerungen, die ihren Weg direkt vor ihren Augen fanden und dennoch es war ein magischer Moment. Harry spürte die Funken, die zwischen ihm und Ginny hin und her sprangen.
„Ich werde dich nie mehr allein lassen“, sagte er.
Ginny lächelte kurz, schloss ihre Augen und küsste ihn.

Hermine und Ron saßen immer noch am Tisch und redeten. Sie war so aufgeregt, da sie alle nun wieder nach Hogwarts mussten um ihren Abschluss zu machen. Ron hingegen war kein bisschen aufgeregt, denn er wusste, dass dieses Schuljahr das Schlimmste von allen werden würde. Er hatte sich schon sehr oft Gedanken gemacht, ob er nicht doch lieber im Geschäft seines Bruders mitarbeiten sollte, anstatt noch mal die Schulbang zu drücken. Doch er wollte nicht ohne Hermine sein. Es hatte schon zu lange gedauert, bis sich die zwei gefunden hatten und jetzt wollte er einfach nicht mehr allein sein. Als ob Hermine seine Gedanken lesen konnte, nahm sie seine Hand und drückte sie fest.

Zu dieser Zeit, irgendwo in Wales, nahm einen andere Familie grade ihren Tee. Eine schwarze Eule flog über ihr Dach. Als die Dame des Hauses den Vogel hörte, öffnete sie ein Fenster. Ihr Mann, der den Vogel auch gehört hatte und diesen ignoriert hatte, schaute sie mit besorgter Miene an. Die Eule flog nun einen Bogen am Horizont und kehrte mit rasender Geschwindigkeit zurück. Direkt durch das offene Fenster. Sie landete sicher vor den Füßen der Frau und hielt ihr einen Umschlag hin. Diese, die das Zeichen auf dem Umschlag erkannt hatte, seufzte leicht und nahm den Brief an sich. Die Eule knatterte leicht, spreizte ihre Flügel und flog davon.
Die Frau und der Mann schauten sich zuerst den Brief an, dann sich gegenseitig und dann aus dem Fenster der schwarzen Eule hinterher, die nun in Richtung Sonnenuntergang flog und kurz drauf verschwand. Beide erschraken als sie die Stimme hinter sich hörten.
„Ist das ein Brief von Harry“, fragte der junge Mann, der gerade durch die Wohnzimmertür getreten war. Das letzte Jahr hatte ihn verändert. Er war zwar immer noch gut gebaut, aber nicht mehr so rund.
Sein Vater und seine Mutter schauten ihn lange an, bevor sie ihm mit einem Kopfschütteln zu verstehen gaben, dass der Brief nicht von Harry stammte.
„Dann mach ihn auf“, forderte Dudley seine Mutter auf.
Petunia, die immer noch den Brief aus Hogwarts in den Händen hielt, öffnete diesen mit zitternden Händen. In ihrem Leben hatte sie nur sehr wenige dieser Briefe in Empfang genommen, obwohl sie sich schon öfters danach gesehnt hatte. Doch dieser Brief, der mit eine seltenen schwarzen Eule ankam, schnürte auch ihr die Kelle. Sie hatte Angst, Angst um ihren Neffen. Was war bloß passiert? All die Jahre, die Harry bei ihnen lebte, hatte sie ihn verachtet. Nicht weil sie ihn nicht geliebt hatte, sondern weil er etwas besaß, was sie nie hätte kriegen können. Sie nahm das Pergament aus dem Umschlag und überflog die Zeilen. Als sie das gefunden hatte, was sie gesucht hatte, atmete sie tief ein. Alles war gut. Dieser eine Satz, der den Brief beendete, zeigte auch bei Petunia seine Wirkung. Die Ecken ihres Mundes verzogen sich kurz zu einem Lächeln, bevor ihr Gesicht wieder streng wurde.
„Alles ist gut“, sagte sie.
Auch bei Vernon und Dudley zeigte sich Erleichterung auf ihren Gesichtern.

Harry und Ginny, die nun, da die Nacht einbrach, den Weg der Rückkehr angetreten waren, gingen sich umarmend den Weg zurück zum Fuchsbau. Kurz vor dem Haus sahen sie Ron und Hermine umschlungen auf der Bank neben der Scheune sitzen. Beide lächelten kurz auf, bevor sie sich mit lautem Gerede bemerkbar machten.
Die Zeit würde alle Wunden heilen, doch bestimmt würde es nie geschehen, dass irgendjemand von ihnen alles, was in den letzten Jahren passiert war, vergessen könnte.
Die vier saßen bis spät in der Nacht noch auf dieser Bank, bevor sie sich dann gegen Mitternacht in ihre Betten begaben.
Harry schlief, wie immer wenn er im Fuchsbau war in Rons Zimmer. Hermine war bei Ginny untergebracht. Die übrigen Grangers wurden im Zimmer von Georg untergebracht, da der bereits nach London appariert war. Er musste schließlich ein Geschäft wiedereröffnen.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling