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Fanfiction

Albus Potter and the Resurrection Stone - Chapter 1: The Dead People

von A. J.

Hallo zu meiner neuesten Idee. Um was es geht, wisst ihr schon, also müsst ihr es nur noch kommentieren *g*. Enjoy!





Chapter 1: The Dead People


Kopfschüttelnd sah Minerva McGonagall ihrem Schüler nach. Albus Potter war seinem Vater auch wirklich viel zu ähnlich. Genauso neugierig. Auch Harry Potter hatte sich schon durch seine viel zu große Neugier oft in Schwierigkeiten gebracht. Neugierde war vielleicht keine Sünde, doch zu viel davon war auch nicht unbedingt gut. Und genug war wirklich genug.

*******

Frustriert stapfte Albus Severus Potter den Weg zum Gryffindor-Turm hinauf. Das war ja nicht zu fassen! Wie pingelig die Lehrer heute waren! Da wollte man mal was ausprobieren und wurde dafür auch noch bestraft! Ja gut, sein Zaubertrank war auch gewaltig schief gegangen, aber man musste doch immer ausprobieren!
Es war im Zaubertrank-Unterricht gewesen. Professor Zabini hatte sie einen Trank brauen lassen, der jemanden für zwölf Stunden gegen Verletzungen immun machte - einen Trank, den sie bereits Anfang des Schuljahres gebraut hatten.
Albus, ein neugieriger Junge, der es liebte, neue Dinge auszuprobieren, hatte überlegt, was wohl passieren würde, wenn er Scalamander-Käfer statt Alraune in den Trank gab und hatte es gewagt.
Das Resultat daraus war ein lautes BUMM, viel Rauch und Asche und ein ruinierter Zaubertrank.
Professor Zabini war natürlich gleich sauer geworden. Warum, da hatte Albus keine Ahnung. Gut, es war vielleicht nicht das erste Mal, dass das geschah, aber die Erwachsenen sagten immer, Kinder sollten möglichst viel ausprobieren! Und dann probierte man mal was aus und wurde bestraft!
Sollte das mal einer verstehen.
Sein Lehrer hatte ihn daraufhin zu seiner Hauslehrerin geschickt, die vor ein paar Jahren den Schulleiterposten an Professor Rockwaller abgegeben hatte, weil es ihr zu viel war und die von seiner neuerlichen Aktion nicht begeistert war.
Sie hatte ihm Nachsitzen aufgebrummt - im Verbotenen Wald, der jetzt längst nicht mehr so gefährlich war, wie noch vor 20 Jahren, weshalb man auch die Schüler da reinließ. Allerdings nur mit Aufsicht und auch nur zum Nachsitzen, da die Kreaturen da drin gern ihre Ruhe hatten.
Heute Abend um acht sollte er mit Professor Longbottom und Hagrid im Verbotenen Wald eine Feuerlilie finden, eine Lilium ignis, die sein Kräuterkunde-Lehrer im Gewächshaus züchten wollte, damit man ihre Kerne und Blütenblätter in Zaubertränken verwenden konnte.
Während Albus die Treppe zum Gang der fetten Dame hochging schweiften seine Gedanken zu seiner großen Familie.
Albus Potter stammte zum Teil von den Weasleys ab, was hieß, dass er eine Menge Onkel und Tanten und noch mehr Cousins und Cousinen hatte.
Seine Mutter, Ginny Potter, war eine geborene Weasley, das hieß, sie hatte sechs ältere Brüder, die allesamt geheiratet hatte und Kinder hatten.
Gut, nicht alle. Nur vier davon. Onkel Fred war im Krieg gestorben, in der großen Schlacht um Hogwarts und Onkel Charlie war wohl einfach nicht willig, zu heiraten - was ihn in Albus' Augen noch cooler machte, als ohnehin schon. Sicher, Albus hatte nicht vor, kinderlos zu bleiben, später im Leben, aber er konnte trotzdem nicht umhin, Onkel Charlie zu bewundern, da der sich nicht nach einer eigenen Familie sehnte und seelenruhig in Rumänien den Drachen nachjagte.
Onkel Bill hatte mit Tante Fleur Victoire, Dominique und Louis. Onkel Percy hatte mit Tante Audrey Molly und Lucy. Onkel George hatte mit Tante Angie Fred und Roxanne. Onkel Ron und Tante Mine hatten Rose und Hugo und seine Mum und sein Dad hatten James, Lily und ihn.
Victoire war 19, die war letztes Jahr abgegangen, Dominique ging mit Molly Weasley junior in die siebte, Fred und Louis Weasley gingen mit James Potter in die fünfte, Lucy und Roxanne in die vierte.
Albus und Rose gingen in die dritte und Lily und Hugo in die erste.
Also in kurz Victoire war 19, Dominique und Molly waren 17, Fred, Louis und James waren 15, Lucy und Roxanne waren 14, Albus und Rose waren 13 und Lily und Hugo waren 11.
Ja, es brauchte etwas Zeit, bis man sich da zurechtfand.
Oh ja und außerdem war Victoire Weasley, die Älteste von Bill und Fleur mit Teddy Lupin zusammen, seinem älteren Bruder in allem außer Blut.
Teddy war 21 und lebte seit er 12 war, bei ihnen.
Ja, dachte Albus, als er der fetten Dame das Passwort nannte und durch das Loch kletterte, er hatte eine ziemlich große Familie.

*********

Um halb acht an diesem Abend machte Albus sich auf zum Rand des Verbotenen Waldes, wo Professor Longbottom auf ihn wartete.
„Guten Abend Mr. Potter.“ sagte er lächelnd.
„'nabend.“ nuschelte Albus zurück. „Wir suchen die Feuerlilie, sagte Professor McGonagall.“
„Genau die Lilium ignis.“ bestätigte sein Lehrer, winkte ihm, ihm zu folgen und marschierte geradewegs in den Wald hinein.
Albus schluckte kurz, dann folgte er ihm.
Während sie tiefer in den Wald vordrangen, konnten sie auch endlich die formelle Fassade fallen lassen, denn Neville Longbottom war ein alter Freund seiner Eltern und für James, Lily und ihn fast wie ein Onkel.
„Al, du musst dringend lernen, nicht mehr deine Kessel hochzujagen. Das könnte dir noch einiges an Problemen bringen.“
„Ich weiß“ erwiderte Al stur. „Aber ihr Erwachsenen sagt doch immer-“ er schob einen Zweig aus dem Weg. „-dass wir Kids so viel ausprobieren sollen, wie möglich. Ich befolge das nur und wenn die Lehrer da so pingelig sind, kann ich doch nichts dafür.“
Neville lachte. „Oh Al. Ihr sollt auch viel ausprobieren, aber nicht, wenn ihr schon wisst, dass es so endet, wie es bei dir meistens endet. Mit Explosionen, mein ich.“
„Das will ich ja auch gar nicht, aber es endet eben so, das kann ich ja nicht wissen.“
Neville schüttelte amüsiert den Kopf. „Schon klar. Okay, du gehst da auf die Lichtung und schaust da, da sollte sie wachsen. Ich werde um die Lichtung rum nachschauen.“
Albus nickte und ging hinaus auf eine mondbeschienene Lichtung. Da - am anderen Ende der Lichtung sah er etwas rotes schimmern.
Als er näher trat, erkannte er eine hübsche Lilie, die in allen Rottönen schimmerte. Die Feuerlilie!
Al beugte sich vor, um sie mitsamt der Wurzel auszugraben, als - THUD - er über etwas stolperte und eine perfekte Bauchlandung hinlegte.
Verärgert richtete er sich auf und drehte sich nach der Ursache um.
Es war ein Stein, größer als ein normaler Kieselstein, aber nicht sehr viel größer, schwarz und ungewöhnlich glatt. Außerdem hatte er einen langen gezackten Riss in der Mitte.
Neugierig hob Albus ihn auf. Der Stein passte genau in seine Hand und Al spürte genau die Magie um diesen Stein pulsieren. Diese Magie war es wohl auch, die dafür gesorgt hatte, dass der Stein sich reparierte, denn es waren nicht zwei Hälften des Steins obwohl Al instinktiv wusste, dass es mal so gewesen war.
Ein seltsamer Stein... und er war magisch. Was man wohl tun musste, um die Magie freizusetzen?
Als ob der Stein mit ihm sprach, als ob er ihm Anweisungen gab, hörte er plötzlich eine sanfte Stimme flüstern. “Dreh den Stein... dreh ihn dreimal... und denk an vergessene Freunde...“
Sollte er das tun... an vergessene Freunde? Was zur Hölle sollte das sein?
Trotzdem drehte er ihn dreimal in der Hand, seine Gedanken drehten sich um alles mögliche, doch am meisten um die Geschichten, die sein Vater ihm, James, Lily und Teddy aus seiner eigenen Schulzeit erzählt hatte.
Knack.
Al zuckte zusammen, als der Zweig brach und sah sich nervös um. Der Wald mochte vielleicht nicht mehr so gefährlich sein, wie noch vor ein paar Jahren, aber das hieß noch lange nicht, dass er ihm geheuer war.
Und dann sah er es. Und er musste sich zusammenreißen, um nicht das dümmste überhaupt zu tun und vor Schreck zu schreien.
Gestalten schwebten auf ihn zu. Und nicht so durchsichtig weiß wie Geister, aber auch nicht fest.
Sie hatten Farbe und sie sahen einigermaßen fest aus, aber Al wusste instinktiv, dass sie nicht fest waren.
Sie ähnelten am ehesten diesen Illusionen, die man in Muggelfilmen mal sah oder einer Fata Morgana.
Es waren sieben Leute... fünf Männer und zwei Frauen.
Zwei von ihnen sahen seinen Geschwistern sehr ähnlich, der Typ groß mit dunklen Wuschelhaaren, Brille und braunen Augen und die Frau mit langen roten Locken und strahlend grünen Augen.
Ein weiterer Typ sah gut aus, mit schulterlangen dunklen Haaren und grauen Augen, ein anderer hatte hellbraune Haare und Bernsteinaugen und hielt die Hand einer Frau mit kurzen pinken Haaren, einem herzförmigen Gesicht und lustigen dunklen Augen, der nächste hatte hüftlange weiße Haare und einen ebenso langen Bart, eine Halbmondbrille und blaue Augen und der letzte hatte fettig aussehende schwarze Haare und dunkle Augen.
Er war es auch, der genervt seufzte. „Potter! Kannst du uns nicht mal im Tod zufrieden lassen?“
Albus schluckte.
Der Typ mit den langen Haaren und Bart, den Al von Schokofroschkarten als Dumbledore erkannte, sah ihn genau an und plötzlich wurde ihm klar, wer die waren.
Die ersten beiden sahen seinen Geschwistern so ähnlich, weil es ihre Großeltern waren, Teddy sah aus wie eine Mischung aus dem anderen Paar, also mussten das seine Eltern sein, dann waren das andere Sirius Black und Severus Snape.
Es gab nur ein Problem - die waren alle tot.
„Na na, Severus.“ sagte Dumbledore, nachdem er Al eingehend gemustert hatte, von den dunklen Wuschelhaaren, über das schmale Gesicht mit den grüngesprenkelten braunen Augen bis zu seiner Hogwarts-Robe, auf der man deutlich das Gryffindor-Abzeichen sah. „Ich glaube nicht, dass das hier der junge Harry ist. Seine Augen sind anders, sie sind nicht grün - nun, zumindest nicht ganz, so wie Harrys, ein wenig grün ist ja darin. Nach den Haaren und dem Aussehen würde ich aber stark davon ausgehen, dass er mit Harry einen Nachnamen teilt.“
Sein Großvater begutachtete ihn ebenfalls und nickte. „Jap. Das is' eindeutig ein Potter.“
„Sehr schön, sagst du uns dann deinen Namen, junger Mann?“ fragte Dumbledore freundlich. „Ich bin-“
„Ich weiß wer ihr seid!“ platzte Al heraus, als er nach dem ersten Schock seine Stimme wiederfand. „Aber ihr könnt nicht hier sein, ihr seid alle tot!“
„Schlaues Kerlchen.“ sagte Snape sarkastisch.
Seine Großmutter warf ihm einen strafenden Blick zu und lächelte dann zu Al herunter.
„Das stimmt, aber bevor wir dir das erklären, wüssten wir gern, wer du bist und“ setzte sie nach kurzer Überlegung nach. „Ob du jemanden mit Namen Harry Potter kennst.“
Al schnaubte. „Wer kennt Harry Potter nicht, huh? Aber die meisten kennen nur seinen Namen, ich kenne ihn aber besser, in Person. Ich kenne ihn genau genommen mein gesamtes Leben, Harry Potter ist nämlich mein Vater. Ich bin Al. Albus Severus Potter, aber alle nennen mich Al. Und ich weiß auch, wer ihr seid, nämlich meine Großeltern James und Lily Potter, also Dads Eltern, Sirius Black, Albus Dumbledore, Teddys Eltern Remus und Dora Lupin und Severus Snape.“
„Wow.“ Sirius grinste. „Wir sind bekannt, was?“
„Geht so.“ meinte Al trocken. „Aber wenn du mit Harry Potter aufwächst, der mit euch allen verbunden war, dann kriegst du eure Storys als Gute-Nacht-Geschichte.“
„Mit Harry Potter aufwachsen?“
Al rollte die Augen. „Das hab ich doch eben schon gesagt, Sirius. Harry Potter ist mein Vater.“
Stille.
„Ähm... wow.“ machte Dora schließlich.
„Schön zu wissen, dass wir Großeltern sind.“ meinte James trocken. „Und du heißt Al, sagst du?“
„Ja.“ nickte Al. „Albus Severus Potter, aber alle sagen nur Al.“
„Albus... Severus?“ wiederholte Remus, während Dumbledore feuchte Augen bekam und Snape einfach nur perplex aussah.
„Und du bist Harrys Sohn, ja?“
„Ja.“ wiederholte Albus. „Wir sind drei Kids zu Hause, wenn man Teddy mal weglässt.“
„Drei? Also hast du Geschwister?“
„Hab ich. Wie gesagt, wir sind drei. Jay und Lils und ich.“
„Jay und Lils?“ fragte Sirius verwirrt.
„Ja, James und Lily, meine beiden Geschwister.“
„James und Lily?“ fragte seine Großmutter halb schluchzend, während ihr Mann neben ihr einfach nur unheimlich stolz wirkte.
„Jap. Die sehen auch aus wie ihr. James Sirius, der ist zwei Jahre älter als ich und meistens ziemlich bescheuert, aber ganz witzig. Und Lily Luna, die ist zwei Jahre jünger als ich und eben der Bücherwurm. das is ganz einfach bei uns. James ist der Prankster, also der in dem die Rumtreiber-Gene stecken, ich bin der, der ihn mal auf den Boden der Tatsachen zurückholt und Lily ist der Bücherwurm.“
„Das passt ja wunderbar.“ gluckste Dumbledore.
Al hob eine Augenbraue. „Jaaahh.“ sagte er dann gedehnt. „So. Jetzt wisst ihr wer ich bin. Dann könnt ihr mir ja jetzt sagen, wieso ich Tote sehe und ob ich hier halluziniere.“
„Nun, du halluzinierst sicher nicht.“ meinte Dumbledore. „Denn der Stein, den du in deiner Hand hältst, nennt sich der Stein der Auferstehung.“
Vor Schreck ließ Al beinahe den Stein fallen. „Aber... Aber Dad sagt, er hat ihn fallen lassen. Damit ihn niemand findet.“
„Nun, du stehst auch an ungefähr der Stelle, an der dein Vater den Stein fallen ließ... vor gut 20 Jahren.“
Al blickte auf den Stein hinab. „Wow. Hier hat Dad gestanden, als er Voldemort gegenüberstand?“
„In der Tat, mein Junge.“
„Wow.“
Lily lächelte. „Warum erzählst du uns nicht was von dir?“
„Von mir? Was wollt ihr denn hören?“
„Was du bisher gemacht hast und wie dein Leben bisher verlaufen ist zum Beispiel. Immerhin bist du einer unserer Enkel. Und da wollen wir natürlich etwas über dich wissen.“
„Uhm... okay. Also ich heiße Albus Severus Potter. Ähm... ich wurde am 19. Mai 2004 als zweiter Sohn von Harry und Ginny Potter geboren, die damals schon meinen älteren Bruder hatten, James Potter II. Der war damals zwei Jahre alt. Mit einem Jahr kam ich in die Kinderkrippe, eine Einrichtung vor dem Kindergarten, wo die ganz kleinen hingehen.“ er sah sich leicht verlegen um, doch als er sie alle lächeln sah, machte er weiter. „Als ich zwei war, bekamen meine Eltern meine kleine Schwester, Lily Potter II. Uhm... nach der Krippe kam ich in den Kindergarten, dann in die Muggelschule. Mit elf kam ich dann nach Hogwarts und wurde dem Haus Gryffindor zugeteilt. Seitdem geh ich hierher. Zwei Jahre nach mir, dieses Jahr, kam Lily, die ist in Ravenclaw. Und... ja, das war's von mir. Ihr seht, ich bin so normal wie's nur geht.“
Lily lächelte. „Nur weil du normal bist, heißt das nicht, dass du langweilig bist. Jeder ist auf seine Art und Weise etwas besonderes, auch du. Und du kannst ja gar nicht langweilig sein, wenn du in den Verbotenen Wald gehst. Moment mal - was tust du eigentlich hier?“
Albus biss sich auf die Lippe. „Ich... das war eine Strafarbeit.“ gab er dann zu.
„Eine Strafarbeit, ja?“ Sirius grinste. „Was hast du verbrochen?“
„Ich... naja, ich mag es halt, neue Sachen auszuprobieren. Und... das eben auch bei Zaubertränken. Also fliegt da mal der ein oder andere Kessel in die Luft. Heute wieder und weil das öfter passiert, hat man mir eine Strafarbeit aufgehalst. Die ist hier, weil man vor gut 10 Jahren alle gefährlichen Viecher hier rausgeholt hat, aber der Rest möchte seine Ruhe haben, deswegen dürfen Schüler hier normalerweise nicht rein.“
„Und für Strafarbeiten machen sie Ausnahmen?“
„Jap. Warum weiß ich auch nicht.“
Sie sahen erst einander an, dann ihn.
Bis Sirius etwas merkte. „Hey!“ sagte er zu Al. „Was macht er hier?“ und er wies mit dem Daumen über die Schulter auf Snape.
Al rollte die Augen. „Merkst du das jetzt erst? Ich hab keine Ahnung. Ich hab an die Storys gedacht, die Mum und Dad mir erzählt haben und da kam er auch vor. Außerdem bin ich nach ihm benannt.“
Snape hob eine Augenbraue. „Ein Potter, der es schafft, tatsächlich plausible Gründe zu nennen. Das ist mir ja ganz neu.“
„Ey!“ machte Al. „Ich hab Sie gerade verteidigt, wieso sagen Sie jetzt sowas?“
Remus winkte ab. „Mach dir nichts draus, Al... ich darf doch Al sagen?“
„Klar.“
„Wie gesagt, mach dir nichts draus, Al. Das meint er gar nicht so. Er muss nur immer fiese Kommentare abgeben, sonst fühlt er sich nicht wohl.“
„Ah.“ Al hob eine Augenbraue, ganz ähnlich wie Snape eben. „Also ruiniert er sein Image, wenn er keine blöden Sprüche macht?“
Dora lachte. „Genau.“
„Hey, wie wär's, wenn ich den Stein mitnehme? Dann könnt ihr auch James und Lily treffen. Und wenn ich ihn mit nach Hause nehme, könnt ihr Teddy sehen und schauen, wie es Dad geht.“
„Das könntest du tun. Allerdings könnten wir deine Geschwister nur sehen, nicht mit ihnen reden. Um das zu tun, müssten sie zusammen mit dir den Stein drehen.“ erklärte Dumbledore.
Al nickte. „Also sehen sie euch nicht... auch okay, sieht vielleicht auch etwas komisch aus. Aber gut, dann mach ich das.“
Kaum hatte Al diesen Entschluss gefasst, drang eine Stimme durch die Bäume zu ihm.
„Hey Al, hast du was? Wir müssen langsam zurück.“
Albus zuckte zusammen, als ihm einfiel warum er eigentlich hier war und sah sich nach der roten Lilie um, die unschuldig hinter den sieben Gestalten wuchs.
„Ja, Onkel Nev, ich hab eine gefunden.“ rief er zurück, drehte sich dann zu den Erscheinungen um. „Neville Longbottom. Er ist zwar mein Kräuterkundelehrer, aber er ist auch ein sehr guter Freund von Mum und Dad und Jay, Lils und ich sehen ihn eher als Onkel als als Lehrer.“
„Longbottom? So wie Frank und Alice? Der Neville?“
Al sah seine Großmutter an und nickte. „Genau der.“
In diesem Moment kam Neville zwischen den Bäumen durch.
Al zeigte auf die Stelle, wo die Blume stand und Neville klopfte ihm auf die Schulter, richtete dann den Zauberstab auf die Blume und murmelte einen Spruch.
Die Blume hob sich mitsamt ihrer Wurzeln aus der Erde und planzte sich selbst wieder in den Blumentopf, den Neville in der anderen Hand hielt.
„So, Al. Das war's. Jetzt geht's wieder ins Schloss.“ meinte er nur. „Komm mit.“
Al warf einen kurzen Blick zu den Gestalten und folgte dann Neville.
„Sag Potter, hast du jetzt vor, uns überall mit hinzunehmen?“ wollte Snape wissen.
„Seien Sie still, verdammt!“ zischte Albus, wobei er versuchte, möglichst wenig die Lippen zu bewegen. „Niemand weiß, dass Sie da sind, also halten Sie gefälligst die Klappe, sonst hält man mich noch für total irre!“
Vielstimmiges Glucksen ertönte hinter ihm und Al vermutete dass Snape aussah, als hätte er eben etwas sehr saures gegessen. Es musste so sein, denn er hörte das glockenhelle Lachen seiner Großmutter.
„Tja, Sev, da hat er recht.“ hörte er sie sagen.
„Al? Ist alles klar?“
„Jaja, alles gut.“ erwiderte Albus schnell und warf einen bösen Blick über die Schulter. „Ich dachte nur, ich hätte hinter mir was gehört.“
Neville lachte. „Jaja, dieser Wald steckt voller Überraschungen. Hab ich dir eigentlich schon mal erzählt, wie ich das erste Mal hier drin war?“
„Nein.“ meinte Al, was ihn ehrlich gesagt selbst erstaunte.
„Nun, es war in meinem ersten Schuljahr. Und dein Vater steckte natürlich auch mit drin.“
„Dad auch?“ Al horchte auf. „Er hat immer nur von Hogwarts allein erzählt, nicht wie seine Jahre waren... naja, bis auf ein paar lustige Stroys. Aber er hat nie erzählt, dass er als Erstklässler im Wald war.“
„Hat er nicht? Na gut, es ist auch eine weniger lustige Geschichte...“
„Also war Dad auch dabei?“
Neville lachte. „Oh ja. Ganz ehrlich, in welchem Mist steckte Harry Potter nicht mit drin? Immer, wenn irgendein Mist in Hogwarts passierte, konntest du damit rechnen, dass Harry Potter bis zu seiner Narbe mit darin hing. Dein Vater hatte ein Talent dafür, immer mitten im Schlamassel zu stecken. Auch wenn er immer sagte, die Probleme würden ihn finden und nicht er sie.“
„Okay... das hat er nicht erzählt.“ meinte Al, während sein Großvater hinter ihm ein stolzes „Das ist mein Sohn!“ hören ließ.
Seine Großmutter schnaubte nur. „Die Probleme finden ihn, ja klar... wenn er seinem Vater nur im Ansatz ähnlich ist, dann verursacht er die Probleme, nicht sie finden ihn.“
Al ignorierte beide. !Aber zurück. Du sagtest Dad war mit dabei.“
„Ja, das war er. Du musst wissen, dass Hagrid zu der Zeit einen Drachen in seiner Hütte ausbrütete.“
„In seiner Hütte? Aber die ist doch aus Holz! Da kann er sie ja gleich selber abfackeln!“
Neville lachte. „Genau das haben dein Dad, dein Onkel Ron und deine Tante Hermine auch gedacht. Und Ron hatte dann die Idee, den Drachen zu deinem Onkel Charlie nach Rumänien zu schicken. Alles war abgemacht, nur leider hat Malfoy sie beobachtet. Ich wusste das und war deshalb ebenfalls nachts draußen, um sie zu warnen. Malfoy hatte sie natürlich verpetzt und war deshalb mit Professor McGonagall beim Astronomie-Turm, wo sie mich erwischte. Im selben Moment kamen Harry und Hermine vom Astronomieturm, ohne den Drachen. Professor McGonagall hat uns alle in ihr Büro geschleppt und viele viele Punkte abgezogen und dann Strafarbeiten vergeben.“
„Und diese Petze Malfoy?“
„Der auch, er war ja auch draußen.“
„Ha!“ machte Al schadenfroh. „Und weiter?“
„Naja, ein paar Tage später bekamen wir die Nachricht, wir sollten Hagrid am Waldrand treffen. Haben wir auch und dann haben wir im Wald nach einem verletzten Einhorn gesucht. Ich hatte solche Angst, dass ich mich beinahe nassgemacht hab. Besonders als ich mit Malfoy suchen musste und der Blödmann sich von hinten an mich rangeschlichen hat und mich erschreckt hat. Da hab ich rote Funken versprüht.“
„Idiot!“ murrte Al. „Was hat Hagrid gemacht?“
Neville grinste. „Er hat mich zu sich genommen und Harry mit Malfoy losgeschickt. Und soweit ich das verstanden hab, hat der Kerl es mit deinem Dad weit schwieriger gehabt als mit mir. Der hat sich nämlich nicht so leicht erschrecken lassen. Irgendwann kam Malfoy dann schreiend angerannt und Hagrid ist gleich los. Ein Zentaur ist uns entgegen gekommen, Firenze hieß er und auf seinem Rücken saß Harry, etwas mitgenommen, aber sonst unversehrt.“
„Dad ist auf einem Zentauren geritten?“ fragte Al, als sie den Waldrand erreichten und sich zum Schloss wandten.
„Oh ja. Wirkte aber nicht unbedingt glücklich darüber.“
„Wieso nicht? Und wieso hat er ihn reiten lassen, das machen die doch sonst nicht. Wieso sollten sie da eine Ausnahme machen?“
Neville lachte trocken. „Vergiss nicht, wer dein Dad ist, Al. Er ist Harry Potter, sein ganzes Leben bestand aus Ausnahmen. Nicht, dass er glücklich drüber war.“
„Nicht? Nee, stimmt, Dad ist nicht so einer für Aufmerksamkeit.“
„Eben. So, ich bring jetzt die Pflanze weg und du gehst hoch in den Turm. Und keine Umwege Mr. Potter.“
Al grinste. „Sicher nicht, Professor.“ erwiderte er dann und ging die Treppe der Eingangshalle hoch.
Dann schob er einen der riesigen Torflügel auf und schlüpfte hindurch.
„Das war ja äußerst amüsant.“ lächelte Dumbledore.
„Allerdings.“ Remus grinste. „Ich hatte keine Ahnung, dass Harry das getan hat.“
„Mhmm.“ machte Albus nur, sah sich dann um und hockte sich hinter das riesige Stundenglas von Gryffindor und zog ein altes Pergament hervor, tippte dann mit dem Zauberstab dagegen und murmelte: „Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tu-nicht-gut.“
Sofort materialisierte sich die Karte der Rumtreiber auf dem Pergament.
„Hey, du hast die Karte!“ freute sich Sirius und hockte sich neben ihn, James und Remus taten es ihm gleich nach.
Lily und Dora sahen sich kurz amüsiert an, dann gesellten sie sich dazu. Nur Dumbledore und Snape blieben stehen.
„U-huh.“ Albus nickte. „Hat Dad mir gegeben und erklärt, als ich nach Hogwarts kam. James hat den Tarnumhang gekriegt. Dad meinte, wenn er auch noch die Karte hat, ist Hogwarts nicht mehr sicher, also kriegt er nur den Umhang. Außerdem musste er es gerecht aufteilen und im übrigen find ich die Karte sowieso viel cooler.“
Damit verstummte er und suchte die Karte ab.
In der Eingangshalle war sein kleiner Punkt, der Rest war entweder im Schlafsaal oder im Gemeinschaftsraum. Zum Glück erschienen die sieben Gestalten nicht darauf.
Al suchte den kürzesten Weg zum Gemeinschaftsraum ab und fand ihn leer.
Im Gemeinschaftsraum jedoch stutzte er. „Huch. James ist noch im Gemeinschaftsraum - mit Ethan. Lily“ er suchte den Ravenclaw-Turm. „Ja, Lily schläft schon. Wundert mich das? Nein. Wie gut, dass morgen Samstag ist.“
„Wieso?“
„Keine Ahnung, ich hab einfach ein Gefühl.“
„Ah ja. Und wer ist Ethan?“
„Ethan ist Ethan Black, James' bester Freund und dein Enkel, Sirius.“
„Mein WAS?“
„Dein Enkel. Mary Antonio, deine Hogwarts-Flamme, hat dir einen Sohn geboren, Jadon und der hat mit seiner Frau wieder einen Sohn. Und dieser Sohn ist best friends mit dem Ältesten des Sohnes deines besten Freundes.“
Sirius sah ihn verdattert an und Al lachte, löschte die Karte und steckte sie ein, dann machte er sich, gefolgt von den sieben Gestalten, auf in den Gryffindor-Turm.


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