von Kett_Black
Nach 3 Wochen bin ich wieder da :) Dafür kommt ihr jetzt 2 Chaps. Hier sind noch die Rekommis:
@ Ani : Danke. Das mit dem Banner muss leider noch ein ganz klein wenig warte, das Programm funktioniert nicht mehr, aber ich krieg das schon hin ;) Dass der letzte Satz in der Ich-Form geschrieben war, ist richtig so. Damit auch jeder weiß dass Cassandra das ist und nicht jemand anderes.
@Kati98: Danke, Danke, Danke =) Und Snape hat auch noch ein Herz. Irgendwann beweist er das auch und wie wichtig ihm es ist dass es seiner Tochter gut geht.
@ Elena: Danke sehr :D Es kann vielleicht noch ein wenig dauern, aber sie finden es nachher raus, die Frage ist nur wie viel.
@ Snape_Princess: Gut dass es so geklappt hat wie ich wollte :) Und ich glaube deine FF kenn ich sogar, aber habe sie noch nciht ganz gelesen ...
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„Ging es dir gestern nicht gut? Ich hatte den Eindruck dass du nicht ganz bei der Sache warst.“, erwiderte Dad, er ließ mich los und reichte mir eine Tasse Tee. „Doch. Nur ich finde Caroline nur etwas gruselig. Es fällt mir schwer sie zu sein…“ Ich nahm einen Schlug Tee. „Bist du enttäuscht?“, fügte ich leise hinzu. Dad schien nachzudenken, da er nicht antwortete. Ich erwartete, dass er mir die übliche Rede hielt und mich zum tausendsten Mal darauf hin wies wie wichtig es ist, überzeugend zu sein. „Nein…“, meinte er langsam. So jetzt würde ein großes Aber kommen! „Aber.“ Seht ihr! Das konnte ja mal was werden. „Aber, ich denke der dunkle Lord hat Vertrauen in dich gefasst. Du hast ihm eine wichtige Informationen geliefert. Er wird sicher noch mal auf dich zurückgreifen.“ „Auf mich zurückgreifen? Was soll das jetzt heißen?!“, rief ich entsetzt, ohne zu merken dass meine Tasse auf dem Boden aufgeprallt war und in tausende Stückchen zerbrochen war. Mit aufgeklapptem Mund ließ ich meinen Zauberstab zucken, worauf die Scherben im Gänsemarsch in den Mülleimer marschierten. Es wäre ein lustiger Anblick gewesen, wenn ich nicht gerade geschockt meinen Vater anstarren würde. „Ich weiß es nicht.“, meine er, ich glaubte einen Hauch Besorgnis zu finden, was aber wiederum nicht zu seinem Gesichtsausdruck passte. Er war wie immer grimmig. Ich nickte krampfhaft und stampfte dann wieder in mein Zimmer. Auf mich zurückgreifen… Was wollte er damit sagen? Ich sollte doch niemanden umbringen? Bei dem Gedanken wurde mich schlecht, spätestens dann würde ich aufliegen. In meinem Zimmer wurde ich schon sehnsüchtig erwartet. Ich riss das Fenster auf, sofort flog der Steinkauz auf meinem Kopf zu und blieb dort sitzen. „Mamid, schön dich zu sehen. Wie geht´s Luna?“, lachte ich, während die Eule versuchte mein Haar zu fressen. Mamid war ein schönes Geschöpf, graue Federn, begleitet von einem blauen Schimmern, klein und pechschwarze Augen. Ich hatte den Steinkauz Luna zu ihrem vierzehnten Geburtstag geschenkt. Mamid, so hatte Luna die Eule genannt, es bedeutete Sternentänzer. Mamid war ziemlich… speziell, er schlief bei Luna über dem Bett, auf einer Stange, landete immer auf ihrem oder meinem Kopf, was in der großen Halle oft zu Lachanfällen geführt hatte und war der reinste Glücksbringer. Ich lernte öfters mit Luna in der Eulerei, dort war es ruhig und man hatte schöne Gesellschaft. Auch wenn ich die Antworten selbst wusste, zeigte Mamid immer mit seinem Schnabel auf sie. „Gib her.“, rief ich im Versuch Mamid einen Brief abzunehmen, der aber wie immer nicht ruhig sitzen konnte und umher flog. Nachdem ich gut zehn Minuten dem Vogel hinter her gerannt war, hielt ich grinsend den Brief in der Hand. Ich erkannte Lunas hübsche Handschrift sofort und öffnete den Brief.
Liebe Cassy,
ich hab seit zwei Wochen schon nichts mehr von dir gehört, ist etwas?? Ich hoffe doch, dass du nicht von Schlickschlupfen entführt wurdest! Ich muss dir etwas erzählen. Ich und Daddy wurden zu Bill Weasley und Fleur Delacours Hochzeit eingeladen. Ich liebe Hochzeiten, sie sind so schön romantisch. Ron meinte ich dürfte dich mitnehmen, wenn du kein Todesser wärst. Typisch Ron, aber er glaubt es selbst nicht. Also kommst du mit? Sie ist am Donnerstag.
Liebe Grüße Luna,
PS: Ich hab dir den Klitterer mitgeschickt, da findest du eine Anleitung um die Schlickschlupfe los zu werden. Viel Glück.
Eine Hochzeit. Luna hatte Recht, Hochzeiten war eins der schönsten Dinge die es auf Erden gab. Zwei Personen die sich liebten wurden zu Mann und Frau, das war eins der Dinge die der dunkle Lord nicht verstand, einen der Gründe Menschen leben zu lassen. Als ich klein war, bin ich immer mit meinem Sonntagskleid durchs ganze Haus gehüpft und habe, nach dem ich meine Blumen im ganzen Haus verteilt hatte, den Mann meiner Träume geheiratet, meinen Teddy. Ja, Mr. Teddy von Bären-Stein sah einfach entzückend aus in seinem Smoking. Ich musste lachen bei dem Gedanken, würde ich das heute noch tun würde Dad mich in eine Irrenanstalt stecken. Trotzdem konnte ich nicht hingehen. Ich war doch irgendwie eine Todesserin und… Sie würden mich bestimmt nicht willkommen heißen, wenn sie wüssten was ich tat, mit wem ich meine Zeit verbrachte. Doch sie wussten es nicht! Und ich saß hier fest, ich hatte Luna kein einziges Mal gesehen, dass würde sich jetzt ändern.
Ohne zu überlegen lief ich die Treppe hinunter und hielt meinem Vater den Brief unter die Nase. Lunas Brief hatte meine Stimmung so gesteigert, dass mein Gehirn dabei aussetzte. „Du willst auf die Hochzeit?“, fragte mein Vater ruhig. Ich nickte wie ein kleines Kind das beschimpft worden war, ich bereute es wieder ihn gefragt zu haben. „Nein.“, antwortete er bestimmt. „Wieso?“, rief ich. „Du willst auf eine Hochzeit von den Weasleys, die wir fünf Tage vorher versuchen zu töten?! Ich halte das für eine sehr schlechte Idee. Erstens. Wissen wir nicht ob du deine Rolle noch spielst wenn du Harry Potter begegnest. Zweitens. Es ist viel zu gefährlich. Und 3. Ich will nicht dass du dort hingehst!“ „Warum?“, schrie ich, „Es ist bloß eine Hochzeit. Und was bei Merlins Bart hat Harry Potter damit zu tun? Da kann ich einmal etwas Harmloses ohne dass Voldemort oder sonst wer dazwischen kommt mit Luna unternhemen und du sagst Nein!“ Trotzig sah ich ihn an, ich wusste dass meine Argumente nutzlos waren, aber ich wollte so sehr dahin, einmal alles andere vergessen, nur einmal Spaß haben. „Harry Potter wird am Samstag davor abgeholt! Er wird sicher dort sein.“ „Na gut.“, murrte ich. Schnaubend verschwand ich in mein Zimmer. Ich musste besser im Diskutieren werden! Ich fühlte mich wie im Gefängnis, eingesperrt im eigenen Haus. Klar, ich wusste, dass es gefährlich war, viel zu gefährlich. Aber ich vermisste Luna, Luna und den Rest der Zivilisation. Ich schnappte mir Feder und Pergament und fing an zu schreiben:
Liebe Luna,
ich vermisse dich total!!! Natürlich komm ich auf die Hochzeit, ich komm dann früh am Morgen wenn es ok ist?? Was ziehst du denn an? Erzähl es bloß nicht rum, bitte. Und danke für den Klitterer und ich wurde nicht von Schlickschlupfen entführt. Ich habe schon seit 2 Wochen nichts mehr von Seamus und Neville gehört… Ich hoffe ihnen geht’s gut.
Ganz liebe Grüße, Cassy
Ich hatte Seamus schon mindestens fünf Briefe geschickt aber er schien nicht zu antworten… Ich grinste, gab Mamid noch einen Keks und ließ ihn fliegen. Ich würde schon dahin kommen ob ich durfte oder nicht!
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In diesem Chap. ist Cassys Stimmung ja ein wenig besser, :)
Hoffentlich war es nicht zu langweilig, aber es kann halt nicht immer jemand sterben.
Und wie glaubt ihr kommt Cassy auf die Hochzeit?
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