von Patricide
Harry war auf dem Weg in die große Halle, flankiert wurde er dabei von Ron und Hermine. Obwohl die beiden ihn seit Sirius Tod nicht mehr aus den Augen ließen, fühlte er sich so allein wie niemals zuvor. Auch wenn alles so zu sein schien wie immer, hatte sich in ihm so einiges verändert. Es war, als hätte alles an Farbe verloren, als hätte alles seinen Sinn verloren. Er wünschte sich so sehnlichst das sein Pate zurückkehrte, dass das letzte Stück Familie das er noch besessen hatte wieder zusammenkam. Klar, er hatte Ron und Hermine und er liebte die beiden, doch es war nicht das selbe. Harry war sich schmerzhaft bewusst das er nie wieder einen Elternteil besitzen würde, doch er wünschte sich trotzdem, dass es jemanden geben würde, der ihn all seinen Schmerz und all sein Leid vergessen ließe. Er betrat die große Halle und setzte sich an seinen Platz neben Ginny, gegenüber von Ron und Hermine. Ginny musterte ihn besorgt, sagte allerdings nichts, sie hatte es aufgegeben, Harry nah sein zu wollen, denn er hatte sie jedes mal abgewiesen mit der Begründung, dass er jetzt einfach Zeit für sich brauche. Niemand hatte bis jetzt mit Harry über Sirius Tod gesprochen, keiner traute sich dieses sensible Thema anzusprechen und Harry war darüber ganz froh, denn für ihn war momentan die einzige Option Verdrängung. Lustlos stocherte Harry in seinem Essen und zwang sich widerwillig ein paar Bissen Rührei in den Mund. Die Gespräche am Tisch blendete er komplett aus und ließ dafür seinen Blick durch die Halle wandern. Zu sehen, das alles wie immer ablief, dass Lavender Brown und Parvati Patil die Köpfe zusammensteckten und kicherten, dass viele der Ravenclaws in Bücher versunken waren, dass Zabini, Malfoy an baggerte und dass Albus Dumbledores Augen bis hin zu Harry zu strahlen, all das versetzte Harry einen weiteren Schlag. Wie konnte die Welt sich einfach so weiter drehen, wenn doch alles in Harrys Welt in Trümmern lag? Harry wurde je aus seinen Gedanken gerissen als Ron und Hermine sich erhoben. Er schluckte den dicken Kloß in seinem Hals herunter und folgte den beiden in Richtung des Verteidigungsraumes, als er plötzlich von hinten angesprochen wurde.
„Na Potty, wie ist es so ganz allein zu sein? Schon wieder!“
Malfoy! Der hatte ihm gerade noch gefehlt, seine Hand zuckte automatisch in Richtung Zauberstab und er drehte sich bewusst langsam um.
„Du hast es gerade Nötig Malfoy, so viele Leute die dir im Hintern stecken, und doch bist du ganz alleine!“
„Wenigstens gibt es Leute die meinen 'Hintern' anfassen wollen, was man von dir ja eher weniger Behaupten kann.!“ Harry griff nun endgültig nach seinem Zauberstab und zielte damit auf Malfoy.
„Harry, lass, er ist es nicht wert das du dafür Ärger bekommst.“ Versuchte Hermine ihn zu beruhigen.
„Deine Kommentare sind genauso nutzlos wie deine Existenz, Malfoy“ mit diesen Worten wollte er sich eigentlich umdrehen.
„Wie kannst du es wagen?“, schrie Malfoy „Du bist nicht mal den Dreck unter meinen Schuhen würdig, wertloses Halbblut“
„Expelliarmus“ schrie Harry im selben Moment in dem Draco „Stupor“ schrie. Draco blockte Harrys Fluch und Harry sprang zur Seite, lies dabei jedoch seinen Zauberstab fallen, den Draco blitzschnell mit einem „Wingardium leviosa“ zu sich beförderte. Ohne Waffe war Malfoy ihm eindeutig überlegen und weder Hermine noch Ron sahen so aus als würden sie ihm großartig helfen, also sprang er auf, überbrückte den kurzen Abstand zwischen ihm und seinem blonden Widersacher, und stürzte sich auf eben diesen. Draco Malfoy war so geschockt das er sich im ersten Moment überhaupt nicht wehrte und zwei harte Schläge ins Gesicht kassierte. Zwischen den beiden Kontrahenten brach ein bitterer Kampf aus bei dem beide Seiten schmerzhafte Schläge einstecken mussten. Harry blutete bereits aus Nase und Mund, als er Draco mit einem Finalem Schlag K.O schlug. Wenige Sekunden später wurde er von Draco herunter gerissen und verlor ebenfalls das Bewusstsein.
Everytime we lie awake
after every hit we take
every feeling that I get
but I haven't missed you yet
Als Harry die Augen öffnete, war das erste was er sah das Gesicht von Draco Malfoy. Dieser lag im Bett neben ihm und schien noch zu schlafen. Er sah so entspannt aus, fast unschuldig, würde Harry nicht wissen zu was dieser Mann imstande war, er hatte nicht geglaubt das er zu etwas grausamen Fähig wäre. Harry dachte an das Geschehene zurück und wunderte sich wieder mal, wie der Blonde es nur immer wieder schaffte ihn so aus der Reserve zu locken. Wären die Worte von jemand anderem gekommen, wäre Harry wahrscheinlich einfach weiter gelaufen, hätte sie womöglich nicht einmal wahrgenommen, wie schaffte Draco Malfoy es nur immer wieder in so auf die Palme zu bringen? Warum schaffte er es ihn dermaßen zu reizen, dass all seine Gefühle über zu kochen schienen? Es war ihm ein Rätsel und hatte ihm schon oft den Schlaf geraubt. Die ganze Person Draco Malfoy war für Harry ein unlösbares Rätsel, wie ein Buch mit sieben Siegeln.
„Ich kann ja verstehen, dass man nicht aufhören kann mich anzusehen, aber langsam wird es lästig, ich kann so nicht schlafen.“
Harry schnaubte und drehte sich auf den Rücken. Wie um alles in der Welt konnte man nur so eingebildet sein? Natürlich war Malfoy ganz objektiv betrachtet alles andere als hässlich, aber als würde Harry das auch nur im geringsten Interessieren, nie im Leben! Auf einmal hörte man ein stöhnen vom Bett nebenan.
„Ich glaub es nicht Potter, du hast mir die Nase zertrümmert!“
„Jetzt passt sie wenigstens zu deiner zertrümmerten Seele“
„Wuhu, heute so schlagfertig.“
„Kannst du mich nicht einfach zufrieden lassen, so wie der Rest, ist es zu viel verlangt einfach mal den Mund zu halten, selbst du solltest doch einsehen, dass ich momentan genug scheiße Erlebe, mir reicht es auch ohne mich auch noch mit dir herum schlagen zu müssen.“ Er wurde zum Ende des Satzes immer Lauter und hatte sich völlig in Rage geredet.
every roommate kept awake
by every silent scream we make
all the feelings that I get
but I still don't miss you yet
only when I stop to think about it...
„Nein das kann ich nicht! Merkst du denn nicht wie du dich selber zerstörst Potter? Dadurch das du niemanden an dich heranlässt und mit niemandem sprichst? Ich hab dich seit Wochen kein Wort mehr sprechen sehen, das ist nicht gesund!“
„Du hast überhaupt kein Recht darüber zu bestimmen wie ich mein beschissenes Leben führe, misch dich gefälligst nicht in Dinge ein, die dich nichts angehen.“ Als er sah das Draco aufstand erhob auch er sich. Draco kam auf ihn zu und als Harry ein Stück zur Seite ging, erfasste Draco die Chance und drückte Harry gegen die Wand. Sein Körper nagelte den von Harry an die Wand, so das dieser sich nicht mehr bewegen konnte. Draco umklammerte seine Hände und presste auch diese gegen die Wand.
„Potter noch nie in meinem ganzen Leben habe ich jemanden getroffen der so unglaublich dumm ist wie du, du hast so viele Menschen um dich herum die für dich sterben würde, die alles für dich tun würden“ Harry versuchte sich zu wehren, aber er konnte sich kein Stück bewegen. „Menschen die für dich durch die Hölle gehen würde und anstatt dir von diesen Menschen helfen zu lassen, lässt du sie nicht an dich ran und sie verzweifeln fast daran dich so Leiden zu sehen, aber dir ist das ja alles egal, der große Harry Potter, Held der Nation brauch ja keine Hilfe anzunehmen, er leidet lieber still vor sich hin! Verstehst du es nicht Potter, du hast so viel, für das andere Leute töten würden, aber dir ist das alles egal.“ Harry wunderte sich darüber das Draco in anscheinend die ganze Zeit beobachtete, täuschte er sich oder war der junge Malfoy eifersüchtig? Eifersüchtig auf ihn? Weil er Freunde hatte die immer für ihn da waren, mit denen er schon so viel erlebt hatte? Er hasste Draco Malfoy, doch das erste mal sah er in den Sturmgrauen Augen, die er immer für so ausdruckslos gehalten hatte, so etwas wie Gefühle. Plötzlich wurde im die Nähe zu Dracos Körper bewusst und er versuchte sich wieder zu befreien. Doch auch Draco war die Nähe zwischen den beiden nicht entgangen und er war nicht gewillt das jetzt einfach so stehen zu lassen. Er hasste Harry Potter aus tiefster Seele, für all das was Harry hatte und er nicht, dafür das Harry seine Freundschaft nie haben wollte, dafür das er andere ihm vorgezogen hatte, für das was er ihm damit angetan hatte und für all die Beleidigungen die er hatte einstecken müssen. Doch er begehrte Harry auch, er träumte von ihm. Vom dem Traum den er als elf jähriger Junge hatte, nämlich Harrys bester Freund zu werden, war der Traum geworden Harry nah zu sein, ihn in den Armen zu halten und ihn nie wieder los zu lassen. Er hasste ihn und doch wollte er ihm nah sein. Er schaute Harry tief in die Augen, beugte sich vor und legte seine Lippen auf die seinen. Ganz schachte, strich er hauchzart darüber. Harry erschrak und zuckte merklich zusammen. Draco legte seine Lippen nun ganz auf die von Harry und fing an ihn zärtlich zu küssen. So entsetzt Harry am Anfang gewesen war, so gefangen war er jetzt. Die Küsse von Draco, ließen elektrische Stöße durch seinen Körper wandern, sorgten dafür das sich ihm alle Harre am Körper aufstellten und sein Magen Achterbahn fuhr. Das hier war so anders als alles was er bisher erlebt hatte, anders, neu und aufregend. Draco roch so unglaublich gut und Harry war komplett in diesem Geruch gefangen, er roch wie ein Tag am Meer, wie ein Sommerregen auf heißem Teer, wie die ersten Blumen nach einem langen Winter. Harry konnte es nicht besser beschreiben, es war einfach sagenhaft. Er ließ sich völlig in den Kuss fallen und alle seine Sinne wurden vernebelt. Der Kuss wurde leidenschaftlicher, Harry vergrub seine Hände in Dracos Haaren, während dieser seine Hände, unter Harrys Shirt, seinen Rücken auf und ab wandern ließ. Harry stöhnte in den Kuss hinein und ließ sich endgültig fallen. Wie war das alles möglich, er küsste hier gerade Malfoy den Mann den er neben Voldemort und Snape am meisten auf dieser Welt verabscheute. Aber wenn er Draco doch so sehr hasste, warum fühlte sich all das so gut an, warum hatte er das Gefühl als hätte er Tausend Schnatze im Bauch, warum fühlte er sich besser als nach einem gewonnen Quidditchspiel? Warum fühlte er sich dann so geborgen wie schon lange nicht mehr? Wenn er Draco Malfoy hasste, warum wollte er dann, dass dieser Moment niemals endete?
I hate everything about you
why do I love you
I hate everything about you
why do I love you
Nur langsam wurde Harry aus dem Reich der Träume entlassen, nur ganz langsam drängten sich die Ereignisse des gestrigen Abends in sein Bewusstsein zurück. Wie konnte all das nur passieren? Er hatte sich von Malfoy küssen lassen und was viel schlimmer war, er hatte es auch noch genossen! Er verstand die Welt nicht mehr. Das er sich von einem Jungen hatte küssen lassen, war ja irgendwie noch zu verschmerzen, aber Malfoy?! Das ergab doch alles keinen Sinn und dann war er auch noch in Malfoys Armen eingeschlafen. Das alles war so abwegig, dass Harry es vielleicht ja nur geträumt hatte, eventuell war das ja alles gar nicht wirklich passiert und nur ein kranker, verrückter Traum gewesen.
„Ah, Mister Potter, sie sind endlich wach.“ Harry öffnete zwangsweise die Augen und setzte sich auf. Er ließ seinen Blick durch die Krankenstation wandern, doch von Malfoy war keine Spur.
„Falls sie Mister Malfoy suchen, der ist schon vor geraumer Zeit gegangen.“ Madam Pomfrey schaute ihn durchdringend an und in ihren Gesicht war eindeutige Missbilligung zu sehen.
„Was sie betrifft Mister Potter, Professor McGonagall erwartet sie ihn ihrem Büro.“ Harry nickte nur und stand widerwillig auf. „Danke Madam Pomfrey.“ Mit diesen Worten verließ er die Krankenstation.
Als Harry eine Stunde später am Gryffindorgemeinschaftstisch saß war ihm die Lust auf das Essen gehörig vergangen.
„Zwei Wochen drei mal die Woche Nachsitzen.“ stöhnte er.
„Harry du hast selber Schuld, wenn du dich nicht immer von...“
„Ist gut Hermine, ich weiß!.“ Er hatte nun wirklich keine Lust sich über Draco Malfoy zu unterhalten. Harry hob langsam seinen Blick und starrte Draco an. Dieser war am Essen und sein Blick war starr auf den Teller gerichtet. Nach kurzer Zeit merkte er aber, das er beobachtet wurde, erhob seinen Kopf und blickte direkt in die strahlenden grünen Augen von Harry Potter. Malfoys Gesicht zeigte keine Regung, er blickte einfach nur zurück, nur seine Augen schienen nicht mehr die selben zu sein. Irgendwie schienen sie Harry sogar aus dieser Distanz zu hell und leuchtend.
„Sag mal Harry, isst du das noch?“ Harry erschrak sich so dermaßen, das er Kaffee über den halben Tisch ergoss.
„Merlin, pass doch auf.“ Hermine war der Kaffee über die halben Hausaufgaben gelaufen. Sie zückte ihren Zauberstab und säuberte alles was mit den heißen Getränk in Berührung gekommen war. Harry schob währenddessen sein Teller, der noch voll mit Essen war zu Ron rüber und erhob sich. Er ließ den Kopf sinken und machte sich auf den Weg in den Turm um seine Schulsachen zu hohlen. Auf dem Gang stieß er mit jemandem zusammen und wie sollte es auch anders sein, war dieser Jemand niemand anderes als Draco Malfoy.
„Bei Merlin Potter, kannst du nicht aufpassen wo du hinläufst?!“ Harry der zu Boden gegangen war, guckte Draco von dort in die Augen und. Kaum konnte Harry die Tränen unterdrücken die sich in seinen Augen sammelten. Das war einfach zu viel für Harry, wie konnte Draco ihn an einem Abend küssen und dadurch einfach alles ändern und nun so tun als wäre nichts passiert, als wäre alles wie immer. Das war einfach nicht Richtig! Blanke Wut kam über ihn und ließ seinen Atem stocken. Er erhob sich und schubste Malfoy so stark das dieser zwei Meter rückwärts taumelte.
„Du bist das widerlichste, dreckigste und abartigste Wesen was mir jemals begegnet ist und für dich wäre es besser, du würdest mir nicht mehr in die Quere kommen, denn sonst werde ich dir zeigen was Schmerz bedeutet.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und ließ Draco einfach so im Gang stehen.
Everytime we lie awake
after every hit we take
every feeling that I get
but I haven't missed you yet
only when I stop to think about it...
Der Unterricht an diesem Tag ging nur schleppend voran. Hätte man Harry gefragt was an diesem Tag im Unterricht behandelt wurde war, er hätte keine Antwort auf diese Frage geben können. Später hatte er vorgegeben zu lernen, sich in eine Ecke des Geneinschaftraumes gesetzt und das Buch angestarrt. Es war erst weit nach 10 Uhr als Harry es geschafft hatte sich unauffällig aus dem Staub zu machen. Mit seinen Tarnumhang bewaffnet machte er sich auf dem Weg zum Astronomieturm um doch noch ein wenig Ruhe zu finden. Er kam oft hier her in letzter Zeit, einfach nur um ganz alleine seinen Gedanken nachgehen zu können. Als er den Turm erreicht hatte setzte er sich an seinen Rand und sah in den bewölkten Himmel. Kein Stern war zu sehen und auch der Mond schien völlig von der durchgehenden grauen Wolkenschicht verschluckt zu sein. Völlig in seinen Gedanken versunken merkte er nicht wie eine zweite Person den Astronomieturm betrat. Draco Malfoy stand am Eingang und sah sich Harry an. Er wusste wirklich nicht wie er all das erklären sollte.
„Du willst dir doch nicht wegen so einer Lappalie das Leben nehmen?“, sagte er verächtlich.
Harry erschrak so sehr das er fast gefallen wäre.
„Hab ich nicht gesagt du sollst mir aus dem Weg gehen?“
„Ja das hast du gesagt.“ Draco schlenderte auf Harry zu und lehnte sich an die Mauer neben ihn.
Harry sprang auf und fing an wild zu gestikulieren. „Wie kannst du nur erst so eine Scheiße abziehen, dann so tun als wäre nicht passiert und jetzt auch noch so unglaublich dreist hier einen auf heile Welt machen?“
„Ich weiß gar nicht wo dein Problem ist, Potter.“
„Du...du weißt nicht wo mein Problem ist!?! Du bist mein Problem!“
Harry wandte sich zum gehen um, doch Draco versperrte ihm den Weg.
„Du kannst nicht immer davon laufen, Harry.“ Harry stockte.
„Warum?“, fragte er schließlich leise.
„Warum nicht?“
„Weil wir uns hassen.“
„Das eine schließt das andere nicht aus.“
„Für mich schon.“
„Dann wäre das ja geklärt.“ sagte Draco kühl und machte sich auf zu gehen. Harry schaute ihm nach und versuchte all das zu begreifen, kurz bevor der Blonde die Tür erreichte, hielt er ihn auf.
„Warte, lass uns darüber reden.“ Draco blieb zwar stehen, verdrehte aber die Augen.
„Was gibt es da groß zu reden?“
„Vielleicht gibt es einen Weg, ich meine wir müssen ja nicht unbedingt Feinde sein.“
„Potter manchmal bist du so naiv.“
„Was hat das mit Naivität zu tun?“
„Wir hassen uns und das wird sich nicht einfach ändern. Ich hasse deine Einstellungen, ich hasse es wie Naiv du bist, ich hasse es, dass du keinen beschissenen Zaubertrank auf die Reihe bekommst, obwohl du es könntest wenn du dich auch nur ein bisschen engagieren würdest, ich hasse es wie du partout nicht einsehen willst, dass du ein mächtiger Zauberer bist, ich hasse wie du dich Gestikulierst, ich hasse es, dass du kaum Manieren besitzt, bei Merlin ich hasse sogar das Nest auf deinem Kopf was du als Haare bezeichnest! Ich hasse es, dass du es immer wieder schaffst, dass meine Gefühle überkochen, dass ich mich selber nicht mehr im Griff habe. Ich hasste diese entwaffnete Ehrlichkeit und Liebe die du jedem entgegen bringst. Es gibt so viele Sachen die ich an dir hasse, wie um alles in der Welt sollte jemals, auch nur die geringste Chance bestehen das wir etwas anderes als Feinde seien könnten?“
I hate everything about you
why do I love you
I hate everything about you
why do I love you
„Und ich..ich hasse, dass du immer so tust, als hättest du keine Gefühle und als wäre dir alles egal, denn das stimmt nicht. Und ich.. ich hasse, dass du mich immer da triffst wo es mir am meisten weh tut und ich hasse das ich nie weiß was du denkst oder als nächstes tun wirst, ich hasse das du es schaffst mich vollkommen zu verwirren und ich hasse es, dass du mich gestern geküsst hast und damit einfach alles, meine ganze Welt komplett über den Haufen gerannt hast!“ Harry schaute zu Boden und stumm lief ihm eine Träne über die Wangen. Draco legte eine Hand an Harrys Wange und hob seinen Kopf so dass Harry ihn anguckten musste. Dann beugte er sich vor und küsste ihn, er legte all das in diesen Kuss was er niemals aussprechen würde, all das was er sich selbst ja nicht mal eingestand. Er zog Harry in seine Arme, ganz fest und Harry weinte an seiner Schulter, klammerte sich an den großen, starken Körper. Es war nur ein Augenblick doch er veränderte ihr Leben für immer.
only when I stop to think about you I know
only when you stop to think about me do you know
I hate everything about you
why do I love you
you hate everything about me
why do you love me
I hate
you hate
I hate
you love me
I hate everything about you
why do I love you?
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