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Fanfiction

Drei Schwestern - Hagrids Hütte

von mia.winchester

Die Eulen trafen mit lautem Gekreische am Morgen in der Großen Halle ein. Zahlreiche Päckchen und Briefe fielen von der Decke herab auf die Köpfe der Schüler nieder und Gregory Stewart, ein pummeliger Gryffindor, bekam einen Heuler von seiner Familie. Allerdings überbrachte der kein aufgebrachtes Gekreische, wie es die meisten Heuler in sich hatten, sondern sang ihm lediglich ein verspätetes Weihnachtslied vor.
„Meine Eltern sind immer auf Reisen.“, verteidigte er sich. „Sie haben vergessen, dass Weihnachten war, schätze ich.“
Kaum einer beachtete Bellatrix, die einen eleganten Umschlag auffing und rasch öffnete.
Rodolphus, der neben ihr saß, fragte: „Ist es von dem, von dem ich denke, dass es ist?“
„Nein.“, sagte Bellatrix. „Es ist ein Brief von meinen Eltern.“
Sie holte das kunstvoll gefaltete Pergament aus dem Umschlag und überflog den Brief mit ihren dunklen Augen. Dann lachte sie laut auf und faltete den Brief wieder zu.
Narzissa hatte bemerkt, dass ihre Schwester Post von zu Hause bekommen hatte und fragte Bellatrix, ob sie den Brief auch lesen durfte. Stumm nickend überreichte diese ihr den Brief und nach kurzer Zeit legte Narzissa ihn mit weit aufgerissenen Augen wieder auf den Tisch.
„Glaubst du, er hat sich umgebracht?“, fragte sie leise.
Bellatrix zuckte mit den Schultern. „Wer weiß. Hauptsache, er ist tot.“ Wieder lachte sie.
Rodolphus schaute sie gleichermaßen erschrocken und interessiert an.
„Was ist passiert?“, fragte er.
„Mein Onkel Alphard ist tot.“, verkündete Bellatrix. „Geschieht ihm recht.“
„Oh ja, das tut es!“, rief Rodolphus und lachte ebenfalls. „Gerechtigkeit.“
Dann hob er seinen Kelch mit Kürbissaft und wollte mit Bellatrix anstoßen, doch sie ignorierte die Geste und tat sich stattdessen eine Scheibe Brot auf den Teller. Enttäuscht ließ Rodolphus den Kelch wieder sinken.
„Unglaublich.“, zischte Narzissa. Ihr Kopf surrte. „Das ist mir alles zu viel.“
„Was ist los?“ Andromeda hatte sich unbemerkt neben ihre kleine Schwester gesetzt. Ohne die Dritte im Bunde zu beachten, begann sie, sich trotz ihrer Übelkeit mächtig viel Müsli in ihre Frühstücksschale zu kippen.
„Lies selbst.“, flüsterte Narzissa.
Andromeda griff den Brief und las ihn sich selbst leise vor:

Liebste Bellatrix, liebe Andromeda, liebe Narzissa,
es erreichen euch herzliche Grüße von zu Hause, gemeinsam mit einer guten Nachricht.
Der Verräter und Schänder Alphard, der sich noch vor kurzem unseres Namens geschimpft
hat, ist tot. Wir fanden ihn tot in einem abgelegen Hotel in Canterbury und hätten ihn gern
selbst umgebracht, doch jemand, und sei es er selbst gewesen, ist uns zuvorgekommen.
Es besteht kein Grund mehr, sich zu sorgen.
Ein erfolgreiches Schuljahr noch,

Druella und Cygnus


Andromedas Blick wanderte sofort zu Bellatrix, die zufrieden mit sich und der Welt ihr Brot aß. Hatte sie es geschafft, dem Schloss zu entkommen und Alphard aufgesucht? Hatte sie ihn eigenhändig umgebracht? Trotz allem konnte Andromeda das nicht wirklich glauben. So kaltblütig konnte Bellatrix nicht sein. Oder? Schließlich hätte sie Alphards Tod so oder so verantwortet. Bellatrix bemerkte nicht, dass ihre Schwester sie beobachtete.
„Du weißt, wer das war.“, zischte sie Rodolphus ins Ohr und lächelte.
„Nicht wahr.“, keuchte Rodolphus. „Wie...?“
„Das tut nicht zur Sache. Er hat es für mich getan.“ Bellatrix strich sich das Haar hinter die Ohren und lächelte Rodolphus herablassend an. Er schien gleichzeitig überrascht und enttäuscht zu sein. Seine Wangen röteten sich.
Andromeda meinte, zu verstehen und wusste nicht, ob das abgekaterte Spiel, das Bellatrix mit all denen, die eigentlich ihre Freunde und Vertraute waren, spielte. Und nun hatte sie, wie es schien, auch noch Lord Voldemort persönlich mit hineingezogen. Sie log, betrog und spielte, und all das nur zu ihrem eigenen Vorteil.
Andromeda erkannte ihre eigene Schwester nicht mehr. Sie war zutiefst erschüttert von ihrem Verhalten. Alphard war, da war sich Andromeda ganz sicher, unschuldig gestorben. Nur, weil Bellatrix es nicht aushielt, dass er dem Dunklen Lord wichtiger war als sie, wie es schien. Diese ganze Sache mit Voldemort jagte Andromeda immer mehr Angst ein. Ihre Schwester war vollkommen besessen. Wegen seiner und der allgemeinen Black'schen Ideologie wollte man sie aus der Familie verbannen. Zum ersten Mal überhaupt fragte sich Andromeda, ob sie überhaupt noch zu dieser Familie gehören wollte.


Sie wusste nicht, ob es die Wut auf Bellatrix war, die Erschütterung und die Trauer, oder ihre Gefühle für Ted oder einfach Dummheit, die sie schließlich dazu veranlassten, Gideons Bitte nachzugehen. Eigentlich lag sie schon im Bett, wollte das Treffen verschlafen und ein für alle Mal mit der Sache abschließen. Sie wollte Ted mit einem glatten Bruch von sich trennen. Das wäre das Beste gewesen. Aber wie die meisten Hexen, Zauberer und auch Muggel in ihrem Alter, hörte sie nicht besonders gut auf die Stimme, die ihr Bestes wollte. Sie hörte auf die drängende, laute Stimme in ihr, die ihr sagte, dass sie unbedingt das tun musste, was sie wollte. Und alles, was sie wollte, das, was sie von Herzen wirklich ersehnte, war, Ted zu sehen.
Sie redete sich ein, dass sie Gideon vertrauen könnte und niemand sie sehen würde. Es war dunkel draußen und sie hüllte sich in einen Umhang schwärzer als die Nacht. Jeden zweiten Schritt, den sie tat, leuchtete sie hinter sich, um sich zu vergewissern, dass weder Jonah, noch irgendjemand sonst ihr folgte.
Und schließlich gelangte sie an die Hütte des Wildhüters. Schon oft hatte sie sie auf ihrem Weg in den Verbotenen Wald passiert, aber nun sah sie zum ersten Mal Licht darin. Und den gewaltigen Schatten eines großen Mannes. Der, der ihr schon beim Weihnachtsbaumaufstellen ins Auge gefallen war. Mit ihm in der Hütte war ein weiterer Schatten, den sie, begleitet von einem Stich in der Magengegend, sofort als Ted erkannte. Auch Gideon schien darin zu sein.
Ohne weiter nachzudenken, stieg sie die Stufen zur Tür hoch und klopfte dreimal, gleichermaßen fest und leise. Sie hoffte, dass man sie gehört hatte und holte gerade aus, um noch einmal zu klopfen, doch dann schwang die schwere, riesige Tür auf und der große, bärtige Wildhüter stand vor ihr. Erst lächelte er und streckte ihr die Hand aus, doch dann wurde sein Gesicht hinter dem rauschigen, kohleschwarzen Bart misstrauisch.
„Moment.“, grummelte er. „Du bist'n Black'sches.“
Andromeda, die den Kopf in den Nacken legen musste, um dem Halbriesen ins Gesicht blicken zu können, traute sich nicht, ihm zu antworten.
„Wegen 'nem Pack wie dein'm bin ich-“
„Hagrid!“, rief Ted von innen und drängte sich an dem riesigen Mann vorbei an die Tür. Als er Andromeda sah, weiteten sich seine Augen vor Freude, doch er versuchte angestrengt, ernst zu wirken. Er war wütend.
„Schön, dich doch nochmal zu sehen.“, knurrte er.
„Ted, hör zu, es tut mir Leid, ich-“, begann Andromeda, doch Hagrid unterbrach sie.
„Wenn die Sache wirklich so heikel ist, wie du gesagt hast, Teddy, dann glaub ich nich, dass ihr das hier so zwischen Tür und Angel besprechen solltet.“, maulte er. „Komm rein, Black.“
Andromeda gehorchte und Hagrid schloss die Tür mit einem letzten Blick nach draußen hinter ihr.


„Erstmal sollten wir uns vielleicht einander vorstellen.“, sagte Gideon, nachdem Andromeda sich still in eine Ecke der unordentlichen Hütte gesetzt hatte. Hier war alles auf Halbriesengröße ausgerichtet und sie versank in den Kissen des Sessels, in den sie sich hatte fallen lassen.
„Aber wir kennen einander doch schon.“, grummelte Hagrid.
„Du weißt genau, was ich meine.“, sagte Gideon und deutete auf Andromeda.
„Achso...“ Mürrisch blickte Hagrid Andromeda an. Es war das erste Mal, dass jemand sie wegen ihrer Familie so abwertend behandelte. Sonst genoss sie Freundlichkeit und Respekt an allen Ecken. In der Winkelgasse gab man ihr regelmäßig sogar Rabatte auf allerlei Waren. So hoch angesehen wie die Blacks war kaum eine Zaubererfamilie, aber das schien den Brocken von Mann nicht zu kümmern.
„Ich bin Hagrid.“, stellte er sich kleinlaut vor und reichte Andromeda die riesige Hand.
„Andromeda.“, entgegnete sie ebenso leise und legte den ganzen Arm in Hagrids Pranke.
„Gut.“, sagte Gideon. „Ich schätze, dann lassen Hagrid und ich dich und Ted mal alleine. Wir werden draußen vor der Tür Wache schieben.“
„Danke.“, sagte Ted. „Und vergiss nicht. Beim kleinsten Anzeichen-“
„Schlag ich Alarm.“, sagte Hagrid. „Ich werd heulen wie'ne Sirene. Wirste hören.“
„Na hoffentlich nicht.“, scherzte Gideon, doch niemand lachte. Die gesamte Situation war furchtbar angespannt.
„Gut. Dann...“ Mit diesen Worten traten Gideon und Hagrid wieder aus der Hütte und ließen Andromeda und Ted im Licht des Kamins alleine.
„Ted, was soll das?“, fragte Andromeda sofort.
„Was soll was?“, fragte Ted.
„Das hier!“, zischte Andromeda. „Ich meine, bist du dumm?“
Teds Augen verengten sich. Verletzlichkeit machte sich in seinem Gesicht bemerkbar.
„Tut mir Leid.“, sagte Andromeda schnell. „Aber du weißt ganz genau, dass das hier nicht richtig ist. Ich konnte es dir nicht erklären, aber ich dachte, du wärst schlau genug um zu sehen, dass ich nichts mehr mit dir zu tun haben will.“
Ted sagte nichts. Es war nicht so, als hätte er derartige Worte nicht erwartet, aber sie nun so zu hören, traf ihn doch sehr.
„Ich dachte, wenn ich dich ignoriere und so tue, als höre und sehe ich dich nicht, wirst du von selbst darauf kommen.“, erklärte Andromeda. „Es tut mir Leid.“
Sie hätte gehen sollen, das wusste sie, denn jetzt musste es für Ted wirklich geklärt sein, aber sie blieb sitzen, und schlimmer noch, ihre Hände streckten sich wie von selbst nach denen von Ted aus und griffen sie fest.
„Ich will dich nicht verletzen.“, sagte sie.
„Tust du auch nicht.“, log Ted. „Aber was glaubst du, weswegen ich hier so einen Aufstand mache? Hagrid und Gideon vor der Tür wachen lassen, als würden wir hier drinnen einen Mord begehen? Unter normalen Umständen könnte ich dich einfach bei Madam Pudifoot's treffen.“
„Aber es gibt keine normalen Umstände.“, flüsterte Andromeda.
„Das weiß ich doch. Ich bin nicht dumm, Andromeda, auch, wenn du das denkst.“, sagte er.
„Das habe ich doch nur so gesagt.“
„Ja, egal. Es geht nur darum. Ich weiß, dass du dich von deiner Familie aus nicht mit mir treffen darfst. Ich habe keinen Brett vorm Kopf, ich kann mir das alles denken. Ich habe mir das schon zusammengereimt, glaub mal nur. Und für mich ist das absolut verständlich. Und glaub mir, egal,wie sehr ich dich mag und wie sehr ich das im Wald mit dir mochte, und wie gerne ich das noch tausendmal wiederholen würde-“ Ted lachte Andromeda schief an. Sie wurde rot und schämte sich ganz plötzlich. Dann fuhr er fort:
„Für mich wäre es in Ordnung, wenn du mich ab jetzt wirklich ignorieren würdest. Aber ich glaube einfach, für dich ist es das nicht.“
„Und das kannst du beurteilen?“ Andromeda riss ihre Hände von Ted's und stand auf.
„Andromeda, bitte-“, stotterte Ted. „Ich sehe doch, dass du unglücklich bist.“
„Und du meinst, wenn ich mich mit dir treffen und Zeit mit dir verbringen würde, ginge es mir besser?“, schrie Andromeda. Jetzt war sie furchtbar wütend. „Was gibt dir das Recht, zu entscheiden, was mich glücklich macht?“
„Nichts!“, räumte Ted ein und stand ebenfalls auf. „So meine ich das doch auch nicht.“
„Ach ja, wie denn sonst?“
„Deine Schwester dreht völlig durch. Ich sehe doch, wie sie dich verletzt. Du redest kaum noch mit ihr und früher wart ihr praktisch unzertrennlich. Und deine kleine Schwester hängt nur noch am Umhangzipfel dieses blasierten Malfoys. Du bist alleine, Andromeda.“, sagte Ted.
Andromeda spürte, wie ihr Tränen in die Augen schossen. „Na und? Ich bin gern allein.“
„Das kann ja sein.“, sagte Ted. „Aber niemand ist gerne einsam.“
„Sei doch still.“, zischte Andromeda. „Wie eingebildet bist du eigentlich, Ted Tonks? Kommst an und spielst dich als barmherziger Ritter auf, mich aus meiner Einsamkeit zu retten und mich endlich wieder glücklich zu machen? Du spinnst doch.“
„Andromeda, du siehst das viel zu engstirnig. Wenn du meinst, dass es dir mit mir nicht besser ginge, dreh dich um und geh. Bitte. Und dann rede ich nie wieder mit dir und lasse dich für alle Zeit in Ruhe.“
Teds Hände zitterten, als er sie auf die Tür richtete. „Geh.“, sagte er noch einmal.
„Bieder dich mir doch nicht so an, Ted.“, sagte Andromeda ganz leise. „Das hast du nicht nötig. Ich würde auch Zeit mit dir verbringen wollen, wenn du mich unglücklich machen würdest. Denn ich mag dich, ich mag dich wirklich. Und so plötzlich und heftig, dass ich nur noch daran denke. Wenn ich das nicht hätte, würde ich in all meinen Sorgen ertrinken.“
Es fiel ihr schwer, so ehrlich zu sein und ohne es zu bemerken, hatte sie zu weinen begonnen. Ted stand vor ihr und sah sie nur an, konnte sich ein zufriedenes Lächeln bei diesen Worten aber nicht verkneifen. Er empfand doch genau so. Er mochte Andromeda. So sehr, dass es ihm wehtat. Nie hätte er gedacht, einmal so zu empfinden zu können. Und alles so plötzlich.
„Na bitte.“, sagte er und grinste.
„Ach Ted.“, weinte Andromeda. „Du tust, als wäre das etwas Gutes.“
„Ich weiß doch, dass deine Familie echt wütend wäre, wenn das mit uns raus kommt. Aber solange du unter ihrer Fuchtel stehst, können wir uns doch auch hier treffen. Bei Hagrid. Niemand sieht uns. Wir können Tee trinken und lachen und einfach Zeit miteinander verbringen und sobald wir wieder im Schloss sind, tun wir so, als würden wir uns kein bisschen füreinander interessieren.“
Ted lächelte so zuversichtlich, dass es Andromeda furchtbar wehtat, ihm gleich wieder den Wind aus den Segeln nehmen zu müssen. „Nein, Ted.“, sagte sie. „So geht das nicht. Außerdem habe ich keine Lust auf ein ewiges Versteckspiel. Du weißt nicht, wie sie sind. Ich werde für ewig, wie sagtest du, unter ihrer Fuchtel stehen. Ted...“, setzte sie an und schluchzte, „Sie brennen mich aus dem Stammbaum, wenn sie herauskriegen, dass ich mich mit einem Muggelstämmigen treffe.“
Ted sog scharf die Luft ein. Dass die Lage so grausam war, hätte er nicht gedacht. Jetzt wusste er nicht mehr, was er sagen sollte.
„Es tut mir Leid.“, sagte Andromeda. „Es ist wirklich lieb von dir, dass du dir so eine Mühe gemacht hast. Das mit Hagrid und Gideon als Wachen ist eine gute Idee gewesen. Ich weiß das alles sehr zu schärtzen. Aber es hat keinen Sinn, so zu tun, als würde uns beide es je wirklich glücklich machen, wenn wir uns wiedersehen.“
„Andromeda, ich warte auf dich.“,sagte Ted plötzlich. „Ich weiß, ich klinge wie ein Mädchen und das wirkt ziemlich bescheuert, aber ich verspreche dir, dass ich auf dich warte.“
So etwas von einem Jungen zu hören, war ein seltsames Gefühl für Andromeda. Ted meinte es vollkommen ernst. Jeder Außenstehende hätte gesagt, er übertreibt es, jeder seiner Freunde hätte ihm geraten, Andromeda abzuschreiben und sich mit einem anderen Mädchen zu treffen. Aber Ted dachte nicht eine Sekunde daran, aufzugeben. Er war ehrgeizig, und wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, wollte er das um jeden Preis auch haben.
„Ted...“, sagte Andromeda nur. „Sei kein Idiot. Ich bin das nicht wert.“
Mit diesen Worten öffnete sie die Tür und lief, angestrengt, nicht vollends zu heulen zu beginnen, an einem verwunderten Hagrid und Gideon vorbei zurück zum Schloss.
Als sie außer Sichtweite für die Anderen in der Dunkelheit verschwunden war, fiel sie auf die Knie und weinte. Und es war ihr egal, ob man sie dort unten hörte. Sie weinte so laut und bitterlich, dass es selbst sie Sterne am Nachthimmel hören konnten.


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