von HermioneMalfoy
So meine Lieben, der erste Tag ist geschafft.
Es ging ja schon recht turbulent zu. Ich hoffe ihr seid nicht allzu sehr von der Nacht enttäuscht. Aber ich wollte es langsam angehen lassen. Es kommen ja noch zwei Nächte. Und wie Ginny von der Unterwäsche erfahren hat? Keine Ahnung; Ginny eben.
Jetzt kommen wir aber zu den *trommelwirbel* Outtakes. Ich konnte mal wieder nicht widerstehen.
Im Klassenraum für Zaubertränke:
Slughorn teilte gerade die kleinen Kärtchen aus. Auf meiner Karte stand Cinderella. Ich spürte eine Veränderung an meinem Körper und als ich an mir runterschaute, steckte ich in einem bezaubernden Ballkleid. Ich hatte sogar Glaspumps an, allerdings nur einen. Harry, der neben mir stand, verwandelte sich in einen kleinen grünen Frosch mit einer schiefsitzenden Krone und Brille, Ron in einen Zwerg mit Hackebeil, der sehr schief „Heiho, heiho, wir sind vergnügt und froh“ sang, Dean steckte in einem Prinzenkostüm und Neville sah Krummbein ähnlich nur mit Stiefel, Hut und Schwert.
Plötzlich ging die Tür auf und herein kam Malfoy, ebenfalls im Prinzenkostüm, und mit meinem fehlenden Schuh. „Ich suche meine holde Schöhneit die gestern Abend auf dem Ball ihren Schuh verloren hat.“
Gleich stürmten reihenweise Prinzessinnen nach vorne, allen voran Pansy Parkinson.
Er ließ sie den Schuh anprobieren als zwei merkwürdige Tauben angeflogen kamen, die Crabbe und Goyle erschreckend ähnlich sahen. Sie gurrten: „Blut ist im Schuh, Blut ist im Schuh.“
Als er alle durch hatte, kam er zu mir. Der Schuh passte wie angegossen. Und den Passenden hatte ich ja auch noch an.
„Oh, meine Prinzessin, lass uns zusammen fliehen!“
Bevor ich etwas erwidern konnte hatte er mich schon auf den Arm genommen und wollte mit mir aus der Tür rennen. Vergaß aber, dass ich auch noch da war. Mein Kopf schlug voll gegen den Türrahmen. Ich wachte im Krankenflügel wieder auf.
Irgendwann, auf einem abgelegenen Gang:
Draco klammerte sich eisern an einer Säule fest.
„Nein, ich will aber nicht dahin!“
Ich stand neben ihm und kämpfte mich ein paar Schritte von ihm weg und umschloss ebenfalls eine Säule. Das Kribbeln war beinahe unerträglich, aber ich würde nicht nachgeben!
Ginny und Blaise beobachteten uns und schlossen wetten ab, wer von uns nachgeben würde.
Ich spürte wie meine Hände immer weiter abrutschten. Draco schien es ähnlich zu gehen, denn er fing an zu fluchen.
Ich konnte mich nicht mehr halten und knallte voll gegen Draco. Verwirrt blickten wir uns beide um. Draco war ebenfalls abgerutscht und nun saßen wir Rücken an Rücken auf dem Boden zwischen den zwei Säulen.
„So und wer hat jetzt gewonnen?“
Blaise stieß die Tür zur vollbesetzen Großen Halle auf:
Aber keiner schien sich für uns zu interessieren. In der Halle tobte nämlich eine riesige Essenschlacht. Sogar Dumbledore machte mit und war über und über mit rosa Zuckerguss bekleckert. Wo die plötzlich die Torten her hatten?
Ich schüttelte den Kopf, zog eine Schutzwand um uns und wir aßen gemütlich zu Mittag.
In Professor McGonagalls Büro:
„Sie denken doch nicht etwa, dass wir sie alleine, ohne Aufsicht, zusammen schlafen lassen, wenn das die Eltern erfahren ...“
Dracos Gesicht verzog sich zu einem spöttischen Grinsen. „Aber natürlich, Professor. Wir werden auch nur eine kleine Orgie feiern, versprochen!“
Als Draco sich fürs Quidditchtraining umzieht:
Er hatte wirklich einen verdammt heißen Körper. Langsam konnte ich die anderen Mädels verstehen.
„Na, gefällt dir, was du siehst?“
„Und wie!“
Ich warf mich auf ihn, er kippte rückwärts aufs Bett, ich setzte mich auf ihn drauf, leckte von seinem Bauchnabel zu seinen Hals und kratze einmal über seine Brust. „Miau!“
Mensch Mione, schollt ich mich innerlich. Du hättest gestern nicht Catwoman schauen sollen …
Im Raum der Wünsche:
Ginny hatte mir grade meine Klamotten gebracht und ich wühlte mich durch den Haufen. Ich warf die Kleider hinter mich, in der Hoffnung etwas Ordentliches zu finden. Als der Haufen weg war und ich nichts brauchbares gefunden hatte, ließ ich mich aufs Bett fallen und bekam einen Lachanfall.
Draco hatte die ganze Zeit hinter mir gestanden und ich hatte ihn mit Klamotten bombardiert.
Er blies sich grade eines meiner Höschen aus dem Gesicht. Das Bild war einfach göttlich.
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