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Fanfiction

In der Welt einer Mary-Sue? - Vertrauensschüler

von Viola92

„Hör mal,“, jetzt sah der dunkelhaarige Junge doch auf, „Ich habe noch genau...“ er sah auf die Uhr, „... fünf Minuten bis ich ich meinen Posten einnehmen muss. Also lass mich meinen letzten Rest Freiheit auskosten und nerve mich nicht, okay?“


Mary-Sue:
Das hatte er doch wohl nicht ernsthaft gesagt, oder? Wie konnte er es wagen mit mir, Mary-Sue, so umzuspringen? So etwas ließ ich mir nicht bieten. Dennoch unternahm ich nichts. Ich legte lediglich meinen Kopf schief und betrachtete ihn abwartend. Vielleicht würde sich sein schlechtes Gewissen ja doch noch bei ihm melden und er würde sich für seine grobe Unhöflichkeit entschuldigen. Und wenn nicht... nun mir schwebte da schon so eine Idee im Kopf rum...
„Hör auf mich so anzusehen.“, unterbrach Potter meinen Gedankengang.
„Wie sehe ich dich denn an?“, fragte ich gleichgültig.
„Wie eine Katze, die gerade zum Sprung ansetzt, um ihre Beute mit einem einzigen Sprung zu verschlingen. Das ist gruselig!“
Ich setzte mich aufrecht hin und faltete die brav Hände im Schoß. Dann schenkte ich ihm ein engelsgleiches Lächeln, „Tut mir Leid Potter, das war nicht meine Absicht.“ Dabei versuchte ich vergeblich das berechnende Funkeln in meinen Augen zu unterbinden. Er hatte es jedoch trotzdem bemerkt und skeptisch die Augenbrauen gehoben. Gerade setzte er zu einer Erwiderung an, da traten einige andere Schüler in das Abteil. Als erstes trat Mikel ein. Erfreut rief ich seinen Namen aus und stand auf, um ihm rechts und links jeweils ein Küsschen auf die Wange zu drücken. Ich hatte gar nicht gewusst, dass er ebenfalls Vertrauensschüler war! Die nächsten Personen, die in das Abteil traten waren unwichtig, lediglich nebenbei registrierte ich, dass der männliche Vertrauensschüler der Ravenclaws Pierre Durand war. Ursprünglich kam er aus Frankreich, hatte aber vor ein paar Jahren nach Hogwarts gewechselt.
Interessant wurde es erst wieder, als der letzte Schüler das Abteil betrat. So so, Scorpius Malfoy war also Vertrauensschüler geworden. Nun, das konnte interessant werden. Ein Malfoy unter der Leitung eines Potters. Sicher war auf jeden Fall, dass ich mir seine Freundschaft sicher sein musste, denn er gehörte ebenso wie James Potter zu den einflussreichsten Schülern Hogwarts. Außerdem mochte ich ihn wirklich! Wir hatten mal eine Projektarbeit zusammen gemacht und er war echt in Ordnung. Auch, wenn Rose da anderer Meinung war. Aber das störte mich nicht weiter, Erfreut ging ich auf ihn zu und umarmte ihn zur Begrüßung leicht.
„Hey, Mary-Sue!“ grinste er verschmitzt, „Immer noch alles bestens bei dir?“
„Alles wie immer.“, grinste ich zurück und sah mich nach zwei freien Sitzplätzen nebeneinander um. Leider war bereits alles besetzt. Mit einem charmanten Lächeln drehte ich mich zu der kleinen Hufflepuff um, die hinter mir saß um, „Würde es dir etwas ausmachen...“, deutete ich an und sie verstand. „Klar doch.“, antwortete sie und mit einem Dankeschön setzte ich mich auf den frei gewordenen Platz. Jetzt saß ich genau zwischen Scorpius, der sich auf den freien Platz daneben gesetzt hatte, und Mikel. Perfekt.
„Also schön, da jetzt alle da sind können wir ja anfangen.“, eröffnete Potter die Sitzung, er wirkte nicht gerade erfreut, „Ich bin James Potter, Schulsprecher dieses Jahr und das ist Anne Smith, ebenfalls Schulsprecherin.“ Potter wies auf eine unscheinbare Brünette, die neben ihm saß. Dann kramte er ein Pergament aus seines Hosentasche, er trug als einziger noch seine zivile Kleidung. Hielt es wohl nicht für nötig, die Schuluniform anzuziehen. „Okay... ähm, auf dieser Liste steht, wir sollen die Passwörter bestimmen und Kontrollgänge planen. Außerdem noch dieser ganze übliche Kram, von wegen, dass wir Vorbilder sind, nach dem Rechten zu sehen haben, unsere Pflichten ernst nehmen sollen und so weiter. Außerdem sind wir dafür zuständig, die Erstklässler einzuweisen. Aber ich denke, dass wisst ihr schon alles. Also zu den Passwörtern...“
Ich schaltete meine Ohren auf Durchzug, die Passwörter würde ich schon früh genug erfahren und mit diskutieren musste ich da auch nicht unbedingt. Ich hatte viel wichtigeres zu tun. Zum Beispiel zu überlegen, wie ich es James Potter heimzahlen konnte. Eindringlich betrachtete ich ihn. Er fand also, ich sähe aus wie eine Raubkatze? Nun, dann würde ich ihm beweisen, dass ich eine war. Allerdings keine, die sich wild und fauchend mit großem Aufsehen auf ihren Gegner stürzte. Nein, ich würde ganz still im hohen Gras liegen, ihn beobachten und auf den passenden Augenblick warten. Man musste nur Geduld haben. Es würde sich schon eine Gelegenheit ergeben. Geduld war die Tugend der Erfolgreichen. Impulsivität lag mir einfach nicht.
Nachdem diese Entscheidung getroffen war richtete ich meine Aufmerksamkeit wieder auf das Geschehen vor mir.
„...was die Kontrollgänge angeht, wir nehmen einfach die Reihenfolge in der wir hier sitzen und gehen die dann immer durch, so, dass jeden Tag jemand anderes dran ist, okay?“, sagte Potter gerade.
„Ich bezweifle, dass das funktionieren wird.“, meldete Scorpius neben mir sich zu Wort und runzelte die Stirn. Mikel nickte zustimmend.
„Ich halte die Idee für gut. Was meinst du Anne?“, warf Potter wieder ein. Die Schulsprecherin nickte schüchtern. Hmpf, die hatte ja mal so gar kein Rückgrat und natürlich mochte Potter die Idee, denn so musste er nur alle ein oder zwei Wochen einmal Kontrolldienst laufen. Scorpius wollte wieder protestieren, aber ich legte ihm eine Hand auf die Schulter, er würde nur einen handfesten Streit vom Zaun brechen. Aber etwas musste unternommen werden. Ich erhob mich, Potter ignorierte ich ganz einfach.
„Ich denke, wir sollten ein anderes System anwenden. Zunächst einmal werden wir die Kontrollgänge immer zu zweit erledigen, damit sind wir auf jeden Fall auf der sicheren Seite.“, die anderen nickten zustimmend, „Außerdem denke ich, dass die meisten Schüler am Wochenende unterwegs sein werden, also werden am Freitag, Samstag und Sonntag immer zwei Paare unterwegs sein. Jeder bekommt also zwei bestimmte Termine in der Woche und kann sich die Hausaufgaben etc. dementsprechend genau einteilen, und sollte jemand einmal keine Zeit haben, so kann man ja auf jeden Fall mit jemand anderem tauschen. Also...“ Ich begann die Dienste einzuteilen und ging dabei ganz in meiner Planung auf.


Anne:
Bewundernd sah ich zu, wie Mary-Sue alles in die Hand nahm. Sie war einfach so aufgestanden und hatte James gar nicht weiter beachtet, das hätte ich mich niemals getraut, dabei war ich zwei Jahre älter als sie und Schulsprecherin. Eigentlich hätte es meine Aufgabe sein sollen James zu sagen, wie blöd sein Plan war, aber ich hatte es nicht über mich gebracht, ihm zu widersprechen. Mary-Sue hingegen schon. Aber sie brachte sowieso alles zu Stande. Immer, wenn es darum ging, einen Lehrer davon zu überzeugen etwas bestimmtes zu erlauben, zum Beispiel einen zusätzlichen Hogsmeadausflug oder ähnliches schickte man sie vor. Und sie schaffte es immer ihren Willen durchzusetzen. Manchmal lehnte sie es jedoch auch ab, sich für etwas einzusetzen. Mir war aufgefallen, dass das immer genau bei den Dingen geschah, die unmöglich waren. Sie erkannte von vorne herein, ob sie ihr Ziel erreichen konnte und wenn nicht suchte sie sich dementsprechend ein anderes Ziel. Aber verlieren tat sie nie. Niemals.
Und nicht nur das, sie sah zudem auch noch umwerfend aus. Eine perfekte Figur und ein perfektes Gesicht, dass von langen kastanienbraunem Haar umschmeichelt wurde. Sie gehörte zu den wenigen Menschen dieser Welt, die sogar noch in einem Kartoffelsack gut aussahen. Mary-Sue war einfach perfekt und das ohne, dass sie irgendwie exotisch oder außergewöhnlich war. Ausgenommen der Tatsache, dass sie perfekt war. Und um dem Ganzen noch ein Sahnehäubchen aufzusetzen wurde sie auch noch von jedem gemocht. Ich hatte noch nie irgendjemanden ein böses Wort über sie sagen hören. Müssten die Menschen nicht eigentlich vor Neid zerfließen? Böse auf Mary-Sue sein, weil sie nicht so war wie sie, weil sie besser war? Müsste man sie nicht eigentlich hassen und verachten? Nein, niemand dachte schlecht über Mary-Sue. Ich versuchte ihre Perfektion widerwärtig zu finden, ließ meinen Blick über dieses perfekte Etwas wandern. Doch es funktionierte nicht. Sie zog einen ganz in ihren Bann. Selbst dann, wenn sie nichts tat und einfach nur da saß. Es war unmöglich, sie nicht zu mögen. Absolut Unmöglich.

Mary-Sue:
Zufrieden betrachtete ich die Liste, die vor mir lag. Die Kontrollgänge waren verteilt und jeder war zufrieden. Die anderen Vertrauensschüler hatten das Abteil bereits wieder verlassen, nachdem sie sich von mir verabschiedet hatten. Ich ging zu Potter hinüber und hielt ihm eine Abschrift der Liste mit den Kontrollgängen entgegen. Er hatte sich kurz nachdem ich das Ruder übernommen hatte wieder hinter seiner Zeitschrift verschanzt, nicht einmal seine Nasenspitze hatte er während der ganzen Besprechung heraus gestreckt. Jetzt jedoch sah er mich über den Rand seiner Zeitschrift ausdruckslos an.
„Zufrieden, Miss Perfect?“, fragte er.
„Ja. Hier eine Abschrift des Zeitplans.“, lächelnd hielt ich ihm das Pergament unter die Nase. Er warf jedoch keinen einzigen Blick darauf, sah mir immer noch direkt in die Augen. Ich starrte genauso zurück.
„Es macht dir Spaß, oder?“, fragte er schließlich.
„Was?“
„Dich in den Mittelpunkt zu stellen, wie auf ein Podest, damit andere dich bewundern können.“
„Ich habe nur das getan, wozu du anscheinend unfähig bist.“, gab ich zurück. Das war ja wohl totaler Quatsch, was er da erzählte! „Jeder andere wäre besser für deinen Posten geeignet. McGonagall hat eindeutig die falsche Wahl getroffen.“ Und noch bevor er etwas erwidern oder in irgendeiner anderen Art und Weise auf meine Anschuldigung reagieren konnte hatte ich mich schon umgedreht und war aus dem Abteil stolziert. Ein guter Abgang machte immer Eindruck.
Draußen im Gang lehnte Scorpius und wartete offensichtlich auf mich. Er grinste als ich näher kam und hielt mir eine Hand zum Einschlagen hin. Irritiert sah ich ihn an, schlug aber trotzdem ein.
„Wofür war das denn?“, wollte ich dann wissen.
„Dafür, dass du es Potter gezeigt hast. Das hatte er wirklich mal nötig, so eingebildet wie er ist.“ entgegnete er.
„Da hast du Recht, eingebildet ist er wirklich.“gab ich zu. „Begleitest du mich noch zurück zu meinem Abteil?“
„Solange ich nicht mit rein muss.“, Ich lachte. Es war kein Geheimnis, dass er und Rose sich nicht ausstehen konnten. Sie gerieten immer aneinander sobald sie sich über den Weg liefen. Und mit Faye verstand er sich zwar ganz gut. Aber seid sie einmal versucht hatte ihn mit ihrem Veela-Charme einzuwickeln hielt er lieber Abstand. Dabei besaß Faye nur einen recht geringen Anteil an Veelamagie, ihre Urgroßmutter mütterlicherseits war eine Veela gewesen. Außerdem stand sie immer hinter ihrer Cousine, egal, um was es ging.
Ja, die beiden waren tatsächlich verwandt, so unterschiedlich sie auch aussahen. Wobei ich mir nicht sicher war, ob sie Cousinen ersten oder zweiten Gerades waren. Faye war nämlich die Tochter der Schwester von Fleur Weasly, ehemals Fleur de la Cour. Und diese war die Frau von dem ältesten Bruder von Rose Vater. Kompliziert, ich weiß.
„Versprochen.“, sagte ich zu Scorpius und hakte mich bei ihm unter, „Nur bis zur Tür. Nicht weiter.“ Er würde sowieso nicht ins Abteil kommen können. Das würde Rose schon zu verhindern wissen.

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So, ich muss gestehen, ich finde das Kapitel recht langweilig, aber ich bekomme im Moment nichts besseres hin. Schließlich soll das alles ja auch irgendwie authentisch werden.Und irgendwie habe ich meine Mary-Sue so umdefiniert/gestaltet, dass sie recht langweilig wirkt. Aber nicht mehr all zu lange, denke ich ;) ..hoffe ich^^.
Irgendwie ist es bei mir immer Glückssache, ob die Geschichten gut werden. Ich besitze leider keinerlei Garantie. Wäre ja auch zu schön!


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