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Fanfiction

Irrungen, Wirrungen - Das Fahndungsbild

von Roya

Huhu,

tut mri Leid, dass es so lange gedauert hat mit dem neuen Kapitel! Ich war zwei Wochen lang im Urlaub gewesen und konnte nicht schreiben.

Aber jetzt ist es da und ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

Danke an alle Leser und vor allem an die Kommi-Schreiber. Ich freue mich so sehr über jedes noch so kleine Kommentar und wünschte mir, es wären mehr Leute, die sich dazu durchringen könnten, mir etwas zu hinterlassen!

@Zauberschüler:
Noch einer, der mir schreibt, super klasse, danke!
Ich denke mal, dass deine Aussage bezüglich der Länge der Kapitel positiv gemeint ist?
Freut mich total, dass dir mein Schreibstil gefällt!
Viel Spaß beim nächsten Kapitel!

@Ollivander:
Natürlich werdet ihr das noch erfahren, aber vorerst bleiben wir in der Gegenwart.
Danke schön!
Ein Jahr älter und nichts hat sich geändert ^^
Noch nicht einmal weiser bin ich geworden :P

Danke noch einmal und viel Spaß und Spannung bei diesem Kapitel!

LG Eure Roya

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Das Fahndungsbild

Fred starrte der jungen Frau hinterher, als sie im Flur verschwand und kurz darauf auch aus der kleinen Wohnung. Der Klang ihrer Schritte hörte abrupt auf, als sie die Schutzzauber auf die Haustüre legte. Und Fred war wieder alleine.

Seit zwei Tagen war er nun hier und hatte von der Welt draußen nichts mitbekommen. Doch langsam wollte er auch nicht mehr woanders sein. Mia brauchte Hilfe und er hatte das dumpfe Gefühl, dass er es sein konnte, der sie aus dem Elend zog. Seufzend lehnte sich der Dreiundzwanzigjährige an die Couchlehne und schloss die Augen.

Was sie nur heute Morgen wieder hatte? Sie schien sehr aufgeregt gewesen zu sein. Fred befürchtete, dass etwas Schlechtes geschehen war und stellte kurz darauf fest, dass er sich Sorgen um die junge Frau machte. Der Zwilling musste grinsen. Auch klar, dass er wieder in so eine Situation tapste, das war typisch und Weasley-like.

Er gähnte noch einmal, aber an Schlafen war nicht mehr zu denken. Stattdessen machte er sich nun Frühstück und dachte dabei an seine Familie. Wenn er George nur eine Nachricht schicken könnte, das alles in Ordnung sei. Aber das würde Mia wohl nicht zulassen. Und um ehrlich zu sein, wäre sie auch schon ziemlich dämlich, wenn doch.

Also konnte er nur hoffen, dass sein Bruder nicht bereits ganz Großbritannien nach ihm absuchte oder das Ministerium eingeschaltet hatte. Oder der allerschlimmste Fall: ihre Mutter benachrichtigt.
Grinsend nahm sich der Rothaarige ein Toast und beschmierte es mit Marmelade. Schade, dass er Mia nicht unter anderen Umständen kennen gelernt hatte.


***


Ja, er machte sich Sorgen. Seitdem Fred vor zwei Tagen verschwunden, oder eher höchstwahrscheinlich entführt worden war, konnte George nur noch schlecht schlafen. Natürlich konnte sein Bruder mal eine Auszeit nehmen und verschwinden, aber doch nicht, ohne ihm Bescheid zu sagen.

Der Rothaarige zermarterte sich das Gehirn, während er einer älteren Dame einen Liebestrank verkaufte, die ihn mit breiten Grinsen anlächelte und mit einer stark einparfümierten Hand voller dicker Goldringe winkte.

„Nicht für mich, natürlich.“

„Natürlich“, murmelte George und zwang sich zu einem Lächeln, bis die Frau ihm den Rücken zuwandte und aus dem Laden verschwand. Das ganze Grübeln brachte ihm doch auch nichts, das wusste er. Doch leider konnte er es nicht abstellen. Bestimmt gab es eine ganz normale Erklärung für Freds Verschwinden. Er wollte nicht sofort zum Ministerium laufen und dort Alarm schlagen, das wäre kindisch.

Auch Mum hatte er noch nichts davon erzählt und sie würden die Familie erst am Wochenende im Fuchsbau besuchen gehen. Bis dahin hatte Fred also noch Zeit, wieder zu erscheinen. Und dann würde George auch nicht mehr still bleiben können.

Angelina vertrat seinen Standpunkt, sie schien es sogar noch lockerer zu nehmen. Ihrer Meinung nach war Fred mit einer Bekannten abgehauen und lebte endlich mal wieder! Früher war er auch mit Clara ein paar Wochen lang kaum in der Gegend gewesen.

Doch der Unterschied war, dass George immer von den Plänen seines Zwillings wusste, immer. Das war schon ihr ganzes Leben lang so gewesen.

„Guten Tag?“

Er zuckte leicht zusammen, als er erkannte, dass neue Kunden in den Laden gekommen waren und schalt sich in Gedanken für seine Unachtsamkeit. Mit einem Lächeln im Gesicht, das leider nicht seine Augen erreichte, widmete er sich der kleinen dreiköpfigen Familie vor ihm.


***


Geschafft. Mit einem erleichterten Gefühl in der Magengegend stand Mia im Aufzug der Firma und wartete darauf, dass er seine Fahrt gen Himmel beendet hatte. Sie hatte alle Spuren verwischt und war sich sicher, dass nun niemand mehr die Fährte bis zum Scherzartikelladen finden würde.

Ihr Herz schlug jedoch weiterhin schnell gegen ihre Brust und als sich die Tür des Aufzuges öffnete und sie in den kühlen Flur trat, beeilte sie sich lieber, ins Büro zu gelangen. Sie hatte weder Lust, den beiden Zauberern zu begegnen noch auf ein Gespräch mit Terence.

Sie begegnete keinem der Drei, stattdessen schob sich eine pummelige Frau in ihr Blickfeld, die sie anlächelte. In ihrem Blick lag etwas Warmes, Herzliches und Mia erkannte auch, dass Mitleid mitschwang.

„Maria. Sie sehen geschafft aus.“

„Stella.“

Stella war die Sekretärin des Gebäudekomplexes und eine geheime Verbündete von Mia gegen Terence. Natürlich wusste sie nicht, in welcher Verbindung die Brünette mit dem Chef von Baker Industries stand, das wusste niemand und so sollte es auch bleiben. Aber die Mittfünfzigerin mochte ihren Chef nicht, da er ihr, wie sie selber sagte, zu aalglatt herüberkam.

„Das bin ich auch. Ich konnte heute Nacht nicht gut schlafen.“

Stellas Blick huschte kurz hoch und verweilte an Mias blauem Fleck an der Schläfe, dann sah sie ihr traurig in die Augen.

„Das glaube ich Ihnen sofort. Wissen Sie was? Sie gehen in Ihr Büro, und ich hole ihnen einen starken Kaffee und ein Brötchen von der Bäckerei drücken, wie ich Sie kenne, haben Sie noch nicht gefrühstückt.“

„Ach, Stella, das wäre wirklich klasse. Aber nur, wenn es Ihnen keine Umstände macht.“

Die betagte Frau winkte lächelnd ab und zwinkerte der Jüngeren zu.

„Ach was. Wir zwei Hübschen müssen doch zusammen halten, hier in der Männerwelt.“

Und sie rauschte davon. Lächelnd machte sich Mia auf den Weg in ihr Büro und schloss schließlich hinter sich die Türe, ohne auf einen weiteren Mitarbeiter zu treffen. Noch etwas, was sie mit Stella verband. Sie waren die einzigen Frauen hier in der Firma.

Niemand außer Terence hatte eine Ahnung, dass sich unter den Mitarbeitern Zauberer und Hexen aufhielten, das Geheimhaltungsabkommen galt glücklicherweise auch hier. Ansonsten wäre sie wohl noch öfter für hinterhältige Missionen von den anderen vorgeschlagen worden.

Mia setzte sich an den Tisch und begann, ihr heutiges Arbeitspensum abzuarbeiten. Es gab einige neue Briefe und ein paar Faxe, außerdem einen Haufen Emails und noch einiges zum selber schreiben und beantworten.

Stella brachte ihr wie versprochen nach zehn Minuten sowohl Kaffee als auch ein belegtes Brötchen und begann mit ihr zu tratschen. Auch wenn Mia andere Dinge im Kopf hatte als das Wetter und die rosafarbene Krawatte von Terence, die er heute trug und die so gar nicht zu seinem inneren Schweinehund passten, freute sie sich über die Ablenkung.

„Und haben Sie schon gehört, dass Wintermoon es geschafft hat, einen wichtigen Aktenkoffer zu verlegen? Nicht? Er hat ihn doch tatsächlich mit in ein McDonalds genommen und am Tisch stehen lassen, nachdem er sich ein Menü runter geschlungen hatte. So ein Trottel. Und Mr Baker war am fluchen und toben, das kann ich Ihnen sagen.“

Mia nickte hin und wieder und lächelte an den passenden Stellen. Die Sekretärin war eine herzensgute Person, aber wenn sie einmal in Fahrt geraten war, dann hörte sie so schnell nicht mehr auf. Noch dazu war sie die neugierigste Frau, die die Brünette jemals kennen gelernt hatte. Man war immer auf dem neuesten Stand der internen Probleme eines jeden Mitarbeiters, wenn man sich mit Stella unterhielt.

„Und wie sieht es bei Ihnen aus, Maria?“

Die Angesprochene wusste, was nun kommen würde, doch bevor sie das Thema abblocken konnte, fragte die Blonde auch schon weiter.

„Haben Sie mittlerweile auch einen netten Mann kennen gelernt? Einen zukünftigen Mr Schumann?“

Ohne etwas dagegen tun zu können, blitzte vor Mias innerem Auge das Bild eines ihr sehr bekannten Rothaarigen auf und sie spürte leichte Hitze in sich aufsteigen. Diese Reaktion blieb der Sekretärin natürlich nicht verborgen und sie grinste breit.

„Oha. Und wie ist er so?“

Schnell winkte die Brünette ab.

„Ich hab doch gar nichts gesagt, Stella. Da ist niemand.“

„Ach so. Na dann.“

Sie klang teilweise enttäuscht, aber vollkommen ungläubig und kurz darauf lächelte sie schon wieder und stand schließlich von ihrem Platz auf der Tischplatte auf.

„Ich muss dann mal weiter arbeiten. Sagen Sie mir ruhig Bescheid, wenn ich Ihnen noch einen weiteren Gefallen tun kann, ja? Oder wenn sie Redebedarf haben. Sie wissen ja, da sind Sie bei mir an der richtigen Stelle.“

Wieder lächelte Mia und nickte.

„Ich melde mich dann.“

Die Blondine huschte aus dem Zimmer, winkte noch einmal und dann war es sehr ruhig im Büro. Das kleine Fenster, vor dem einiges an Grünzeug wuchs, ließ einen Blick auf den mit dunklen Regenwolken versetzten Himmel zu.

Nach der ganzen Ablenkung durch Stella hatte sich Mias Herz wieder komplett beruhigt und die junge Frau lehnte sich erst einmal in ihrem Stuhl zurück, den heißen Kaffee in der Hand. Warum hatte sie gerade bloß an den Rothaarigen denken müssen?

Verwirrung hatte sich in ihr ausgebreitet und sie wusste gar nicht mehr, was sie denken sollte. Immerhin war er ihr Gefangener, auch wenn sie es am liebsten anders nennen würde. Warum war sie so jemandem nicht einfach auf der Straße begegnet? Warum unter diesen Umständen? Doch Mia wusste, dass es nichts geändert hätte.

In ihrem Leben war kein Platz für einen Mann. Sie konnte niemanden an sich heran lassen, dafür stand viel zu viel auf dem Spiel. Wenigstens konnte sie alle Spuren verwischen, das würde Spencer und Wilson in den Wahnsinn treiben. Wenigstens etwas. Doch das änderte nichts an der gegenwärtigen Situation.

Fred war immer noch bei ihr in der Wohnung; er wurde immer noch von Terence gesucht, und das würde sich wohl kaum ändern in den nächsten Tagen und Wochen. Was also konnte sie nur machen? Immerhin musste sie auch damit rechnen, dass der Rothaarige gesucht werden würde, von seiner Familie oder noch schlimmer, dem Zaubereiministerium.

Etwas musste geschehen, aber so sehr sich Mia auch das Hirn zermarterte, ihr fiel nichts ein. Auch während ihrer Arbeit, während dem Briefeschreiben und –lesen, dachte sie ununterbrochen nach.

Das Ergebnis waren Kopfschmerzen und Rechtschreibfehler in den Briefen, die sie mehrmals korrigieren musste. So ein Mist! Ein ganzer Arbeitstag war verstrichen, ohne dass Mia auch nur den Hauch einer Idee bekommen hätte, wie man sich aus der verzwickten Situation befreien konnte.

Nachdenklich verließ die Brünette ihr Büro und ging den üblichen Weg bis nach Hause. Das einzig Gute an dem Tag war tatsächlich gewesen, dass Terence nicht in ihrem Büro vorbei geschaut hatte.


***


Das warme Wasser perlte seinen Körper hinab und Fred schloss genießerisch die Augen. Der Strahl war so fest, dass es seine Kopfhaut massierte und so blieb der junge Mann ziemlich lange unter der Dusche stehen.

Als er sich schließlich abtrocknete, stand er vor einem Problem. Er wollte absolut nicht in seine alten, verschwitzten Klamotten zurück, doch er sah keine Möglichkeit. Ein Geräusch ließ ihn zusammenzucken. Die Haustüre fiel ins Schloss und der Rothaarige grinste.

Dann konnte Mia ja seine Wäsche schnell sauber zaubern. Wenn sie ihn schon kidnappte, dann sollte sie ihn auch nicht verwahrlosen lassen. Immerhin schlief er auf ihrer Couch. Fred wickelte sich das Handtuch um die Hüfte und stellte fest, dass es bis zu seinen Knöcheln reichte. Gut, so würde er nicht drüber stolpern.

Auch wenn der Gedanke daran, wie er über das Tuch stolperte und nackt durch die Wohnung flog, sehr erheiternd war, zog er es doch vor, angemessenen Schrittes ins Wohnzimmer zu schreiten. Mia schien in der Küche zu sein, im Flur war das Licht erloschen.

Fred zog das Handtuch noch ein wenig fester und trat ins Zimmer. Tatsächlich. Sie stand bereits am Herd und kramte in einer Schublade. Er schritt um das Sofa herum und endlich bemerkte sie ihn. Die Brünette drehte sich um und Fred beobachtete sie dabei.

Ihre Augen wanderten von seinem Gesicht hinab über seinen Oberkörper, der noch nicht komplett trocken war und dann tiefer. Als sie erkannte, was sie da tat, zuckte sie zusammen und sah schnell wieder hoch in sein Gesicht. Fred unterdrückte ein Grinsen und sagte stattdessen:

„Können Sie mir vielleicht meine Sachen reinigen? Sonst muss ich ohne herum laufen.“

Irrte er sich, oder lief sie tatsächlich kurz rot an? Doch im nächsten Augenblick rauschte sie an ihm vorbei und lief ins Badezimmer. Fred schlenderte hinterher und sah nur noch, wie sie mit dem Zauberstab über seine Wäsche fuhr. Sie erbebten kurz, der Stab schien etwas einzusaugen, dann lagen sie still da. Mia drehte sich zu ihm, er hatte sich in den Türrahmen gelehnt.

„Bitte.“

Ihre Stimme klang wieder einmal gepresst und schlecht gelaunt, aber er hatte noch gut ihren Blick vor ein paar Minuten im Kopf. Er lächelte schief und bedankte sich. Mia blieb stehen, wo sie war, legte lediglich die Sachen auf einen freien Stuhl.

Im hellen Licht der Badezimmerlampe konnte Fred sehen, wie müde und ausgelaugt sie wirkte. Das blaue Auge hatte sich mittlerweile grün verfärbt und war kleiner geworden, aber man konnte es immer noch hervorragend betrachten. Sie hatte ihre Sonnenbrille abgenommen und rieb sich gerade die Augen.

„Ich mache jetzt was zu Essen.“

Er nickte nur und sie kam auf ihn zu. Fred drehte sich zur Seite und die Brünette zwängte sich an ihm vorbei. Schließlich stand er wieder alleine da und sah ihr nach. In diesem einen Moment hatte sie wieder so zerbrechlich gewirkt.

Fred gab sich einen Ruck und begann, sich anzuziehen. Seine Haare würden schon von alleine trocknen. Anschließend machte er das Licht aus und folgte der jungen Frau ins Wohnzimmer. Sie stand am Herd und bereitete allen Anschein nach Spaghetti mit Tomatensoße zu.

„Kann ich helfen?“

Sie blickte ihn kurz über die Schulter hinweg an und öffnete den Mund. Als sie zum Sprechen ansetzen wollte, verstummte sie wieder, dann nickte sie.

„Sie können den Tisch decken.“

Während er nickte, kam er der Aufforderung nach und ging in die Küche. Das Essen war schnell fertig und die beiden jungen Menschen aßen schweigend. Schließlich räumte Mia die Teller in die Geschirrspülmaschine und setzte sich auf ihren gewohnten Platz ihm gegenüber. Fred hatte eine Frage; etwas, was ihn seit Tagen beschäftigte.

„Wie haben Sie mich eigentlich gefunden?“

Sie schwieg eine Weile, dann sagte sie:

„Es gibt diverse Zauber, mit denen man zurück verfolgen kann, wohin jemand appariert ist. Sie sind schwierig und kosten viel Kraft, außerdem sind sie lediglich in sechzig Prozent der Fälle wirksam. Bei Ihnen hatte ich scheinbar Glück.“

„Das erklärt mir jedoch immer noch nicht, warum Sie ausgerechnet mich gekidnappt haben.“

Er dachte an George, sie waren immerhin Zwillinge. Wenn sie nur eine Beschreibung erhalten hatte, dann hätte man sie verwechseln können. Sogar Charlie könnte man mit ihnen verwechseln, wenn er die Haare kurz trug.

Verwundert sah er hoch, als die Brünette aufstand. Hatte er wieder etwas Falsches gesagt und wollte sie nicht darüber reden? Doch ihre Miene war nicht abweisend, eher müde und versöhnlich.

„Ich zeig es Ihnen.“

Sie verschwand kurz im Schlafzimmer und ließ ihn alleine. Was hatte sie nun vor? Gab es irgendwelche Fotos von ihm? Oder sonstiges? Bevor er sich das Hirn zermatern konnte, kam Mia wieder ins Zimmer und setzte sich. In ihrer Hand war ein weißes Blatt, etwa in DinA4 Form und Größe.

Da sie es in einem schrägen Winkel hielt, konnte Fred nichts erkennen, doch sie setzte in dem Moment zum Sprechen an.

„Ich habe die Erinnerung meines Chefs gesehen und daraufhin ein Bild angefertigt. Mit diesem Bild konnte ich Sie dann suchen.“

Verblüfft nahm Fred das Stück Papier in die Hand, welches sie ihm über den Tisch reichte und starrte drauf.


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