Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Another Charming Story - Book I - Geheimnisse

von Madam Malkin

Cedric erreichte die Mädchentoilette zeitgleich mit Professor Snape, Quirrell und Professor McGonagall. Ein riesengrosser Körper lag reglos am Boden. McGonagall stiess einen Laut des Erschreckens aus, als sie ihn sah. Daneben standen Harry, Ron und Hermine. Cedric hielt sich im Hintergrund, denn Professor McGonagall war unheimlich wütend. „Was zum Teufel habt ihr euch eigentlich dabei gedacht?“, fragte sie aufgebracht. „Ihr könnt von Glück reden, dass ihr noch am Leben seid! Warum seid ihr nicht in euren Schlafsälen?“, fuhr Snape sie an. Hermine versuchte daraufhin zu erklären, dass es ihre Schuld gewesen war. „Na wenn das so gewesen ist …“ sagte McGonagall und blickte ihre drei Schüler streng an. „Miss Granger, fünf Punkte Abzug für Gryffindor. Ich bin sehr enttäuscht von Ihnen. Was Mr. Potter und Mr. Weasley betrifft … es war sehr mutig von ihnen, es mit einem Bergtroll aufzunehmen. Fünf Punkte für Gryffindor, je fünf Punkte! Sie können nun gehen“, sagte sie und deutete auf die Tür. Snape hatte nun Cedric entdeckt. „Mr. Diggory, was suchen Sie um diese Zeit in der Mädchentoilette?“ Harry, Hermine und Ron blieben stehen und starrten Cedric an. „Meine Schwester schickt mich. Sie hat mitgekriegt, dass Hermine in Gefahr war, doch ich habe sie nicht selbst gehen lassen, da es zu gefährlich war“, erklärte er ruhig. Skeptisch sah McGonagall ihn an. „Sie wollten doch bloss wieder den Helden spielen, Diggory. Als wären sie nicht schon beliebt genug bei den anderen Schülern. Das mit ihrer Schwester haben sie doch eben erfunden! Fünf Punkte Abzug für Hufflepuff, in Folge ihrer Neugierde Mr. Diggory.“ Er wollte wiedersprechen, doch er traute sich nicht, denn Snape nickte zustimmend. Auch Hermine wollte McGonagall erklären, dass Cara wirklich ihre Freundin sei und dass sie gewusst hatte, dass Hermine im Mädchenklo sei. Doch Harry bedeutete ihr still zu sein. Schliesslich trotteten die drei Schüler niedergeschlagen auf den Flur hinaus. „Cedric, könntest du Cara ausrichten, dass es uns gut geht und dass sie sich keine Sorgen zu machen braucht?“, fragte Hermine, als sie im Treppenhaus ankamen. „Ja, ja, mach ich. Gut Nacht“, grummelte Ced und stieg die Treppe zu seiner Linken hoch. Die anderen drei gingen nach rechts.

„Na vielen Dank auch!“, motzte Cedric, als er den Gemeinschaftsraum betrat. Aufgebracht ging er auf die Couch zu und liess sich neben Cara nieder. Verwirrt sah sie ihren Bruder an. „McGonagall hat mir fünf Punkte abgezogen, nur weil ich nach deiner besten Freundin sehen wollte!“ „Und, wie geht es ihr?!“, fragte Cara ungeduldig, als hätte sie Cedrics Beschwerde nicht gehört. „Jaa, Weasley und Potter waren bei ihr. Sie haben den Troll k.o gehauen.“ Erstaunt blickte Cara ihn an. „Was?! Ich dachte sie reden nicht mehr mit ihr? Und sie haben den Troll tatsächlich erledigt? Wie haben sie das geschafft?!“ „Jaa, wenn ich es dir doch sage … Du kannst dich morgen mit ihnen unterhalten, dann erzählen sie dir bestimmt alles. Ich geh jetzt schlafen. Bis morgen“, sagte Cedric und erhob sich. Wütend fuhr Cara ihn an: „Klar, jetzt da du weisst, dass deiner kleinen Schwester nichts zugestossen ist, kannst du dich wieder um dein Häschen kümmern, was?!“ Ungläubig starrte Ced sie an. „Was soll denn das nun wieder heissen? Woher weisst du überhaupt von Lucy?“ „Ich bin vielleicht drei Jahre jünger als du, aber das heisst noch lange nicht, dass ich zurückgeblieben bin! Meinst du ich merke nicht, dass du dich nicht mehr um mich kümmerst, seit wir hier sind? Du machst dir nicht mal die Mühe, mir zu erzählen, dass du eine Freundin hast! Auch wenn du noch so beliebt bist, bei deinen Freunden … Du bist und bleibst mein Bruder, verdammt! Du hast Mum und Dad versprochen, dass du auf mich aufpasst. Aber es wäre dir doch viel lieber, wenn ich gar nicht hier wäre …“ Cara war aufgebracht und den Tränen nahe. Auch Cedric wirkte bedrückt. Er näherte sich ihr wieder und ging vor ihr in die Hocke. „Aber Cara, ich hatte ja keine Ahnung … Das wollte ich nicht! Wirklich nicht, das musst du mir glauben!“ Er sah zu Boden, denn seine Wangen wurden purpurrot. Eine Weile herrschte Schweigen. Dann erklärte Cedric: „Ich war egoistisch. Es war mir bloss wichtig, was die anderen von mir denken und wenn ich mich mit meiner Schwester abgegeben hätte, hätten sie gedacht, ich wäre ein Weichei. Verdammt, ich bin so ein Arsch. Ich wusste, dass ich dich vernachlässige, doch ich wollte es nicht wahrhaben. Ich werde mich bessern, bestimmt! Ich versprech’s! Verzeihst du mir?“ Ced sah auf und ergriff Caras Hand. Sie nickte und begann zu weinen. „Nicht weinen, es wird doch alles wieder gut“, versuchte Cedric sie zu beruhigen. Er setzte sich und nahm seine Schwester in den Arm. Er küsste sie auf die Stirn und murmelte noch einmal: „Es tut mir so leid …“

Cara stürmte auf Hermine, Harry und Ron zu, als sie die drei in die Grosse Halle kommen sah. Sie umarmte alle stürmisch und fragte sie nach ihrem Wohlbefinden. Harry lachte. „Es geht und gut, Cara, glaub mir!“ Sie starrte ihre Freunde immer noch entgeistert an und konnte nicht glaube, dass sie tatsächlich noch am Leben waren, nachdem sie sich mit einem Bergtroll angelegt hatten. „Wisst ihr, was ihr mir für einen Schrecken eingejagt habt?! Aber jetzt will ich die ganze Geschichte hören!“ Sie setzten sich hin und Hermine begann zu erzählen. Als sie geendet hatte fügte sie hinzu: „Ohne Ron … und Harry, wäre ich jetzt nicht mehr am Leben.“ Cara schüttelte den Kopf. „Meine Güte, ihr seid ja richtige Helden!“ „Naja, so würd ich das jetzt nicht nennen“, meine Harry. „Also ich finde den Ausdruck schon ziemlich passend … Immerhin haben wir für Hermine unser Leben aufs Spiel gesetzt“, berichtigte Ron, der sich gerade seinen Teller füllte. „Ron hat schon recht, lassen wir ihm doch die Freude an seinem ‚Titel‘“, lachte Hermine. „Dasch ischt nicht luschtig!“, motzte Ron mit vollem Mund. „Ronald, mit vollem Mund spricht man nicht!“, bevormundete ihn Hermine. „Ach, ihr sprecht wieder miteinander?“, fragte Cara neugierig. Ron schluckte. „Wenn du so weitermachst, überlege ich mir das noch einmal!“ Harry und Cara lachten herzhaft und auch Hermine und Ron fanden es irgendwie witzig. Cara wischte sich die winzige Träne aus ihrem Aug und sagte dann: „Wisst ihr, mit euch wird es hier echt nie langweilig!“

Mittlerweile war es bereits November. Die Quidditch-Saison hatte begonnen. Am Samstag würde das erste Spiel stattfinden, an dem Harry als Sucher teilnahm. Harry, Ron, Cara und Hermine sassen auf einer Bank auf dem Schulhof. Die Jungs verstanden sich nun viel besser mit den zwei Mädchen. Auch Ron hatte alle seine Zweifel über den Haufen geworfen und gab zu, dass Hermine doch nicht so übel war.
Harry war unheimlich nervös, wegen des Spiels, sodass seine Freunde mit ihm nochmals die Regeln durchgingen. Die vier lachten gerade über einen Witz von Ron als Snape über den Hof kam. Er hinkte. Unglücklicherweise steuerte er geradewegs auf die vier zu. Als hätte er einen Grund gesucht um Harry Punkte abzuziehen, nahm er ihm Quidditch im Wandel der Zeiten ab, denn angeblich war es verboten Bücher der Bibliothek nach Draussen zu bringen. Gryffindor verlor weitere fünf Punkte. Als Snape verschwunden war, motzte Harry: „Diese Regel hat er doch gerade eben erfunden! Natürlich darf man Bücher nach Draussen mitnehmen …“ „Was ist eigentlich mit seinem Bein“, fragte Cara. Ron zuckte mit den Schultern. „Weiss nicht, aber hoffentlich tut’s so richtig weh!“ Und wieder einmal brachen sie in schallendes Gelächter aus.

Am Abend trommelte Harry seine Freunde in der Bibliothek zusammen. Er meinte, er habe etwas Wichtiges zu erzählen. „Also, ich wollte doch mein Buch zurückhaben und ging zu Snape. Aber als ich beim Lehrerzimmer ankam, habe ich ihn gesehen, wie er mit Filch sprach. Und – er hat über den dreiköpfigen Hund gesprochen! Er hat sich das Bein verbunden und dabei so was ähnliches wie Ron gesagt: ‚Wie soll man denn bloss auf alle Köpfe gleichzeitig achten?‘ Dann hat er mich entdeckt und mich rausgeschickt.“ Ron nickte. „Alles klar, dann wissen wir nun, weshalb Snape hinkt. Und er war bestimmt nicht bloss zum Spass in diesem Raum.“ Verschwörerisch senkte er die Stimme: „Er will es stehlen …“ „Demnach sind es bestimmt keine Säuredrops, Ron“, sagte Cara und zog eine Augenbraue hoch. „Immerhin hab ich mich angestrengt und Vorschläge gebracht!“, verteidigte sich dieser. „Das ist jetzt auch völlig egal, Leute! Wichtig ist, dass Snape das Etwas haben will und dass er an Halloween den Troll freigelassen hat, um es sich ungestört zu holen!“, erklärte Harry. „Wir haben keine Beweise, Harry. Wie sollen wir beweisen, dass es Snape war?“, warf Hermine ein. „Ja und ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass Snape was damit zu tun hat …“ Böse schaute Ron seine Freundin Cara an. „Nur weil du seine Lieblingsschülerin bist, heisst das noch lange nicht, dass er unschuldig ist. Ausserdem habt ihr zwei doch sowieso das Gefühl alle Lehrer seien so was wie Heilige!“ „Das führt doch zu nichts! Lasst uns schlafen gehen …“, schlug Harry vor und sie kamen seiner Aufforderung nach.

Der Morgen war hell und kalt. Ein starker Wind ging, als Cara, Ron und Hermine den Hang hinunter und auf das Quidditchfeld zustürmten. Noch bevor sie die Brücke überquert hatten, kamen ihnen vier Schüler entgegen. Sie trugen Schäle und ihre Umhänge, auf denen das grüne Wappen der Slytherins prangte. Ron stiess ein Schnauben aus, als er bemerkte, um wen es sich handelte. Draco ging an der Spitze, gefolgt von Crabbe und Goyle. „Na, bereit zum Verlieren, Weasley?“, rief er Ron zu, als sie näherkamen. „Potter wird sich bestimmt schon in die Hosen machen vor Angst …“ Ron schnitt eine unschöne Fratze und sagte: „Passt bloss auf, dass eure Spieler nicht vor lauter Arroganz vom Besen fallen!“ Die vier Slytherins lachten auf. Dann wandte sich Draco an Cara. „Hast du ne Minute?“ Sie sah Hermine an und sagte, sie sollen schon mal vorgehen. Missbilligend schaute Ron sie an, doch Hermine schob ihn vorwärts. Auch Dracos Freunde machten sich vom Acker. „Ich wollte bloss fragen, ob unsere Verabredung noch steht …“ Cara lachte auf. „Klar doch, nachdem du meinen Freund so runtergeputzt hast ...“
Draco schaute verlegen zu Boden und fuhr sich mit der Hand durchs Haar, was er immer tat, wenn er nervös wurde. Vor allem, wenn es sich bei der Person die vor ihm stand um Cara handelte. Auf ihre Frage wusste er keine Antwort. Was sollte er ihr erwidern? Im Grunde genommen hatte sie doch völlig Recht. Mit unschuldiger Miene sah er zu ihr auf. „Aber das hat doch nichts mit dir zu tun … Ich kann bloss Potter und Weasley nicht ausstehen, dich mag ich ja! Und Granger, die kann ich auch nicht leiden … Aber dich fand ich von Anfang an ganz nett, seit wir uns das erste Mal begegnet sind, weisst du noch – in der Winkelgasse, vor Madam Malkins Laden?“ Er sprach leise und sanft. Malfoy wusste, dass er damit bezwecken konnte was er wollte. Das funktionierte immer, vor allem bei seiner Mutter. Er musste bloss einen auf Unschuldslamm machen und etwas Nettes sagen, dann bekam er von ihr alles, was er wollte. So kam er auch zu seinem Nimbus Zweitausend! Diese Masche war wohl nicht nur bei seiner Mum erfolgreich, denn auch Caras Miene hellte sich ein wenig auf.
„Wie wär‘s mit morgen Abend?“, fragte sie scheu.
„Geht klar. Ich werd auf dich warten!“ Cara lächelte ihn an und verabschiedete sich von ihm.
Dann liefen sie beide ihren Freunden hinterher, die bereits ausser Sichtweite waren. Nach einigen Metern holte Cara sie ein. „Was wollte Malfoy von dir?“, fragte Ron neugierig. „Das geht dich gar nichts an, Ronald!“, sagte Cara und rannte mit Hermine voran. Ron hielt an und blickte ihnen nach. Das konnte doch unmöglich ihr Ernst sein! Sie gab sich mit dem Erzfeind ihres Kumpels Harry ab?! So etwas hätte er im Leben nie von Cara erwartet. Er musste dies unbedingt mit Harry besprechen. So was konnte doch nicht angehen!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Manchmal nützt es, mich vor all den Leuten lächerlich zu machen, die mich als Autoritätsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht für vollkommen halten.
Mike Newell