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Fanfiction

Das Ende kann ein Anfang sein - Lucie

von heidi

Die ersten drei Monate des neuen Jahres vergingen rasend schnell. Einmal im Monat, machte sich Hermine immer in Begleitung von Harry, auf ins Sankt Mungo. Der Heiler sagte ihnen jedes Mal, dass es den Babys und Hermine gut ginge und sie sich keine Sorgen machen mĂŒssten.

Es war Mitte MĂ€rz und nach ihrem Arztbesuch, wollte Harry mit Hermine noch einen Abstecher in die Winkelgasse machen. Sie wollten fĂŒr Amber ein Geburtstagsgeschenk kaufen und Hermine brauchte noch dringend neue Kleidung. Sie fanden Recht schnell das passende Geschenk fĂŒr Amber. Mit den Sachen fĂŒr Hermine war es schon schwieriger. Harry hatte auf einem Stuhl Platz genommen und wartete gespannt darauf, was Hermine ihm vorfĂŒhren wĂŒrde. Er hörte aus ihrer Umkleide schimpfen und stöhnen, doch letztendlich kam sie mit ein paar Hosen ĂŒber dem Arm wieder heraus. Nur mit den Oberteilen war es nicht so einfach. Harry saß entspannt auf seinem Stuhl und sah ihrem hektischen treiben zu, bis sie ihn plötzlich schnappte und in die Umkleide zog. Hermine riss ihm seinen Umhang von den Schultern und knöpfte sein Hemd auf. Harry keuchte erstaunt und sagte in gespielt ernstem Ton: „Na, na Mrs. Potter, wir sind hier in der Öffentlichkeit. Was haben sie denn vor?“ Hermine grinste und sagte: „Das hĂ€ttest du wohl gern, ich will nur dein Hemd.“ Er reichte ihr sein Hemd und Hermine warf es sich ĂŒber und schloss die Knöpfe. „Perfekt!“
Harry lachte: „Heißt das jetzt etwa, das ich meine Hemden los bin?“ Hermine grinste und zog sich wieder vollstĂ€ndig an. Harrys Hemd hatte sie immer noch an. „Hey“ sagte Harry „ich frier hier, gib mir sofort mein Hemd zurĂŒck.“ Sie lachte und suchte im Verkaufsraum ein paar neue fĂŒr Harry und reichte ihm eins davon.

Arm in Arm setzten sie ihren Einkaufsbummel fort. Vor einem GeschĂ€ft fĂŒr festliche AnlĂ€sse blieb Hermine stehen und seufzte. Harry zog sie an sich und sagte leise: „Wenn das alles vorbei ist, kannst du so etwas auch wieder tragen.“ Hermine nickte und sagte: „Aber es hilft alles nichts, wir mĂŒssen da rein, ich brauche unbedingt ein Kleid fĂŒr Ginnys Hochzeit“ Also betraten sie gemeinsam den Laden. Hermine legte ihren Umhang ab und die VerkĂ€uferin blickte mit einem LĂ€cheln auf ihren Bauch. „Na dann“ meinte sie: „kein Problem, wir finden schon das Passende fĂŒr sie.“ Sie zeigte Hermine eine Auswahl von Kleidern. Hermine fiel auf den ersten Blick ein in verschiedenen grĂŒn tönen gehaltenes langes Kleid auf und sie griff sofort danach und ging in die Umkleide. Ein paar Minuten spĂ€ter trat sie heraus und Harry war einfach sprachlos. Wenn er nicht ganz genau gewusst hĂ€tte, dass sie einen Babybauch hat, in diesem Kleid wĂ€re es ihm sicher nicht aufgefallen. Oben herum war das Kleid schmal gehalten, aber unter der Brust fiel es weit schwingen. Von oben verliefen die hellgrĂŒnen Töne in die dunkelgrĂŒnen. Harry freute sich, sie sah einfach zauberhaft aus, in diesem Kleid. Hermine strahlte, als sie Harrys Gesicht sah.
Sie machten sich auf zum Grimauldplatz und Hermine zeigte Tonks mit leuchtenden Augen ihr neues Kleid und erzĂ€hlte ihr, bei wem sie es gekauft hatte. Tonks lĂ€chelte und sagte: „Die gute Frau versteht ihr Handwerk, da bist du genau an die Richtige gekommen, denn sie kleidet hier auch alle schwangeren BrĂ€ute ein.“

Hermine seufzte: „Mir tun die FĂŒĂŸe weh, komm lass uns nach Hause.“ Und so machte sie sich mit Harry und Amber auf den Weg ins Schloss, in ihre Wohnung.
Hermine warf sich auf die Couch und Harry massierte ihr, ihre geschwollenen FĂŒĂŸe. Amber legte ein Ohr auf Hermines Bauch und flĂŒsterte: „Ich glaube sie schlafen.“ Hermine lief eine TrĂ€ne die Wange hinab und Harry lĂ€chelte, bei dieser Geste.
Harry sah Hermine ernst an und sagte: “Ich glaube, du solltest nicht mehr soviel arbeiten.“ Hermine nickte und streichelte ĂŒber Ambers strubblige schwarze Haare. „Ich habe schon mit McGonagall gesprochen. Ab nĂ€chste Woche ĂŒbernimmt sie den Nachmittagsunterricht und wenn ich es gar nicht mehr schaffe, dann unterrichtet sie voll. Und du kannst dich mehr um die Griffendors kĂŒmmern, bis ich wieder voll einsatzfĂ€hig bin.“ Harry lĂ€chelte sie an. Er wusste, das es ihr nicht leicht viel, etwas Arbeit abzugeben und sie es nur wegen den Babys tat.
Hermine seufzte und drĂŒckte Amber an sich. Die Kleine gab ihrer Mama einen Kuss und fragte: „Was bekomme ich eigentlich? Einen Bruder und eine Schwester oder zwei BrĂŒder oder zwei Schwestern? Hermine grinste und Harry sagte: „Lass dich ĂŒberraschen, mein Schatz.“

Am 24. MĂ€rz wurde Amber fĂŒnf Jahre alt. Tonks hatte in Hermines Wohnung ein kleines Fest fĂŒr die Kinder organisiert, denn alle Erwachsenen hatten mit der Vorbereitung fĂŒr Ginnys Hochzeit zu tun und Hermines Eltern waren verreist. Padma stand kurz vor der Entbindung. Sie war mit ins Schloss gekommen und saß mit Hermine entspannt auf dem Sofa, die FĂŒĂŸe auf einen Hocker gelegt.
Die Beiden Frauen sahen zu wie Harry, Ron, Remus und Tonks die Kinder bei Laune hielten.
Padma stöhnte plötzlich und verzog schmerzerfĂŒllt ihr Gesicht. „Ron“ rief Hermine und quĂ€lte sich vom Sofa. Ron stĂŒrzte herbei und fĂŒhrte Padma zum Kamin. Sie lief dabei etwas gebeugt und hielt sich ihren Bauch. Padma stöhnte: „Es ist soweit Ron, nun wirf doch endlich das Pulver ins Feuer.“ Ron lief hektisch hin und her und wiederholte Padmas Worte. Harry schob die Beiden in den Kamin und warf das Pulver ins Feuer, er hatte Angst, das Padma vielleicht noch hier ihr Kind kriegen wĂŒrde. Die Kinder hatten von dem Ganzen nicht viel mitbekommen.
Harry wollte Ron eigentlich begleiten, aber er wollte Hermine und Amber an ihrem Geburtstag nicht allein lassen. Hermine sagte genervt: „Nun geh schon Harry, Remus und Tonks sind auch noch hier und Ron braucht jetzt jemanden der ihm beisteht.“

Vier Stunden spĂ€ter, stieg Harry mit einem Grinsen im Gesicht, aus dem Kamin. Die Kinder schliefen schon, aber Remus, Tonks und Hermine hatten auf ihn gewartet. Gespannt sahen sie ihn an, als Harry rief: „Es ist ein MĂ€dchen, sie heißt Lucie und hat rabenschwarzes Haar, wie ihre Mutter.“
Die Erwachsenen juchzten vor Freunde und wollten alle am nÀchsten Tag zu Padma ins Krankenhaus.

Harry und Hermine machten sich am nĂ€chste Morgen auf ins Krankenhaus, um das Baby anzusehen. Hermine drĂŒckte den strahlenden Ron, ganz fest an sich. Padma schlief und ganz leise beĂ€ugten sie das kleine MĂ€dchen, das wirklich nicht wie ein typischer Weasley aussah, sondern Padma wie aus dem Gesicht geschnitten war. Hermine wischte sich verstohlen, ein paar TrĂ€nen aus dem Gesicht und schlich ganz leise aus dem Zimmer.


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Im Buch wird sie als hĂ€ssliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wĂ€rst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natĂŒrlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dĂŒrfen 
 ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjĂ€hrigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton